Wissenspraktiken, Milieustrukturen und gesellschaftliche Ausstrahlung der lokalen Naturforschung um 1900.
Tobias Scheideggers Studie charakterisiert die um 1900 florierende Wissensformation in der außeruniversitären Naturforschung - trotz ihrer punktuellen Kooperation mit Universitäten - als epistemisch und sozial eigenständigen Modus der Naturgeschichte. Das Forschungsinteresse dieser »Petite Science« galt der Inventarisierung und Sammlung lokaler Flora und Fauna. In den Hauptstädten ländlich geprägter Kantone ohne eigene Universität formierten sich lokale Wissensmilieus, deren institutionelle Stützen kantonale Naturforschervereine, Naturmuseen und Kantonsschulen bildeten.
Fallstudien aus fünf Kleinstädten zeigen, wie deren kollektive Forschungen durch Objektpraktiken, mediale Wirkweisen von Inventarisierung und Taxonomie sowie durch Gabenökonomien zusammengehalten wurden. Beleuchtet werden ebenso die häuslichen Sphären und Lebenswelten der Lokalforscher wie ihre spezifischen Raumpraktiken. Diese spielten eine wichtige Rolle in der Erfindung des Naturschutzes und der Konstruktion von »Heimat« um 1900 und sicherten der »Petite Science« gesellschaftliche Ausstrahlung bis weit ins 20. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Wissenspraktiken, Milieustrukturen und gesellschaftliche Ausstrahlung der lokalen Naturforschung um 1900.
Tobias Scheideggers Studie charakterisiert die um 1900 florierende Wissensformation in der außeruniversitären Naturforschung - trotz ihrer punktuellen Kooperation mit Universitäten - als epistemisch und sozial eigenständigen Modus der Naturgeschichte. Das Forschungsinteresse dieser »Petite Science« galt der Inventarisierung und Sammlung lokaler Flora und Fauna. In den Hauptstädten ländlich geprägter Kantone ohne eigene Universität formierten sich lokale Wissensmilieus, deren institutionelle Stützen kantonale Naturforschervereine, Naturmuseen und Kantonsschulen bildeten.
Fallstudien aus fünf Kleinstädten zeigen, wie deren kollektive Forschungen durch Objektpraktiken, mediale Wirkweisen von Inventarisierung und Taxonomie sowie durch Gabenökonomien zusammengehalten wurden. Beleuchtet werden ebenso die häuslichen Sphären und Lebenswelten der Lokalforscher wie ihre spezifischen Raumpraktiken. Diese spielten eine wichtige Rolle in der Erfindung des Naturschutzes und der Konstruktion von »Heimat« um 1900 und sicherten der »Petite Science« gesellschaftliche Ausstrahlung bis weit ins 20. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Tobias Scheideggers Studie charakterisiert die um 1900 florierende Wissensformation in der außeruniversitären Naturforschung - trotz ihrer punktuellen Kooperation mit Universitäten - als epistemisch und sozial eigenständigen Modus der Naturgeschichte. Das Forschungsinteresse dieser »Petite Science« galt der Inventarisierung und Sammlung lokaler Flora und Fauna. In den Hauptstädten ländlich geprägter Kantone ohne eigene Universität formierten sich lokale Wissensmilieus, deren institutionelle Stützen kantonale Naturforschervereine, Naturmuseen und Kantonsschulen bildeten.
Fallstudien aus fünf Kleinstädten zeigen, wie deren kollektive Forschungen durch Objektpraktiken, mediale Wirkweisen von Inventarisierung und Taxonomie sowie durch Gabenökonomien zusammengehalten wurden. Beleuchtet werden ebenso die häuslichen Sphären und Lebenswelten der Lokalforscher wie ihre spezifischen Raumpraktiken. Diese spielten eine wichtige Rolle in der Erfindung des Naturschutzes und der Konstruktion von »Heimat« um 1900 und sicherten der »Petite Science« gesellschaftliche Ausstrahlung bis weit ins 20. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Wissenspraktiken, Milieustrukturen und gesellschaftliche Ausstrahlung der lokalen Naturforschung um 1900.
Tobias Scheideggers Studie charakterisiert die um 1900 florierende Wissensformation in der außeruniversitären Naturforschung - trotz ihrer punktuellen Kooperation mit Universitäten - als epistemisch und sozial eigenständigen Modus der Naturgeschichte. Das Forschungsinteresse dieser »Petite Science« galt der Inventarisierung und Sammlung lokaler Flora und Fauna. In den Hauptstädten ländlich geprägter Kantone ohne eigene Universität formierten sich lokale Wissensmilieus, deren institutionelle Stützen kantonale Naturforschervereine, Naturmuseen und Kantonsschulen bildeten.
Fallstudien aus fünf Kleinstädten zeigen, wie deren kollektive Forschungen durch Objektpraktiken, mediale Wirkweisen von Inventarisierung und Taxonomie sowie durch Gabenökonomien zusammengehalten wurden. Beleuchtet werden ebenso die häuslichen Sphären und Lebenswelten der Lokalforscher wie ihre spezifischen Raumpraktiken. Diese spielten eine wichtige Rolle in der Erfindung des Naturschutzes und der Konstruktion von »Heimat« um 1900 und sicherten der »Petite Science« gesellschaftliche Ausstrahlung bis weit ins 20. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Wissenspraktiken, Milieustrukturen und gesellschaftliche Ausstrahlung der lokalen Naturforschung um 1900.
Tobias Scheideggers Studie charakterisiert die um 1900 florierende Wissensformation in der außeruniversitären Naturforschung - trotz ihrer punktuellen Kooperation mit Universitäten - als epistemisch und sozial eigenständigen Modus der Naturgeschichte. Das Forschungsinteresse dieser »Petite Science« galt der Inventarisierung und Sammlung lokaler Flora und Fauna. In den Hauptstädten ländlich geprägter Kantone ohne eigene Universität formierten sich lokale Wissensmilieus, deren institutionelle Stützen kantonale Naturforschervereine, Naturmuseen und Kantonsschulen bildeten.
Fallstudien aus fünf Kleinstädten zeigen, wie deren kollektive Forschungen durch Objektpraktiken, mediale Wirkweisen von Inventarisierung und Taxonomie sowie durch Gabenökonomien zusammengehalten wurden. Beleuchtet werden ebenso die häuslichen Sphären und Lebenswelten der Lokalforscher wie ihre spezifischen Raumpraktiken. Diese spielten eine wichtige Rolle in der Erfindung des Naturschutzes und der Konstruktion von »Heimat« um 1900 und sicherten der »Petite Science« gesellschaftliche Ausstrahlung bis weit ins 20. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Wissenspraktiken, Milieustrukturen und gesellschaftliche Ausstrahlung der lokalen Naturforschung um 1900.
Tobias Scheideggers Studie charakterisiert die um 1900 florierende Wissensformation in der außeruniversitären Naturforschung - trotz ihrer punktuellen Kooperation mit Universitäten - als epistemisch und sozial eigenständigen Modus der Naturgeschichte. Das Forschungsinteresse dieser »Petite Science« galt der Inventarisierung und Sammlung lokaler Flora und Fauna. In den Hauptstädten ländlich geprägter Kantone ohne eigene Universität formierten sich lokale Wissensmilieus, deren institutionelle Stützen kantonale Naturforschervereine, Naturmuseen und Kantonsschulen bildeten.
Fallstudien aus fünf Kleinstädten zeigen, wie deren kollektive Forschungen durch Objektpraktiken, mediale Wirkweisen von Inventarisierung und Taxonomie sowie durch Gabenökonomien zusammengehalten wurden. Beleuchtet werden ebenso die häuslichen Sphären und Lebenswelten der Lokalforscher wie ihre spezifischen Raumpraktiken. Diese spielten eine wichtige Rolle in der Erfindung des Naturschutzes und der Konstruktion von »Heimat« um 1900 und sicherten der »Petite Science« gesellschaftliche Ausstrahlung bis weit ins 20. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Waldsterben, Ozonloch, Atomkraft, Genmanipulation, Automatisierung — selten geriet Wissenschaft ins Zentrum gesellschaftspolitischer Debatten wie in den Jahren um 1980. Mit der Kritik an der bestehenden Wissensordnung entstand innerhalb von sozialen Bewegungen, bald aber auch in Politik, Wirtschaft und der offiziellen Wissenschaft das Bedürfnis nach alternativen Formen von Wissen: »Gegenwissen«. Was war dieses Gegenwissen? Wo war es erfolgreich? Wo scheiterte es? Und warum ist es heute wieder aktuell?
Aktualisiert: 2021-04-01
Autor:
Mathias Grote,
Fabian Grütter,
Nils Güttler,
Niki Rhyner,
Tobias Scheidegger,
Martina Schlünder,
Anna-Maria Schmidt,
Susanne Schmidt,
Alexander von Schwerin,
Max Stadler,
Monika Wulz,
Nadine Zberg
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Die Schweiz ist global vernetzt. Zu verdanken hat sie dies nicht zuletzt den Schweizer Naturforschenden, die seit dem 18. Jahrhundert die Welt erkundet und sich grenzüberschreitend mit anderen Wissenschaftlern ausgetauscht haben. Die Forschenden selbst sind jedoch kaum bekannt.
Das Buch schliesst diese Lücke. 15 Autorinnen und Autoren beleuchten die Biografien von Naturwissenschaftlern und Naturwissenschaftlerinnen. Sie erklären, wie die Forschenden zu ihren Entdeckungen, Einsichten und Irrtümern kamen und wie sie dabei in den letzten 200 Jahren den Wissenschaftsstandort Schweiz mit aufbauten. Bekannte historische Persönlichkeiten wie Louis Agassiz oder Albert Einstein werden neu beleuchtet, bislang vernachlässigte Figuren wie Clémence Royer oder Boukary Porgo werden in ihrer Bedeutung für die Naturwissenschaften und die Schweiz sichtbar.
Aktualisiert: 2020-01-01
Autor:
Alban Frei,
Pascal Germann,
Remo Grolimund,
Lea Haller,
Flavio Häner,
Franziska Hupfer,
Tobias Krüger,
Patrick Küpper,
Sibylle Marti,
Lukas Meier,
Lea Pfäffli,
Serge Reubi,
Bernhard C Schär,
Tobias Scheidegger,
Alexis Schwarzenbach
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Wissenspraktiken, Milieustrukturen und gesellschaftliche Ausstrahlung der lokalen Naturforschung um 1900.
Tobias Scheideggers Studie charakterisiert die um 1900 florierende Wissensformation in der außeruniversitären Naturforschung - trotz ihrer punktuellen Kooperation mit Universitäten - als epistemisch und sozial eigenständigen Modus der Naturgeschichte. Das Forschungsinteresse dieser »Petite Science« galt der Inventarisierung und Sammlung lokaler Flora und Fauna. In den Hauptstädten ländlich geprägter Kantone ohne eigene Universität formierten sich lokale Wissensmilieus, deren institutionelle Stützen kantonale Naturforschervereine, Naturmuseen und Kantonsschulen bildeten.
Fallstudien aus fünf Kleinstädten zeigen, wie deren kollektive Forschungen durch Objektpraktiken, mediale Wirkweisen von Inventarisierung und Taxonomie sowie durch Gabenökonomien zusammengehalten wurden. Beleuchtet werden ebenso die häuslichen Sphären und Lebenswelten der Lokalforscher wie ihre spezifischen Raumpraktiken. Diese spielten eine wichtige Rolle in der Erfindung des Naturschutzes und der Konstruktion von »Heimat« um 1900 und sicherten der »Petite Science« gesellschaftliche Ausstrahlung bis weit ins 20. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2019-05-20
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Wissenspraktiken, Milieustrukturen und gesellschaftliche Ausstrahlung der lokalen Naturforschung um 1900.
Tobias Scheideggers Studie charakterisiert die um 1900 florierende Wissensformation in der außeruniversitären Naturforschung - trotz ihrer punktuellen Kooperation mit Universitäten - als epistemisch und sozial eigenständigen Modus der Naturgeschichte. Das Forschungsinteresse dieser »Petite Science« galt der Inventarisierung und Sammlung lokaler Flora und Fauna. In den Hauptstädten ländlich geprägter Kantone ohne eigene Universität formierten sich lokale Wissensmilieus, deren institutionelle Stützen kantonale Naturforschervereine, Naturmuseen und Kantonsschulen bildeten.
Fallstudien aus fünf Kleinstädten zeigen, wie deren kollektive Forschungen durch Objektpraktiken, mediale Wirkweisen von Inventarisierung und Taxonomie sowie durch Gabenökonomien zusammengehalten wurden. Beleuchtet werden ebenso die häuslichen Sphären und Lebenswelten der Lokalforscher wie ihre spezifischen Raumpraktiken. Diese spielten eine wichtige Rolle in der Erfindung des Naturschutzes und der Konstruktion von »Heimat« um 1900 und sicherten der »Petite Science« gesellschaftliche Ausstrahlung bis weit ins 20. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Die Schweiz ist global vernetzt. Zu verdanken hat sie dies nicht zuletzt den Schweizer Naturforschenden, die seit dem 18. Jahrhundert die Welt erkundet und sich grenzüberschreitend mit anderen Wissenschaftlern ausgetauscht haben. Die Forschenden selbst sind jedoch kaum bekannt.
Das Buch schliesst diese Lücke. 15 Autorinnen und Autoren beleuchten die Biografien von Naturwissenschaftlern und Naturwissenschaftlerinnen. Sie erklären, wie die Forschenden zu ihren Entdeckungen, Einsichten und Irrtümern kamen und wie sie dabei in den letzten 200 Jahren den Wissenschaftsstandort Schweiz mit aufbauten. Bekannte historische Persönlichkeiten wie Louis Agassiz oder Albert Einstein werden neu beleuchtet, bislang vernachlässigte Figuren wie Clémence Royer oder Boukary Porgo werden in ihrer Bedeutung für die Naturwissenschaften und die Schweiz sichtbar.
Aktualisiert: 2020-01-13
Autor:
Alban Frei,
Pascal Germann,
Remo Grolimund,
Lea Haller,
Flavio Häner,
Franziska Hupfer,
Tobias Krüger,
Patrick Küpper,
Sibylle Marti,
Lukas Meier,
Lea Pfäffli,
Serge Reubi,
Bernhard C Schär,
Tobias Scheidegger,
Alexis Schwarzenbach
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Die Kommunikation grosser Bauvorhaben geschieht heute vornehmlich über computergenerierte Architekturvisualisierungen. Trotz ihrer ausgeprägten medialen Präsenz wurde diese alltägliche Bildgattung ausserhalb von Fachkreisen bislang kaum thematisiert. Die vorliegende Untersuchung nähert sich diesen unbeachteten Bildern aus einer kulturwissenschaftlichen Perspektive. Dabei zeigt sich, dass die perfekt gerenderten Visualisierungen stets mehr transportieren als blosse Informationen über geplante Bauvorhaben: Vielmehr widerspiegeln die digitalen Bildwelten Tendenzen gegenwärtiger Stadtpolitik, die gleichermassen im Reden über 'Urbanität' ihren Ausdruck finden.
In Bildanalysen und Interviews mit Bildproduzenten lotet die kulturwissenschaftliche Untersuchung diese visual culture des 'Urbanen' aus. Eine Phänomenologie der Visualisierungen bildet den ersten Teil der Untersuchung. Die Bilder werden als visuelle Machtmittel beschrieben, welche die Betrachter aufgrund besonderer Bildeigenschaften gezielt zu mobilisieren vermögen. Ein zweiter Teil analysiert die Visualisierungen als Projektionen eines 'urbanen' Alltags. Auf einem Streifzug durch die digitale Idealstadt 'ArCAADia' werden Raumpolitiken beobachtet, die in aktueller Stadtentwicklung ihren realen Gegenpart finden: Ausschlüsse, Raumkontrolle und spektakuläre Simulation städtischen Lebens.
Aktualisiert: 2020-03-12
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