Die Geschichte der Straßburger Universität von ihrer Privilegierung bis zur Französischen Revolution
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Michael Hanstein,
Bernhart Jähnig,
Manfred Komorowski,
Wilhelm Kühlmann,
Wolfgang Mährle,
Hanspeter Marti,
Michael Philipp,
Dorothée Rusque,
Christian Scheidegger,
Patrick Schiele,
Anton Schindling,
Reimund Sdzuj,
Robert Seidel
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Die Geschichte der Straßburger Universität von ihrer Privilegierung bis zur Französischen Revolution
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Michael Hanstein,
Bernhart Jähnig,
Manfred Komorowski,
Wilhelm Kühlmann,
Wolfgang Mährle,
Hanspeter Marti,
Michael Philipp,
Dorothée Rusque,
Christian Scheidegger,
Patrick Schiele,
Anton Schindling,
Reimund Sdzuj,
Robert Seidel
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Die Geschichte der Straßburger Universität von ihrer Privilegierung bis zur Französischen Revolution
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Michael Hanstein,
Bernhart Jähnig,
Manfred Komorowski,
Wilhelm Kühlmann,
Wolfgang Mährle,
Hanspeter Marti,
Michael Philipp,
Dorothée Rusque,
Christian Scheidegger,
Patrick Schiele,
Anton Schindling,
Reimund Sdzuj,
Robert Seidel
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Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Joachim Berger,
Holger Böning,
Joachim Emig,
Werner Greiling,
Andreas Klinger,
Christoph Köhler,
Steffen Kublik,
Peter Langen,
Volker Leppin,
Klaus Manger,
Gerhard Mueller,
Wolfgang Neugebauer,
Michael Niedermeier,
Hartmut Nitsche,
Helga Raschke,
Christine Schaubs,
Anton Schindling,
Georg Schmidt,
Siegfried Seifert,
Marcus Ventke,
Reinhard Wegner,
Siegrid Westphal
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Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Joachim Berger,
Holger Böning,
Joachim Emig,
Werner Greiling,
Andreas Klinger,
Christoph Köhler,
Steffen Kublik,
Peter Langen,
Volker Leppin,
Klaus Manger,
Gerhard Mueller,
Wolfgang Neugebauer,
Michael Niedermeier,
Hartmut Nitsche,
Helga Raschke,
Christine Schaubs,
Anton Schindling,
Georg Schmidt,
Siegfried Seifert,
Marcus Ventke,
Reinhard Wegner,
Siegrid Westphal
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Inhalt:I. Grundprobleme:Ulrich Muhlack: Die humanistische Historiographie. Umfang, Bedeutung, Probleme Dieter Mertens: Landeschronistik im Zeitalter des Humanismus und ihre spätmittelalterlichen WurzelnNotker Hammerstein: Universitäten und Landeschronistik im Zeichen des Humanismus
II. Persönlichkeiten:Ulrich Andermann: Albert Krantz. Landesgeschichtliche Bezüge eines frühen Werkes der deutschen NationalgeschichtsschreibungAlois Schmid: Die Kleinen Annalen des Johannes Aventinus aus dem Jahre 1511Christoph Bauer: Lorenz Fries. Sekretär und Historiograph der Bischöfe von WürzburgChristiane Kummer: Die Illustration der Bischofschronik des Lorenz Fries. Ein Beispiel der Chronikillustration der deutschen RenaissanceBernhard Stettler: Aegidius Tschudi. „Vater der Schweizergeschichte“Bernhard Richter: Kaspar Brusch. Ein gekrönter Dichter als humanistischer KirchenhistoriographFranz Brendle: Martin Crusius. Humanistische Bildung, schwäbisches Luthertum und Griechenlandbegeisterung
III. Themenfelder:Markus Müller: Die humanistische BistumsgeschichtsschreibungWalter Ziegler: Landeschronistik und KirchenreformKlaus Graf: Reich und Land in der südwestdeutschen Historiographie um 1500Martin Ott: Römische Inschriften und die humanistische Erschließung der antiken Landschaft: Bayern und Schwaben Susanne Rau: Stadthistoriographie und Erinnerungskultur in Hamburg, Köln und BreslauMichael Klein: Zur württembergischen Historiographie vor dem Dreißigjährigen KriegDieter Mertens: SchlussbemerkungenRegister
Aktualisiert: 2023-06-15
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An der Herzog August-Bibliothek in Wolfenbüttel fand vom 24. bis zum 26. September 2001 ein Arbeitsgespräch über die deutsch-ungarischen Bildungs- und Wissenschaftsbeziehungen während der Renaissance statt. Die Konferenz thematisierte die vielfältigen Beziehungen humanistischer Gelehrter zwischen Ungarn und den Territorien und Städten des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation, die sich im Zusammenhang der Reformation und später des internationalen Calvinismus um 1600 ergaben.
Der Sammelband beschäftigt sich mit der habsburgischen Politik in Ungarn, den Türkenkriegen sowie den Studienbeziehungen zwischen Ungarn und den Universitäten im Heiligen Römischen Reich. Er zeigt u.a. literarische Querverbindungen im Zeichen der Renaissance, beschreibt die humanistische Reformation in Kronstadt in Siebenbürgen, untersucht die Katechismusdrucke im Reich der Stephanskrone, stellt die ungarischen Anhänger Philipp Melanchthons vor, weist auf eine wieder entdeckte Reisebeschreibung von 1588 hin, behandelt den Austausch zwischen Akteuren des ungarischen Späthumanismus und der calvinistischen Pfalz und zeigt Martin Opitz im siebenbürgischen Exil.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die peregrinatio academica, die Migration von Studenten aus der hochschularmen östlichen Hälfte Europas, stellte vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert eine grundlegende Form der akademischen Ausbildung dar. Dies trifft besonders für das territorial und konfessionell geteilte Königreich Ungarn zu, wo die früheste dauerhafte Gründung einer Universität erst im Jahre 1635 durch den Jesuitenorden erfolgte. Das ungarische Bildungssystem war so Jahrhunderte lang auf die europäischen Institutionen angewiesen.
Die Universitäten und Hohen Schulen im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation gehörten seit der Ausbreitung der Reformation zu den Bildungseinrichtungen, die von den Studenten aus Ungarn am meisten frequentiert wurden. Dabei bewegten sich Katholiken, Lutheraner und Calvinisten zunächst vorzugsweise im Raum ihres Bekenntnisses. Später strahlte dann die Anziehungskraft von Reformuniversitäten wie Göttingen und Berlin aus. Die geistige Entwicklung im multiethnischen und multikonfessionellen Ungarn partizipierte auf diese Weise in sehr hohem Maße an der deutschen Kultur und Wissenschaft.
Aus dem Inhalt:
Klaus von Trotha: Grenzenlos studieren. Auf dem Weg zum europäischen Hochschulraum
Márta Fata / Anton Schindling: Peregrinatio Hungarica. Studenten aus Ungarn an deutschen und österreichischen Hochschulen vom 16. bis zum 20. Jahrhundert
Frühe Neuzeit:
Anton Schindling: Bildungsinstitutionen im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation als Ziele der studentischen Migration. Wanderungen im Zeichen von Konfessionen und geistigen Strömungen
András Szabó: Die Universität Wittenberg als zentraler Studienort im 16. Jahrhundert
János Heltai: Die Heidelberger Peregrination calvinistischer Studenten aus Ungarn und Siebenbürgen 1597–1621. Ihr Verlauf im Spiegel der Zahlen und ihre Auswirkung
Iulia Capros: Kaschauer Studenten an deutschen Universitäten vom Anfang des 16. Jahrhunderts bis zur Gründung der Jesuitenakademie zu Kaschau im Jahr 1657
Wolfgang Mährle: Eingangstor ins Reich? Studenten aus Ungarn und Siebenbürgen
an der Nürnberger Hochschule in Altdorf (1582–1799)
István Bitskey: Studenten aus den Ländern der Stephanskrone an katholischen Universitäten des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation im 17. Jahrhundert
Matthias Asche: Studenten aus Ungarn und Siebenbügen an katholischen Universitäten des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation im 18. Jahrhundert
Detlef Döring: Die Bedeutung Leipzigs für Studenten aus dem Königreich Ungarn im Rahmen der mitteldeutschen Universitätslandschaft im Zeitalter der Aufklärung
Katalin Gönczi: Juristischer Wissenstransfer von der Göttinger Universität in das Königreich Ungarn im späten 18. Jahrhundert
Ulrich Rasche: Von Fichte zu Metternich. Die Universität Jena und ihre ungarländischen Studenten um 1800
Orte der Begegnung:
Márta Fata: Studenten aus Ungarn und Siebenbürgen an der Universität Tübingen. Eine 500 Jahre lange Beziehungs- und Wirkungsgeschichte
István Fazekas: Ein ungarisches Priesterseminar am Rande des deutschen Sprachgebietes. Drei Jahrhunderte Wiener Pazmaneum 1623–1918 (1953)
Robert Offner: Deutsche Universitäten als Ausbildungsstätten siebenbürgischer Mediziner von den Anfängen bis zum Jahr 1850
Dirk Alvermann: Stipendien als strukturelle Elemente des Migrationsnetzes. Das Beispiel Greifswald
19. und 20. Jahrhundert:
László Szögi: Studenten aus Ungarn und Siebenbürgen an den deutschen Universitäten 1789–1919
Daniela Siebe: Studierende aus Ungarn an den Universitäten Berlin und Heidelberg zwischen 1870 und 1932/33
Horst Fassel: Hugo Meltzl von Lomnitz (1846–1908). Der erste Ordinarius für Germanistik in Klausenburg und seine Beziehungen zu den Universitäten Heidelberg und Leipzig
Brigitta Eszter Gantner: Jüdische Studenten aus dem Königreich Ungarn an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert
Matthias Stickler: Die Selbstorganisation der Studenten aus dem Königreich Ungarn an deutschen und österreichischen Hochschulen zwischen 1871 und 1918
Karl Otmar Freiherr von Aretin: Das Institut für Europäische Geschichte in Mainz und die ungarische Geschichtswissenschaft
Brigitte Veit: Studentische Migration von West nach Ost? Die Andrássy Gyula Deutschsprachige Universität Budapest Anhang: Abbildungsverzeichnis — Verzeichnis der Autoren und Herausgeber — Ortsregister — Personenregister
Aktualisiert: 2023-06-15
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Das Historische Jahrbuch zählt zu den ältesten geschichtswissenschaftlichen Fachzeitschriften im deutschen Sprachraum, genießt hohes internationales Ansehen und nimmt seit über einem Jahrhundert einen festen Platz im Forschungsprozess ein. Die Zeitschrift bietet in Aufsätzen, Berichten und Besprechungen auf hohem Niveau eine thematisch breite Palette aus dem Gesamtbereich von Mittelalter, Neuzeit sowie Zeitgeschichte und berücksichtigt in grundlegenden Aspekten auch die Alte Geschichte.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Das Historische Jahrbuch zählt zu den ältesten geschichtswissenschaftlichen Fachzeitschriften im deutschen Sprachraum, genießt hohes internationales Ansehen und nimmt seit über einem Jahrhundert einen festen Platz im Forschungsprozess ein. Die Zeitschrift bietet in Aufsätzen, Berichten und Besprechungen auf hohem Niveau eine thematisch breite Palette aus dem Gesamtbereich von Mittelalter, Neuzeit sowie Zeitgeschichte und berücksichtigt in grundlegenden Aspekten auch die Alte Geschichte.
Aktualisiert: 2023-06-08
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An der Herzog August-Bibliothek in Wolfenbüttel fand vom 24. bis zum 26. September 2001 ein Arbeitsgespräch über die deutsch-ungarischen Bildungs- und Wissenschaftsbeziehungen während der Renaissance statt. Die Konferenz thematisierte die vielfältigen Beziehungen humanistischer Gelehrter zwischen Ungarn und den Territorien und Städten des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation, die sich im Zusammenhang der Reformation und später des internationalen Calvinismus um 1600 ergaben.
Der Sammelband beschäftigt sich mit der habsburgischen Politik in Ungarn, den Türkenkriegen sowie den Studienbeziehungen zwischen Ungarn und den Universitäten im Heiligen Römischen Reich. Er zeigt u.a. literarische Querverbindungen im Zeichen der Renaissance, beschreibt die humanistische Reformation in Kronstadt in Siebenbürgen, untersucht die Katechismusdrucke im Reich der Stephanskrone, stellt die ungarischen Anhänger Philipp Melanchthons vor, weist auf eine wieder entdeckte Reisebeschreibung von 1588 hin, behandelt den Austausch zwischen Akteuren des ungarischen Späthumanismus und der calvinistischen Pfalz und zeigt Martin Opitz im siebenbürgischen Exil.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Die peregrinatio academica, die Migration von Studenten aus der hochschularmen östlichen Hälfte Europas, stellte vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert eine grundlegende Form der akademischen Ausbildung dar. Dies trifft besonders für das territorial und konfessionell geteilte Königreich Ungarn zu, wo die früheste dauerhafte Gründung einer Universität erst im Jahre 1635 durch den Jesuitenorden erfolgte. Das ungarische Bildungssystem war so Jahrhunderte lang auf die europäischen Institutionen angewiesen.
Die Universitäten und Hohen Schulen im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation gehörten seit der Ausbreitung der Reformation zu den Bildungseinrichtungen, die von den Studenten aus Ungarn am meisten frequentiert wurden. Dabei bewegten sich Katholiken, Lutheraner und Calvinisten zunächst vorzugsweise im Raum ihres Bekenntnisses. Später strahlte dann die Anziehungskraft von Reformuniversitäten wie Göttingen und Berlin aus. Die geistige Entwicklung im multiethnischen und multikonfessionellen Ungarn partizipierte auf diese Weise in sehr hohem Maße an der deutschen Kultur und Wissenschaft.
Aus dem Inhalt:
Klaus von Trotha: Grenzenlos studieren. Auf dem Weg zum europäischen Hochschulraum
Márta Fata / Anton Schindling: Peregrinatio Hungarica. Studenten aus Ungarn an deutschen und österreichischen Hochschulen vom 16. bis zum 20. Jahrhundert
Frühe Neuzeit:
Anton Schindling: Bildungsinstitutionen im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation als Ziele der studentischen Migration. Wanderungen im Zeichen von Konfessionen und geistigen Strömungen
András Szabó: Die Universität Wittenberg als zentraler Studienort im 16. Jahrhundert
János Heltai: Die Heidelberger Peregrination calvinistischer Studenten aus Ungarn und Siebenbürgen 1597–1621. Ihr Verlauf im Spiegel der Zahlen und ihre Auswirkung
Iulia Capros: Kaschauer Studenten an deutschen Universitäten vom Anfang des 16. Jahrhunderts bis zur Gründung der Jesuitenakademie zu Kaschau im Jahr 1657
Wolfgang Mährle: Eingangstor ins Reich? Studenten aus Ungarn und Siebenbürgen
an der Nürnberger Hochschule in Altdorf (1582–1799)
István Bitskey: Studenten aus den Ländern der Stephanskrone an katholischen Universitäten des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation im 17. Jahrhundert
Matthias Asche: Studenten aus Ungarn und Siebenbügen an katholischen Universitäten des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation im 18. Jahrhundert
Detlef Döring: Die Bedeutung Leipzigs für Studenten aus dem Königreich Ungarn im Rahmen der mitteldeutschen Universitätslandschaft im Zeitalter der Aufklärung
Katalin Gönczi: Juristischer Wissenstransfer von der Göttinger Universität in das Königreich Ungarn im späten 18. Jahrhundert
Ulrich Rasche: Von Fichte zu Metternich. Die Universität Jena und ihre ungarländischen Studenten um 1800
Orte der Begegnung:
Márta Fata: Studenten aus Ungarn und Siebenbürgen an der Universität Tübingen. Eine 500 Jahre lange Beziehungs- und Wirkungsgeschichte
István Fazekas: Ein ungarisches Priesterseminar am Rande des deutschen Sprachgebietes. Drei Jahrhunderte Wiener Pazmaneum 1623–1918 (1953)
Robert Offner: Deutsche Universitäten als Ausbildungsstätten siebenbürgischer Mediziner von den Anfängen bis zum Jahr 1850
Dirk Alvermann: Stipendien als strukturelle Elemente des Migrationsnetzes. Das Beispiel Greifswald
19. und 20. Jahrhundert:
László Szögi: Studenten aus Ungarn und Siebenbürgen an den deutschen Universitäten 1789–1919
Daniela Siebe: Studierende aus Ungarn an den Universitäten Berlin und Heidelberg zwischen 1870 und 1932/33
Horst Fassel: Hugo Meltzl von Lomnitz (1846–1908). Der erste Ordinarius für Germanistik in Klausenburg und seine Beziehungen zu den Universitäten Heidelberg und Leipzig
Brigitta Eszter Gantner: Jüdische Studenten aus dem Königreich Ungarn an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert
Matthias Stickler: Die Selbstorganisation der Studenten aus dem Königreich Ungarn an deutschen und österreichischen Hochschulen zwischen 1871 und 1918
Karl Otmar Freiherr von Aretin: Das Institut für Europäische Geschichte in Mainz und die ungarische Geschichtswissenschaft
Brigitte Veit: Studentische Migration von West nach Ost? Die Andrássy Gyula Deutschsprachige Universität Budapest Anhang: Abbildungsverzeichnis — Verzeichnis der Autoren und Herausgeber — Ortsregister — Personenregister
Aktualisiert: 2023-06-07
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Inhalt:I. Grundprobleme:Ulrich Muhlack: Die humanistische Historiographie. Umfang, Bedeutung, Probleme Dieter Mertens: Landeschronistik im Zeitalter des Humanismus und ihre spätmittelalterlichen WurzelnNotker Hammerstein: Universitäten und Landeschronistik im Zeichen des Humanismus
II. Persönlichkeiten:Ulrich Andermann: Albert Krantz. Landesgeschichtliche Bezüge eines frühen Werkes der deutschen NationalgeschichtsschreibungAlois Schmid: Die Kleinen Annalen des Johannes Aventinus aus dem Jahre 1511Christoph Bauer: Lorenz Fries. Sekretär und Historiograph der Bischöfe von WürzburgChristiane Kummer: Die Illustration der Bischofschronik des Lorenz Fries. Ein Beispiel der Chronikillustration der deutschen RenaissanceBernhard Stettler: Aegidius Tschudi. „Vater der Schweizergeschichte“Bernhard Richter: Kaspar Brusch. Ein gekrönter Dichter als humanistischer KirchenhistoriographFranz Brendle: Martin Crusius. Humanistische Bildung, schwäbisches Luthertum und Griechenlandbegeisterung
III. Themenfelder:Markus Müller: Die humanistische BistumsgeschichtsschreibungWalter Ziegler: Landeschronistik und KirchenreformKlaus Graf: Reich und Land in der südwestdeutschen Historiographie um 1500Martin Ott: Römische Inschriften und die humanistische Erschließung der antiken Landschaft: Bayern und Schwaben Susanne Rau: Stadthistoriographie und Erinnerungskultur in Hamburg, Köln und BreslauMichael Klein: Zur württembergischen Historiographie vor dem Dreißigjährigen KriegDieter Mertens: SchlussbemerkungenRegister
Aktualisiert: 2023-06-07
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Inhalt:I. Grundprobleme:Ulrich Muhlack: Die humanistische Historiographie. Umfang, Bedeutung, Probleme Dieter Mertens: Landeschronistik im Zeitalter des Humanismus und ihre spätmittelalterlichen WurzelnNotker Hammerstein: Universitäten und Landeschronistik im Zeichen des Humanismus
II. Persönlichkeiten:Ulrich Andermann: Albert Krantz. Landesgeschichtliche Bezüge eines frühen Werkes der deutschen NationalgeschichtsschreibungAlois Schmid: Die Kleinen Annalen des Johannes Aventinus aus dem Jahre 1511Christoph Bauer: Lorenz Fries. Sekretär und Historiograph der Bischöfe von WürzburgChristiane Kummer: Die Illustration der Bischofschronik des Lorenz Fries. Ein Beispiel der Chronikillustration der deutschen RenaissanceBernhard Stettler: Aegidius Tschudi. „Vater der Schweizergeschichte“Bernhard Richter: Kaspar Brusch. Ein gekrönter Dichter als humanistischer KirchenhistoriographFranz Brendle: Martin Crusius. Humanistische Bildung, schwäbisches Luthertum und Griechenlandbegeisterung
III. Themenfelder:Markus Müller: Die humanistische BistumsgeschichtsschreibungWalter Ziegler: Landeschronistik und KirchenreformKlaus Graf: Reich und Land in der südwestdeutschen Historiographie um 1500Martin Ott: Römische Inschriften und die humanistische Erschließung der antiken Landschaft: Bayern und Schwaben Susanne Rau: Stadthistoriographie und Erinnerungskultur in Hamburg, Köln und BreslauMichael Klein: Zur württembergischen Historiographie vor dem Dreißigjährigen KriegDieter Mertens: SchlussbemerkungenRegister
Aktualisiert: 2023-06-01
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An der Herzog August-Bibliothek in Wolfenbüttel fand vom 24. bis zum 26. September 2001 ein Arbeitsgespräch über die deutsch-ungarischen Bildungs- und Wissenschaftsbeziehungen während der Renaissance statt. Die Konferenz thematisierte die vielfältigen Beziehungen humanistischer Gelehrter zwischen Ungarn und den Territorien und Städten des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation, die sich im Zusammenhang der Reformation und später des internationalen Calvinismus um 1600 ergaben.
Der Sammelband beschäftigt sich mit der habsburgischen Politik in Ungarn, den Türkenkriegen sowie den Studienbeziehungen zwischen Ungarn und den Universitäten im Heiligen Römischen Reich. Er zeigt u.a. literarische Querverbindungen im Zeichen der Renaissance, beschreibt die humanistische Reformation in Kronstadt in Siebenbürgen, untersucht die Katechismusdrucke im Reich der Stephanskrone, stellt die ungarischen Anhänger Philipp Melanchthons vor, weist auf eine wieder entdeckte Reisebeschreibung von 1588 hin, behandelt den Austausch zwischen Akteuren des ungarischen Späthumanismus und der calvinistischen Pfalz und zeigt Martin Opitz im siebenbürgischen Exil.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Die peregrinatio academica, die Migration von Studenten aus der hochschularmen östlichen Hälfte Europas, stellte vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert eine grundlegende Form der akademischen Ausbildung dar. Dies trifft besonders für das territorial und konfessionell geteilte Königreich Ungarn zu, wo die früheste dauerhafte Gründung einer Universität erst im Jahre 1635 durch den Jesuitenorden erfolgte. Das ungarische Bildungssystem war so Jahrhunderte lang auf die europäischen Institutionen angewiesen.
Die Universitäten und Hohen Schulen im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation gehörten seit der Ausbreitung der Reformation zu den Bildungseinrichtungen, die von den Studenten aus Ungarn am meisten frequentiert wurden. Dabei bewegten sich Katholiken, Lutheraner und Calvinisten zunächst vorzugsweise im Raum ihres Bekenntnisses. Später strahlte dann die Anziehungskraft von Reformuniversitäten wie Göttingen und Berlin aus. Die geistige Entwicklung im multiethnischen und multikonfessionellen Ungarn partizipierte auf diese Weise in sehr hohem Maße an der deutschen Kultur und Wissenschaft.
Aus dem Inhalt:
Klaus von Trotha: Grenzenlos studieren. Auf dem Weg zum europäischen Hochschulraum
Márta Fata / Anton Schindling: Peregrinatio Hungarica. Studenten aus Ungarn an deutschen und österreichischen Hochschulen vom 16. bis zum 20. Jahrhundert
Frühe Neuzeit:
Anton Schindling: Bildungsinstitutionen im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation als Ziele der studentischen Migration. Wanderungen im Zeichen von Konfessionen und geistigen Strömungen
András Szabó: Die Universität Wittenberg als zentraler Studienort im 16. Jahrhundert
János Heltai: Die Heidelberger Peregrination calvinistischer Studenten aus Ungarn und Siebenbürgen 1597–1621. Ihr Verlauf im Spiegel der Zahlen und ihre Auswirkung
Iulia Capros: Kaschauer Studenten an deutschen Universitäten vom Anfang des 16. Jahrhunderts bis zur Gründung der Jesuitenakademie zu Kaschau im Jahr 1657
Wolfgang Mährle: Eingangstor ins Reich? Studenten aus Ungarn und Siebenbürgen
an der Nürnberger Hochschule in Altdorf (1582–1799)
István Bitskey: Studenten aus den Ländern der Stephanskrone an katholischen Universitäten des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation im 17. Jahrhundert
Matthias Asche: Studenten aus Ungarn und Siebenbügen an katholischen Universitäten des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation im 18. Jahrhundert
Detlef Döring: Die Bedeutung Leipzigs für Studenten aus dem Königreich Ungarn im Rahmen der mitteldeutschen Universitätslandschaft im Zeitalter der Aufklärung
Katalin Gönczi: Juristischer Wissenstransfer von der Göttinger Universität in das Königreich Ungarn im späten 18. Jahrhundert
Ulrich Rasche: Von Fichte zu Metternich. Die Universität Jena und ihre ungarländischen Studenten um 1800
Orte der Begegnung:
Márta Fata: Studenten aus Ungarn und Siebenbürgen an der Universität Tübingen. Eine 500 Jahre lange Beziehungs- und Wirkungsgeschichte
István Fazekas: Ein ungarisches Priesterseminar am Rande des deutschen Sprachgebietes. Drei Jahrhunderte Wiener Pazmaneum 1623–1918 (1953)
Robert Offner: Deutsche Universitäten als Ausbildungsstätten siebenbürgischer Mediziner von den Anfängen bis zum Jahr 1850
Dirk Alvermann: Stipendien als strukturelle Elemente des Migrationsnetzes. Das Beispiel Greifswald
19. und 20. Jahrhundert:
László Szögi: Studenten aus Ungarn und Siebenbürgen an den deutschen Universitäten 1789–1919
Daniela Siebe: Studierende aus Ungarn an den Universitäten Berlin und Heidelberg zwischen 1870 und 1932/33
Horst Fassel: Hugo Meltzl von Lomnitz (1846–1908). Der erste Ordinarius für Germanistik in Klausenburg und seine Beziehungen zu den Universitäten Heidelberg und Leipzig
Brigitta Eszter Gantner: Jüdische Studenten aus dem Königreich Ungarn an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert
Matthias Stickler: Die Selbstorganisation der Studenten aus dem Königreich Ungarn an deutschen und österreichischen Hochschulen zwischen 1871 und 1918
Karl Otmar Freiherr von Aretin: Das Institut für Europäische Geschichte in Mainz und die ungarische Geschichtswissenschaft
Brigitte Veit: Studentische Migration von West nach Ost? Die Andrássy Gyula Deutschsprachige Universität Budapest Anhang: Abbildungsverzeichnis — Verzeichnis der Autoren und Herausgeber — Ortsregister — Personenregister
Aktualisiert: 2023-06-01
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Die peregrinatio academica, die Migration von Studenten aus der hochschularmen östlichen Hälfte Europas, stellte vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert eine grundlegende Form der akademischen Ausbildung dar. Dies trifft besonders für das territorial und konfessionell geteilte Königreich Ungarn zu, wo die früheste dauerhafte Gründung einer Universität erst im Jahre 1635 durch den Jesuitenorden erfolgte. Das ungarische Bildungssystem war so Jahrhunderte lang auf die europäischen Institutionen angewiesen.
Die Universitäten und Hohen Schulen im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation gehörten seit der Ausbreitung der Reformation zu den Bildungseinrichtungen, die von den Studenten aus Ungarn am meisten frequentiert wurden. Dabei bewegten sich Katholiken, Lutheraner und Calvinisten zunächst vorzugsweise im Raum ihres Bekenntnisses. Später strahlte dann die Anziehungskraft von Reformuniversitäten wie Göttingen und Berlin aus. Die geistige Entwicklung im multiethnischen und multikonfessionellen Ungarn partizipierte auf diese Weise in sehr hohem Maße an der deutschen Kultur und Wissenschaft.
Aus dem Inhalt:
Klaus von Trotha: Grenzenlos studieren. Auf dem Weg zum europäischen Hochschulraum
Márta Fata / Anton Schindling: Peregrinatio Hungarica. Studenten aus Ungarn an deutschen und österreichischen Hochschulen vom 16. bis zum 20. Jahrhundert
Frühe Neuzeit:
Anton Schindling: Bildungsinstitutionen im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation als Ziele der studentischen Migration. Wanderungen im Zeichen von Konfessionen und geistigen Strömungen
András Szabó: Die Universität Wittenberg als zentraler Studienort im 16. Jahrhundert
János Heltai: Die Heidelberger Peregrination calvinistischer Studenten aus Ungarn und Siebenbürgen 1597–1621. Ihr Verlauf im Spiegel der Zahlen und ihre Auswirkung
Iulia Capros: Kaschauer Studenten an deutschen Universitäten vom Anfang des 16. Jahrhunderts bis zur Gründung der Jesuitenakademie zu Kaschau im Jahr 1657
Wolfgang Mährle: Eingangstor ins Reich? Studenten aus Ungarn und Siebenbürgen
an der Nürnberger Hochschule in Altdorf (1582–1799)
István Bitskey: Studenten aus den Ländern der Stephanskrone an katholischen Universitäten des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation im 17. Jahrhundert
Matthias Asche: Studenten aus Ungarn und Siebenbügen an katholischen Universitäten des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation im 18. Jahrhundert
Detlef Döring: Die Bedeutung Leipzigs für Studenten aus dem Königreich Ungarn im Rahmen der mitteldeutschen Universitätslandschaft im Zeitalter der Aufklärung
Katalin Gönczi: Juristischer Wissenstransfer von der Göttinger Universität in das Königreich Ungarn im späten 18. Jahrhundert
Ulrich Rasche: Von Fichte zu Metternich. Die Universität Jena und ihre ungarländischen Studenten um 1800
Orte der Begegnung:
Márta Fata: Studenten aus Ungarn und Siebenbürgen an der Universität Tübingen. Eine 500 Jahre lange Beziehungs- und Wirkungsgeschichte
István Fazekas: Ein ungarisches Priesterseminar am Rande des deutschen Sprachgebietes. Drei Jahrhunderte Wiener Pazmaneum 1623–1918 (1953)
Robert Offner: Deutsche Universitäten als Ausbildungsstätten siebenbürgischer Mediziner von den Anfängen bis zum Jahr 1850
Dirk Alvermann: Stipendien als strukturelle Elemente des Migrationsnetzes. Das Beispiel Greifswald
19. und 20. Jahrhundert:
László Szögi: Studenten aus Ungarn und Siebenbürgen an den deutschen Universitäten 1789–1919
Daniela Siebe: Studierende aus Ungarn an den Universitäten Berlin und Heidelberg zwischen 1870 und 1932/33
Horst Fassel: Hugo Meltzl von Lomnitz (1846–1908). Der erste Ordinarius für Germanistik in Klausenburg und seine Beziehungen zu den Universitäten Heidelberg und Leipzig
Brigitta Eszter Gantner: Jüdische Studenten aus dem Königreich Ungarn an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert
Matthias Stickler: Die Selbstorganisation der Studenten aus dem Königreich Ungarn an deutschen und österreichischen Hochschulen zwischen 1871 und 1918
Karl Otmar Freiherr von Aretin: Das Institut für Europäische Geschichte in Mainz und die ungarische Geschichtswissenschaft
Brigitte Veit: Studentische Migration von West nach Ost? Die Andrássy Gyula Deutschsprachige Universität Budapest Anhang: Abbildungsverzeichnis — Verzeichnis der Autoren und Herausgeber — Ortsregister — Personenregister
Aktualisiert: 2023-06-01
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Inhalt:I. Grundprobleme:Ulrich Muhlack: Die humanistische Historiographie. Umfang, Bedeutung, Probleme Dieter Mertens: Landeschronistik im Zeitalter des Humanismus und ihre spätmittelalterlichen WurzelnNotker Hammerstein: Universitäten und Landeschronistik im Zeichen des Humanismus
II. Persönlichkeiten:Ulrich Andermann: Albert Krantz. Landesgeschichtliche Bezüge eines frühen Werkes der deutschen NationalgeschichtsschreibungAlois Schmid: Die Kleinen Annalen des Johannes Aventinus aus dem Jahre 1511Christoph Bauer: Lorenz Fries. Sekretär und Historiograph der Bischöfe von WürzburgChristiane Kummer: Die Illustration der Bischofschronik des Lorenz Fries. Ein Beispiel der Chronikillustration der deutschen RenaissanceBernhard Stettler: Aegidius Tschudi. „Vater der Schweizergeschichte“Bernhard Richter: Kaspar Brusch. Ein gekrönter Dichter als humanistischer KirchenhistoriographFranz Brendle: Martin Crusius. Humanistische Bildung, schwäbisches Luthertum und Griechenlandbegeisterung
III. Themenfelder:Markus Müller: Die humanistische BistumsgeschichtsschreibungWalter Ziegler: Landeschronistik und KirchenreformKlaus Graf: Reich und Land in der südwestdeutschen Historiographie um 1500Martin Ott: Römische Inschriften und die humanistische Erschließung der antiken Landschaft: Bayern und Schwaben Susanne Rau: Stadthistoriographie und Erinnerungskultur in Hamburg, Köln und BreslauMichael Klein: Zur württembergischen Historiographie vor dem Dreißigjährigen KriegDieter Mertens: SchlussbemerkungenRegister
Aktualisiert: 2023-06-01
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An der Herzog August-Bibliothek in Wolfenbüttel fand vom 24. bis zum 26. September 2001 ein Arbeitsgespräch über die deutsch-ungarischen Bildungs- und Wissenschaftsbeziehungen während der Renaissance statt. Die Konferenz thematisierte die vielfältigen Beziehungen humanistischer Gelehrter zwischen Ungarn und den Territorien und Städten des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation, die sich im Zusammenhang der Reformation und später des internationalen Calvinismus um 1600 ergaben.
Der Sammelband beschäftigt sich mit der habsburgischen Politik in Ungarn, den Türkenkriegen sowie den Studienbeziehungen zwischen Ungarn und den Universitäten im Heiligen Römischen Reich. Er zeigt u.a. literarische Querverbindungen im Zeichen der Renaissance, beschreibt die humanistische Reformation in Kronstadt in Siebenbürgen, untersucht die Katechismusdrucke im Reich der Stephanskrone, stellt die ungarischen Anhänger Philipp Melanchthons vor, weist auf eine wieder entdeckte Reisebeschreibung von 1588 hin, behandelt den Austausch zwischen Akteuren des ungarischen Späthumanismus und der calvinistischen Pfalz und zeigt Martin Opitz im siebenbürgischen Exil.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Die deutsche Bildungslandschaft zwischen dem Ende des Dreißigjährigen Krieges und dem Ende des Alten Reiches zeichnete sich durch vielfältige regionale Unterschiede aus, die von den beiden konkurrierenden Bildungssystemen der katholischen und der protestantischen Tradition herrührten. Besonders durch den Einfluss von Reformuniversitäten wie Halle und Göttingen blieben die Universitäten Zentren des geistigen Lebens. Das traditionelle Modell der Vier-Fakultäten-Universität gewann im Zeichen der Aufklärung neue Attraktivität. Weder Musenhöfe und Akademien noch Klöster und Bürgerstädte konnten dazu eine wirkliche Alternative sein. In diesem Punkt unterscheidet sich die deutsche Entwicklung von der anderer europäischer Länder. Durch Barock und Aufklärung ebenso wie durch die vom Späthumanismus bis zur Weimarer Klassik sich entfaltende Antike-Rezeption erfuhren Bildung und Wissenschaft dennoch eine europäische Prägung. Die Volksschulreformen in einigen deutschen Ländern hatten dabei einen besonderen Einfluss, weil sie zu einer die Basis der Gesellschaft erfassenden Bewegung der Aphabetisierung und Literarisierung führten.
Aktualisiert: 2023-05-29
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vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher
verschiedenster Genres, Verlage, Schlagworte Genre bei Buchfindr:
Unser Repertoire umfasst Bücher von
- Schindlinger, Dottie
- Schindowski, Bernd
- Schindowski, Robin
- Schindzielorz, Lais
- Schindzielorz, Leo
- Schindzielorz, Markus
- Schine, Cathleen
- Schine, Robert
- Schinegger, Erik
- Schineis, Michael
Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie
unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien
zu finden. Neben Büchern von Schindling, Anton und Büchern aus verschiedenen Kategorien finden Sie schnell und
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Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
das Team von Buchfindr.