Wasser und Raum

Wasser und Raum von Eibl,  Doris, Ortner,  Lorelies, Schneider,  Ingo, Ulf,  Christoph
Wasser als wichtigste natürliche Basisressource für das menschliche Leben ist Gegenstand ökologischer, technischer und wirtschaftswissenschaftlicher Forschungen. Wie lautet ergänzend dazu eine kulturwissenschaftliche Theorie des Wassers? Der vorliegende Band betrachtet das Thema Wasser erstmals vom Konzept des Raumes her. Raum stellt für den Menschen eine ganz selbstverständliche Kategorie des Denkens, Sprechens und Handelns dar. Ausgehend von der These, dass Wasser als Raum immer eine kulturelle und soziale Konstruktion ist, beschreiben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in dieser interdisziplinären Studie sprachlich-kognitive, historisch-anthropologische, narrativ-symbolische und visuell-symbolische Dimensionen von Wasserräumen.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Dimensionen des Politischen

Dimensionen des Politischen von Adam,  Jens, Binder,  Beate, Dean,  Isabel, Egger,  Simone, Eisch-Angus,  Katharina, Groschwitz,  Helmut, Gutekunst,  Miriam, Hielscher,  Lee, Holfelder,  Ute, Huber,  Laila, Inauen,  Theres, Keller,  Elisabeth, Krause,  Toni Janosch, Kuhn,  Konrad, Laister,  Judith, Maase,  Kaspar, Mäder,  Ueli, Marsel,  Mateja, Pampuch,  Sebastian, Rasny,  Elke, Rolshoven,  Johanna, Röthl,  Martina, Schicho,  Susanne, Schmidt,  Stefanie, Schneider,  Ingo, Schönberger,  Klaus, Schwell,  Alexandra, Schwertl,  Maria, Stadlbauer,  Johanna, Strutz,  Melanie, Sutter,  Ove
Aktualisiert: 2023-06-13
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Dimensionen des Politischen

Dimensionen des Politischen von Adam,  Jens, Binder,  Beate, Bodner,  Reinhard, Dean,  Isabel, Egger,  Simone, Eisch-Angus,  Katharina, Fikfak,  Juriy, Groschwitz,  Helmut, Gutekunst,  Miriam, Hess,  Sabine, Hielscher,  Lee, Holfelder,  Ute, Huber,  Laila, Inauen,  Theres, Keller,  Elisabeth, Kuhn,  Konrad, Laister,  Judith, Maase,  Kaspar, Mäder,  Ueli, Pampuch,  Sebastian, Rieger,  Elisa, Rolshoven,  Johanna, Röthl,  Martina, Schmidt,  Stefanie, Schneider,  Ingo, Schönberger,  Klaus, Schwell,  Alexandra, Schwertl,  Maria, Stadlbauer,  Johanna, Sutter,  Ove
Politische Anthropologie und Kulturanthropologie des Politischen haben sich in den turbulenten Zeiten der Konstituierung der europäischen Nachkriegsdemokratien als empirische Untersuchungsfelder herausgebildet. Unter dem Eindruck aktueller gesellschaftspolitischer Entwicklungen mit Beginn des 20. Jahrhunderts akzentuieren sie sich erneut und fordern zur Diskussion heraus. „Dimensionen des Politischen“ versammelt Beiträge aus der deutschsprachigen Kulturanthropologie und Europäischen Ethnologie, die sich als empirische Kulturwissenschaften mit alltagsweltlichen Forschungsfeldern befassen. Sie verstehen das Politische als Konzeption des Gesellschaftlichen und machen es im Alltag als ein Zusammenspiel von Interessen fest, die sich in Aushandlungsprozessen, Handlungsethiken, performativen Praktiken und subversiven Strategien manifestieren. Im thematischen Fokus der Auseinandersetzungen stehen Institutionen und Politiken, staatliche und nicht-staatliche Akteure, Mensch-Umwelt-Beziehungen, Kulturprojekte und Rechtsverständnisse, aber auch Kunst und Medientechnologien. Mit ethnografischen und diskursanalytischen Zugängen werden Strukturen sozialer Macht und Herrschaft in Praktiken und Sinngebungen des Alltags ausgemacht. Sie zeigen auf, dass politische Indienstnahmen von Kultur, auch von ‚Volkskultur‘, das Soziale und seine Machstrukturen überdecken und mit Ästhetisierungsstrategien zur Camouflage ökonomischer Interessen einhergehen. Nicht zuletzt geht es in dieser paradigmatischen Standortbestimmung um ein fachbezogenes Verständnis des Politischen vor dem Hintergrund der Auseinandersetzung mit dem politischen Erbe und den Erinnerungslücken der deutschsprachigen „Sonderwissenschaft“ Volkskunde (Thomas Nipperdey). Als hegemoniale Domäne des nationalstaatlich verankerten Bürgertums stellte sie seit ihren Anfängen ein ‚unpolitisches Politikum‘ dar, das den politischen Instrumentalisierungen ihrer wissenschaftlichen Arbeiten wenig entgegengesetzt hatte. Die in diesem Band versammelten Kulturanalysen unterstreichen die Stärke politisch motivierter ethnografischer Zugänge ebenso wie die Herausforderungen an eine engagierte Wissenschaft, die sich nach wie vor an den Postulaten wissenschaftlicher Wertfreiheit stoßen muss.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Dimensionen des Politischen von Adam,  Jens, Binder,  Beate, Bodner,  Reinhard, Dean,  Isabel, Egger,  Simone, Eisch-Angus,  Katharina, Fikfak,  Juriy, Groschwitz,  Helmut, Gutekunst,  Miriam, Hess,  Sabine, Hielscher,  Lee, Holfelder,  Ute, Huber,  Laila, Inauen,  Theres, Keller,  Elisabeth, Kuhn,  Konrad, Laister,  Judith, Maase,  Kaspar, Mäder,  Ueli, Pampuch,  Sebastian, Rieger,  Elisa, Rolshoven,  Johanna, Röthl,  Martina, Schmidt,  Stefanie, Schneider,  Ingo, Schönberger,  Klaus, Schwell,  Alexandra, Schwertl,  Maria, Stadlbauer,  Johanna, Sutter,  Ove
Politische Anthropologie und Kulturanthropologie des Politischen haben sich in den turbulenten Zeiten der Konstituierung der europäischen Nachkriegsdemokratien als empirische Untersuchungsfelder herausgebildet. Unter dem Eindruck aktueller gesellschaftspolitischer Entwicklungen mit Beginn des 20. Jahrhunderts akzentuieren sie sich erneut und fordern zur Diskussion heraus. „Dimensionen des Politischen“ versammelt Beiträge aus der deutschsprachigen Kulturanthropologie und Europäischen Ethnologie, die sich als empirische Kulturwissenschaften mit alltagsweltlichen Forschungsfeldern befassen. Sie verstehen das Politische als Konzeption des Gesellschaftlichen und machen es im Alltag als ein Zusammenspiel von Interessen fest, die sich in Aushandlungsprozessen, Handlungsethiken, performativen Praktiken und subversiven Strategien manifestieren. Im thematischen Fokus der Auseinandersetzungen stehen Institutionen und Politiken, staatliche und nicht-staatliche Akteure, Mensch-Umwelt-Beziehungen, Kulturprojekte und Rechtsverständnisse, aber auch Kunst und Medientechnologien. Mit ethnografischen und diskursanalytischen Zugängen werden Strukturen sozialer Macht und Herrschaft in Praktiken und Sinngebungen des Alltags ausgemacht. Sie zeigen auf, dass politische Indienstnahmen von Kultur, auch von ‚Volkskultur‘, das Soziale und seine Machstrukturen überdecken und mit Ästhetisierungsstrategien zur Camouflage ökonomischer Interessen einhergehen. Nicht zuletzt geht es in dieser paradigmatischen Standortbestimmung um ein fachbezogenes Verständnis des Politischen vor dem Hintergrund der Auseinandersetzung mit dem politischen Erbe und den Erinnerungslücken der deutschsprachigen „Sonderwissenschaft“ Volkskunde (Thomas Nipperdey). Als hegemoniale Domäne des nationalstaatlich verankerten Bürgertums stellte sie seit ihren Anfängen ein ‚unpolitisches Politikum‘ dar, das den politischen Instrumentalisierungen ihrer wissenschaftlichen Arbeiten wenig entgegengesetzt hatte. Die in diesem Band versammelten Kulturanalysen unterstreichen die Stärke politisch motivierter ethnografischer Zugänge ebenso wie die Herausforderungen an eine engagierte Wissenschaft, die sich nach wie vor an den Postulaten wissenschaftlicher Wertfreiheit stoßen muss.
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Dimensionen des Politischen von Adam,  Jens, Binder,  Beate, Dean,  Isabel, Egger,  Simone, Eisch-Angus,  Katharina, Groschwitz,  Helmut, Gutekunst,  Miriam, Hielscher,  Lee, Holfelder,  Ute, Huber,  Laila, Inauen,  Theres, Keller,  Elisabeth, Krause,  Toni Janosch, Kuhn,  Konrad, Laister,  Judith, Maase,  Kaspar, Mäder,  Ueli, Marsel,  Mateja, Pampuch,  Sebastian, Rasny,  Elke, Rolshoven,  Johanna, Röthl,  Martina, Schicho,  Susanne, Schmidt,  Stefanie, Schneider,  Ingo, Schönberger,  Klaus, Schwell,  Alexandra, Schwertl,  Maria, Stadlbauer,  Johanna, Strutz,  Melanie, Sutter,  Ove
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Wasser und Raum

Wasser und Raum von Eibl,  Doris, Ortner,  Lorelies, Schneider,  Ingo, Ulf,  Christoph
Wasser als wichtigste natürliche Basisressource für das menschliche Leben ist Gegenstand ökologischer, technischer und wirtschaftswissenschaftlicher Forschungen. Wie lautet ergänzend dazu eine kulturwissenschaftliche Theorie des Wassers? Der vorliegende Band betrachtet das Thema Wasser erstmals vom Konzept des Raumes her. Raum stellt für den Menschen eine ganz selbstverständliche Kategorie des Denkens, Sprechens und Handelns dar. Ausgehend von der These, dass Wasser als Raum immer eine kulturelle und soziale Konstruktion ist, beschreiben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in dieser interdisziplinären Studie sprachlich-kognitive, historisch-anthropologische, narrativ-symbolische und visuell-symbolische Dimensionen von Wasserräumen.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Dimensionen des Politischen

Dimensionen des Politischen von Adam,  Jens, Binder,  Beate, Dean,  Isabel, Egger,  Simone, Eisch-Angus,  Katharina, Groschwitz,  Helmut, Gutekunst,  Miriam, Hielscher,  Lee, Holfelder,  Ute, Huber,  Laila, Inauen,  Theres, Keller,  Elisabeth, Krause,  Toni Janosch, Kuhn,  Konrad, Laister,  Judith, Maase,  Kaspar, Mäder,  Ueli, Marsel,  Mateja, Pampuch,  Sebastian, Rasny,  Elke, Rolshoven,  Johanna, Röthl,  Martina, Schicho,  Susanne, Schmidt,  Stefanie, Schneider,  Ingo, Schönberger,  Klaus, Schwell,  Alexandra, Schwertl,  Maria, Stadlbauer,  Johanna, Strutz,  Melanie, Sutter,  Ove
Aktualisiert: 2020-07-08
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Wasser und Raum

Wasser und Raum von Eibl,  Doris, Ortner,  Lorelies, Schneider,  Ingo, Ulf,  Christoph
Wasser als wichtigste natürliche Basisressource für das menschliche Leben ist Gegenstand ökologischer, technischer und wirtschaftswissenschaftlicher Forschungen. Wie lautet ergänzend dazu eine kulturwissenschaftliche Theorie des Wassers? Der vorliegende Band betrachtet das Thema Wasser erstmals vom Konzept des Raumes her. Raum stellt für den Menschen eine ganz selbstverständliche Kategorie des Denkens, Sprechens und Handelns dar. Ausgehend von der These, dass Wasser als Raum immer eine kulturelle und soziale Konstruktion ist, beschreiben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in dieser interdisziplinären Studie sprachlich-kognitive, historisch-anthropologische, narrativ-symbolische und visuell-symbolische Dimensionen von Wasserräumen.
Aktualisiert: 2019-04-23
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Hier zuhause

Hier zuhause von Agaidyan,  Ovagem, Amoser,  Marcel, Berger,  Karl C., Eren,  Gamze, Gstir,  Johann, Haupt,  Michael, Hessenberger,  Edith, Hetfleisch,  Gerhard, Hollomey-Gasser,  Christina, Horner,  Anna, Köhle,  Sandra, Kopp,  Helmut, Kumar,  Maurice Munisch, Marosevac,  Natasa, Meighörner,  Wolfgang, Melo,  Sónia, Nitsche,  Gerald Kurdoglu, Oberer,  Alois, Pereña,  Helena, Possenig-Moser,  Andrea, Rupnow,  Dirk, Sababoglu,  Tugba, Sauermann,  Verena, Schneider,  Ingo, Siclodi,  Andrei, Ströhle,  Claudius, Walter,  Katharina, Windischer,  Josef (Jussuf), Yilmaz,  Hasan
Vorliegende Publikation begleitet die Ausstellung „Hier zuhause. Migrationsgeschichten aus Tirol“, die vom 2. Juni bis 3. Dezember 2017 im Tiroler Volkskunstmuseum in Innsbruck gezeigt wird. Sie ist Teil zwei eines dreistufigen Projektes (Teil 1 „Alles fremd – alles Tirol“ wurde bereits 2016 gezeigt und von einer eigenen Publikation begleitet), das von den Tiroler Landesmuseen, dem Zentrum für MigrantInnen in Tirol (ZeMiT), den Instituten für Zeitgeschichte und Erziehungswissenschaften der Universität Innsbruck, der Stadt Innsbruck und dem Land Tirol getragen wird und sich mit der Arbeitsmigration der 1960er und 1970er Jahre und deren Auswirkungen beschäftigt. Mehr als zwei Jahre hat eine 9-köpfige Konzeptgruppe – bestehend aus Gerhard Hetfleisch, Christina Hollomey-Gasser und Sónia Melo von ZeMiT, Anna Horner, Helena Pereña, Katharina Walter und Karl C. Berger von den Tiroler Landesmuseen sowie Dirk Rupnow und Erol Yıldız von der Universität Innsbruck – an der Ausstellung gearbeitet. Industrialisierung und Globalisierung sind wesentliche Motoren der Migration im 20. Jahrhundert. Die ab Mitte der 1950er Jahre bis zur Ölkrise 1973/74 florierende Wirtschaft weltweit zog Arbeitskräfte vor allem aus der Türkei und Ex-Jugoslawien auch nach Österreich. Viele dieser „GastarbeiterInnen“ wurden zu „Zugewanderten“ und fanden zusammen mit ihren nachgezogenen Familienangehörigen ein neues Zuhause auch in Tirol. Wie schwierig sich dieser Weg bisweilen gestaltete, wird in den jeweils unterschiedliche Aspekte beleuchtenden Beiträgen dieses Bandes (von Ovagem Agaidyan, Marcel Amoser, Karl C. Berger, Gamze Eren, Johann Gstir, Michael Haupt, Edith Hessenberger, Gerhard Hetfleisch, Christina Hollomey-Gas-ser, Anna Horner, Helmut Kopp, Sandra Köhle, Maurice Munisch Kumar, Nataša Maroševac, Gerald Kurdoğlu Nitsche, Alois Oberer, Helena Pereña, Andrea Possenig-Moser, Dirk Rupnow, Tugba Şababoğlu, Verena Sauermann, Ingo Schneider, Andrei Siclodi, Claudius Ströhle, Katharina Walter, Jussuf Windischer, Erol Yıldız und Hasan Yılmaz, mit einem Vorwort von Wolfgang Meighörner) nachgezeichnet. Aber auch Einzelobjekte sind in der Lage Migrationsgeschichte(n) zu dokumentieren und zu erzählen. Es sind auf den ersten Blick „unspektakuläre“ Museumsobjekte, die im zweiten Teil der Publikation vorgestellt werden: ein Foto von Angehörigen zu Hause, ein Foto aus Tirol, bestimmt für die in der Heimat zurückgebliebenen Angehörigen, Erinnerungsstücke, die die Distanz zwischen Geburtsort und aktuellem Aufenthaltsort überbrücken sollen, persönliche Dokumente wie „Ausländer-Arbeitskarten“, Pässe, Wörterbücher, Arbeitskleidung. Einzelstücke, die Auskunft geben über Einzelschicksale, aber zugleich paradigmatisch für viele und vieles stehen. Sie wurden im Zuge eines Sammelaufrufes von selbst Betroffenen gestellt und erläutert.
Aktualisiert: 2020-07-17
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Dimensionen des Politischen

Dimensionen des Politischen von Adam,  Jens, Binder,  Beate, Bodner,  Reinhard, Dean,  Isabel, Egger,  Simone, Eisch-Angus,  Katharina, Fikfak,  Juriy, Groschwitz,  Helmut, Gutekunst,  Miriam, Hess,  Sabine, Hielscher,  Lee, Holfelder,  Ute, Huber,  Laila, Inauen,  Theres, Keller,  Elisabeth, Kuhn,  Konrad, Laister,  Judith, Maase,  Kaspar, Mäder,  Ueli, Pampuch,  Sebastian, Rieger,  Elisa, Rolshoven,  Johanna, Röthl,  Martina, Schmidt,  Stefanie, Schneider,  Ingo, Schönberger,  Klaus, Schwell,  Alexandra, Schwertl,  Maria, Stadlbauer,  Johanna, Sutter,  Ove
Politische Anthropologie und Kulturanthropologie des Politischen haben sich in den turbulenten Zeiten der Konstituierung der europäischen Nachkriegsdemokratien als empirische Untersuchungsfelder herausgebildet. Unter dem Eindruck aktueller gesellschaftspolitischer Entwicklungen mit Beginn des 20. Jahrhunderts akzentuieren sie sich erneut und fordern zur Diskussion heraus. „Dimensionen des Politischen“ versammelt Beiträge aus der deutschsprachigen Kulturanthropologie und Europäischen Ethnologie, die sich als empirische Kulturwissenschaften mit alltagsweltlichen Forschungsfeldern befassen. Sie verstehen das Politische als Konzeption des Gesellschaftlichen und machen es im Alltag als ein Zusammenspiel von Interessen fest, die sich in Aushandlungsprozessen, Handlungsethiken, performativen Praktiken und subversiven Strategien manifestieren. Im thematischen Fokus der Auseinandersetzungen stehen Institutionen und Politiken, staatliche und nicht-staatliche Akteure, Mensch-Umwelt-Beziehungen, Kulturprojekte und Rechtsverständnisse, aber auch Kunst und Medientechnologien. Mit ethnografischen und diskursanalytischen Zugängen werden Strukturen sozialer Macht und Herrschaft in Praktiken und Sinngebungen des Alltags ausgemacht. Sie zeigen auf, dass politische Indienstnahmen von Kultur, auch von ‚Volkskultur‘, das Soziale und seine Machstrukturen überdecken und mit Ästhetisierungsstrategien zur Camouflage ökonomischer Interessen einhergehen. Nicht zuletzt geht es in dieser paradigmatischen Standortbestimmung um ein fachbezogenes Verständnis des Politischen vor dem Hintergrund der Auseinandersetzung mit dem politischen Erbe und den Erinnerungslücken der deutschsprachigen „Sonderwissenschaft“ Volkskunde (Thomas Nipperdey). Als hegemoniale Domäne des nationalstaatlich verankerten Bürgertums stellte sie seit ihren Anfängen ein ‚unpolitisches Politikum‘ dar, das den politischen Instrumentalisierungen ihrer wissenschaftlichen Arbeiten wenig entgegengesetzt hatte. Die in diesem Band versammelten Kulturanalysen unterstreichen die Stärke politisch motivierter ethnografischer Zugänge ebenso wie die Herausforderungen an eine engagierte Wissenschaft, die sich nach wie vor an den Postulaten wissenschaftlicher Wertfreiheit stoßen muss.
Aktualisiert: 2020-07-08
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Erzählen über Katastrophen

Erzählen über Katastrophen von Bleckwenn,  Helga, Eichenberg,  Christiane, Frizzoni,  Brigitte, Hose,  Susanne, Huss,  Jessica Helen, Jank,  Anna, Jeske,  Hannelore, Kaneshiro-Hauptmann,  Akemi, König,  Florian Maria, Kube,  Alfred, Messerli,  Alfred, Niem,  Christina, Pöge-Alder,  Kathrin, Rieken,  Bernd, Schneider,  Ingo, Simon,  Michael, Stiefbold,  Simone, Wiedersich,  Christina
„Erzählen über Katastrophen“ – zu diesem Thema tagte die Kommission für Erzählforschung in der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde im Herbst 2014. Gemäß der interdisziplinären Ausrichtung der Kommission vereint der Band Beiträge aus der Europäischen Ethnologie, der Deutschen Philologie und der Psychotherapiewissenschaft. Alle Aufsätze rücken das Erzählen als ein menschliches Grundbedürfnis in den Vordergrund, das der Erklärung, Sinnfindung und Orientierung in der Welt genauso wie der persönlichen Entlastung dient.
Aktualisiert: 2021-01-21
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Emotional Turn?!

Emotional Turn?! von Beitl,  Matthias, Schneider,  Ingo
Diese Publikation fragt nach den spezifischen "emotionalen Kompetenzen" der Europäischen Ethnologie / Empirischen Kulturwissenschaft / Kulturanthropologie im interdisziplinären Feld der Emotionsforschung. Es versammelt den Großteil der Referate der 27. Österreichischen Volkskundetagung in Dornbirn, deren Ziel es war, eine längst überfällige Bestandsaufnahme der Potenziale und Stärken dieses Faches zu liefern. Die Analysen dieses Bandes zeigen, dass diese Kompetenzen in einem breiten Spektrum historischer und gegenwärtiger, empirischer Themen vorhanden sind, dass sie aber auch nicht nur die unterschiedlichen Repräsentations- bzw. Ausdrucksformen von Emotionen betreffen, sondern ebenso das Feld der Theorien und Methoden.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Alles fremd – alles Tirol

Alles fremd – alles Tirol von Berger,  Karl C., Bergmann,  Hubert, Gratl,  Franz, Hessenberger,  Edith, Hetfleisch,  Gerhard, Hoffmann,  Helene, Hollomey-Gasser,  Christina, Horner,  Anna, Huemer,  Peter, Konrad,  Anita, Marcon,  Gabriele, Meighörner,  Wolfgang, Oehler,  Helmuth, Regensburger,  Annemarie, Rupnow,  Dirk, Sauer,  Walter, Schatz,  Wilfried, Schneider,  Ingo
Die Publikation ist als Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung, die im Tiroler Volkskunstmuseum Innsbruck vom 21. April bis zum 6. November 2016 gezeigt wird, angelegt, die in Kooperation mit dem Zentrum für Migrantinnen Tirol (ZeMiT), der Universität Innsbruck, dem Tiroler Bildungsforum, dem Land Tirol und der Stadt Innsbruck entstand. Zeichnen für die Ausstellung die beiden Kuratoren Karl C. Berger und Anna Horner verantwortlich, die vor allem an den Bestand des Tiroler Volkskunstmuseums die Frage nach dem Fremden gestellt haben, so erörtern die zahlreichen Autorinnen und Autoren aus dem Blickwinkel ihres jeweiligen Fachbereichs das gestellte Thema auf breiterer, zum Teil auch überregionaler Basis. Der Kontakt mit anderen Ländern beeinflusst und verändert Menschen und ihre Kultur. Wissen und Techniken werden übernommen, Produkte importiert oder nachgeahmt. Kulturkontakte lassen aber auch Stereotypen entstehen - Fremdbilder über die "Anderen". Wer sind die "Anderen", wer sind "wir"? Was übernehmen wir stillschweigend von den "Anderen" - und vergessen schon bald, dass es sich um Fremdes handelt (z. B. die Blaufärbetechnik für Stoffe Tiroler Trachten; Nahrungs- und Genussmittel, wie Pizza, Tabak und Kaffee). Doch wie gehen wir mit den "Anderen"/den "Fremden" um? Sehen wir in ihnen eine Bereicherung - oder eine Gefahr? Welchen Raum nehmen sie im Bewusstsein der Gesellschaft oder aber auch der Verantwortlichen eines Tiroler Volkskunstmuseums ein. - Diese Fragestellungen gewinnen durch die aktuelle politische Situation in Europa und im vorderen Orient an Brisanz.
Aktualisiert: 2019-04-02
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Grau

Grau von Bodner,  Reinhard, Schneider,  Ingo, Sohm,  Kathrin
Der vierte Band von „bricolage. Innsbrucker Zeitschrift für Europäische Ethnologie“ befasst sich mit der Farbe Grau in ihrer Mittlerstellung zwischen Licht und Stofflichkeit. Den Wechselwirkungen zwischen Farbe als Wahrnehmungsqualität und als Qualität kultureller Objektivationen gilt dabei besondere Aufmerksamkeit: Unser „Augen-Wissen“ von den Farben entsteht durch die Auseinandersetzung mit überlieferten Wahrnehmungsweisen und Dingbedeutungen, Vorstellungsbildern und Verhaltensmustern, Mythen, Stereotypen und anderem mehr, kurz: mit der objektiven Kultur. "Objektive Farbe" ist in diesem Sinne keine Qualität, die den Naturerscheinungen unabhängig vom Menschen innewohnt. Sie ist kulturell geprägt und vermag ihrerseits Kultur zu prägen. Auf die "Welt 3" (Karl R. Popper) der Farbe ist deshalb das im engeren Sinne kulturwissenschaftliche Interesse am Thema Farbe gerichtet, dem die Beiträge in diesem Band aus Sicht der Volkskunde (der Europäischen Ethnologie, der Kulturanthropologie, der Empirischen Kulturwissenschaft) und anderer, verwandter Disziplinen nachgehen. Weil die Farbe als Menschenwerk aber nicht ohne Materialität zu denken ist und mehr an Bedeutungen enthält, als uns bewusst sein mag, kann das im weiten Sinne kulturwissenschaftliche Interesse auch darauf gerichtet sein, die Physik nicht den Physikern und die Psychologie nicht den Psychologen zu überlassen, sondern von den Erkenntnissen dieser Wissenschaften zu profitieren. Neben Kulturwissenschaftler/inne/n aus Deutschland, Österreich und Schweden sind – dem Profil der „bricolage“ als Publikationsorgan für den wissenschaftlichen Nachwuchs entsprechend – auch Jungakademiker/innen mit Beiträgen vertreten. Autorinnen und Autoren: Reinhard Bodner, Kathrin Bonacker, Malte Borsdorf, Burkhart Lauterbach, Burghart Häfele, Margret Haider, Marina Hilber Peter Kneissl, Orvar Löfgren, Wolfgang Müller-Funk, Hannelore Schlaffer, Annegret Waldner.
Aktualisiert: 2020-03-31
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