Lord Byrons letzte Fahrt

Lord Byrons letzte Fahrt von Schuberth,  Richard
Der Aufstand gegen das Osmanische Reich und die Geburt der griechischen Nation - erzählt als Tragikomödie. Der Griechische Unabhängigkeitskrieg (1821-29): eine Rebellion, bei der nichts so war, wie es schien. Er zog tausende Philhellenen aus allen Teilen Europas an: Schwärmer, Narren, Hochstapler, Gauner, Idealisten - unter ihnen der Dichter Lord Byron. Vor Ort zerschellten ihre Illusionen an der griechischen Realität: Der »Freiheitskampf« wurde von Banditenbanden, Warlords und Großgrundbesitzern geführt, die muslimische und jüdische Bevölkerung wurde in den ersten Kriegsmonaten ermordet oder vertrieben, die Osmanen verwalteten lediglich ihr erodierendes Reich und die britischen Kreditgeber agierten als eigennützige Spekulanten. Richard Schuberth erzählt die Geschichte des Krieges in scharfer Abkehr von nationalen Deutungen - als epische Tragikomödie, die vor allem zu unvorstellbarem Leid der Bevölkerung führte. Seine Studie zeigt die verschiedenen Facetten des Krieges und seiner Protagonisten auf und deutet den Konflikt als »Nabelbruch der Moderne«, in dessen Verlauf viele Topoi und Ideologien unserer Zeit ihren Auftritt hatten: Seien es Medienpropaganda, Orientalismus oder Nationalismus.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Lord Byrons letzte Fahrt

Lord Byrons letzte Fahrt von Schuberth,  Richard
Der Aufstand gegen das Osmanische Reich und die Geburt der griechischen Nation - erzählt als Tragikomödie. Der Griechische Unabhängigkeitskrieg (1821-29): eine Rebellion, bei der nichts so war, wie es schien. Er zog tausende Philhellenen aus allen Teilen Europas an: Schwärmer, Narren, Hochstapler, Gauner, Idealisten - unter ihnen der Dichter Lord Byron. Vor Ort zerschellten ihre Illusionen an der griechischen Realität: Der »Freiheitskampf« wurde von Banditenbanden, Warlords und Großgrundbesitzern geführt, die muslimische und jüdische Bevölkerung wurde in den ersten Kriegsmonaten ermordet oder vertrieben, die Osmanen verwalteten lediglich ihr erodierendes Reich und die britischen Kreditgeber agierten als eigennützige Spekulanten. Richard Schuberth erzählt die Geschichte des Krieges in scharfer Abkehr von nationalen Deutungen - als epische Tragikomödie, die vor allem zu unvorstellbarem Leid der Bevölkerung führte. Seine Studie zeigt die verschiedenen Facetten des Krieges und seiner Protagonisten auf und deutet den Konflikt als »Nabelbruch der Moderne«, in dessen Verlauf viele Topoi und Ideologien unserer Zeit ihren Auftritt hatten: Seien es Medienpropaganda, Orientalismus oder Nationalismus.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Lord Byrons letzte Fahrt von Schuberth,  Richard
Der Aufstand gegen das Osmanische Reich und die Geburt der griechischen Nation - erzählt als Tragikomödie. Der Griechische Unabhängigkeitskrieg (1821-29): eine Rebellion, bei der nichts so war, wie es schien. Er zog tausende Philhellenen aus allen Teilen Europas an: Schwärmer, Narren, Hochstapler, Gauner, Idealisten - unter ihnen der Dichter Lord Byron. Vor Ort zerschellten ihre Illusionen an der griechischen Realität: Der »Freiheitskampf« wurde von Banditenbanden, Warlords und Großgrundbesitzern geführt, die muslimische und jüdische Bevölkerung wurde in den ersten Kriegsmonaten ermordet oder vertrieben, die Osmanen verwalteten lediglich ihr erodierendes Reich und die britischen Kreditgeber agierten als eigennützige Spekulanten. Richard Schuberth erzählt die Geschichte des Krieges in scharfer Abkehr von nationalen Deutungen - als epische Tragikomödie, die vor allem zu unvorstellbarem Leid der Bevölkerung führte. Seine Studie zeigt die verschiedenen Facetten des Krieges und seiner Protagonisten auf und deutet den Konflikt als »Nabelbruch der Moderne«, in dessen Verlauf viele Topoi und Ideologien unserer Zeit ihren Auftritt hatten: Seien es Medienpropaganda, Orientalismus oder Nationalismus.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Lord Byrons letzte Fahrt

Lord Byrons letzte Fahrt von Schuberth,  Richard
Der Aufstand gegen das Osmanische Reich und die Geburt der griechischen Nation - erzählt als Tragikomödie. Der Griechische Unabhängigkeitskrieg (1821-29): eine Rebellion, bei der nichts so war, wie es schien. Er zog tausende Philhellenen aus allen Teilen Europas an: Schwärmer, Narren, Hochstapler, Gauner, Idealisten - unter ihnen der Dichter Lord Byron. Vor Ort zerschellten ihre Illusionen an der griechischen Realität: Der »Freiheitskampf« wurde von Banditenbanden, Warlords und Großgrundbesitzern geführt, die muslimische und jüdische Bevölkerung wurde in den ersten Kriegsmonaten ermordet oder vertrieben, die Osmanen verwalteten lediglich ihr erodierendes Reich und die britischen Kreditgeber agierten als eigennützige Spekulanten. Richard Schuberth erzählt die Geschichte des Krieges in scharfer Abkehr von nationalen Deutungen - als epische Tragikomödie, die vor allem zu unvorstellbarem Leid der Bevölkerung führte. Seine Studie zeigt die verschiedenen Facetten des Krieges und seiner Protagonisten auf und deutet den Konflikt als »Nabelbruch der Moderne«, in dessen Verlauf viele Topoi und Ideologien unserer Zeit ihren Auftritt hatten: Seien es Medienpropaganda, Orientalismus oder Nationalismus.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Rückkehr des Dschungels

Rückkehr des Dschungels von Schuberth,  Richard
In seiner nunmehr vierten „Florilegium“ versammelt Richard Schuberth Essays, Glossen, Artikel, Satiren, Interviews und Interventionen aus sechs Jahren. Texte, die inhaltlich in seinem konzeptuellen Reader „Die Welt als guter Wille und schlechte Vorstellung“ keinen Platz fanden: ein pralles, fettes Dschungelbuch ... Zum Inhalt: Die Ära Kurz als politischer Sittenspiegel, der Ukrainekrieg und seine diskursiven Frontbildungen, der Antisemitismus, der keiner sein will, Texte zu Covid und den Ideologien des Immunsystems, Rezensionen, Nachrufe auf die Queen, Karl Lueger, Konstantin Wecker und viele andere, zudem bescheidene Vorschläge, wie man sich von all dem Wahnsinn nicht dumm im Kopf machen lässt und was Widerstand bedeuten kann, autobiografische Reminiszenzen an Kindheit, Donauschlamm und die Dschungel am großen Strom, Nachträge zur Identitätspolitik und zu Karl Kraus, Texte zur Geschichte der Pockenimpfung, der Pariser Commune, der griechischen Genozide von 1821, über das Frachtschiff Ever Given, über D. Trumps Mama und andere Wirtschaftsflüchtlinge ... In dreierlei Hinsicht lässt sich die Dschungelmetapher auf die Gewächse der drei Dschungel-Bücher anwenden. 1. Als elitärer Gartenschutz vor jenem Dschungel, als den der EU-Außenpolitiker Joseph Borrell „Außereuropa“ bezeichnete und vor dem Europa geschützt werden müsse, 2. als die Rückkehr der sprichwörtlichen „Gesetze des Dschungels“ inner- und außerhalb unserer Gärten und 3. vielleicht im Sinne einer nicht nur ökologischen Utopie: als positive und zivilisationsverträgliche „Verdschungelung“ der Bio- und Soziotope durch Widerstand gegen innere und äußere Herrschaft.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Rückkehr des Dschungels

Rückkehr des Dschungels von Schuberth,  Richard
In seiner nunmehr vierten „Florilegium“ versammelt Richard Schuberth Essays, Glossen, Artikel, Satiren, Interviews und Interventionen aus sechs Jahren. Texte, die inhaltlich in seinem konzeptuellen Reader „Die Welt als guter Wille und schlechte Vorstellung“ keinen Platz fanden: ein pralles, fettes Dschungelbuch ... Zum Inhalt: Die Ära Kurz als politischer Sittenspiegel, der Ukrainekrieg und seine diskursiven Frontbildungen, der Antisemitismus, der keiner sein will, Texte zu Covid und den Ideologien des Immunsystems, Rezensionen, Nachrufe auf die Queen, Karl Lueger, Konstantin Wecker und viele andere, zudem bescheidene Vorschläge, wie man sich von all dem Wahnsinn nicht dumm im Kopf machen lässt und was Widerstand bedeuten kann, autobiografische Reminiszenzen an Kindheit, Donauschlamm und die Dschungel am großen Strom, Nachträge zur Identitätspolitik und zu Karl Kraus, Texte zur Geschichte der Pockenimpfung, der Pariser Commune, der griechischen Genozide von 1821, über das Frachtschiff Ever Given, über D. Trumps Mama und andere Wirtschaftsflüchtlinge ... In dreierlei Hinsicht lässt sich die Dschungelmetapher auf die Gewächse der drei Dschungel-Bücher anwenden. 1. Als elitärer Gartenschutz vor jenem Dschungel, als den der EU-Außenpolitiker Joseph Borrell „Außereuropa“ bezeichnete und vor dem Europa geschützt werden müsse, 2. als die Rückkehr der sprichwörtlichen „Gesetze des Dschungels“ inner- und außerhalb unserer Gärten und 3. vielleicht im Sinne einer nicht nur ökologischen Utopie: als positive und zivilisationsverträgliche „Verdschungelung“ der Bio- und Soziotope durch Widerstand gegen innere und äußere Herrschaft.
Aktualisiert: 2023-05-23
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Rückkehr des Dschungels

Rückkehr des Dschungels von Schuberth,  Richard
In seiner nunmehr vierten „Florilegium“ versammelt Richard Schuberth Essays, Glossen, Artikel, Satiren, Interviews und Interventionen aus sechs Jahren. Texte, die inhaltlich in seinem konzeptuellen Reader „Die Welt als guter Wille und schlechte Vorstellung“ keinen Platz fanden: ein pralles, fettes Dschungelbuch ... Zum Inhalt: Die Ära Kurz als politischer Sittenspiegel, der Ukrainekrieg und seine diskursiven Frontbildungen, der Antisemitismus, der keiner sein will, Texte zu Covid und den Ideologien des Immunsystems, Rezensionen, Nachrufe auf die Queen, Karl Lueger, Konstantin Wecker und viele andere, zudem bescheidene Vorschläge, wie man sich von all dem Wahnsinn nicht dumm im Kopf machen lässt und was Widerstand bedeuten kann, autobiografische Reminiszenzen an Kindheit, Donauschlamm und die Dschungel am großen Strom, Nachträge zur Identitätspolitik und zu Karl Kraus, Texte zur Geschichte der Pockenimpfung, der Pariser Commune, der griechischen Genozide von 1821, über das Frachtschiff Ever Given, über D. Trumps Mama und andere Wirtschaftsflüchtlinge ... In dreierlei Hinsicht lässt sich die Dschungelmetapher auf die Gewächse der drei Dschungel-Bücher anwenden. 1. Als elitärer Gartenschutz vor jenem Dschungel, als den der EU-Außenpolitiker Joseph Borrell „Außereuropa“ bezeichnete und vor dem Europa geschützt werden müsse, 2. als die Rückkehr der sprichwörtlichen „Gesetze des Dschungels“ inner- und außerhalb unserer Gärten und 3. vielleicht im Sinne einer nicht nur ökologischen Utopie: als positive und zivilisationsverträgliche „Verdschungelung“ der Bio- und Soziotope durch Widerstand gegen innere und äußere Herrschaft.
Aktualisiert: 2023-05-23
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Lord Byrons letzte Fahrt von Schuberth,  Richard
Der Aufstand gegen das Osmanische Reich und die Geburt der griechischen Nation - erzählt als Tragikomödie. Der Griechische Unabhängigkeitskrieg (1821-29): eine Rebellion, bei der nichts so war, wie es schien. Er zog tausende Philhellenen aus allen Teilen Europas an: Schwärmer, Narren, Hochstapler, Gauner, Idealisten - unter ihnen der Dichter Lord Byron. Vor Ort zerschellten ihre Illusionen an der griechischen Realität: Der »Freiheitskampf« wurde von Banditenbanden, Warlords und Großgrundbesitzern geführt, die muslimische und jüdische Bevölkerung wurde in den ersten Kriegsmonaten ermordet oder vertrieben, die Osmanen verwalteten lediglich ihr erodierendes Reich und die britischen Kreditgeber agierten als eigennützige Spekulanten. Richard Schuberth erzählt die Geschichte des Krieges in scharfer Abkehr von nationalen Deutungen - als epische Tragikomödie, die vor allem zu unvorstellbarem Leid der Bevölkerung führte. Seine Studie zeigt die verschiedenen Facetten des Krieges und seiner Protagonisten auf und deutet den Konflikt als »Nabelbruch der Moderne«, in dessen Verlauf viele Topoi und Ideologien unserer Zeit ihren Auftritt hatten: Seien es Medienpropaganda, Orientalismus oder Nationalismus.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Lord Byrons letzte Fahrt

Lord Byrons letzte Fahrt von Schuberth,  Richard
Der Aufstand gegen das Osmanische Reich und die Geburt der griechischen Nation - erzählt als Tragikomödie. Der Griechische Unabhängigkeitskrieg (1821-29): eine Rebellion, bei der nichts so war, wie es schien. Er zog tausende Philhellenen aus allen Teilen Europas an: Schwärmer, Narren, Hochstapler, Gauner, Idealisten - unter ihnen der Dichter Lord Byron. Vor Ort zerschellten ihre Illusionen an der griechischen Realität: Der »Freiheitskampf« wurde von Banditenbanden, Warlords und Großgrundbesitzern geführt, die muslimische und jüdische Bevölkerung wurde in den ersten Kriegsmonaten ermordet oder vertrieben, die Osmanen verwalteten lediglich ihr erodierendes Reich und die britischen Kreditgeber agierten als eigennützige Spekulanten. Richard Schuberth erzählt die Geschichte des Krieges in scharfer Abkehr von nationalen Deutungen - als epische Tragikomödie, die vor allem zu unvorstellbarem Leid der Bevölkerung führte. Seine Studie zeigt die verschiedenen Facetten des Krieges und seiner Protagonisten auf und deutet den Konflikt als »Nabelbruch der Moderne«, in dessen Verlauf viele Topoi und Ideologien unserer Zeit ihren Auftritt hatten: Seien es Medienpropaganda, Orientalismus oder Nationalismus.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Lord Byrons letzte Fahrt

Lord Byrons letzte Fahrt von Schuberth,  Richard
Der Aufstand gegen das Osmanische Reich und die Geburt der griechischen Nation - erzählt als Tragikomödie. Der Griechische Unabhängigkeitskrieg (1821-29): eine Rebellion, bei der nichts so war, wie es schien. Er zog tausende Philhellenen aus allen Teilen Europas an: Schwärmer, Narren, Hochstapler, Gauner, Idealisten - unter ihnen der Dichter Lord Byron. Vor Ort zerschellten ihre Illusionen an der griechischen Realität: Der »Freiheitskampf« wurde von Banditenbanden, Warlords und Großgrundbesitzern geführt, die muslimische und jüdische Bevölkerung wurde in den ersten Kriegsmonaten ermordet oder vertrieben, die Osmanen verwalteten lediglich ihr erodierendes Reich und die britischen Kreditgeber agierten als eigennützige Spekulanten. Richard Schuberth erzählt die Geschichte des Krieges in scharfer Abkehr von nationalen Deutungen - als epische Tragikomödie, die vor allem zu unvorstellbarem Leid der Bevölkerung führte. Seine Studie zeigt die verschiedenen Facetten des Krieges und seiner Protagonisten auf und deutet den Konflikt als »Nabelbruch der Moderne«, in dessen Verlauf viele Topoi und Ideologien unserer Zeit ihren Auftritt hatten: Seien es Medienpropaganda, Orientalismus oder Nationalismus.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Narzissmus und Konformität

Narzissmus und Konformität von Schuberth,  Richard
Spätestens seit Donald Trumps Wahl ist Narzissmus als tadelnswerter Charakterzug wieder in aller Munde. Tatsächlich kennt zwar nicht jeder einen machthungrigen Manager, aber doch einen (ehemaligen) lieblosen Lebensabschnittspartner, auf den das Urteil unbedingt zutrifft: egoman, überheblich, unsozial. In seiner ebenso elegant wie angemessen polemisch verfassten Bestands- aufnahme nimmt Richard Schuberth unsere egozentrischen Lebenswelten in den Blick, vergisst dabei aber nicht das Sprechen über Narzissmus und dessen hochinteressante historische Genese. Kritikwürdiger als die Persönlichkeitsstörung scheint oft ihre Beurteilung: Wie kommt es, dass überaus gestrengen Kulturkritikern und abrechnungsfreudigen Psychologen die verfemte Extravaganz vor allem bei Frauen und Homosexuellen aufstieß? Wie ist es überhaupt um das Ideal einer Gesellschaft bestellt, in der man sich nichts herausnehmen soll? Die Kritik des Narzissmus erweist sich in der Konkurrenzgesellschaft als Einübung in den Konformismus und dieser selbst als Ausdruck eines kollektiven Narzissmus. So ist es umso wichtiger, gesunde Formen widerständiger Selbstliebe zu erproben, die den Pfau durchaus zum Maskottchen haben dürfen.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Die Welt als guter Wille und schlechte Vorstellung

Die Welt als guter Wille und schlechte Vorstellung von Schuberth,  Richard
Als Richard Schuberth sich an den Schreibtisch setzte, um eine umfassende Kritik der Identitätspolitik (und ihrer Kritiker) zu schreiben, musste er feststellen, dass das Wesentliche dazu schon längst gesagt wurde, von anderen, aber – zu seinem Erstaunen – auch von ihm selbst. In seinem publizistischen Schaffen der letzten fünf Jahre finden sich nicht wenige Texte zu diesem sehr heterogenen Themenkomplex. So beschloss er kurzerhand eine Anthologie herauszugeben, mit Essays, Satiren, Interviews, Radiotexten, Aphorismen, Postings, Cartoons und Bildcollagen, die zum Teil bis in die späten 1980er-Jahre zurückdatieren, als Diskussionen zur Identitätspolitik nicht weniger heftig geführt wurden als heute. Ein unkonventionelles Buch als buntes Mosaik jüngerer und älterer Interventionen zu Rassismus, Antirassismus, Feminismus, Maskulinismus, #MeToo, Political Correctness, Sprachregulierung, kultureller Aneignung, Wokeness, Critical Whiteness und postkolonialen Ansätzen, neuem Puritanismus, Standortbestimmungen der Linken zwischen Klassen- und Anerkennungspolitik, linkem Nationalismus, der Betroffenheitsrhetorik in sozialen Medien, der Frage, was Satire darf – und nicht zuletzt seinen essayistischen Länderstudien zur Konstruktion nationaler Identitäten. Mit der „Welt als guter Wille und schlechte Vorstellung“ stellt der Autor in diesem heißumfehdeten Feld jedenfalls einen Kompass zur Verfügung, dessen Nadel zwar fröhlich zittert, aber eine ungefähre Richtung vorgibt, wie sich Identitätspolitik kritisieren lässt, ohne den emanzipatorischen Anspruch der neuen sozialen Bewegungen zu verraten.
Aktualisiert: 2022-11-03
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Essays

Essays von Geber,  Eva, Schuberth,  Richard
Die Texte des Essaybands "Kämpfende Frauen. Aphorismen. Eine Auswahl.", der anlässlich des Theodor Kramer Preises für Schreiben im Widerstand und im Exil 2021 erschienen ist, zeugen von den reichen Kenntnissen, der Klugheit und dem Engagement der beiden VerfasserInnen: Eva Geber und Richard Schuberth. Das Wissen um sie begeistert und inspiriert. Das sind Mitstreiterinnen! Wenn wir Frauen von solchem Wagemut und Charisma zitieren, demonstrieren wir, wie historisch unsere Forderungen sind und wie überfällig ihre Erfüllung. (Eva Geber) Es bestünde nämlich die Gefahr, dass man zwar die Ironie würdigte, aber glauben könnte, ich meinte das gar nicht so streng, wie ich es schreibe. Und das wiederum würde weniger stimmen als die Wut, die man mir unterstellt. (Richard Schuberth)
Aktualisiert: 2022-03-03
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Bus nach Bingöl

Bus nach Bingöl von Schuberth,  Richard
Nach Jahrzehnten des Exils kehrt der Politologe und Sozialarbeiter Ahmet Arslan in sein Heimatdorf in die kurdische Provinz Dersim in Ostanatolien zurück, um noch ein Mal seine Mutter zu sehen. In seiner Jugend war er im politischen Widerstand gewesen, war gefoltert und eingesperrt worden. Im Überlandbus nach Osten berührt sich seine Geschichte mit den Geschichten anderer Passagiere. Einer jungen Frau, die in Istanbul abgetrieben hat, eines Rekruten auf seinem Weg zur „Terrorismusbekämpfung“, einer Geschäftsfrau, einer Neureligiösen mit Drogenvergangenheit und eines deutschen Reiseschriftstellers, der sich das Leben nehmen will. Im Laderaum reist in einem Sarg zwischen Koffern auch eine tote Frau mit, die in ihrem Dorf beerdigt werden soll. Reflexionen, innere Monologe, Rückblicke und Gespräche begleiten diese Busreise im Frühling 2008, als sich das AKP-System noch den Anstrich von Demokratie und postkemalistischem Aufbruch gab. Zurück im Dorf zerbrechen Ahmet Arslans Gewissheiten nicht nur an der Gegenwart, sondern auch an der – verklärten – Vergangenheit. Der lange schwelende Konflikt mit seinem Bruder eskaliert, eine zerstreute Schar verfolgter PKK-Kämpfer und -Kämpferinnen taucht auf, und doch gelingt die beglückende Reise zurück in die Kindheit, ehe sie ein abruptes Ende findet … Der Roman schließt mit einer Tiergeschichte, der Erzählung über die Liebe zweier Esel.
Aktualisiert: 2021-01-27
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Lord Byrons letzte Fahrt

Lord Byrons letzte Fahrt von Schuberth,  Richard
Der Aufstand gegen das Osmanische Reich und die Geburt der griechischen Nation - erzählt als Tragikomödie. Der Griechische Unabhängigkeitskrieg (1821-29): eine Rebellion, bei der nichts so war, wie es schien. Er zog tausende Philhellenen aus allen Teilen Europas an: Schwärmer, Narren, Hochstapler, Gauner, Idealisten - unter ihnen der Dichter Lord Byron. Vor Ort zerschellten ihre Illusionen an der griechischen Realität: Der »Freiheitskampf« wurde von Banditenbanden, Warlords und Großgrundbesitzern geführt, die muslimische und jüdische Bevölkerung wurde in den ersten Kriegsmonaten ermordet oder vertrieben, die Osmanen verwalteten lediglich ihr erodierendes Reich und die britischen Kreditgeber agierten als eigennützige Spekulanten. Richard Schuberth erzählt die Geschichte des Krieges in scharfer Abkehr von nationalen Deutungen - als epische Tragikomödie, die vor allem zu unvorstellbarem Leid der Bevölkerung führte. Seine Studie zeigt die verschiedenen Facetten des Krieges und seiner Protagonisten auf und deutet den Konflikt als »Nabelbruch der Moderne«, in dessen Verlauf viele Topoi und Ideologien unserer Zeit ihren Auftritt hatten: Seien es Medienpropaganda, Orientalismus oder Nationalismus.
Aktualisiert: 2023-01-31
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Lord Byrons letzte Fahrt

Lord Byrons letzte Fahrt von Schuberth,  Richard
Der Aufstand gegen das Osmanische Reich und die Geburt der griechischen Nation - erzählt als Tragikomödie. Der Griechische Unabhängigkeitskrieg (1821-29): eine Rebellion, bei der nichts so war, wie es schien. Er zog tausende Philhellenen aus allen Teilen Europas an: Schwärmer, Narren, Hochstapler, Gauner, Idealisten - unter ihnen der Dichter Lord Byron. Vor Ort zerschellten ihre Illusionen an der griechischen Realität: Der »Freiheitskampf« wurde von Banditenbanden, Warlords und Großgrundbesitzern geführt, die muslimische und jüdische Bevölkerung wurde in den ersten Kriegsmonaten ermordet oder vertrieben, die Osmanen verwalteten lediglich ihr erodierendes Reich und die britischen Kreditgeber agierten als eigennützige Spekulanten. Richard Schuberth erzählt die Geschichte des Krieges in scharfer Abkehr von nationalen Deutungen - als epische Tragikomödie, die vor allem zu unvorstellbarem Leid der Bevölkerung führte. Seine Studie zeigt die verschiedenen Facetten des Krieges und seiner Protagonisten auf und deutet den Konflikt als »Nabelbruch der Moderne«, in dessen Verlauf viele Topoi und Ideologien unserer Zeit ihren Auftritt hatten: Seien es Medienpropaganda, Orientalismus oder Nationalismus.
Aktualisiert: 2023-03-02
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Lord Byrons letzte Fahrt

Lord Byrons letzte Fahrt von Schuberth,  Richard
Der Aufstand gegen das Osmanische Reich und die Geburt der griechischen Nation - erzählt als Tragikomödie. Der Griechische Unabhängigkeitskrieg (1821-29): eine Rebellion, bei der nichts so war, wie es schien. Er zog tausende Philhellenen aus allen Teilen Europas an: Schwärmer, Narren, Hochstapler, Gauner, Idealisten - unter ihnen der Dichter Lord Byron. Vor Ort zerschellten ihre Illusionen an der griechischen Realität: Der »Freiheitskampf« wurde von Banditenbanden, Warlords und Großgrundbesitzern geführt, die muslimische und jüdische Bevölkerung wurde in den ersten Kriegsmonaten ermordet oder vertrieben, die Osmanen verwalteten lediglich ihr erodierendes Reich und die britischen Kreditgeber agierten als eigennützige Spekulanten. Richard Schuberth erzählt die Geschichte des Krieges in scharfer Abkehr von nationalen Deutungen - als epische Tragikomödie, die vor allem zu unvorstellbarem Leid der Bevölkerung führte. Seine Studie zeigt die verschiedenen Facetten des Krieges und seiner Protagonisten auf und deutet den Konflikt als »Nabelbruch der Moderne«, in dessen Verlauf viele Topoi und Ideologien unserer Zeit ihren Auftritt hatten: Seien es Medienpropaganda, Orientalismus oder Nationalismus.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Bus nach Bingöl

Bus nach Bingöl von Schuberth,  Richard
Nach Jahrzehnten des Exils kehrt der Politologe und Sozialarbeiter Ahmet Arslan in sein Heimatdorf in die kurdische Provinz Dersim in Ostanatolien zurück, um noch ein Mal seine Mutter zu sehen. In seiner Jugend war er im politischen Widerstand gewesen, war gefoltert und eingesperrt worden. Im Überlandbus nach Osten berührt sich seine Geschichte mit den Geschichten anderer Passagiere. Einer jungen Frau, die in Istanbul abgetrieben hat, eines Rekruten auf seinem Weg zur „Terrorismusbekämpfung“, einer Geschäftsfrau, einer Neureligiösen mit Drogenvergangenheit und eines deutschen Reiseschriftstellers, der sich das Leben nehmen will. Im Laderaum reist in einem Sarg zwischen Koffern auch eine tote Frau mit, die in ihrem Dorf beerdigt werden soll. Reflexionen, innere Monologe, Rückblicke und Gespräche begleiten diese Busreise im Frühling 2008, als sich das AKP-System noch den Anstrich von Demokratie und postkemalistischem Aufbruch gab. Zurück im Dorf zerbrechen Ahmet Arslans Gewissheiten nicht nur an der Gegenwart, sondern auch an der – verklärten – Vergangenheit. Der lange schwelende Konflikt mit seinem Bruder eskaliert, eine zerstreute Schar verfolgter PKK-Kämpfer und -Kämpferinnen taucht auf, und doch gelingt die beglückende Reise zurück in die Kindheit, ehe sie ein abruptes Ende findet … Der Roman schließt mit einer Tiergeschichte, der Erzählung über die Liebe zweier Esel.
Aktualisiert: 2022-12-31
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Von der Ordnung und der Unordnung der Welt

Von der Ordnung und der Unordnung der Welt von Ayoub,  Susanne, Baha,  Nadia, Deewan,  Natalie, Eckhart,  Walter, Eder,  Barbara, Fischer,  Heino, Forstner,  Katrin, Jancak,  Eva, Kepplinger-Prinz,  Christoph, Klemm,  Gertraud, Kräuter,  Reinhard, Lang,  Werner, Marinho da Silva,  Karin, Pianka,  Andi, Resch,  Elfie, Riess,  Erwin, Rizy,  Helmut, Rodgarkia-Dara,  Lale, Savić,  Mladen, Schmölzer,  Hilde, Schuberth,  Richard, Seethaler,  Helmut, Toth,  Susanne, Vallaster,  Günter, Wegerth,  Reinhard, Weihs,  Sandra, Wendt,  Kurto
Die Anthologie versammelt sämtliche AutorInnenbeiträge zur Open-Air Lesung "Linkes Wort am Volksstimmefest", die am 2. und 3. September 2016 auf der Jesuitenwiese im Wiener Prater stattfand. Als Lesereihe besteht das "Linke Wort" seit 1974, begründet wurde sie von Ernst Wimmer und Arthur West. Hunderte Autorinnen und Autoren der österreichischen Gegenwartsliteratur haben sich seither als Vortragende mit ihren Texten beteiligt.
Aktualisiert: 2022-12-18
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Narzissmus und Konformität

Narzissmus und Konformität von Schuberth,  Richard
Spätestens seit Donald Trumps Wahl ist Narzissmus als tadelnswerter Charakterzug wieder in aller Munde. Tatsächlich kennt zwar nicht jeder einen machthungrigen Manager, aber doch einen (ehemaligen) lieblosen Lebensabschnittspartner, auf den das Urteil unbedingt zutrifft: egoman, überheblich, unsozial. In seiner ebenso elegant wie angemessen polemisch verfassten Bestands- aufnahme nimmt Richard Schuberth unsere egozentrischen Lebenswelten in den Blick, vergisst dabei aber nicht das Sprechen über Narzissmus und dessen hochinteressante historische Genese. Kritikwürdiger als die Persönlichkeitsstörung scheint oft ihre Beurteilung: Wie kommt es, dass überaus gestrengen Kulturkritikern und abrechnungsfreudigen Psychologen die verfemte Extravaganz vor allem bei Frauen und Homosexuellen aufstieß? Wie ist es überhaupt um das Ideal einer Gesellschaft bestellt, in der man sich nichts herausnehmen soll? Die Kritik des Narzissmus erweist sich in der Konkurrenzgesellschaft als Einübung in den Konformismus und dieser selbst als Ausdruck eines kollektiven Narzissmus. So ist es umso wichtiger, gesunde Formen widerständiger Selbstliebe zu erproben, die den Pfau durchaus zum Maskottchen haben dürfen.
Aktualisiert: 2023-02-14
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