Mit der "großen Krise" hat der Übergang von einer finanz- zu einer realkapitalistischen Wirtschaftsordnung begonnen, wie Stephan Schulmeister, einer der profiliertesten österreichischen Wirtschaftsforscher, beschreibt. Dieser wird Jahre dauern: Der in den letzten dreißig Jahren zunehmend dominante Finanzkapitalismus stellt ja eine umfassende "Spielanordnung" dar. Dazu gehören die neoliberale Wirtschaftstheorie, der Vorrang für den Geldwert, die Liberalisierung der Finanzmärkte und die Schwächung des Sozialstaats. Die große Krise wird den Boden für eine Neuordnung des "Spiels Wirtschaft" bereiten: Die Triebkraft kapitalistischer Dynamik, das Profitstreben, wird wieder auf realwirtschaftliche Aktivitäten fokussiert, ergänzt und erweitert um die ökologische und soziale Dimension.
Die Länder der EU sind in dieser Situation durch das "Spardogma" und das "Gefangenendilemma" gelähmt: Betreibt jedes einzelne Land eine expansive Politik, so fließt ein Großteil der Impulse ins Ausland. Machen alle EU-Länder dies gemeinsam, so stärken sie sich wechselseitig. Das wäre jener "New Deal" für Europa, der die Talsohle im langfristigen Entwicklungszyklus verkürzen würde. Wie könnte er aussehen, und welches politische "leadership" braucht es zu seiner Durchsetzung?
Aktualisiert: 2023-05-11
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Von der Vollbeschäftigung in die Krise – und wieder heraus
Seit 45 Jahren nehmen in Europa Arbeitslosigkeit und prekäre Beschäftigung zu. Der Sozialstaat wurde geschwächt, Millionen Menschen leben in Armut. Immer mehr erhoffen sich soziale Wärme in der nationalen Volksgemeinschaft oder flüchten sich in populistische Weltbilder.
Doch was löste die Finanzkrise aus und weshalb wird sie durch neoliberale Empfehlungen nur noch verschärft? Wie prägt eine Ideologie, nach der nur die Konkurrenz das ökonomisch Beste ermöglicht, unser Zusammenleben? Welche Alternativen gibt es?
Verständlich und detailliert erklärt Stephan Schulmeister in Der Weg zur Prosperität die vorherrschende neoliberale Wirtschaftstheorie und benennt die Ursachen für den beständigen wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Niedergang Europas.
- Was können wir aus der unterschiedlichen Beurteilung der Krise in Griechenland lernen?
- Wie unterscheiden sich Keynesianismus und Neoliberalismus in ihrem Blick auf Wirtschaft, Märkte und Menschen?
- Wie konnte der europäische Wohlstand gelingen und was gefährdet ihn heute?
- Auf Basis welcher Theorien entstand die Eurozone? Ist sie stabil?
- Wie radikal haben neoliberale Grundwerte unser politisches und gesellschaftliches Leben verändert?
Warum wir den Finanzkapitalismus überwinden müssen
Stephan Schulmeister, einer der bekanntesten Ökonomen Österreichs, erklärt in seinem Buch den "marktreligiösen" Charakter der neoliberalen Theorien. Er kritisiert den Neoliberalismus als Ideologie im Interesse des Finanzkapitals. In dieser Form des Kapitalismus werden keine realen Werte produziert, sondern nur noch versucht, Geldwerte zu vermehren. Die Realwirtschaft benötigte noch gutverdienende Menschen, die die Produkte kaufen können. In der neoliberalistischen Weltordnung erscheint der Arbeiter nur noch als Kostenfaktor, den es zu senken gilt.
Dies führt zu einem Teufelskreis aus zunehmender Arbeitslosigkeit, Staatsschulden und Sozialabbau. Doch "Am Ende einer Sackgasse muss man neue Wege suchen." Der Ökonom Stephan Schulmeister rechnet nicht nur mit dem Neoliberalismus ab – er hat die Navigationskarte für den Weg aus der Finanzkrise entworfen!
Aktualisiert: 2023-03-07
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Mit der "großen Krise" hat der Übergang von einer finanz- zu einer realkapitalistischen Wirtschaftsordnung begonnen, wie Stephan Schulmeister, einer der profiliertesten österreichischen Wirtschaftsforscher, beschreibt. Dieser wird Jahre dauern: Der in den letzten dreißig Jahren zunehmend dominante Finanzkapitalismus stellt ja eine umfassende "Spielanordnung" dar. Dazu gehören die neoliberale Wirtschaftstheorie, der Vorrang für den Geldwert, die Liberalisierung der Finanzmärkte und die Schwächung des Sozialstaats. Die große Krise wird den Boden für eine Neuordnung des "Spiels Wirtschaft" bereiten: Die Triebkraft kapitalistischer Dynamik, das Profitstreben, wird wieder auf realwirtschaftliche Aktivitäten fokussiert, ergänzt und erweitert um die ökologische und soziale Dimension.
Die Länder der EU sind in dieser Situation durch das "Spardogma" und das "Gefangenendilemma" gelähmt: Betreibt jedes einzelne Land eine expansive Politik, so fließt ein Großteil der Impulse ins Ausland. Machen alle EU-Länder dies gemeinsam, so stärken sie sich wechselseitig. Das wäre jener "New Deal" für Europa, der die Talsohle im langfristigen Entwicklungszyklus verkürzen würde. Wie könnte er aussehen, und welches politische "leadership" braucht es zu seiner Durchsetzung?
Aktualisiert: 2023-02-22
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Der Sammelband zur gleichnamigen, von Mai bis Oktober 2018 in der Arbeiterkammer Kärnten gezeigten Ausstellung, widmet sich gut einem Jahrzehnt nach Ausbruch der globalen Wirtschaftskrise dem Gegenstand "Neoliberalismus". Der Band zeigt u.a. auf, warum unsere Solidargemeinschaft gegenwärtig zur Disposition gestellt wird und welche Konsequenzen damit verbunden sind. Effekte des neoliberalen Programms auf Demokratie, Bildung oder Medien finden ebenso Berücksichtigung wie historische Entwicklungslinien und neoliberale Netzwerke. Eine Publikation, die Erklärungen liefert, Fragen aufwirft und zum Nachdenken einlädt. Mit Beiträgen u.a. von Georg Hubmann, Florian Kerschbaumer, Marion Koschier, Larissa Krainer, Heinz Pichler, Stephan Pühringer, Daniel Weidlitsch und Carla Weinzierl.
Aktualisiert: 2020-02-26
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Von der Vollbeschäftigung in die Krise – und wieder heraus
Seit 45 Jahren nehmen in Europa Arbeitslosigkeit und prekäre Beschäftigung zu. Der Sozialstaat wurde geschwächt, Millionen Menschen leben in Armut. Immer mehr erhoffen sich soziale Wärme in der nationalen Volksgemeinschaft oder flüchten sich in populistische Weltbilder.
Doch was löste die Finanzkrise aus und weshalb wird sie durch neoliberale Empfehlungen nur noch verschärft? Wie prägt eine Ideologie, nach der nur die Konkurrenz das ökonomisch Beste ermöglicht, unser Zusammenleben? Welche Alternativen gibt es?
Verständlich und detailliert erklärt Stephan Schulmeister in Der Weg zur Prosperität die vorherrschende neoliberale Wirtschaftstheorie und benennt die Ursachen für den beständigen wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Niedergang Europas.
- Was können wir aus der unterschiedlichen Beurteilung der Krise in Griechenland lernen?
- Wie unterscheiden sich Keynesianismus und Neoliberalismus in ihrem Blick auf Wirtschaft, Märkte und Menschen?
- Wie konnte der europäische Wohlstand gelingen und was gefährdet ihn heute?
- Auf Basis welcher Theorien entstand die Eurozone? Ist sie stabil?
- Wie radikal haben neoliberale Grundwerte unser politisches und gesellschaftliches Leben verändert?
Warum wir den Finanzkapitalismus überwinden müssen
Stephan Schulmeister, einer der bekanntesten Ökonomen Österreichs, erklärt in seinem Buch den »marktreligiösen« Charakter der neoliberalen Theorien. Er kritisiert den Neoliberalismus als Ideologie im Interesse des Finanzkapitals. In dieser Form des Kapitalismus werden keine realen Werte produziert, sondern nur noch versucht, Geldwerte zu vermehren. Die Realwirtschaft benötigte noch gutverdienende Menschen, die die Produkte kaufen können. In der neoliberalistischen Weltordnung erscheint der Arbeiter nur noch als Kostenfaktor, den es zu senken gilt.
Dies führt zu einem Teufelskreis aus zunehmender Arbeitslosigkeit, Staatsschulden und Sozialabbau. Doch »Am Ende einer Sackgasse muss man neue Wege suchen.« Der Ökonom Stephan Schulmeister rechnet nicht nur mit dem Neoliberalismus ab – er hat die Navigationskarte für den Weg aus der Finanzkrise entworfen!
Aktualisiert: 2023-01-26
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Das anonyme Netzwerk der Spekulanten richtet schwere Schäden an: Arbeitsplätze, eine intakte Umwelt, ganze Volkswirtschaften verschwinden im spekulativen Sog. Von dieser Entwicklung sind alle betroffen, die primär vom Ertrag ihrer Arbeit leben und nicht von Zinsen - der weitaus größte Teil der Bevölkerung. Dieses Buch leistet Hilfestellung bei der sachlichen Auseinandersetzung mit dem Neoliberalismus. Aus dem Inhalt: Analyse des Ist-Zustandes, insbesondere Pensionsreform und Neoliberalismus, aktuelle wirtschaftspolitische Situation in Deutschland, WTO und GATS-Verhandlungen, Auswege und Beispiele (Organisationen, z.B. ATTAC, Alternativmodelle), Zusammenschau von wichtigen Beiträgen aus Zeitungen und Zeitschriften.
Mit DVD: "Globalisierung von unten. Gewerkschaftsarbeit im internationalen Kontext."
Aktualisiert: 2020-05-18
Autor:
Elmar Altvater,
Thomas Assheuer,
Lucia Bauer,
Christian Felber,
Heiner Flassbeck,
Franz Gall,
Susan George,
Bernhard Obermayr,
Friedrich Pichlmann,
Werner Raza,
Stephan Schulmeister,
Sepp Wall-Strasser,
Martin Windtner
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Es geht in der Publikation unter anderem um ökonomische Krisen und ihre Bewältigungsstrategien (z.B. im Gefolge der Weltwirtschaftkrise von 1929) und um die Finanzierung der Erwachsenenbildung respektive der Volkshochschulen in der Gegenwart sowie der Entlohnung ihrer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und um die Vermittlung von ökonomischem Wissen.
Aktualisiert: 2020-01-28
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