Am Beispiel Hamburgs nimmt Frank Schmitz das privatwirtschaftlich initiierte Baugeschehen als einen Motor der Architekturmoderne in den Fokus. Denn neben dem vielbeachteten staatlichen Bauen der Hansestadt verdankten sich Schlüsselarchitekturen im 20. Jahrhundert oft privaten Impulsen. Beispiele sind Villen und Landhäuser, aber auch der Neubau der Hamburger Staatsoper, der auf Initiativen der hanseatischen Kaufmannschaft zurückgeht. Die Texte widmen sich Einzelbauten und fragen zugleich nach dem Ausdruck einer spezifisch hamburgischen Identität, wie sie Cäsar Pinnau in den 1960er Jahren mit dem stadtbildprägenden Verwaltungsgebäude der Reederei Hamburg Süd mit konstituierte.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Man kann dieses Buch als eine Fortsetzung und Vertiefung des erfolgreichen Titels »Bauhaus in Hamburg« verstehen. Dem Architekten, Künstler, Fotografen und Tausendsassa Fritz Schleifer (1903 – 1977) war dort bereits ein Kapitel gewidmet. Das nun erscheinende Buch ist die überfällige erste und umfassende Monografie zu Leben und Werk des Hamburger Bauhausschülers. Schleifer studierte von 1922 bis 1924 am Bauhaus Weimar und lernte dort Gropius, Feininger, Kandinsky, Klee, Schlemmer und Moholy-Nagy kennen. Die disziplinübergreifende Ausrichtung der Bauhauslehre sollte seinen gesamten Lebensweg prägen – Schleifer war Architekt und Künstler in Personalunion. Nach 1945 lehrte er bis Ende der 1950er-Jahre Architektur an der Hamburger Landeskunstschule (HFBK). Danach widmete er sich vorrangig seiner künstlerischen Arbeit, die spannende Bezüge zu zeitgenössischen Strömungen wie der Op Art und Visual Art aufweist, und machte sich auch als Fotograf einen Namen. Dank dieser Mehrfachbegabung kann Fritz Schleifer nicht nur in Hamburg als eine absolute Ausnahmeerscheinung verstanden werden, die es in diesem reich bebilderten Buch zu entdecken lohnt.
Mit Beiträgen von Norbert Baues (Architekt, langjähriger Leiter des Hamburgischen Architekturarchivs), Hans Bunge (Alltagsforscher), Martin Engler (Kunsthistoriker), Ulrich Höhns (Architekturhistoriker), Rüdiger Joppien (Kunsthistoriker), Christiane Stahl (Fotografiehistorikerin)
Aktualisiert: 2023-06-19
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Das Buch stellt erstmals das reiche, auf der Grundlage erlesener Zeichnungen entstandene Gesamtwerk des Architekten Cäsar Pinnau vor und ordnet es historisch-kritisch ein. Person und Werk Pinnaus werden in der Fachwelt bis heute zwiespältig und selten unvoreingenommen bewertet. Die einen sehen in ihm den Modernisten, der avantgardistische Passagierräume für Zeppeline und elegante Hochhäuser wie das der 'Hamburg-Süd' mit filigranen Curtain-Wall-Fassaden entwarf. Die anderen erkennen in ihm den virtuosen Stil-Architekten mit zeitweilig bedenklicher Nähe zum Machtzentrum des Nationalsozialismus, etwa bei dem Entwurf der Inneneinrichtung von Hitlers 'Neuer Reichskanzlei'. Er selbst sah sich als 'unpolitischen Menschen'.
Cäsar Pinnaus ausgeprägter Hang zur Opulenz mag dem heutigen Betrachter unzeitgemäß erscheinen, ist aber von hohem ästhetischen Reiz. Seine Villenbauten für die Nachkriegselite Hamburger Kaufleute, Industrieller und Reeder zeigen dies beispielhaft. Sein umfangreiches, vielfältiges und weit über Hamburg, das Zentrum seiner Arbeit, hinausreichendes Werk spiegelt deutlich die deutsche Gesellschaft der 1930er bis 1970er Jahre wider. Wie dort offenbaren sich auch im durchgängig niveauvollen Werk des Architekten erstaunliche Kontinuitäten, und Bruchstellen gehen nicht automatisch mit politischen Zäsuren einher.
Beigefügt ist ein komplettes, bebildertes Werkverzeichnis, verfasst von Norbert Baues und Hedwig Heggemann vom Hamburgischen Architekturarchiv.
Aktualisiert: 2023-06-19
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Man kann dieses Buch als eine Fortsetzung und Vertiefung des erfolgreichen Titels »Bauhaus in Hamburg« verstehen. Dem Architekten, Künstler, Fotografen und Tausendsassa Fritz Schleifer (1903 – 1977) war dort bereits ein Kapitel gewidmet. Das nun erscheinende Buch ist die überfällige erste und umfassende Monografie zu Leben und Werk des Hamburger Bauhausschülers. Schleifer studierte von 1922 bis 1924 am Bauhaus Weimar und lernte dort Gropius, Feininger, Kandinsky, Klee, Schlemmer und Moholy-Nagy kennen. Die disziplinübergreifende Ausrichtung der Bauhauslehre sollte seinen gesamten Lebensweg prägen – Schleifer war Architekt und Künstler in Personalunion. Nach 1945 lehrte er bis Ende der 1950er-Jahre Architektur an der Hamburger Landeskunstschule (HFBK). Danach widmete er sich vorrangig seiner künstlerischen Arbeit, die spannende Bezüge zu zeitgenössischen Strömungen wie der Op Art und Visual Art aufweist, und machte sich auch als Fotograf einen Namen. Dank dieser Mehrfachbegabung kann Fritz Schleifer nicht nur in Hamburg als eine absolute Ausnahmeerscheinung verstanden werden, die es in diesem reich bebilderten Buch zu entdecken lohnt.
Mit Beiträgen von Norbert Baues (Architekt, langjähriger Leiter des Hamburgischen Architekturarchivs), Hans Bunge (Alltagsforscher), Martin Engler (Kunsthistoriker), Ulrich Höhns (Architekturhistoriker), Rüdiger Joppien (Kunsthistoriker), Christiane Stahl (Fotografiehistorikerin)
Aktualisiert: 2023-06-16
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Das reich bebilderte Buch streift durch 100 Jahre Stadtgeschichte Hamburg und gibt einen Überblick über die wichtigsten Themen wie Bevölkerungswachstum, Wohnverhältnisse, Architektur, Verkehr. Der atmosphärisch dichte Text spannt einen Bogen von Schumachers Wirken bis zum heutigen »Sprung über die Elbe« unter Jörn Walter. Ein Standardwerk für alle Hamburg-Liebhaber und -Forscher aus der Feder des renommierten Publizisten Gert Kähler.
Die aktualisierte Neuauflage wird ergänzt um ein Kapitel zur Elbphilharmonie.
Als Fritz Schumacher 1909 nach Hamburg ging, stieß er auf eine konservativ regierte Stadt, die unter einem gewaltigen Entwicklungsdruck stand; er schaffte es, Reformen durchzusetzen, die die Hansestadt zu einer wirklich modernen Metropole wachsen ließen. Der Erste Weltkrieg brachte die erste Massendemokratie, Wohnungen für Viele mussten geschaffen werden. Nach der Zerstörung der Stadt begann 1945 der Aufbau einer »Stadt für Alle«, schließlich die Wiedervereinigung mit der wirtschaftlichen Öffnung nach Osten. Heute setzen HafenCity, »Sprung über die Elbe« und die Internationale Bauausstellung 2013 neue Maßstäbe: Hamburg hat sich schon immer in einem Geflecht aus Politik, Planung, wirtschaftlichen Möglichkeiten und dem Willen seiner Bewohner entwickelt. Das Buch gibt einen Überblick über diese Einflüsse und hinterfragt kritisch, wie die einmalige Gunst des Ortes mit seinen vielfältigen Formen des Wassers von Architekten und Stadtplanern in den letzten einhundert Jahren genutzt wurde.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Der Gegensatz von Gebautem und Gepflanztem, von Architektur und Vegetation war Leitmotiv des großen Gartenarchitekten Gustav Lüttge (1909 – 1968). Er gestaltete Privatgärten für Hamburger Bauherren wie Bucerius, Kühne, Reemtsma, Springer und Warburg. Für die IGA 1953 in Hamburg entwarf er den Alsterpark, sein wohl bekanntestes Werk, das bis heute von der Bevölkerung hoch geschätzt wird. Er entwarf die Wohngärten der von Richard Neutra geplanten Siedlungen in Quickborn und Walldorf, Grünanlagen für das Berliner Hansaviertel, für Schulen und Krankenhäuser, den Kurpark Mölln sowie ungewöhnlich modern gedachte Gedenkmale. Diese erste Werkmonografie gibt einen umfassenden Einblick in Denken und Schaffen eines der wichtigsten Gartenarchitekten der Nachkriegszeit. Zahlreiche zeitgenössische Fotografien und Pläne insbesondere der Wohngärten veranschaulichen Lüttges Stilentwicklung. Ein kommentiertes und reich bebildertes Werkverzeichnis, wichtige Originaltexte sowie Stimmen von Zeitgenossen vervollständigen das Bild eines leidenschaftlichen Gärtners.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Man kann dieses Buch als eine Fortsetzung und Vertiefung des erfolgreichen Titels »Bauhaus in Hamburg« verstehen. Dem Architekten, Künstler, Fotografen und Tausendsassa Fritz Schleifer (1903 – 1977) war dort bereits ein Kapitel gewidmet. Das nun erscheinende Buch ist die überfällige erste und umfassende Monografie zu Leben und Werk des Hamburger Bauhausschülers. Schleifer studierte von 1922 bis 1924 am Bauhaus Weimar und lernte dort Gropius, Feininger, Kandinsky, Klee, Schlemmer und Moholy-Nagy kennen. Die disziplinübergreifende Ausrichtung der Bauhauslehre sollte seinen gesamten Lebensweg prägen – Schleifer war Architekt und Künstler in Personalunion. Nach 1945 lehrte er bis Ende der 1950er-Jahre Architektur an der Hamburger Landeskunstschule (HFBK). Danach widmete er sich vorrangig seiner künstlerischen Arbeit, die spannende Bezüge zu zeitgenössischen Strömungen wie der Op Art und Visual Art aufweist, und machte sich auch als Fotograf einen Namen. Dank dieser Mehrfachbegabung kann Fritz Schleifer nicht nur in Hamburg als eine absolute Ausnahmeerscheinung verstanden werden, die es in diesem reich bebilderten Buch zu entdecken lohnt.
Mit Beiträgen von Norbert Baues (Architekt, langjähriger Leiter des Hamburgischen Architekturarchivs), Hans Bunge (Alltagsforscher), Martin Engler (Kunsthistoriker), Ulrich Höhns (Architekturhistoriker), Rüdiger Joppien (Kunsthistoriker), Christiane Stahl (Fotografiehistorikerin)
Aktualisiert: 2023-06-01
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Man kann dieses Buch als eine Fortsetzung und Vertiefung des erfolgreichen Titels »Bauhaus in Hamburg« verstehen. Dem Architekten, Künstler, Fotografen und Tausendsassa Fritz Schleifer (1903 – 1977) war dort bereits ein Kapitel gewidmet. Das nun erscheinende Buch ist die überfällige erste und umfassende Monografie zu Leben und Werk des Hamburger Bauhausschülers. Schleifer studierte von 1922 bis 1924 am Bauhaus Weimar und lernte dort Gropius, Feininger, Kandinsky, Klee, Schlemmer und Moholy-Nagy kennen. Die disziplinübergreifende Ausrichtung der Bauhauslehre sollte seinen gesamten Lebensweg prägen – Schleifer war Architekt und Künstler in Personalunion. Nach 1945 lehrte er bis Ende der 1950er-Jahre Architektur an der Hamburger Landeskunstschule (HFBK). Danach widmete er sich vorrangig seiner künstlerischen Arbeit, die spannende Bezüge zu zeitgenössischen Strömungen wie der Op Art und Visual Art aufweist, und machte sich auch als Fotograf einen Namen. Dank dieser Mehrfachbegabung kann Fritz Schleifer nicht nur in Hamburg als eine absolute Ausnahmeerscheinung verstanden werden, die es in diesem reich bebilderten Buch zu entdecken lohnt.
Mit Beiträgen von Norbert Baues (Architekt, langjähriger Leiter des Hamburgischen Architekturarchivs), Hans Bunge (Alltagsforscher), Martin Engler (Kunsthistoriker), Ulrich Höhns (Architekturhistoriker), Rüdiger Joppien (Kunsthistoriker), Christiane Stahl (Fotografiehistorikerin)
Aktualisiert: 2023-05-30
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Am Beispiel Hamburgs nimmt Frank Schmitz das privatwirtschaftlich initiierte Baugeschehen als einen Motor der Architekturmoderne in den Fokus. Denn neben dem vielbeachteten staatlichen Bauen der Hansestadt verdankten sich Schlüsselarchitekturen im 20. Jahrhundert oft privaten Impulsen. Beispiele sind Villen und Landhäuser, aber auch der Neubau der Hamburger Staatsoper, der auf Initiativen der hanseatischen Kaufmannschaft zurückgeht. Die Texte widmen sich Einzelbauten und fragen zugleich nach dem Ausdruck einer spezifisch hamburgischen Identität, wie sie Cäsar Pinnau in den 1960er Jahren mit dem stadtbildprägenden Verwaltungsgebäude der Reederei Hamburg Süd mit konstituierte.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Man kann dieses Buch als eine Fortsetzung und Vertiefung des erfolgreichen Titels »Bauhaus in Hamburg« verstehen. Dem Architekten, Künstler, Fotografen und Tausendsassa Fritz Schleifer (1903 – 1977) war dort bereits ein Kapitel gewidmet. Das nun erscheinende Buch ist die überfällige erste und umfassende Monografie zu Leben und Werk des Hamburger Bauhausschülers. Schleifer studierte von 1922 bis 1924 am Bauhaus Weimar und lernte dort Gropius, Feininger, Kandinsky, Klee, Schlemmer und Moholy-Nagy kennen. Die disziplinübergreifende Ausrichtung der Bauhauslehre sollte seinen gesamten Lebensweg prägen – Schleifer war Architekt und Künstler in Personalunion. Nach 1945 lehrte er bis Ende der 1950er-Jahre Architektur an der Hamburger Landeskunstschule (HFBK). Danach widmete er sich vorrangig seiner künstlerischen Arbeit, die spannende Bezüge zu zeitgenössischen Strömungen wie der Op Art und Visual Art aufweist, und machte sich auch als Fotograf einen Namen. Dank dieser Mehrfachbegabung kann Fritz Schleifer nicht nur in Hamburg als eine absolute Ausnahmeerscheinung verstanden werden, die es in diesem reich bebilderten Buch zu entdecken lohnt.
Mit Beiträgen von Norbert Baues (Architekt, langjähriger Leiter des Hamburgischen Architekturarchivs), Hans Bunge (Alltagsforscher), Martin Engler (Kunsthistoriker), Ulrich Höhns (Architekturhistoriker), Rüdiger Joppien (Kunsthistoriker), Christiane Stahl (Fotografiehistorikerin)
Aktualisiert: 2023-05-25
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Man kann dieses Buch als eine Fortsetzung und Vertiefung des erfolgreichen Titels »Bauhaus in Hamburg« verstehen. Dem Architekten, Künstler, Fotografen und Tausendsassa Fritz Schleifer (1903 – 1977) war dort bereits ein Kapitel gewidmet. Das nun erscheinende Buch ist die überfällige erste und umfassende Monografie zu Leben und Werk des Hamburger Bauhausschülers. Schleifer studierte von 1922 bis 1924 am Bauhaus Weimar und lernte dort Gropius, Feininger, Kandinsky, Klee, Schlemmer und Moholy-Nagy kennen. Die disziplinübergreifende Ausrichtung der Bauhauslehre sollte seinen gesamten Lebensweg prägen – Schleifer war Architekt und Künstler in Personalunion. Nach 1945 lehrte er bis Ende der 1950er-Jahre Architektur an der Hamburger Landeskunstschule (HFBK). Danach widmete er sich vorrangig seiner künstlerischen Arbeit, die spannende Bezüge zu zeitgenössischen Strömungen wie der Op Art und Visual Art aufweist, und machte sich auch als Fotograf einen Namen. Dank dieser Mehrfachbegabung kann Fritz Schleifer nicht nur in Hamburg als eine absolute Ausnahmeerscheinung verstanden werden, die es in diesem reich bebilderten Buch zu entdecken lohnt.
Mit Beiträgen von Norbert Baues (Architekt, langjähriger Leiter des Hamburgischen Architekturarchivs), Hans Bunge (Alltagsforscher), Martin Engler (Kunsthistoriker), Ulrich Höhns (Architekturhistoriker), Rüdiger Joppien (Kunsthistoriker), Christiane Stahl (Fotografiehistorikerin)
Aktualisiert: 2023-05-23
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Das Buch stellt erstmals das reiche, auf der Grundlage erlesener Zeichnungen entstandene Gesamtwerk des Architekten Cäsar Pinnau vor und ordnet es historisch-kritisch ein. Person und Werk Pinnaus werden in der Fachwelt bis heute zwiespältig und selten unvoreingenommen bewertet. Die einen sehen in ihm den Modernisten, der avantgardistische Passagierräume für Zeppeline und elegante Hochhäuser wie das der 'Hamburg-Süd' mit filigranen Curtain-Wall-Fassaden entwarf. Die anderen erkennen in ihm den virtuosen Stil-Architekten mit zeitweilig bedenklicher Nähe zum Machtzentrum des Nationalsozialismus, etwa bei dem Entwurf der Inneneinrichtung von Hitlers 'Neuer Reichskanzlei'. Er selbst sah sich als 'unpolitischen Menschen'.
Cäsar Pinnaus ausgeprägter Hang zur Opulenz mag dem heutigen Betrachter unzeitgemäß erscheinen, ist aber von hohem ästhetischen Reiz. Seine Villenbauten für die Nachkriegselite Hamburger Kaufleute, Industrieller und Reeder zeigen dies beispielhaft. Sein umfangreiches, vielfältiges und weit über Hamburg, das Zentrum seiner Arbeit, hinausreichendes Werk spiegelt deutlich die deutsche Gesellschaft der 1930er bis 1970er Jahre wider. Wie dort offenbaren sich auch im durchgängig niveauvollen Werk des Architekten erstaunliche Kontinuitäten, und Bruchstellen gehen nicht automatisch mit politischen Zäsuren einher.
Beigefügt ist ein komplettes, bebildertes Werkverzeichnis, verfasst von Norbert Baues und Hedwig Heggemann vom Hamburgischen Architekturarchiv.
Aktualisiert: 2023-05-23
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Man kann dieses Buch als eine Fortsetzung und Vertiefung des erfolgreichen Titels »Bauhaus in Hamburg« verstehen. Dem Architekten, Künstler, Fotografen und Tausendsassa Fritz Schleifer (1903 – 1977) war dort bereits ein Kapitel gewidmet. Das nun erscheinende Buch ist die überfällige erste und umfassende Monografie zu Leben und Werk des Hamburger Bauhausschülers. Schleifer studierte von 1922 bis 1924 am Bauhaus Weimar und lernte dort Gropius, Feininger, Kandinsky, Klee, Schlemmer und Moholy-Nagy kennen. Die disziplinübergreifende Ausrichtung der Bauhauslehre sollte seinen gesamten Lebensweg prägen – Schleifer war Architekt und Künstler in Personalunion. Nach 1945 lehrte er bis Ende der 1950er-Jahre Architektur an der Hamburger Landeskunstschule (HFBK). Danach widmete er sich vorrangig seiner künstlerischen Arbeit, die spannende Bezüge zu zeitgenössischen Strömungen wie der Op Art und Visual Art aufweist, und machte sich auch als Fotograf einen Namen. Dank dieser Mehrfachbegabung kann Fritz Schleifer nicht nur in Hamburg als eine absolute Ausnahmeerscheinung verstanden werden, die es in diesem reich bebilderten Buch zu entdecken lohnt.
MIt Beiträgen von Norbert Baues (Architekt, langjähriger Leiter des Hamburgischen Architekturarchivs), Hans Bunge (Alltagsforscher), Martin Engler (Kunsthistoriker), Ulrich Höhns (Architekturhistoriker), Rüdiger Joppien (Kunsthistoriker), Christiane Stahl (Fotografiehistorikerin)
Aktualisiert: 2023-05-16
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Man kann dieses Buch als eine Fortsetzung und Vertiefung des erfolgreichen Titels »Bauhaus in Hamburg« verstehen. Dem Architekten, Künstler, Fotografen und Tausendsassa Fritz Schleifer (1903 – 1977) war dort bereits ein Kapitel gewidmet. Das nun erscheinende Buch ist die überfällige erste und umfassende Monografie zu Leben und Werk des Hamburger Bauhausschülers. Schleifer studierte von 1922 bis 1924 am Bauhaus Weimar und lernte dort Gropius, Feininger, Kandinsky, Klee, Schlemmer und Moholy-Nagy kennen. Die disziplinübergreifende Ausrichtung der Bauhauslehre sollte seinen gesamten Lebensweg prägen – Schleifer war Architekt und Künstler in Personalunion. Nach 1945 lehrte er bis Ende der 1950er-Jahre Architektur an der Hamburger Landeskunstschule (HFBK). Danach widmete er sich vorrangig seiner künstlerischen Arbeit, die spannende Bezüge zu zeitgenössischen Strömungen wie der Op Art und Visual Art aufweist, und machte sich auch als Fotograf einen Namen. Dank dieser Mehrfachbegabung kann Fritz Schleifer nicht nur in Hamburg als eine absolute Ausnahmeerscheinung verstanden werden, die es in diesem reich bebilderten Buch zu entdecken lohnt.
MIt Beiträgen von Norbert Baues (Architekt, langjähriger Leiter des Hamburgischen Architekturarchivs), Hans Bunge (Alltagsforscher), Martin Engler (Kunsthistoriker), Ulrich Höhns (Architekturhistoriker), Rüdiger Joppien (Kunsthistoriker), Christiane Stahl (Fotografiehistorikerin)
Aktualisiert: 2023-05-16
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Das Architekturjahrbuch 2022/23 präsentiert die wichtigsten Hamburger Bauten und Projekte 2022/23 und wirft einen kritischen Blick auf das aktuelle Architektur- und Stadtplanungsgeschehen in Hamburg.
Aktualisiert: 2022-11-04
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Das Architekturjahrbuch 2021/22 präsentiert die wichtigsten Hamburger Bauten und Projekte 2021/22 und wirft einen kritischen Blick auf das aktuelle Architektur- und Stadtplanungsgeschehen in Hamburg.
Aktualisiert: 2023-01-01
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Fritz Schumacher und Gustav Oelsner prägten maßgeblich den Hamburger und Altonaer Reformwohnungsbau zwischen 1918 und 1933, bevor sie durch die Nationalsozialisten zwangspensioniert wurden. Ihr Anliegen war die Reform der Großstadt durch gesunde Lebensbedingungen und bessere, aber bezahlbare Wohnungen. Die von ihnen initiierten Reformen waren eingebettet in einen Kontext von wohn- und lebensreformerischen Modellen, von sozialer Verantwortung, Gemeinschaftsgeist und Solidarität. Um sie umzusetzen, arbeiteten sie mit den herausragenden Architekten ihrer Zeit zusammen, u. a. Karl Schneider, Paul und Hermann Frank, Block und Hochfeld, Elingius und Schramm, Hermann Höger, Hans und Oskar Gerson und Friedrich Ostermeyer. In diesem Buch werden Fragen des Umgangs mit dem baukulturellen Erbe und die Zukunftsfähigkeit des Wohnungsbaus der 1920er Jahre erörtert. Die Beiträge umspannen die Vielfalt der baukulturellen Moderne in Wohnungsbau, Architektur, Freiraumplanung und Schulbau. Mit Beiträgen von: Olaf Bartels, Werner T. Bauer, Olaf Bey, Winfried Brenne, Heino Grunert, Monika Isler Binz, Michael Koch, Claus Kurzweg, Peter Michelis, Roger Popp, C. Julius Reinsberg, Gabriela Rembarz, Joachim Schnitter, Dirk Schubert, Cor Wagenaar und Anna Zülch.
In Kooperation mit der Fritz-Schumacher-Gesellschaft e.V. und der Gustav-Oelsner-Gesellschaft e.V.
Aktualisiert: 2022-03-21
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Der Gegensatz von Gebautem und Gepflanztem, von Architektur und Vegetation war Leitmotiv des großen Gartenarchitekten Gustav Lüttge (1909 – 1968). Er gestaltete Privatgärten für Hamburger Bauherren wie Bucerius, Kühne, Reemtsma, Springer und Warburg. Für die IGA 1953 in Hamburg entwarf er den Alsterpark, sein wohl bekanntestes Werk, das bis heute von der Bevölkerung hoch geschätzt wird. Er entwarf die Wohngärten der von Richard Neutra geplanten Siedlungen in Quickborn und Walldorf, Grünanlagen für das Berliner Hansaviertel, für Schulen und Krankenhäuser, den Kurpark Mölln sowie ungewöhnlich modern gedachte Gedenkmale. Diese erste Werkmonografie gibt einen umfassenden Einblick in Denken und Schaffen eines der wichtigsten Gartenarchitekten der Nachkriegszeit. Zahlreiche zeitgenössische Fotografien und Pläne insbesondere der Wohngärten veranschaulichen Lüttges Stilentwicklung. Ein kommentiertes und reich bebildertes Werkverzeichnis, wichtige Originaltexte sowie Stimmen von Zeitgenossen vervollständigen das Bild eines leidenschaftlichen Gärtners.
Aktualisiert: 2023-04-16
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Am Beispiel Hamburgs nimmt Frank Schmitz das privatwirtschaftlich initiierte Baugeschehen als einen Motor der Architekturmoderne in den Fokus. Denn neben dem vielbeachteten staatlichen Bauen der Hansestadt verdankten sich Schlüsselarchitekturen im 20. Jahrhundert oft privaten Impulsen. Beispiele sind Villen und Landhäuser, aber auch der Neubau der Hamburger Staatsoper, der auf Initiativen der hanseatischen Kaufmannschaft zurückgeht. Die Texte widmen sich Einzelbauten und fragen zugleich nach dem Ausdruck einer spezifisch hamburgischen Identität, wie sie Cäsar Pinnau in den 1960er Jahren mit dem stadtbildprägenden Verwaltungsgebäude der Reederei Hamburg Süd mit konstituierte.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Das Architekturjahrbuch 2020/21 präsentiert die wichtigsten Hamburger Bauten und Projekte 2020/21 und wirft einen kritischen Blick auf das aktuelle Architektur- und Stadtplanungsgeschehen in Hamburg.
Aktualisiert: 2021-04-14
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