Die letzten Dinge

Die letzten Dinge von Aichinger,  Ilse, Bitow,  Andrej, Butor,  Michel, Grass,  Günter, Green,  Julien, Kertész,  Imre, Kirsch,  Sarah, Klüger,  Ruth, Mayröcker,  Friederike, Modiano,  Patrick, Nádas,  Péter, Oz,  Amos, Radisch,  Iris, Reich-Ranicki,  Marcel, Rühmkorf ,  Peter, Simon,  Claude, Steiner,  George, Tabori,  George, Tabucchi,  Antonio, Walser,  Martin
Blickt man anders auf das durchlebte Zeitalter, wenn der Tod näher rückt? Wird das, was früher wichtig war, unwichtig? Wo hat man geirrt? Was hat man bewirken können – und was ist geblieben? Seit vielen Jahren führt ZEIT-Feuilletonchefin Iris Radisch Gespräche mit Schriftstellern und Philosophen im hohen Alter. Oft war es ein Abschiedsgespräch, manchmal buchstäblich das letzte Interview. Der Lebensabend und seine Gestaltung sind in diesen Begegnungen immer präsent, ebenso die Rückschau auf die erlebte Geschichte und die Bedeutung des Alters für das eigene Schaffen. Alle Gesprächspartner zeigen sich ungewöhnlich offen und unverstellt, und doch zieht jeder auf ganz eigene Weise Bilanz: Bei manchen überwiegt Wehmut, auch Bitterkeit, bei anderen Gelassenheit und Heiterkeit. Dieses Buch versammelt achtzehn Interviews mit großen Zeugen unserer Zeit: Amos Oz, Marcel Reich-Ranicki, Günter Grass, Martin Walser, Imre Kertész, Péter Nádas, Ilse Aichinger, Julien Green, Peter Rühmkorf, Antonio Tabucchi, Patrick Modiano, Ruth Klüger, George Tabori, Claude Simon, George Steiner, Sarah Kirsch, Friederike Mayröcker, Michel Butor und Andrej Bitow.
Aktualisiert: 2022-10-05
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Das Pferd

Das Pferd von Calle-Gruber,  Mireille, Moldenhauer,  Eva, Simon,  Claude
Ein französisches Dragonerregiment bezieht in einer finsteren Regennacht Quartier in einem nordfranzösischen Dorf und wird zum Zeugen des langsamen Sterbens eines verletzten Armeepferdes. In der Agonie des Tieres und in seinen großen Augen spiegelt sich die Apokalypse des Krieges in einer fast intimen Szenerie. Die Soldaten, der Erzähler und Maurice, der Jude, der weiß, was kommen wird, versuchen, in der Dunkelheit der Regennacht ihr eigenes Schicksal zu ergründen. Claude Simons Erzählung von 1958 führt mitten hinein in das thematische Universum des Nobelpreisträgers: das französische Debakel im Zweiten Weltkrieg und das Schicksal des in deutsche Gefangenschaft geratenen Kavalleristen Claude Simon. Eine literarische Trouvaille, in der die wichtigsten Motive und Handlungsstränge aller späteren Romane des Nobelpreisträgers bereits angelegt sind.
Aktualisiert: 2020-01-07
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Jardin des Plantes

Jardin des Plantes von Moldenhauer,  Eva, Simon,  Claude
Der Jardin des Plantes ist eine klassische Pariser Gartenanlage, in deren Nähe Claude Simon im Sommer wohnt, deren Alleen er beinahe täglich abläuft. Ein Ort nach geometrischem Plan, der umgeben von botanischen und zoologischen Gärten und Museen die Vielfalt der Natur erinnert, pflegt und zähmt. Erinnerung und Wiedererzählung von Ereignissen der Lebensgeschichte prägen das Romanwerk von Claude Simon. Jardin des Plantes ist das Portrait eines Gedächtnisses entlang der Geschichte unseres Jahrhunderts. Der Leser von Jardin des Plantes begibt sich hinein in einen Roman, auf dessen ersten Seiten er sich wie in einem künstlichen Garten bewegt - zwischen quadratischen oder rechteckigen Prosablöcken und Bändern, in einem Garten der Sprache und des Gedächtnisses mit der Fülle der Themen, der Leitmotive und Sprachtöne, die Claude Simons monumentales Romanwerk seit jeher bewegen: seine Herkunft aus dem Süden, Paris während der Besatzungszeit, Reisen in alle Himmelsrichtungen, vor allem nach Rußland, seine Arbeitszimmer, die Lieblingsautoren, voran Proust, der Prozeß gegen den Dichter Brodsky oder Momente aus dem Spanischen Bürgerkrieg. Claude Simons literarisches Gedächtnisportrait arbeitet mit den Tagebüchern Rommels, den Memoiren Churchills und dem Kriegstagebuch seines Regiments. Im Zentrum stehen der Krieg und die Empfindung angesichts des Todes, das Überleben des versprengten Kavalleristen auf jener Straße von Flandern, als nur noch zwei Reiter blieben, 'darunter ich, und das war’s'. Dieser existentielle Augenblick und seine Wiederholung hat einen der größten Schriftsteller dieses Jahrhunderts hervorgebracht, 'eine literarische Existenz von großer saturnischer Kraft' (Ulrich Raulff, Frankfurter Allgemeine Zeitung).
Aktualisiert: 2023-03-14
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Das Gras

Das Gras von Moldenhauer,  Eva, Simon,  Claude
„Niemand macht die Geschichte, man sieht sie nicht, ebenso wenig wie man das Gras wachsen hört", ein Satz von Boris Pasternak, den Claude Simon seinem Roman als Motto voranstellt. „Das Gras" erzählt aus dem Innenleben einer Familie, um von der Zeit und ihrem Verfließen zu erzählen. Eine alte Frau stirbt. Nahe beim Haus, am Fuß der sommerlich heißen Pyrenäen, liegt Louise, die junge Frau ihres Neffen, im Gras und erzählt, was geschieht und geschah: Wie die sterbende Marie, Tochter eines des Lesens unkundigen Bauern, mit ihrer Schwester Eugènie unter Verzicht auf ein eigenes Leben dem jüngeren Pierre die Karriere eines Universitätsprofessors ermöglicht hat, und wie Sabine, Pierres Frau, ihren Kampf gegen das Verwelken führt. Louise möchte am liebsten fortgehen, aber sie fühlt sich verkettet mit den ineinander verschlungenen Schicksalen der anderen. So entsteht „Geschichte", im Fluss der Gedanken und Erinnerungen, vorantastend, in immer enger umkreisenden Beschreibungen. In den virtuosen Sätzen eines Claude Simon, lang dahinrollend, ergießt sich eine Flut von Bildern üppiger Sinnlichkeit – in denen das Wesentliche unsichtbar bleibender Geschichte sichtbar wird.
Aktualisiert: 2019-12-17
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Der Fisch als Kathedrale

Der Fisch als Kathedrale von Isenschmid,  Andreas, Moldenhauer,  Eva, Simon,  Claude
Zwischen 1980 und 1993 hat der Literaturnobelpreisträger Claude Simon in öffentlichen Vorträgen über vier Dinge gesprochen, die seine Laufbahn als Schriftsteller bestimmt und geleitet haben: über Marcel Proust, über Leitsterne in Dichtung, Kunst und Musik, über das Schreiben und über das Gedächtnis. Was Simon selbst als zwanglose Plaudereien bezeichnet hat, ist ein literarisches Vermächtnis wie es nur wenige gibt. Wer diese Gedanken liest, darf beglückt erfahren, wie sich das Labyrinth der Literatur und ihrer Epochen, der Kunst und ihrer Erscheinungsformen anhand weniger skizzierter Leitlinien, fast wie beim Reden entstandene Gedanken, die Simon nie als verbindliche Wahrheiten versteht, in das geordnete Erscheinungsbild eines französischen Gartens verwandelt. Claude Simon, geboren 1913 in Tananarive, Madagaskar, erhielt 1985 den Nobelpreis für Literatur. Er starb 2005 in Paris.
Aktualisiert: 2020-01-07
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Der Palast

Der Palast von Moldenhauer,  Eva, Simon,  Claude
Der Spanische Bürgerkrieg, dessen Augenzeuge der junge Claude Simon 1936 als Revolutionstourist für vierzehn Tage in Barcelona war, gehört zu einem der großen wiederkehrenden Themen von Claude Simon. Der Palast erinnert fünfzehn Jahre später an diese Tage am Schauplatz des Bürgerkrieges in Barcelona und auf dem Weg dorthin. Zu jener Zeit war das einstige Palasthotel und jetzige Bankhaus noch das Hauptquartier der Republikaner.
Aktualisiert: 2019-12-17
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Der Wind

Der Wind von Moldenhauer,  Eva, Simon,  Claude
Antoine Montès kommt in eine südfranzösische Provinzstadt, um das Erbe des ihm unbekannt gebliebenen Vaters anzutreten: Der als Sonderling empfundene merkwürdige Fremde gerät ins Räderwerk eines unverstandenen Geschehens, das andere ins Unglück reißt und ihn selbst beinahe vernichtet hätte. Der Erzähler in Claude Simons epochalem Roman rekonstruiert aus Berichten, Gerüchten und Vermutungen das unglückliche Geschehen um Antoine Montès. Wie der Betrachter eines Barockaltars die Stationen im Leben eines Heiligen in einen Zusammenhang zu bringen versucht, so macht in aufeinander folgenden Sprachtableaus die erneuernde Kraft der Vorstellung das wirkliche Geschehen wieder bildlich lebendig. Neu übersetzt von Eva Moldenhauer, ist ein seit langem vergriffenes Schlüsselwerk des Nobelpreisträgers Claude Simon wieder zugänglich: „Der Wind. Versuch der Wiederherstellung eines Barockaltars."
Aktualisiert: 2019-12-17
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Georgica

Georgica von Butz-Striebel,  Doris, Lejoly,  Trésy, Simon,  Claude
In verschiedenen Epochen und in Zeiten des Aufruhrs und der Gewalt durchleben drei Personen Ereignisse, die sich zu wiederholen und zu überlagern scheinen, ebenso wie auf den Seiten des Buches die gleichen Feldarbeiten wiederkehren, die Wechsel der Jahreszeiten, des Regens, der Sonne, der Frühlinge, gleichgültig gegenüber der Tragödie, den familiären und politischen Zerwürfnissen. Die «Georgica» sind die Summe des Simonschen Schaffens, sein Opus magnum, das 1981 erschien — 1985 erhielt er den Nobelpreis.
Aktualisiert: 2021-06-25
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Die Trambahn

Die Trambahn von Moldenhauer,  Eva, Simon,  Claude
Sein gerade in Frankreich veröffentlichtes jüngstes Werk „Die Trambahn" ist ein Buch, das die im Schatten des Gedächtnisses ruhenden Erinnerungen befreit und in eine Kindheit im frühen zwanzigsten Jahrhundert zurückführt – nach Perpignan, in die südfranzösischen Sommer- und Herbstmonate des Erzählers. Im Echo auf Marcel Proust wird „Die Trambahn" Claude Simons zum Gefährt durch die Erinnerung: von der Endstation in der Stadt vor dem Kino mit seinen grell lockenden Plakaten, vorbei an den „Rumpfmännern", den Kriegsinvaliden auf ihren Wägelchen, und entlang den Villen der Provinzbourgeoisie bis hinunter zum mondänen Badestrand, wo die Tanzmusik spielt. Im Rhythmus der Erinnerung, von Station zu Station, wird eine untergegangene Jahrhundertepoche im minutiös porträtierenden Beschreibungsreichtum der Simonschen Sprache bis in die Gerüche und Düfte genauso lebendig wie die Familiengeschichte – in Gestalt der todkranken Mutter und verbitterten Kriegswitwe. Und wenn der Erzähler von einem kürzlichen Aufenthalt im Transitraum der Notaufnahme in einem Krankenhaus erzählt, dann wird Die Trambahn zu einer Meditation über den menschlichen Lebensweg, die Passage zwischen Geburt und Tod. „Leicht verschwinden ganze Jahresproduktionen neben einem solchen Buch." DIE ZEIT über „Geschichte" von Claude Simon
Aktualisiert: 2019-12-17
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Archipel | Nord

Archipel | Nord von Burmeister,  Brigitte, Moldenhauer,  Eva, Simon,  Claude
»Simons literarische Werke favorisierten den Blick, das Sehen dergestalt, dass man sie ›Fotografie ohne Apparat‹ genannt hat. Seine in Sprache verwandelten Gedächtnisbilder sind isolierte Momentaufnahmen«, schreibt Brigitte Burmeister im Vorwort zu diesem Band. In den Texten wird dieses Charakteristikum seines Schreibens besonders deutlich. Die in Deutschland ebenfalls erstmals veröffentlichten Fotografien von Simon zeigen in Verbindung mit den literarischen Konzentraten, wie stark sich Literatur aus der Bildlichkeit speist. Aus den Prosastücken lässt sich das poetische Prinzip Simons ablesen, dessen Literatur sich aus einer Vielzahl solcher scharfer Beschreibungen formt und gleichzeitig auch auf sie zurückführen lässt.
Aktualisiert: 2022-05-01
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Die Straße in Flandern

Die Straße in Flandern von Moldenhauer,  Eva, Simon,  Claude
Wie wenige andere Autoren hat Claude Simon die welthistorische Situation der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts eingefangen, und seine bewegte Biografie hat in all seinen Werken ihre Spuren hinterlassen – vielleicht am nachhaltigsten in „Die Straße in Flandern". In diesem vor nahezu fünfzig Jahren erschienenen Roman wird in unvergesslichen und berührenden Szenen von schmerzhafter Eindringlichkeit der Krieg zum zentralen Thema. Es ist die traumatische Lebenserfahrung, die sich von nun an wie ein roter Faden durch das literarische Werk von Claude Simon zieht: einer von zwei Überlebenden seines Dragonerregiments zu sein, das die französischen Offiziere 1939 den deutschen Panzern entgegenführten. In seinem wegweisenden Roman wird die Wirklichkeit „zerfetzt" – am Ende steht nicht nur eine rätselhafte und hintergründige, sondern eine zertrümmerte Welt. Ein berühmtes, vergriffenes Buch: neu übersetzt von Eva Moldenhauer.
Aktualisiert: 2019-12-17
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