Potenziale und Herausforderungen von Citizen Science in den Geschichtswissenschaften
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Barbara Aehnlich,
Jens Bemme,
Michael Brauer,
Hendrikje Carius,
Christian Erlinger,
Marlene Ernst,
Tobias Hodel,
Petra Kunze,
Marina Lemaire,
Katrin Moeller,
Günter Mühlberger,
Moritz Müller,
Martin Munke,
Kristin Oswald,
Martin Prell,
Yvonne Rommelfanger,
Kurt Scharr,
Christa Schneider,
Gerhard Siegl,
Olaf Simons,
René Smolarski,
Elfi Vomberg
> findR *
Potenziale und Herausforderungen von Citizen Science in den Geschichtswissenschaften
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Barbara Aehnlich,
Jens Bemme,
Michael Brauer,
Hendrikje Carius,
Christian Erlinger,
Marlene Ernst,
Tobias Hodel,
Petra Kunze,
Marina Lemaire,
Katrin Moeller,
Günter Mühlberger,
Moritz Müller,
Martin Munke,
Kristin Oswald,
Martin Prell,
Yvonne Rommelfanger,
Kurt Scharr,
Christa Schneider,
Gerhard Siegl,
Olaf Simons,
René Smolarski,
Elfi Vomberg
> findR *
In der Frühen Neuzeit gab es eine Vielzahl verschiedener Gruppen, die gute Gründe hatten, in ihren Tätigkeiten oder sogar in ihrer Identität unerkannt zu bleiben. Das betrifft Kriminelle ebenso wie philosophische Freidenker, Spione ebenso wie Alchemisten und im Verborgenen arbeitende Handwerker, religiöse Separatisten wie Mitglieder von Geheimgesellschaften. Für alle war eine gesellschaftliche Doppelexistenz geboten, gab es Grauzonen und Nischen. Wie verbarg man sich, wie agierte man? Welche räumlichen Aspekte hatte dieser „Untergrund“? Gab es Überschneidungen oder unerwartete Annäherungen der so unterschiedlichen Gruppierungen? Der Band gibt Antworten auf diese und andere Fragen.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Lukasz Bieniasz,
Johannes Bronisch,
Jean-Pierre Cavaillé,
Daniel Eißner,
Ulrich Groetsch,
Philip R. Hoffmann-Rehnitz,
Herbert Jaumann,
Daniel Jütte,
Dietrich Klein,
Ulrike Krampl,
Lionel Laborie,
Andrew McKenzie-McHarg,
Martin Mulsow,
Michael Multhammer,
Guido Naschert,
Andreas Önnerfors,
Andreas Pietsch,
Anne-Simone Rous,
Martin Scheutz,
Alexander Schunka,
Hermann Schüttler,
Olaf Simons,
Wolfgang Steguweit,
René Sternke,
Hermann E. Stockinger
> findR *
In der Frühen Neuzeit gab es eine Vielzahl verschiedener Gruppen, die gute Gründe hatten, in ihren Tätigkeiten oder sogar in ihrer Identität unerkannt zu bleiben. Das betrifft Kriminelle ebenso wie philosophische Freidenker, Spione ebenso wie Alchemisten und im Verborgenen arbeitende Handwerker, religiöse Separatisten wie Mitglieder von Geheimgesellschaften. Für alle war eine gesellschaftliche Doppelexistenz geboten, gab es Grauzonen und Nischen. Wie verbarg man sich, wie agierte man? Welche räumlichen Aspekte hatte dieser „Untergrund“? Gab es Überschneidungen oder unerwartete Annäherungen der so unterschiedlichen Gruppierungen? Der Band gibt Antworten auf diese und andere Fragen.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Lukasz Bieniasz,
Johannes Bronisch,
Jean-Pierre Cavaillé,
Daniel Eißner,
Ulrich Groetsch,
Philip R. Hoffmann-Rehnitz,
Herbert Jaumann,
Daniel Jütte,
Dietrich Klein,
Ulrike Krampl,
Lionel Laborie,
Andrew McKenzie-McHarg,
Martin Mulsow,
Michael Multhammer,
Guido Naschert,
Andreas Önnerfors,
Andreas Pietsch,
Anne-Simone Rous,
Martin Scheutz,
Alexander Schunka,
Hermann Schüttler,
Olaf Simons,
Wolfgang Steguweit,
René Sternke,
Hermann E. Stockinger
> findR *
Kaum ein Wort macht im 18. Jahrhundert im Deutschen eine so eigenartige Karriere wie das Wort „Aufsatz“. Zu Beginn des Jahrhunderts noch die Bezeichnung für Düsenaufsätze sowie für Kommoden- und Schrankaufsätze, wird es in der zweiten Jahrhunderthälfte zum ubiquitären Begriff für eine Textsorte, von der nicht recht klar wird, ob sie nun ihrerseits eigentlich neuartig ist oder nicht. Im deutschen Zeitungswesen bezeichnet das Wort „Aufsatz“ um 1800 vorübergehend so gut wie alle Formen von Beiträgen, die in einem Blatt einlaufen – vom heutigen „Artikel“ über die sachlich-wissenschaftliche „Abhandlung“ bis hin zum thematisch-pointierten „Essay“. Tatsächlich erscheinen viele solcher später als „Essays“ klassifizierten Texte zunächst unter anderen Bezeichnungen wie „Fragment“, „Versuch“, „Entwurf“ oder eben „Aufsatz“. Zugleich setzen jedoch in den letzten Jahrzehnten des 18. Jahrhunderts verstärkt Bemühungen ein, den Aufsatz verbindlicher zu bestimmen und ihn auf eine regelhafte Form zu verpflichten (im Schulwesen, in gelehrten Gesellschaften, in der Wissenschaft).
Die Karriere des deutschen „Aufsatzes“ – des Wortes ebenso wie der damit verbundenen Schreibpraktiken und Texte – ist ein genuin praxeologisches Phänomen, das nicht vorschnell mit einem Blick auf seine literarische oder rhetorische Definition in seiner Textlichkeit erklärt werden sollte. Vielmehr handelt es sich, so die Kernthese des vorliegenden Bandes, um eine Praxis, die sich aus verschiedenen Quellen und gesellschaftlichen Erfordernissen speist und auf diese reagiert. Es ist das primäre Anliegen dieses Bandes und seiner Beiträge, die Quellen der sich im Laufe des 18. Jahrhunderts ausbreitenden Aufsatzpraktiken in den Blick zu nehmen und so die Entstehungskontexte und funktionalen Zusammenhänge dieser sehr spezifischen, mit den gesellschaftlichen Entwicklungen und sozialen Praktiken des 18. Jahrhunderts auf das Engste verbundenen Praxis sichtbar zu machen.
Aktualisiert: 2023-06-16
> findR *
Potenziale und Herausforderungen von Citizen Science in den Geschichtswissenschaften
Aktualisiert: 2023-06-12
Autor:
Barbara Aehnlich,
Jens Bemme,
Michael Brauer,
Hendrikje Carius,
Christian Erlinger,
Marlene Ernst,
Tobias Hodel,
Petra Kunze,
Marina Lemaire,
Katrin Moeller,
Günter Mühlberger,
Moritz Müller,
Martin Munke,
Kristin Oswald,
Martin Prell,
Yvonne Rommelfanger,
Kurt Scharr,
Christa Schneider,
Gerhard Siegl,
Olaf Simons,
René Smolarski,
Elfi Vomberg
> findR *
Potenziale und Herausforderungen von Citizen Science in den Geschichtswissenschaften
Aktualisiert: 2023-06-10
Autor:
Barbara Aehnlich,
Jens Bemme,
Michael Brauer,
Hendrikje Carius,
Christian Erlinger,
Marlene Ernst,
Tobias Hodel,
Petra Kunze,
Marina Lemaire,
Katrin Moeller,
Günter Mühlberger,
Moritz Müller,
Martin Munke,
Kristin Oswald,
Martin Prell,
Yvonne Rommelfanger,
Kurt Scharr,
Christa Schneider,
Gerhard Siegl,
Olaf Simons,
René Smolarski,
Elfi Vomberg
> findR *
Potenziale und Herausforderungen von Citizen Science in den Geschichtswissenschaften
Aktualisiert: 2023-06-08
Autor:
Barbara Aehnlich,
Jens Bemme,
Michael Brauer,
Hendrikje Carius,
Christian Erlinger,
Marlene Ernst,
Tobias Hodel,
Petra Kunze,
Marina Lemaire,
Katrin Moeller,
Günter Mühlberger,
Moritz Müller,
Martin Munke,
Kristin Oswald,
Martin Prell,
Yvonne Rommelfanger,
Kurt Scharr,
Christa Schneider,
Gerhard Siegl,
Olaf Simons,
René Smolarski,
Elfi Vomberg
> findR *
Potenziale und Herausforderungen von Citizen Science in den Geschichtswissenschaften
Aktualisiert: 2023-06-02
Autor:
Barbara Aehnlich,
Jens Bemme,
Michael Brauer,
Hendrikje Carius,
Christian Erlinger,
Marlene Ernst,
Tobias Hodel,
Petra Kunze,
Marina Lemaire,
Katrin Moeller,
Günter Mühlberger,
Moritz Müller,
Martin Munke,
Kristin Oswald,
Martin Prell,
Yvonne Rommelfanger,
Kurt Scharr,
Christa Schneider,
Gerhard Siegl,
Olaf Simons,
René Smolarski,
Elfi Vomberg
> findR *
In der Frühen Neuzeit gab es eine Vielzahl verschiedener Gruppen, die gute Gründe hatten, in ihren Tätigkeiten oder sogar in ihrer Identität unerkannt zu bleiben. Das betrifft Kriminelle ebenso wie philosophische Freidenker, Spione ebenso wie Alchemisten und im Verborgenen arbeitende Handwerker, religiöse Separatisten wie Mitglieder von Geheimgesellschaften. Für alle war eine gesellschaftliche Doppelexistenz geboten, gab es Grauzonen und Nischen. Wie verbarg man sich, wie agierte man? Welche räumlichen Aspekte hatte dieser „Untergrund“? Gab es Überschneidungen oder unerwartete Annäherungen der so unterschiedlichen Gruppierungen? Der Band gibt Antworten auf diese und andere Fragen.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Lukasz Bieniasz,
Johannes Bronisch,
Jean-Pierre Cavaillé,
Daniel Eißner,
Ulrich Groetsch,
Philip R. Hoffmann-Rehnitz,
Herbert Jaumann,
Daniel Jütte,
Dietrich Klein,
Ulrike Krampl,
Lionel Laborie,
Andrew McKenzie-McHarg,
Martin Mulsow,
Michael Multhammer,
Guido Naschert,
Andreas Önnerfors,
Andreas Pietsch,
Anne-Simone Rous,
Martin Scheutz,
Alexander Schunka,
Hermann Schüttler,
Olaf Simons,
Wolfgang Steguweit,
René Sternke,
Hermann E. Stockinger
> findR *
Potenziale und Herausforderungen von Citizen Science in den Geschichtswissenschaften
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Barbara Aehnlich,
Jens Bemme,
Michael Brauer,
Hendrikje Carius,
Christian Erlinger,
Marlene Ernst,
Tobias Hodel,
Petra Kunze,
Marina Lemaire,
Katrin Moeller,
Günter Mühlberger,
Moritz Müller,
Martin Munke,
Kristin Oswald,
Martin Prell,
Yvonne Rommelfanger,
Kurt Scharr,
Christa Schneider,
Gerhard Siegl,
Olaf Simons,
René Smolarski,
Elfi Vomberg
> findR *
Potenziale und Herausforderungen von Citizen Science in den Geschichtswissenschaften
Aktualisiert: 2023-05-27
Autor:
Barbara Aehnlich,
Jens Bemme,
Michael Brauer,
Hendrikje Carius,
Christian Erlinger,
Marlene Ernst,
Tobias Hodel,
Petra Kunze,
Marina Lemaire,
Katrin Moeller,
Günter Mühlberger,
Moritz Müller,
Martin Munke,
Kristin Oswald,
Martin Prell,
Yvonne Rommelfanger,
Kurt Scharr,
Christa Schneider,
Gerhard Siegl,
Olaf Simons,
René Smolarski,
Elfi Vomberg
> findR *
Kaum ein Wort macht im 18. Jahrhundert im Deutschen eine so eigenartige Karriere wie das Wort „Aufsatz“. Zu Beginn des Jahrhunderts noch die Bezeichnung für Düsenaufsätze sowie für Kommoden- und Schrankaufsätze, wird es in der zweiten Jahrhunderthälfte zum ubiquitären Begriff für eine Textsorte, von der nicht recht klar wird, ob sie nun ihrerseits eigentlich neuartig ist oder nicht. Im deutschen Zeitungswesen bezeichnet das Wort „Aufsatz“ um 1800 vorübergehend so gut wie alle Formen von Beiträgen, die in einem Blatt einlaufen – vom heutigen „Artikel“ über die sachlich-wissenschaftliche „Abhandlung“ bis hin zum thematisch-pointierten „Essay“. Tatsächlich erscheinen viele solcher später als „Essays“ klassifizierten Texte zunächst unter anderen Bezeichnungen wie „Fragment“, „Versuch“, „Entwurf“ oder eben „Aufsatz“. Zugleich setzen jedoch in den letzten Jahrzehnten des 18. Jahrhunderts verstärkt Bemühungen ein, den Aufsatz verbindlicher zu bestimmen und ihn auf eine regelhafte Form zu verpflichten (im Schulwesen, in gelehrten Gesellschaften, in der Wissenschaft).
Die Karriere des deutschen „Aufsatzes“ – des Wortes ebenso wie der damit verbundenen Schreibpraktiken und Texte – ist ein genuin praxeologisches Phänomen, das nicht vorschnell mit einem Blick auf seine literarische oder rhetorische Definition in seiner Textlichkeit erklärt werden sollte. Vielmehr handelt es sich, so die Kernthese des vorliegenden Bandes, um eine Praxis, die sich aus verschiedenen Quellen und gesellschaftlichen Erfordernissen speist und auf diese reagiert. Es ist das primäre Anliegen dieses Bandes und seiner Beiträge, die Quellen der sich im Laufe des 18. Jahrhunderts ausbreitenden Aufsatzpraktiken in den Blick zu nehmen und so die Entstehungskontexte und funktionalen Zusammenhänge dieser sehr spezifischen, mit den gesellschaftlichen Entwicklungen und sozialen Praktiken des 18. Jahrhunderts auf das Engste verbundenen Praxis sichtbar zu machen.
Aktualisiert: 2023-05-21
> findR *
Kaum ein Wort macht im 18. Jahrhundert im Deutschen eine so eigenartige Karriere wie das Wort „Aufsatz“. Zu Beginn des Jahrhunderts noch die Bezeichnung für Düsenaufsätze sowie für Kommoden- und Schrankaufsätze, wird es in der zweiten Jahrhunderthälfte zum ubiquitären Begriff für eine Textsorte, von der nicht recht klar wird, ob sie nun ihrerseits eigentlich neuartig ist oder nicht. Im deutschen Zeitungswesen bezeichnet das Wort „Aufsatz“ um 1800 vorübergehend so gut wie alle Formen von Beiträgen, die in einem Blatt einlaufen – vom heutigen „Artikel“ über die sachlich-wissenschaftliche „Abhandlung“ bis hin zum thematisch-pointierten „Essay“. Tatsächlich erscheinen viele solcher später als „Essays“ klassifizierten Texte zunächst unter anderen Bezeichnungen wie „Fragment“, „Versuch“, „Entwurf“ oder eben „Aufsatz“. Zugleich setzen jedoch in den letzten Jahrzehnten des 18. Jahrhunderts verstärkt Bemühungen ein, den Aufsatz verbindlicher zu bestimmen und ihn auf eine regelhafte Form zu verpflichten (im Schulwesen, in gelehrten Gesellschaften, in der Wissenschaft).
Die Karriere des deutschen „Aufsatzes“ – des Wortes ebenso wie der damit verbundenen Schreibpraktiken und Texte – ist ein genuin praxeologisches Phänomen, das nicht vorschnell mit einem Blick auf seine literarische oder rhetorische Definition in seiner Textlichkeit erklärt werden sollte. Vielmehr handelt es sich, so die Kernthese des vorliegenden Bandes, um eine Praxis, die sich aus verschiedenen Quellen und gesellschaftlichen Erfordernissen speist und auf diese reagiert. Es ist das primäre Anliegen dieses Bandes und seiner Beiträge, die Quellen der sich im Laufe des 18. Jahrhunderts ausbreitenden Aufsatzpraktiken in den Blick zu nehmen und so die Entstehungskontexte und funktionalen Zusammenhänge dieser sehr spezifischen, mit den gesellschaftlichen Entwicklungen und sozialen Praktiken des 18. Jahrhunderts auf das Engste verbundenen Praxis sichtbar zu machen.
Aktualisiert: 2023-05-19
> findR *
Kaum ein Wort macht im 18. Jahrhundert im Deutschen eine so eigenartige Karriere wie das Wort „Aufsatz“. Zu Beginn des Jahrhunderts noch die Bezeichnung für Düsenaufsätze sowie für Kommoden- und Schrankaufsätze, wird es in der zweiten Jahrhunderthälfte zum ubiquitären Begriff für eine Textsorte, von der nicht recht klar wird, ob sie nun ihrerseits eigentlich neuartig ist oder nicht. Im deutschen Zeitungswesen bezeichnet das Wort „Aufsatz“ um 1800 vorübergehend so gut wie alle Formen von Beiträgen, die in einem Blatt einlaufen – vom heutigen „Artikel“ über die sachlich-wissenschaftliche „Abhandlung“ bis hin zum thematisch-pointierten „Essay“. Tatsächlich erscheinen viele solcher später als „Essays“ klassifizierten Texte zunächst unter anderen Bezeichnungen wie „Fragment“, „Versuch“, „Entwurf“ oder eben „Aufsatz“. Zugleich setzen jedoch in den letzten Jahrzehnten des 18. Jahrhunderts verstärkt Bemühungen ein, den Aufsatz verbindlicher zu bestimmen und ihn auf eine regelhafte Form zu verpflichten (im Schulwesen, in gelehrten Gesellschaften, in der Wissenschaft).
Die Karriere des deutschen „Aufsatzes“ – des Wortes ebenso wie der damit verbundenen Schreibpraktiken und Texte – ist ein genuin praxeologisches Phänomen, das nicht vorschnell mit einem Blick auf seine literarische oder rhetorische Definition in seiner Textlichkeit erklärt werden sollte. Vielmehr handelt es sich, so die Kernthese des vorliegenden Bandes, um eine Praxis, die sich aus verschiedenen Quellen und gesellschaftlichen Erfordernissen speist und auf diese reagiert. Es ist das primäre Anliegen dieses Bandes und seiner Beiträge, die Quellen der sich im Laufe des 18. Jahrhunderts ausbreitenden Aufsatzpraktiken in den Blick zu nehmen und so die Entstehungskontexte und funktionalen Zusammenhänge dieser sehr spezifischen, mit den gesellschaftlichen Entwicklungen und sozialen Praktiken des 18. Jahrhunderts auf das Engste verbundenen Praxis sichtbar zu machen.
Aktualisiert: 2023-05-17
> findR *
Kaum ein Wort macht im 18. Jahrhundert im Deutschen eine so eigenartige Karriere wie das Wort „Aufsatz“. Zu Beginn des Jahrhunderts noch die Bezeichnung für Düsenaufsätze sowie für Kommoden- und Schrankaufsätze, wird es in der zweiten Jahrhunderthälfte zum ubiquitären Begriff für eine Textsorte, von der nicht recht klar wird, ob sie nun ihrerseits eigentlich neuartig ist oder nicht. Im deutschen Zeitungswesen bezeichnet das Wort „Aufsatz“ um 1800 vorübergehend so gut wie alle Formen von Beiträgen, die in einem Blatt einlaufen – vom heutigen „Artikel“ über die sachlich-wissenschaftliche „Abhandlung“ bis hin zum thematisch-pointierten „Essay“. Tatsächlich erscheinen viele solcher später als „Essays“ klassifizierten Texte zunächst unter anderen Bezeichnungen wie „Fragment“, „Versuch“, „Entwurf“ oder eben „Aufsatz“. Zugleich setzen jedoch in den letzten Jahrzehnten des 18. Jahrhunderts verstärkt Bemühungen ein, den Aufsatz verbindlicher zu bestimmen und ihn auf eine regelhafte Form zu verpflichten (im Schulwesen, in gelehrten Gesellschaften, in der Wissenschaft).
Die Karriere des deutschen „Aufsatzes“ – des Wortes ebenso wie der damit verbundenen Schreibpraktiken und Texte – ist ein genuin praxeologisches Phänomen, das nicht vorschnell mit einem Blick auf seine literarische oder rhetorische Definition in seiner Textlichkeit erklärt werden sollte. Vielmehr handelt es sich, so die Kernthese des vorliegenden Bandes, um eine Praxis, die sich aus verschiedenen Quellen und gesellschaftlichen Erfordernissen speist und auf diese reagiert. Es ist das primäre Anliegen dieses Bandes und seiner Beiträge, die Quellen der sich im Laufe des 18. Jahrhunderts ausbreitenden Aufsatzpraktiken in den Blick zu nehmen und so die Entstehungskontexte und funktionalen Zusammenhänge dieser sehr spezifischen, mit den gesellschaftlichen Entwicklungen und sozialen Praktiken des 18. Jahrhunderts auf das Engste verbundenen Praxis sichtbar zu machen.
Aktualisiert: 2023-03-19
> findR *
In der Frühen Neuzeit gab es eine Vielzahl verschiedener Gruppen, die gute Gründe hatten, in ihren Tätigkeiten oder sogar in ihrer Identität unerkannt zu bleiben. Das betrifft Kriminelle ebenso wie philosophische Freidenker, Spione ebenso wie Alchemisten und im Verborgenen arbeitende Handwerker, religiöse Separatisten wie Mitglieder von Geheimgesellschaften. Für alle war eine gesellschaftliche Doppelexistenz geboten, gab es Grauzonen und Nischen. Wie verbarg man sich, wie agierte man? Welche räumlichen Aspekte hatte dieser „Untergrund“? Gab es Überschneidungen oder unerwartete Annäherungen der so unterschiedlichen Gruppierungen? Der Band gibt Antworten auf diese und andere Fragen.
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Lukasz Bieniasz,
Johannes Bronisch,
Jean-Pierre Cavaillé,
Daniel Eißner,
Ulrich Groetsch,
Philip R. Hoffmann-Rehnitz,
Herbert Jaumann,
Daniel Jütte,
Dietrich Klein,
Ulrike Krampl,
Lionel Laborie,
Andrew McKenzie-McHarg,
Martin Mulsow,
Michael Multhammer,
Guido Naschert,
Andreas Önnerfors,
Andreas Pietsch,
Anne-Simone Rous,
Martin Scheutz,
Alexander Schunka,
Hermann Schüttler,
Olaf Simons,
Wolfgang Steguweit,
René Sternke,
Hermann E. Stockinger
> findR *
Spätestens seit der Mitte des 19. Jahrhunderts beherrscht die Realität des Betriebs die Wahrnehmung literarischer Produktion. Während sich die Literatur immer wieder emphatisch von dieser Realität abzugrenzen versucht, wird sie doch zweifellos von ihr bedingt und mitbestimmt. Der Vorstellung vom Literaturbetrieb als Versklavungsanstalt des Schreibens tritt die Einsicht entgegen, dass der Betrieb selbst über eine eigene Poetik verfügt, die von der Literatur genutzt wird. Der Sammelband historisiert die Ausdifferenzierung der literaturbetrieblichen Instanzen sowie die aufkommende Rede vom Literaturbetrieb. Zudem wird gezeigt, dass im Laufe dieses Prozesses nicht nur die Schriftsteller zu »Angestellten« avancieren, sondern auch die betriebliche Verwaltung, Verarbeitung und Vermarktung von Literaten und Literatur das Schreiben beeinflussen.
Aktualisiert: 2023-04-27
Autor:
Anna Auguscik,
Barbara Basting,
Heinz Drügh,
David Marc Hoffmann,
Alexander Honold,
Anja K. Johannsen,
Alexandra Kedves,
Andreas Kilcher,
Edith Anna Kunz,
Angelika Overath,
Ute Schneider,
Olaf Simons,
Reto Sorg,
Werner Stauffacher,
Philipp Theisohn,
Karl Wagner,
Christine Weder,
Irmgard Wirtz Eybl
> findR *
MEHR ANZEIGEN
Bücher von Simons, Olaf
Sie suchen ein Buch oder Publikation vonSimons, Olaf ? Bei Buch findr finden Sie alle Bücher Simons, Olaf.
Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher
von Simons, Olaf im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch oder die
Publiketion für Ihr Lesevergnügen oder Ihr Interessensgebiet. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus
unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und
populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zu Ihrem Thema einfach online und lassen Sie es sich
bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch
von Simons, Olaf .
Simons, Olaf - Große Auswahl an Publikationen bei Buch findr
Bei uns finden Sie Bücher aller beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher
von Simons, Olaf die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten
vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher
verschiedenster Genres, Verlage, Schlagworte Genre bei Buchfindr:
Unser Repertoire umfasst Bücher von
- Simonsen / Hamborg-Foto, Andre
- Simonsen, Barbara
- Simonsen, Beatrice
- Simonsen, Christoph
- Simonsen, D Dieter
- Simonsen, Fabian
- Simonsen, H.-Dieter
- Simonsen, Heiner
- Simonsen, Horst
- Simonsen, Johan
Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie
unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien
zu finden. Neben Büchern von Simons, Olaf und Büchern aus verschiedenen Kategorien finden Sie schnell und
einfach auch eine Auflistung thematisch passender Publikationen. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem
Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die
bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen,
Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
das Team von Buchfindr.