Hausforschung als Agrargeschichte: Der enge Zusammenhang des Bauwesens im ländlichen Raum mit der Geschichte von Land- und Forstwirtschaft liegt auf der Hand. Bäuerliche Wohn-Wirtschaftsgebäude oder Hofanlagen sind auf ihre Multifunktionalität hin ausgelegt, ihre historische Entwicklung und regionale Differenzierung stehen stets im Kontext der Entwicklung der Agrarwirtschaft. Neben vielen anderen Facetten ist damit ländliche Hausforschung immer auch Forschung zur Agrargeschichte.
Die 15 Aufsätze des Bandes dokumentieren die Vorträge der im September 2021 auf der 33. Jahrestagung des Arbeitskreises für ländliche Hausforschung in Nordwestdeutschland vom Freilichtmuseum Molfsee durchgeführten Tagung „Bauernhausforschung als Agrargeschichte“. Über den vertieften Blick auf die Wechselwirkungen von Bauwesen und Landwirtschaft in der Tagungsregion Schleswig-Holstein hinaus werden auch überregionale Aspekte und Themen aus deutschen und europäischen Nachbarregionen beleuchtet.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Der Band 66 der RWZ enthält unter anderem den Themenschwerpunkt „Bergbaukultur in Westfalen – was bleibt?“. Darin sind neun Aufsätze versammelt, die aus einer Tagung der Volkskundlichen Kommission für Westfalen (heute: Kommission für Alltagskulturforschung für Westfalen) des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe hervorgehen, die im März 2019 in Ibbenbüren stattfand.
Zudem umfasst der Band mehrere Berichte zum Umgang mit der Pandemie in verschiedenen Museen, die die ungeahnten Herausforderungen, denen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Museen stellen müssen, deutlich machen, aber auch neue digitale und analoge Vermittlungsformen in den Museen dokumentieren.
Die Frage nach dem Umgang mit der Pandemie und ihrer Wirkung auf Alltagskulturen thematisieren auch zwei Aufsätze, die speziell auf das immaterielle Kulturerbe „Schützenwesen“ schauen. Neben dem Themenschwerpunkt und der AuseinanderSetzung mit der Pandemie bietet der Band noch vielfältige weitere Einblicke in Arbeitsfelder der Alltagskulturforschung.
Aktualisiert: 2022-02-10
Autor:
Eva-Maria Ameskamp,
Antje Buchholz,
Lisa Egeri,
Hans H Hanke,
Christian Höbel,
Rainer Hülsheger,
Mirko Henry Ignatz,
Friederica Ihling,
Fred Kaspar,
Kulturanthropologisches Institut Oldenburger Münsterland,
Jonas Leineweber,
Matthias Lorenz,
LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte,
Lisa Maubach,
Stefan Moitra,
Cindy Rentrop,
Rheinische Gesellschaft für Alltagskulturforschung e.V.,
Thomas Schürmann,
Stefan Siemer,
Thomas Spohn,
Jana Stöxen,
Westfälische Vereinigung für Volkskunde e.V.,
Hans-Jürgen Wulff
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Von Siegen-Wittgenstein im Süden bis zur Lüneburger Heide im Norden erstreckt sich das Gebiet, in dem die Autorinnen und Autoren dieses Bandes die Geschichte von über 600 katholischen und evangelischen Pfarrhäusern dokumentieren.
Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Darstellung der Entwicklung des Hausbaus im Hinblick auf die Gestalt und Typologie, vor allem aber auf die Nutzung des Pfarrhauses.
Aktuelle und historische Fotografien, zahlreiche, bislang unbekannte Entwurfszeichnungen des 18. und 19. Jahrhunderts und Quellenbelege zur Planung und zum Bauvorgang erschließen den Lesern die Hausgeschichten der Pfarrhöfe, die sich oft bis ins 16. Jahrhundert zurück verfolgen lassen.
Aktualisiert: 2021-01-21
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Bauernhofbau als Kriegsvorbereitung. Wegen der Anlage von Flug- und Truppenübungsplätzen sowie anderer "kriegswichtiger" Einrichtungen wurden zwischen 1936 und 1942 in ganz Deutschland zur Vorbereitung des Zweiten Weltkriegs einzelne Hofstellen, aber auch komplette Dörfer zwangsweise umgesiedelt und andernorts neu angesiedelt. Dort prägen sie das Leben bis heute. Zentraler Akteur war die eigens für diesen Zweck gegründete "Reichsumsiedlungs-gesellschaft" ("Ruges"), deren Wirken bisher noch nicht systematisch nachgegangen worden ist.
Thomas Spohn - langjähriger Referent für Denkmalschutz und ausgewiesener Kenner historischer Architektur - hat die
Tätigkeit der "Ruges" in zahlreichen Archiven und vor Ort erforscht und dafür eine Fülle bisher unveröffentlichter Quellen ausgewertet. Auf allgemein verständliche Weise zeichnet er die Abläufe der Umsiedlungen nach, zeigt die dabei entstandene
Architektur und geht sowohl auf die Motive der planenden Architekten als auch die Sicht der Betroffenen ein.
Aktualisiert: 2019-10-07
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Eine wachsende Zahl historischer Gebäude ist aus ihrer früheren Nutzung genommen und als historische Objekte konserviert worden. In ihrer neuen Rolle sind diese „musealisierten Häuser“ keinesfalls funktionslos. Sie dienen als Ausstellungsstücke und als intensiv genutzte Kulturimmobilien. Der vorliegende Band vereinigt Beiträge aus der 28. Jahrestagung des Arbeitskreises für ländliche Hausforschung in Nordwestdeutschland und der Interessengemeinschaft Bauernhaus e.V. An Beispielen aus dem nordwestdeutschen Raum stellen die Autoren die historische Authentizität der „musealisierten Häuser“ auf den Prüfstand und hinterfragen den Umgang mit dem historischen Original.
Aktualisiert: 2021-01-23
Autor:
Florian Böings,
Wolfgang Dörfler,
Robert Gahde,
Nils Kagel,
Fred Kaspar,
Sebastian Möllers,
Laurenz Sandmann,
Michael Schimek,
Thomas Spohn,
Heinrich Stiewe,
Hans-Joachim Turner,
Ralf Vogeding,
Lutz Volmer
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Mit seinen 22 Beiträgen gibt der Tagungsband erstmalig einen kritischen Rück- und Überblick auf Theorie und Realität des landwirtschaftlichen Bauens in Nordwestdeutschland. Westfalen und Niedersachsen stehen im Mittelpunkt, jedoch lässt besonders der mit fünf Beiträgen umfassende Vergleich mit den Verhältnissen in den Niederlanden die Besonderheiten der Entwicklung im einstigen Verbreitungsgebiet des niederdeutschen Hallenhauses hervortreten. Während dort im Rahmen von Polderbebauung und Wiederaufbau fortlaufend eine Modernisierung der Bauernhöfe in Material und Typ vorgenommen wurden, waren in Deutschland ideologische Vorgaben dominant. Die Forderungen der Heimatschutzbewegung nach „landschaftsgebundenem Bauen“ und die „Blut-und-Boden“-Ideologie des Nationalsozialismus führen zu einer Wiederbelebung des Hallenhauses, die erst Mitte der 1950er Jahre mit einer abrupten Anwendung neuester Erkenntnisse der Bauwirtschaft und aktueller Erfordernisse der landwirtschaftlichen Produktion endet.
Das Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne bestimmen nicht nur Architekten, sondern formulieren auch die verschiedenen Kräfte der NSDAP und ihrer „Massenorganisationen“. Eine gewichtige Stellung erlangen auch die Hausforschung mit der Ermittlung und die Freilichtmuseen (Neugründung des Museumsdorfes Cloppenburg 1933/34) mit der Bewahrung der traditionellen Bauformen.
Der Zugriff der 22 Aufsätze reicht von der Vorstellung einzelner Bauernhofneubauten über regionale Zusammenschauen bis zur Darstellung des Lebenswerks einzelner Protagonisten, wie der niederländischen Architekten Hendrik Jan van Houten und Jan Jans sowie des westfälischen Baupflegers Gustav Wolf.
Aktualisiert: 2023-04-14
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Inhalt: Einleitung: Warum es notwendig ist, den frühen, schlichten Wohnungsbau kennenzulernen Das Wohnhaus als Zelle der Siedlung Land und Leute im Ruhrkohlenbezirk vor dem Aufstieg der Großindustrie Von den alten Hausarten nach ihrer Zweckbestimmung. Gemeinsames und Unterschiedliches Grundlegendes: Von der Geschlossenheit, Maßstäblichkeit und Einfachheit alter Grundrisse, und wie Gefach und Raumflucht unseren Vorfahren die klare Raumordnung erleichtert haben Vom Gefüge des alten Bauernhauses als der Grundlage einfacher Baugedanken Unsere Häuser in ihren landschaftlichen Besonderheiten: Die Merkmale Der Niederrhein Das Vest Recklinghausen Der Hellweg Das Gebiet südlich der Ruhr Noch mehr von Baustoffen und Bauweisen: Die Reste des Fachwerksbaus und der Backsteinbau am Niederrhein Rechts des Rheintals: Der Bruchstein- und Backsteinbau, vor allem aber der Fachwerkbau, seine Ausfachung und Verkleidung Bauliche Einzelheiten: Das Dach Die Öffnungen Das Innere Das Erbe: Landschaftliche und zeitliche Bindung Wirtschaftliche Wandlung und soziale Umschichtung Abkehr von der baulichen Überlieferung Festhalten an alten Wohngewohnheiten Die neuen Aufgaben
Aktualisiert: 2020-10-23
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Das Bild Westfalens wird vielfach von Klischees bestimmt: Schinken und Pumpernickel, Hermannsdenkmal und Wasserburgen, Parklandschaften und Talsperren, sogar wogende Kornfelder vor Zechentürmen dienen als Erkennungsmarken und sollen eine weitgehende Harmonie von Natur und Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft symbolisieren. Ein Blick in die Geschichte dieser Region während der vergangenen zweihundert Jahre offenbart jedoch manche Gegensätze: Ausgeprägte konfessionelle, politische und soziale Konflikte, agrarisch-ländliche Idylle und sprichwörtliche Bodenständigkeit auf der einen, industriell geprägte Großstädte und Zuwanderung von Hunderttausenden aus Osteuropa und dem Mittelmeerraum auf der anderen Seite. Solche Kontraste und Fragmentierungen lassen sich nicht ohne historische Perspektive einordnen und erklären. Diese neue Gesamtdarstellung zur jüngeren Geschichte Westfalens, die anlässlich des 200. Jahrestages der Konstituierung als preußischer Provinz im Jahr 1815 erscheint, verdeutlicht sowohl die Wirkung nationaler und internationaler Entwicklungen auf die Region als auch die Impulse, die von ihr selbst ausgingen. Erkennbar werden damit charakteristische Strukturen und Prägungen des „modernen“ Westfalens.
Aktualisiert: 2023-04-14
Autor:
Karl Ditt,
Martin Dröge,
Matthias Frese,
Matthias Frölich,
Bernd Holtwick,
Christopher Kopper,
Markus Küpker,
Thomas Küster,
Sabine Mecking,
Gerd Meier,
Katrin Minner,
Julia Paulus,
Rainer Pöppinghege,
Michael Prinz,
Thomas Spohn,
Bernd Walter,
Marcus Weidner
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Der Tagungsband dokumentiert die Referate des 25. Treffens des Arbeitskreises für ländliche Hausforschung in Nordwestdeutschland. In 17 Beiträgen aus Westfalen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein werden mit Fotografien und Aufmaßzeichnungen, Katasterplänen und Tabellen der Hausbau in Etappen veranschaulicht und damit die wissenschaftlichen Konstrukte der „Haustypen“ und ihrer Entwicklungsreihen auf den Prüfstand gestellt.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Eine Sammlung von neuen Beiträgen zu einem "klassischen" Thema der deutschen Hausforschung mit Beiträgen von Peter Barthold, Andreas Eiynck, Helmut Flohr, Knut Hose, Ulrich Klages, Christine Scheer, Michael Schimek, Thomas Schürmann, Thomas Spohn, Heinrich Stiewe und Lutz Volmer.
Die Autoren berichten aus Kleinregionen vom Emsland bis ins Wendland, von den Elbmarschen bis ins Siegerland über einen der zentralen Aspekte des Wohnens; nämlich der Ausprägung, der Lage im Haus und der funktionalen Einbindung jener Vorrichtung, die der Zubereitung der Nahrung dient und die auch für die Erwärmung der Hausbewohner in der kalten Jahreszeit dienen kann. Dabei zeigt sich, dass der Begriff Küche als Verallgemeinerung in Frage gestellt werden muss. In unterschiedlichen Gewichtungen werden alle in Frage kommenden Quellengruppen herangezogen; von Befunden noch stehender Häuser, bis hin zu Archivalien.
Das Thema wird unterstützt durch zahlreiche - zum großen Teil historische - Fotos, Zeichnungen und Aufmaße.
Aktualisiert: 2022-04-28
Autor:
Peter Barthold,
Andreas Eiynck,
Helmut Flohr,
Knut Hose,
Ulrich Klages Klages,
Christine Scheer,
Michael Schimek,
Thomas Schürmann,
Thomas Spohn,
Heinrich Stiewe,
Lutz Volmer
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Alte Bauten sind schön anzusehen – aber das ist nicht alles. In ihrer Architektur, ihrer Struktur, ihrem Material spiegeln sich auch die Fähigkeiten, die Vorstellungen und die Bedürfnisse der Menschen wieder, die sie erbaut haben.
Richtig angefasst, kann man alte Gebäude lesen wie ein Buch. Dann eröffnen sich faszinierende Einblicke in die Welt unserer Vorfahren. Und wir erfahren über sie oft auch Dinge, zu denen andere Quellen schweigen.
Ehrenamtliche und professionelle Bauforscher geben in diesem Buch Einblick
in die Arbeitsweise und die vielfältigen Ergebnisse der „Archäologie am stehenden Objekt“. In den Dachräumen mittelalterlicher Kirchen gehen sie deren Baugeschichte auf den Grund, finden in kaum 300 Jahre alten Bauernhäusern Beweise, dass sie anfangs noch wie im Mittelalter bewirtschaftet wurden, schauen hinter die Fachwerkfassaden von Celler Bürgerhäusern und weisen in Gutshäusern die Reste mittelalterlicher Burgen nach.
Aktualisiert: 2022-04-28
Autor:
Wilfried Ahrens,
Stefan Amt,
Karsten Engel,
Jörg Hollmann,
Ulrich Klages,
Dietrich Maschmeyer,
Michael Meier,
Verena Mörsner,
Erhard Pressler,
Holger Reimers,
Heinz Riepshoff,
Gunnhild Ruben,
Christian Schade,
Herwig Schröder,
Thomas Spohn
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