Apokalypse und Politik

Apokalypse und Politik von Kopp-Oberstebrink,  Herbert, Taubes,  Ethan, Taubes,  Jacob, Taubes,  Tanaquil, Treml,  Martin
Jacob Taubes war ein Denker zwischen Judentum und westlicher Philosophie, die sich ihm von Parmenides bis Marx und Kierkegaard, Heidegger und Benjamin spannte, »von Ionien bis Jena«, wie er zu sagen pflegte. Er dachte existentiell, weil er sich in einer postkatastrophalen Zeit wusste, in der er Parallelen zur Spätantike erkennen wollte, in der Streit zwischen Christus und den Cäsaren herrsche. Religionsgeschichtliche Befunde benutzte er als ein Arsenal von Figuren und Konstellationen zur Veränderung der Gegenwart. Darauf richtete sich sein Interesse, denn er war mit der Moderne so entzweit wie die antiken Gnostiker mit ihrer Zeit. Taubes war auch ein begnadeter Polemiker, der keine Auseinandersetzung scheute, aber auch zu würdigen verstand. Die in diesem Band versammelten, teils bisher unpublizierten Schriften enthalten sowohl den ersten als auch den letzten von Taubes selbst für eine Publikation verfassten Text und umspannen den Zeitraum von 1942 bis 1987. Sie machen zahlreiche in englischer Sprache verfasste Abhandlungen in deutscher Übersetzung zugänglich und lassen sich sowohl als Einführung in Taubes’ eschatologisches und gnostisches Denken als auch als Weiterführung seiner bereits vorliegenden Arbeiten lesen. Die Sammlung umfasst Kongress- und Rundfunkvorträge, Aufsätze, Vorworte, Interventionen, Buchbesprechungen und Würdigungen.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Ad Carl Schmitt

Ad Carl Schmitt von Taubes,  Jacob
„Es ist das Fazit eines Streites, in welchem Heraklits ‚gegenstrebige Fügung’ den ‚okkasionellen Dezisionismus’ des politischen Theologen überlistet. Jenseits von Apologie und bloßer Destruktion, wird Taubes diesem Typus eines Dostojewskischen ‚Großinquisitors’ vielleicht auf eine ganz grundsätzliche Weise gerecht.“ (Christoph von Wolzogen, NZZ)
Aktualisiert: 2020-02-05
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Die Korrespondenz mit Jacob Taubes 1952

Die Korrespondenz mit Jacob Taubes 1952 von Pareigis,  Christina, Taubes,  Jacob, Taubes,  Susan, Weigel,  Sigrid
In Deutschland wurde die Philosophin und Schriftstellerin Susan Taubes (geb. Feldmann, 1928 1969) erst Mitte der 90er Jahre durch die späte Übersetzung ihres 1969 in den USA erschienenen Romans Divorcing und als erste Frau des Religionsphilosophen Jacob Taubes bekannt. Die Edition ihres Nachlasses ermöglicht nun die Entdeckung einer unabhängigen Denkerin, deren faszinierendes Werk Schriften zu Literatur und Theater, Religionsphilosophie und Kulturwissenschaft umfasst. Die 141 in ihren Originalsprachen Englisch und Deutsch abgedruckten Briefe aus dem Jahr 1952 sind die Fortsetzung der in Bd. 1,1 vorgelegten Korrespondenz zwischen dem Ehepaar Susan und Jacob Taubes der Jahre 1950 und 1951. 1952 leben die Philosophiestudentin und der Religionsphilosoph räumlich voneinander getrennt: Susan verbringt ein Studiensemester an der Pariser Sorbonne, während Jacob an der Jerusalemer Hebrew University lehrt. Geht es im ersten Band um die kulturellen und intellektuellen Szenen in New York und Jerusalem, erzählen die in Band 1,2 versammelten Briefe von der intellektuellen und künstlerischen Avantgarde in Paris. Sie berichten von persönlichen Begegnungen u. a. mit Emmanuel Lévinas, Hannah Arendt, Albert Camus und Marc Chagall. Zugleich zeugen sie von einer Radikalisierung der Auseinandersetzungen zwischen dem Ehepaar. Dreh- und Angelpunkt ist ihr je unterschiedliches Verhältnis zum Judentum sowie zur Verbindung von Religion und Politik. Schauplatz ist der gerade gegründete Staat Israel. Zudem kündigt sich ein Schwerpunktwechsel in Susan Taubes’ Denken an: Ihr frühes Interesse an der Frage nach theologischen Elementen in Heideggers Denken wird zunehmend von einer Faszination für die Philosophin und Mystikerin Simone Weil abgelöst, über die sie später in Harvard ihre Dissertation schreiben wird. Die Briefe dokumentieren, wie das persönliche und intellektuelle Profil der 24-Jährigen gerade auch in Abgrenzung von den Positionen ihres Ehemanns an Kontur gewinnt, und zeugen von einer weiteren Station in der intellektuellen Laufbahn der Religionsphilosophin Susan Taubes. Der Band setzt die mehrbändige Edition der Schriften von Susan Taubes fort. Diese umfasst ihre wissenschaftlichen und literarischen Texte sowie Briefe und andere Dokumente aus dem Nachlass. Nur wenige dieser Texte wurden bereits zu Lebzeiten veröffentlicht, ein Großteil wird hier erstmals kommentiert vorgelegt.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Die Korrespondenz mit Jacob Taubes 1950-1951

Die Korrespondenz mit Jacob Taubes 1950-1951 von Pareigis,  Christina, Taubes,  Jacob, Taubes,  Susan, Weigel,  Sigrid
In Deutschland wurde die Philosophin und Schriftstellerin Susan Taubes (geb. Feldmann 1928–1969) erst Mitte der 90er Jahre durch die späte Übersetzung ihres 1969 in den USA erschienenen Romans Divorcing und als erste Frau des Religionsphilosophen Jacob Taubes bekannt. Die Edition ihres Nachlasses ermöglicht nun die Entdeckung einer unabhängigen Denkerin, deren faszinierendes Werk Schriften zu Literatur und Theater, Religionsphilosophie und Kulturwissenschaft umfasst.Der Band ist Auftakt einer mehrbändigen Edition mit den Schriften von Susan Taubes. Diese wird ihre wissenschaftlichen und literarischen Texte, die nur zum Teil zu Lebzeiten veröffentlicht worden sind, sowie Briefe und private Dokumente aus dem Nachlass umfassen und erstmals kommentiert vorlegen. Die 124 in ihren Originalsprachen Englisch und Deutsch abgedruckten Briefe entstanden innerhalb eines halben Jahres, in dem die damalige Philosophiestudentin und der angehende Research Fellow räumlich voneinander getrennt lebten: in New York und Jerusalem. Neben Privatem werden in ihnen Fragen nach der Heideggerschen und Hegelschen Philosophie, Gnosis und Kabbala, sowie Judentum und Christentum thematisiert, eng verknüpft mit der Auseinandersetzung um das Verhältnis zwischen jüdischem Exil und deutscher Philosophie nach 1945. Zudem erhält der Leser Einblicke in die intellektuellen und kulturellen Netzwerke in den USA und Israel der fünfziger Jahre, die exemplarisch für die intellektuelle Geschichte von Kriegs- und Nachkriegszeit sind.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Vom Kult zur Kultur

Vom Kult zur Kultur von Assmann,  Aleida, Assmann,  Jan, Hartwich,  Wolf D, Menninghaus,  Winfried, Taubes,  Jacob
Die in „Vom Kult zur Kultur“ gesammelten Texte von Jacob Taubes reichen von 1953–1983. Da es von Taubes seit der „Abendländischen Eschatologie“ von 1947 keine weitere Monographie gibt, fällt diesen Aufsätzen das Gewicht zu, Taubes’ Denken in einem Zeitraum von dreißig Jahren zu repräsentieren. Dass dieses Lebens- und Jahrhundertwerk nur in Aufsätzen vorliegt, ist alles andere als zufällig. Dieser Umstand beruht auf der Tatsache, dass Taubes, der stets in physischer, psychischer und geistiger Unruhe lebte, schon von seiner Konstitution wenig Affinität zur sitzenden Lebensform des professoralen Gelehrten hatte. Der Grund liegt darin, dass sich dieses Werk wegen seines wesentlichen polemischen Charakters nur in fragmentarischer Form literarisch dokumentiert. 2. Auflage 2007
Aktualisiert: 2023-05-04
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Briefwechsel 1961–1981

Briefwechsel 1961–1981 von Blumenberg,  Hans, Kopp-Oberstebrink,  Herbert, Taubes,  Jacob, Treml,  Martin
Die Korrespondenz zwischen Hans Blumenberg und Jacob Taubes dokumentiert das inhaltsreiche und nicht ganz spannungsfreie Verhältnis zweier Intellektueller, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten: Auf der einen Seite Hans Blumenberg, der eines der eindrucksvollsten Gesamtwerke deutschsprachiger Philosophie des 20. Jahrhunderts geschaffen hat; auf der anderen Seite der Religionsphilosoph Jacob Taubes, der es wie kein Zweiter verstand, Intellektuelle unterschiedlichster Fachrichtungen miteinander ins Gespräch zu bringen. Der Briefwechsel setzt 1961 ein, als Taubes die Vertretung des Lehrstuhls für Judaistik am neu gegründeten Institut für die Wissenschaft des Judentums an der Freien Universität Berlin übernahm, und endet 20 Jahre später wiederum mit einem Brief von Taubes aus Frankfurt, in dem er Blumenberg berichtet, er habe auf der Buchmesse dessen »Die Lesbarkeit der Welt« entdeckt. Dazwischen wird allerlei verhandelt: vor allem das Werk Blumenbergs, das in Taubes einen kongenialen Leser gefunden hat, aber auch die Situation an den Universitäten und die berühmte Forschungsgruppe »Poetik und Hermeneutik«. Und natürlich geht es auch um Carl Schmitt und Gershom Scholem und nicht zuletzt um den Suhrkamp Verlag, insbesondere die neue Reihe »Theorie«, zu deren Herausgebern Blumenberg und Taubes gehörten. Die 56 überlieferten Briefe werden nun zusammen mit weiteren Materialien zum ersten Mal kommentiert vorgelegt. Sie führen ins Zentrum der intellektuellen Debatten der 1960er und 1970er Jahre und sind ein wichtiges Stück Geistesgeschichte der alten Bundesrepublik aus der Perspektive zweier ihrer wichtigsten Vertreter.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Apokalypse und Politik

Apokalypse und Politik von Kopp-Oberstebrink,  Herbert, Taubes,  Ethan, Taubes,  Jacob, Taubes,  Tanaquil, Treml,  Martin
Jacob Taubes war ein Denker zwischen Judentum und westlicher Philosophie, die sich ihm von Parmenides bis Marx und Kierkegaard, Heidegger und Benjamin spannte, »von Ionien bis Jena«, wie er zu sagen pflegte. Er dachte existentiell, weil er sich in einer postkatastrophalen Zeit wusste, in der er Parallelen zur Spätantike erkennen wollte, in der Streit zwischen Christus und den Cäsaren herrsche. Religionsgeschichtliche Befunde benutzte er als ein Arsenal von Figuren und Konstellationen zur Veränderung der Gegenwart. Darauf richtete sich sein Interesse, denn er war mit der Moderne so entzweit wie die antiken Gnostiker mit ihrer Zeit. Taubes war auch ein begnadeter Polemiker, der keine Auseinandersetzung scheute, aber auch zu würdigen verstand. Die in diesem Band versammelten, teils bisher unpublizierten Schriften enthalten sowohl den ersten als auch den letzten von Taubes selbst für eine Publikation verfassten Text und umspannen den Zeitraum von 1942 bis 1987. Sie machen zahlreiche in englischer Sprache verfasste Abhandlungen in deutscher Übersetzung zugänglich und lassen sich sowohl als Einführung in Taubes’ eschatologisches und gnostisches Denken als auch als Weiterführung seiner bereits vorliegenden Arbeiten lesen. Die Sammlung umfasst Kongress- und Rundfunkvorträge, Aufsätze, Vorworte, Interventionen, Buchbesprechungen und Würdigungen.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Abendländische Eschatologie

Abendländische Eschatologie von Taubes,  Jacob, Treml,  Martin
»Zeit heißt Frist. Wer christlich zu denken glaubt und dies ohne Frist zu denken glaubt, ist schwachsinnig.« Geschichte als Eschatologie; Zeit als Frist, Endzeit, Apokalypse; die Welt als Fremde und der Mensch als Fremdling; Erkenntnis als Bruchstück, als Sehen im »Spiegel und Gleichnis«. Das sind die Grundthemen, denen Jacob Taubes in diesem Buch nachgeht und in großem Bogen am abendländischen Geschichtsdenken durchspielt. Es sind die Themen unserer Zeit; Taubes stellt Fragen von brennender Aktualität.
Aktualisiert: 2022-05-01
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Die politische Theologie des Paulus

Die politische Theologie des Paulus von Assmann,  Aleida, Assmann,  Jan, Folkers,  Horst, Hartwich,  Wolf D, Schulte,  Christoph, Taubes,  Jacob
Im Februar 1987, wenige Wochen vor seinem Tod, hielt Jacob Taubes vor einer kleinen Schar von Zuhörern 4 Paulus- Vorlesungen, die er als sein geistiges Vermächtnis auffaßte. Darin betritt er das Feld der Paulus-Forschung, eine Domäne der christlichen Bibelwissenschaft, als radikaler Außenseiter. In seiner Gegen-Lektüre des Römerbriefs stellt er die herkömmlichen Themen in gänzlich neue Kontexte und arbeitet so die am christlichen Paulus getilgten jüdischen Züge heraus. Taubes versteht seine Auseinandersetzung mit dem jüdischen Paulus nicht als ein Stück wissenschaftlich historischer Rekonstruktion. Vielmehr geht es ihm darum, an diesem Kreuzungspunkt von Judentum und Urchristentum Ausblicke auf Glaubens- und Lebensformen zu öffnen, die durch institutionelle Verfestigung verschüttet und in der geschichtlichen Entwicklung vollends verdrängt worden sind. Die Vorlesungen sind eine jüdische Dekonstruktion der christlichen Wirkungsgeschichte des Römerbriefs, die im Banne der Formel „Glaube statt Werke“ steht. 3. verbesserte Auflage 2003
Aktualisiert: 2023-05-04
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