Monetäre Leistungsanreize sind ein politisch hochbrisantes Thema - insbesondere unter Bedingungen wachsender Finanznot öffentlicher Haushalte und anhaltendem Personalabbau. In dieser Situation ist das Vorhaben, Tarifentgelte im öffentlichen Sektor zukünftig stärker nach Leistung zu differenzieren, eine besondere Herausforderung für Betriebs- und Tarifparteien. Bei der konkreten Ausgestaltung von Regelungen stellen sich Fragen nicht nur nach den Möglichkeiten der Finanzierung der Mittel, sondern auch nach der Definition von Leistung und nach Verfahren, die eine gerechte Verteilung gewährleisten.
Die Studie gibt einen Überblick über die seit den neunziger Jahren im öffentlichen Sektor entstandenen Modelle zur leistungsorientierten Vergütung. Die Regelungen werden unter folgenden Aspekten analysiert:
- Sind die Finanzierungsmodelle tragfähig und ist die Verteilung gerecht?
- Sind die Regelungen rechtskonform und diskriminierungsfrei?
- Sind die Regelungen transparent?
- Sind Leistungsergebnisse und Prozesse beeinflussbar?
- Weisen die Regelungen Reformbezüge auf?
Neben den Regelungen werden auch die Prozesse der Vereinbarung, Einführung und Anwendung von leistungsorientierten Vergütungssystemen einer kritischen Betrachtung unterzogen. Deren Bedeutung für die Akzeptanz und Anwendung der Regelung wurde bislang vielerorts unterschätzt.
Als Ergebnis der Analyse werden Gestaltungsempfehlungen vorgestellt, die Anregungen und Impulse für die aktuelle Debatte liefern können. Eine weitere Verbreitung monetärer Leistungsanreize steht mehr denn je unter dem Druck von Kostensenkung und birgt daher hohe Risiken für die Beschäftigten. Wenn Reformideen der 90er Jahre neu belebt und mit dem Vorhaben monetärer Leistungsanreize verknüpft werden, besteht die Chance, tragfähige Regelungen vereinbaren zu können, die die Interessen von Arbeitgebern und Beschäftigten ausbalancieren.
Aktualisiert: 2022-09-23
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Führungskräfte spielen bei der Umsetzung gleichstellungspolitischer Programme eine Schlüsselrolle. Deshalb ist es besonders bedeutsam, die Gleichstellungsmotivation (Wollen) und die Gleichstellungskompetenz (Können) von Führungskräften zu erhöhen. Ein Instrument dazu sind Führungstrainings. Die vorliegende Arbeit bietet für solche Führungstrainings eine konzeptionelle und anwendungsorientierte Grundlage.
Aktualisiert: 2022-09-23
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Tarifvertragliche Regelungen werden (meist) geschlechtsneutral formuliert und gelten für weibliche wie für männliche Beschäftigte gleichermaßen. Doch es wäre ein Trugschluss zu glauben, dass sie deshalb automatisch die Gleichbehandlung von Frauen und Männern bei den Arbeitsbedingungen und beim Entgelt gewährleisten, wie es vom europäischen und deutschen Recht gefordert wird. Denn in allen Regelungsbereichen existieren Potentiale für Benachteiligungen eines Geschlechts, auch wenn sie nicht immer auf den ersten Blick erkennbar sind.
In der vorliegenden Studie werden problematische Regelungen zu den Bereichen
- Entgelt,
- Arbeitszeit,
- Qualifizierung und beruflicher Aufstieg,
- Beschäftigungssicherung/Rationalisierungsschutz,
- Beteiligung an Entscheidungen,
- Präambeln und
- geschlechtsneutrale Sprache
identifiziert. Es wird aufgezeigt, inwiefern sie gegen arbeitsrechtliche Normen verstoßen und wie diskriminierungsfreie Formulierungen aussehen könnten. Dabei werden positive Beispiele aus bestehenden Tarifverträgen herangezogen. Darüber hinaus werden weitere Möglichkeiten für gleichstellungsförderliche Regelungen in (Mantel-)Tarifverträgen benannt.
Die Broschüre soll als Anregung für Tarifverantwortliche, Betriebsparteien und gleichstellungspolitisch engagierte Frauen und Männer dienen, tarifliche Regelungen auf ihre Gleichstellungswirkungen hin zu überprüfen.
Aktualisiert: 2022-09-23
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Entgeltungleichheit, Gender Pay Gap – das sind zwei Begriffe, die auf die Tatsache hinweisen, dass Frauen in Deutschland im Durchschnitt wesentlich weniger verdienen als Männer. Die Lücke beträgt derzeit über 20 %.
Die Entgeltdifferenz zu erläutern ist eine komplexe Aufgabe, denn neben den sachlichen Gründen für Lohnungleichheiten spielt nach wie vor Diskriminierung in vielfältigen Facetten eine Rolle. Diese Diskriminierung allerdings klar aufzuzeigen, ihr Ausmaß zu erkennen und geschlechtsspezifische Faktoren auszumachen, ist nicht ganz einfach. Jedoch können Betroffene erst dann, wenn Diskriminierungen bei tariflichen oder betrieblichen Entlohnungen genau festgemacht werden, ihr Recht einfordern und aktiv werden.
Mit eg-check.de legen Dr. Andrea Jochmann-Döll und Dr. Karin Tondorf ein Prüfinstrumentarium vor, das erste Anhaltspunkte, fachliche Orientierung und realistische Perspektiven bei Diskriminierungsverdacht bietet.
Zielgruppe sind die betrieblichen Verhandlungsparteien (Arbeitgeber, Betriebs- und Personalräte), Gleichstellungsbeauftragte sowie alle weiteren mit dem Thema Entgeltungleichheit befassten Expert/innen. Der eg-check.de bietet Anhaltspunkte zur eigenen Information, zur fachlichen Beratung und Hilfestellung bei Problemfällen. Hinweise zur diskriminierungsfreien Gestaltung von Tarifverträgen sind auch enthalten.
Informieren Sie sich daher jetzt in dem aktuellen Buch der beiden Expertinnen!
Aktualisiert: 2019-12-18
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Namhafte Fachleute aus Wissenschaft und Praxis präsentieren das Grundlagenwissen der Personalpolitik hinsichtlich der (Un-)Gleichbehandlung von Frauen und Männern. Die 6. Auflage wurde vollständig überarbeitet und um aktuelle Themen erweitert, wie z.B. Frauen in Aufsichtsräten, Gender Pay Gap in Führungspositionen, die entgeltpolitischen Prüfinstrumente Logib(-D) und eg-check.de, Diversity Management in der öffentlichen Verwaltung sowie betriebliche Erfahrungen mit dem AGG.
Aktualisiert: 2023-04-01
Autor:
Sünne Andresen,
Manfred Auer,
Sissi Banos,
Nina Bessing,
Kay Blaufus,
Annelise Burger,
Carola Busch,
Barbara David,
Gudrun Dilg,
Michel E. Domsch,
Sonja Dudek,
Céline Freund,
Marianne Geisser,
Jochen Geppert,
Astrid Gieselmann,
Bettina Graue,
Rainer Gröbel,
Michael Gümbel,
Christoph Habermann,
Axel Haunschild,
Ellen Hilf,
Elke Holst,
Monika Holzbecher,
Monika Huesmann,
Hans Jablonski,
Heike Jacobsen,
Andrea Jochmann-Döll,
Christiane Jüngling,
Rosemarie Kay,
Beate Kessler,
Alexander Klose,
Gudrun-Axeli Knapp,
Susanne König,
Sandra Konstatzky,
Gertraude Krell,
Désirée Ladwig,
Sandra Lewalter,
Annett Losert,
Christine Lüders,
Kathrin Mahler Walther,
Andrea Maiweg,
Andreas Merx,
Bärbel Meschkutat,
Christine Morgenstern,
Ulrich Mückenberger,
Sonja Nielbock,
Ingrid Nikolay-Leitner,
Marion Olthoff,
Renate Ortlieb,
Andrea Puschmann,
Daniela Rastetter,
Birgit Reinhardt,
Eva Maria Roer,
Monika Rühl,
Thomas Sattelberger,
Dagmar Schiek,
Julia Schimeta,
Oliver Schimmelpfeng,
Friedel Schreyögg,
Monika Schulz-Strelow,
Ursula Schwarzenbart,
Barbara Sieben,
Sandra Smykalla,
Hilde Stockhammer,
Karin Tondorf,
Günther Vedder,
Heike Welte,
Regine Winter,
Jutta Wolf,
Artur Wollert
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Mit neuen tariflichen Rahmenregelungen zum Leistungsentgelt verbinden die Tarifparteien des Öffentlichen Dienstes ehrgeizige Ziele: Dienstleistungen sollen verbessert, Motivation und Führungskompetenz gestärkt werden. Arbeitgeber und Personal-/Betriebsräte sind gefordert, praktikable und konsensfähige Systeme zu entwickeln. Die vielfältigen Leistungen der Beschäftigten müssen definiert, festgestellt und bewertet werden, die Verteilung des Budgets ist zu regeln. Der tarifliche Rahmen ermöglicht sowohl innovative zielorientierte Praxismodelle als auch tradierte Lösungen, die vielfach einfacher erscheinen, deren Akzeptanz und Nutzen jedoch fraglich ist. Dieser Band wertet in- und ausländische Erfahrungen mit Leistungsbezahlung aus, stellt die begrifflichen und tariflichen Grundlagen dar und beleuchtet Chancen und Risiken von Gestaltungsalternativen; dabei spielen Fragen der Gerechtigkeit und mögliche Diskriminierungsmechanismen eine wesentliche Rolle. Einen nachhaltigen Nutzen versprechen Praxismodelle, die nicht allein auf den Geldanreiz setzen, sondern auf ein umfassendes Motivationskonzept, das Partizipation, Optimierung der Leistungsbedingungen und Personalentwicklung einschließt.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Namhafte Fachleute aus Wissenschaft und Praxis präsentieren das Grundlagenwissen der Personalpolitik hinsichtlich der (Un-)Gleichbehandlung von Frauen und Männern. Die 6. Auflage wurde vollständig überarbeitet und um aktuelle Themen erweitert, wie z.B. Frauen in Aufsichtsräten, Gender Pay Gap in Führungspositionen, die entgeltpolitischen Prüfinstrumente Logib(-D) und eg-check.de, Diversity Management in der öffentlichen Verwaltung sowie betriebliche Erfahrungen mit dem AGG.
Aktualisiert: 2023-04-04
Autor:
Sünne Andresen,
Manfred Auer,
Sissi Banos,
Nina Bessing,
Kay Blaufus,
Annelise Burger,
Carola Busch,
Barbara David,
Gudrun Dilg,
Michel E. Domsch,
Sonja Dudek,
Céline Freund,
Marianne Geisser,
Jochen Geppert,
Astrid Gieselmann,
Bettina Graue,
Rainer Gröbel,
Michael Gümbel,
Christoph Habermann,
Axel Haunschild,
Ellen Hilf,
Elke Holst,
Monika Holzbecher,
Monika Huesmann,
Hans Jablonski,
Heike Jacobsen,
Andrea Jochmann-Döll,
Christiane Jüngling,
Rosemarie Kay,
Beate Kessler,
Alexander Klose,
Gudrun-Axeli Knapp,
Susanne König,
Sandra Konstatzky,
Gertraude Krell,
Désirée Ladwig,
Sandra Lewalter,
Annett Losert,
Christine Lüders,
Kathrin Mahler Walther,
Andrea Maiweg,
Andreas Merx,
Bärbel Meschkutat,
Christine Morgenstern,
Ulrich Mückenberger,
Sonja Nielbock,
Ingrid Nikolay-Leitner,
Marion Olthoff,
Renate Ortlieb,
Andrea Puschmann,
Daniela Rastetter,
Birgit Reinhardt,
Eva Maria Roer,
Monika Rühl,
Thomas Sattelberger,
Dagmar Schiek,
Julia Schimeta,
Oliver Schimmelpfeng,
Friedel Schreyögg,
Monika Schulz-Strelow,
Ursula Schwarzenbart,
Barbara Sieben,
Sandra Smykalla,
Hilde Stockhammer,
Karin Tondorf,
Günther Vedder,
Heike Welte,
Regine Winter,
Jutta Wolf,
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Das Gleichstellungsrecht im öffentlichen Dienst ist nach wie vor ein kompliziertes Rechtsgebiet. Das Handwörterbuch bietet das nötige Know-how zu den wichtigsten Fragen des Arbeitsalltags.
Aktualisiert: 2021-11-08
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Entgeltungleichheit, Gender Pay Gap – das sind zwei Begriffe, die auf die Tatsache hinweisen, dass Frauen in Deutschland im Durchschnitt wesentlich weniger verdienen als Männer. Die Lücke beträgt derzeit über 20 %.
Die Entgeltdifferenz zu erläutern ist eine komplexe Aufgabe, denn neben den sachlichen Gründen für Lohnungleichheiten spielt nach wie vor Diskriminierung in vielfältigen Facetten eine Rolle. Diese Diskriminierung allerdings klar aufzuzeigen, ihr Ausmaß zu erkennen und geschlechtsspezifische Faktoren auszumachen, ist nicht ganz einfach. Jedoch können Betroffene erst dann, wenn Diskriminierungen bei tariflichen oder betrieblichen Entlohnungen genau festgemacht werden, ihr Recht einfordern und aktiv werden.
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Zielgruppe sind die betrieblichen Verhandlungsparteien (Arbeitgeber, Betriebs- und Personalräte), Gleichstellungsbeauftragte sowie alle weiteren mit dem Thema Entgeltungleichheit befassten Expert/innen. Der eg-check.de bietet Anhaltspunkte zur eigenen Information, zur fachlichen Beratung und Hilfestellung bei Problemfällen. Hinweise zur diskriminierungsfreien Gestaltung von Tarifverträgen sind auch enthalten.
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Aktualisiert: 2019-01-10
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Die Autorinnen zeigen, wie Entgeltdiskriminierung in Betrieben und Unternehmen erkannt und beseitigt werden kann.
Aktualisiert: 2022-04-08
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Ein umfassendes Handbuch zur Aufdeckung, Vorbeugung und zukünftigen Verhinderung von Ungleichbehandlungen im Arbeitsleben zwischen Frauen und Männern.
Aktualisiert: 2022-11-03
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Bei der Einführung von Leistungsentgelt und Zielvereinbarungssystemen stellen sich den Interessenvertretungen wichtige Aufgaben. Leistungen müssen definiert, festgestellt und bewertet werden. Die Autorin vermittelt handlungsorientiertes Wissen und praxisnahe Hilfestellung bei allen Fragen der Umsetzung betrieblicher Regelungen zur Gestaltung von leistungsabhängigen Vergütungssystemen. Die Beteiligungsrechte der Interessenvertretungen werden ausführlich dargestellt. Zudem ergänzen Mustervereinbarungen den Band.
Aktualisiert: 2021-05-20
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