Bis heute fußt Außenpolitik sowohl auf bestimmten Grundmustern - wie etwa Freund- und Feindbildern - als auch auf der Natur, Menge, Qualität sowie der zutreffenden Interpretation von Information über den jeweiligen Gegenüber. Will man das Verhältnis von Staaten zueinander begreifen, so müssen zunächst diese Ausgangsbedingungen verstanden werden.
Anhand der französischen Deutschlandpolitik während der Regentschaft Philipps von Orléans (1715-1723), welche nach Ende des Spanischen Erbfolgekriegs und dem Tode Ludwigs XIV. einen sachlichen wie personellen Neubeginn in der französischen Außenpolitik mit sich brachte, wird hier beispielhaft untersucht, welche Informationen von den Entscheidungsträgern angefordert wurden. Jörg Ulbert erörtert weiterhin, wie und von wem sie zusammengetragen, wie sie danach interpretiert, wie sie zur Kenntnis genommen wurden, das herrschende Bild des Reichs und der Deutschen beeinflußten und inwiefern sie sich gegebenenfalls in politischen Entscheidungen niederschlugen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Geschichte des internationalen Staatensystems und insbesondere die deutsch-französischen Beziehungen der Neuzeit stehen seit über 30 Jahren im Mittelpunkt der Forschungen Klaus Malettkes.
Klaus Malettke, gebürtiger Ostpreuße, promovierte mit einer Studie zur Beurteilung der Bismarckschen Außenpolitik in den Pariser Zeitungen zwischen 1862 und 1866. Nach seiner Habilitation über Opposition und Konspiration in den ersten Regierungsjahren Ludwigs XIV., die ihm einen Ruf an die Freie Universität Berlin einbrachte, trat er 1980 die Nachfolge Gerhard Oestreichs an der Philipps-Universität Marburg an. Seine Forschungen begleitete ein unermüdliches Engagement in bilateralen Forschungsprojekten und für den europäischen Studentenaustausch.
Der vorliegende, Klaus Malettke zum 65. Geburtstag gewidmete Band, greift Themen auf, die sein wissenschaftliches Werk prägen: Grundsätzliche Überlegungen zur Geschichte der internationalen Beziehungen, die wechselseitige geistige Auseinandersetzung und Perzeption im Rahmen der deutsch-französischen Geschichte, die individuelle Erfahrung internationaler Politik, Frankreichs Beziehungen zum Alten Reich sowie der Wandel europäischer Macht- und Ordnungsstrukturen. Der zeitliche Rahmen der Beiträge spannt sich vom Schicksal deutscher Juristen am Hofe der Päpste in Avignon im 14. Jahrhundert bis zum Ende der napoleonischen Herrschaft am Rhein im Jahre 1814.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Geschichte des internationalen Staatensystems und insbesondere die deutsch-französischen Beziehungen der Neuzeit stehen seit über 30 Jahren im Mittelpunkt der Forschungen Klaus Malettkes.
Klaus Malettke, gebürtiger Ostpreuße, promovierte mit einer Studie zur Beurteilung der Bismarckschen Außenpolitik in den Pariser Zeitungen zwischen 1862 und 1866. Nach seiner Habilitation über Opposition und Konspiration in den ersten Regierungsjahren Ludwigs XIV., die ihm einen Ruf an die Freie Universität Berlin einbrachte, trat er 1980 die Nachfolge Gerhard Oestreichs an der Philipps-Universität Marburg an. Seine Forschungen begleitete ein unermüdliches Engagement in bilateralen Forschungsprojekten und für den europäischen Studentenaustausch.
Der vorliegende, Klaus Malettke zum 65. Geburtstag gewidmete Band, greift Themen auf, die sein wissenschaftliches Werk prägen: Grundsätzliche Überlegungen zur Geschichte der internationalen Beziehungen, die wechselseitige geistige Auseinandersetzung und Perzeption im Rahmen der deutsch-französischen Geschichte, die individuelle Erfahrung internationaler Politik, Frankreichs Beziehungen zum Alten Reich sowie der Wandel europäischer Macht- und Ordnungsstrukturen. Der zeitliche Rahmen der Beiträge spannt sich vom Schicksal deutscher Juristen am Hofe der Päpste in Avignon im 14. Jahrhundert bis zum Ende der napoleonischen Herrschaft am Rhein im Jahre 1814.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Die Geschichte des internationalen Staatensystems und insbesondere die deutsch-französischen Beziehungen der Neuzeit stehen seit über 30 Jahren im Mittelpunkt der Forschungen Klaus Malettkes.
Klaus Malettke, gebürtiger Ostpreuße, promovierte mit einer Studie zur Beurteilung der Bismarckschen Außenpolitik in den Pariser Zeitungen zwischen 1862 und 1866. Nach seiner Habilitation über Opposition und Konspiration in den ersten Regierungsjahren Ludwigs XIV., die ihm einen Ruf an die Freie Universität Berlin einbrachte, trat er 1980 die Nachfolge Gerhard Oestreichs an der Philipps-Universität Marburg an. Seine Forschungen begleitete ein unermüdliches Engagement in bilateralen Forschungsprojekten und für den europäischen Studentenaustausch.
Der vorliegende, Klaus Malettke zum 65. Geburtstag gewidmete Band, greift Themen auf, die sein wissenschaftliches Werk prägen: Grundsätzliche Überlegungen zur Geschichte der internationalen Beziehungen, die wechselseitige geistige Auseinandersetzung und Perzeption im Rahmen der deutsch-französischen Geschichte, die individuelle Erfahrung internationaler Politik, Frankreichs Beziehungen zum Alten Reich sowie der Wandel europäischer Macht- und Ordnungsstrukturen. Der zeitliche Rahmen der Beiträge spannt sich vom Schicksal deutscher Juristen am Hofe der Päpste in Avignon im 14. Jahrhundert bis zum Ende der napoleonischen Herrschaft am Rhein im Jahre 1814.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Bis heute fußt Außenpolitik sowohl auf bestimmten Grundmustern - wie etwa Freund- und Feindbildern - als auch auf der Natur, Menge, Qualität sowie der zutreffenden Interpretation von Information über den jeweiligen Gegenüber. Will man das Verhältnis von Staaten zueinander begreifen, so müssen zunächst diese Ausgangsbedingungen verstanden werden.
Anhand der französischen Deutschlandpolitik während der Regentschaft Philipps von Orléans (1715-1723), welche nach Ende des Spanischen Erbfolgekriegs und dem Tode Ludwigs XIV. einen sachlichen wie personellen Neubeginn in der französischen Außenpolitik mit sich brachte, wird hier beispielhaft untersucht, welche Informationen von den Entscheidungsträgern angefordert wurden. Jörg Ulbert erörtert weiterhin, wie und von wem sie zusammengetragen, wie sie danach interpretiert, wie sie zur Kenntnis genommen wurden, das herrschende Bild des Reichs und der Deutschen beeinflußten und inwiefern sie sich gegebenenfalls in politischen Entscheidungen niederschlugen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Alle Macht dem Volk! Ein gutes Jahr nach dem Ohnesorg-Mord im Juni 1967 ist Westberlin eine Räterepublik. Unter Führung von Horst Mahler, Rudi Dutschke und Otto Schily hat sich die Studentenbewegung weiter radikalisiert und den Klaus-Schütz-Senat weggeputscht. Lange Haare, faire Löhne, freie Liebe. Die Räterepublik Westberlin, RRWB, will beweisen, dass Basisdemokratie nicht im grauen Funktionärsanzug daherkommt und kein Hirngespinst bleiben muss. In heller Panik verlassen die alten Eliten den Westteil der Frontstadt; Zehntausende Hippies rücken nach. Begeistert von dieser Idee will Ralf Schindralski mithelfen, dass die Utopie einer Gesellschaft, in der alle gleich sind, Wirklichkeit werden kann. Doch als der junge Student in den engeren Kreis der führenden Räte aufsteigt, wird er Opfer einer Intrige. Denn auch in der Räterepublik geht es letztlich nur um Macht. Im Umerziehungsgslager Scharfenberg verliert Ralf Schindralski seinen Idealismus und beschließt, das System von innen heraus zu zersetzen.
Aktualisiert: 2019-11-26
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1983: In West-Berlin läuft das dritte Verfahren gegen die mutmaßlichen Mörder des Ulrich Schmücker, einem ehemaligen Mitglied der Bewegung 2. Juni und Informanten
des Verfassungsschutzes. Der Prozess ist der längste und skandalreichste der deutschen Justizgeschichte.
V-Mann Otto und sein BKA-Führungsoffizier Wittin sollen sicherstellen, dass ihr Amt aus dem Prozess herausgehalten wird und der Richter die Angeklagten endgültig verurteilt. Als Druckmittel soll der terrorverdächtige Sohn des Richters dienen. Doch der ist flüchtig und bei den Charlottenburger Bhagwananhängern untergetaucht.
So bleibt Otto nichts anderes übrig, als das Holzkettchen umzulegen und sich den Jüngern Oshos anzuschließen. Wittin arbeitet derweil an der Bespitzelung der Verteidiger und müht sich, die Konkurrenz vom Verfassungsschutz auf Distanz zu halten ...
Aktualisiert: 2023-03-21
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Berlin 1981: Die Stadt ist geprägt von Gegenkulturen und Kaltem Krieg. Hier kreuzen sich die Wege eines Polizisten und eines Terroristen. Der erste hat den Auftrag, den anderen zu finden und zu stoppen. Der zweite bereitet eine Entführung vor, von der er hofft, dass sie mehr Gleichgesinnte mobilisieren wird als seine vorangegangenen Aktionen ...
Diese atmosphärisch gestaltete und bis ins Detail recherchierte Graphic Novel erschien zuerst in Frankreich bei Des ronds dans l'O - jetzt inklusive Playlist (von Fehlfarben bis Joy Division) und Erläuterungen zum politisch-historischen Kontext endlich auch auf deutsch.
Aktualisiert: 2019-11-26
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Europa um 1700 – lange galt dies allein als das Europa des »Sonnenkönigs« Ludwigs XIV., eine Auffassung, die von der Frühneuzeitforschung seit einiger Zeit in Frage gestellt wird: Gerade die Vielfalt und die Wechselwirkung der dynastischen Modelle prägten Europa um 1700. Die drei rivalisierenden dynastischen Machtzentren Bourbon, Habsburg und Oranien, personifiziert durch die jeweiligen Protagonisten Ludwig XIV., Leopold I. und Wilhelm III., stehen im Zentrum des Buches. Dargestellt wird aus der Perspektive von Geschichtswissenschaft und Kunstgeschichte die Konkurrenz der drei Modelle in kulturell-künstlerischer, dynastischer und politischer Hinsicht. Aspekte der Konstituierung, der Kommunikation und der Rezeption der Modelle werden untersucht. Sie werden angewandt auf Gestalt und Wirkung der Historiographie, der höfischen Architektur, der Bildprogramme, des Zeremoniells sowie auf unterschiedliche Verfahren des Transfers mittels Personen, Schriften und Bildern.
Aktualisiert: 2021-08-27
Autor:
Thomas Brockmann,
Frank Druffner,
Dietrich Erben,
Raingard Esser,
Thomas Gaehtgens,
Christoph Kampmann,
Katharina Krause,
Eva-Bettina Krems,
Hellmut Lorenz,
Klaus Malettke,
Michael Rohrschneider,
Ulrich Schütte,
Ulrike Seeger,
Anuschka Tischer,
Wouter Troost,
Jörg Ulbert,
Martin Wrede,
Hendrik Ziegler
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Berlin 1981: Die Stadt ist geprägt von Gegenkulturen und Kaltem Krieg. Hier kreuzen sich die Wege eines Polizisten und eines Terroristen. Der erste hat den Auftrag, den anderen zu finden und zu stoppen. Der zweite bereitet eine Entführung vor, von der er hofft, dass sie mehr Gleichgesinnte mobilisieren wird als seine vorangegangenen Aktionen.
Diese atmosphärisch gestaltete und bis ins Detail recherchierte Graphic Novel erschien zuerst in Frankreich bei Des ronds dans l'O - jetzt inklusive Playlist (von Fehlfarben bis Joy Division) und Erläuterungen zum politisch-historischen Kontext endlich auch auf deutsch.
[Klappenbroschur]
Aktualisiert: 2019-11-27
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Die Geschichte des internationalen Staatensystems und insbesondere die deutsch-französischen Beziehungen der Neuzeit stehen seit über 30 Jahren im Mittelpunkt der Forschungen Klaus Malettkes.
Klaus Malettke, gebürtiger Ostpreuße, promovierte mit einer Studie zur Beurteilung der Bismarckschen Außenpolitik in den Pariser Zeitungen zwischen 1862 und 1866. Nach seiner Habilitation über Opposition und Konspiration in den ersten Regierungsjahren Ludwigs XIV., die ihm einen Ruf an die Freie Universität Berlin einbrachte, trat er 1980 die Nachfolge Gerhard Oestreichs an der Philipps-Universität Marburg an. Seine Forschungen begleitete ein unermüdliches Engagement in bilateralen Forschungsprojekten und für den europäischen Studentenaustausch.
Der vorliegende, Klaus Malettke zum 65. Geburtstag gewidmete Band, greift Themen auf, die sein wissenschaftliches Werk prägen: Grundsätzliche Überlegungen zur Geschichte der internationalen Beziehungen, die wechselseitige geistige Auseinandersetzung und Perzeption im Rahmen der deutsch-französischen Geschichte, die individuelle Erfahrung internationaler Politik, Frankreichs Beziehungen zum Alten Reich sowie der Wandel europäischer Macht- und Ordnungsstrukturen. Der zeitliche Rahmen der Beiträge spannt sich vom Schicksal deutscher Juristen am Hofe der Päpste in Avignon im 14. Jahrhundert bis zum Ende der napoleonischen Herrschaft am Rhein im Jahre 1814.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Bis heute fußt Außenpolitik sowohl auf bestimmten Grundmustern - wie etwa Freund- und Feindbildern - als auch auf der Natur, Menge, Qualität sowie der zutreffenden Interpretation von Information über den jeweiligen Gegenüber. Will man das Verhältnis von Staaten zueinander begreifen, so müssen zunächst diese Ausgangsbedingungen verstanden werden.
Anhand der französischen Deutschlandpolitik während der Regentschaft Philipps von Orléans (1715-1723), welche nach Ende des Spanischen Erbfolgekriegs und dem Tode Ludwigs XIV. einen sachlichen wie personellen Neubeginn in der französischen Außenpolitik mit sich brachte, wird hier beispielhaft untersucht, welche Informationen von den Entscheidungsträgern angefordert wurden. Jörg Ulbert erörtert weiterhin, wie und von wem sie zusammengetragen, wie sie danach interpretiert, wie sie zur Kenntnis genommen wurden, das herrschende Bild des Reichs und der Deutschen beeinflußten und inwiefern sie sich gegebenenfalls in politischen Entscheidungen niederschlugen.
Aktualisiert: 2023-04-15
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