Das frühneuzeitliche Herzogtum Pommern lag nicht nur geographisch am Rande des Alten Reichs, auch die historische Forschung beachtete das Herzogtum über lange Zeit nur randständig. Dies galt auch für seine Herrscher, die Dynastie der Greifen, und für deren Frauen noch mehr als für die Männer. Erfreulicherweise hat sich dies in den letzten Jahren geändert. Ausgewiesene Expertinnen und Experten sowie Nachwuchswissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen loten in diesem Band die politischen und kulturellen Handlungsräume von pommerschen und anderen Fürstinnen um 1600 aus. Sie fragen unter anderem nach den Umständen ihres politischen Selbstverständnisses und Handelns sowie nach den Repräsentationsformen frühneuzeitlicher weiblicher Herrschaftspraxis. Zentrale Figur vieler Beiträge ist Sophia Hedwig von Braunschweig-Lüneburg (1561–1631), die mit Herzog Ernst Ludwig von Pommern (1545–1592) verheiratet war. Der Band schließt eine Lücke sowohl in der Forschung zu den frühneuzeitlichen Fürstinnen allgemein als auch zur pommerschen Landesgeschichte.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Sabine Beckmann,
Jill Bepler,
Beate Bugenhagen,
Ute Essegern,
Heiner Fandrich,
Melanie Greinert,
Britta-Juliane Kruse,
Rafał Makała,
Cornelia Niekus Moore,
Pauline Puppel,
Dirk Schleinert,
Monika Schneikart,
Monika Unzeitig,
Andrea Voß,
Elisabeth Wåghäll Nivre,
Ralf-Gunnar Werlich,
Heide Wunder
> findR *
Das frühneuzeitliche Herzogtum Pommern lag nicht nur geographisch am Rande des Alten Reichs, auch die historische Forschung beachtete das Herzogtum über lange Zeit nur randständig. Dies galt auch für seine Herrscher, die Dynastie der Greifen, und für deren Frauen noch mehr als für die Männer. Erfreulicherweise hat sich dies in den letzten Jahren geändert. Ausgewiesene Expertinnen und Experten sowie Nachwuchswissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen loten in diesem Band die politischen und kulturellen Handlungsräume von pommerschen und anderen Fürstinnen um 1600 aus. Sie fragen unter anderem nach den Umständen ihres politischen Selbstverständnisses und Handelns sowie nach den Repräsentationsformen frühneuzeitlicher weiblicher Herrschaftspraxis. Zentrale Figur vieler Beiträge ist Sophia Hedwig von Braunschweig-Lüneburg (1561–1631), die mit Herzog Ernst Ludwig von Pommern (1545–1592) verheiratet war. Der Band schließt eine Lücke sowohl in der Forschung zu den frühneuzeitlichen Fürstinnen allgemein als auch zur pommerschen Landesgeschichte.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Sabine Beckmann,
Jill Bepler,
Beate Bugenhagen,
Ute Essegern,
Heiner Fandrich,
Melanie Greinert,
Britta-Juliane Kruse,
Rafał Makała,
Cornelia Niekus Moore,
Pauline Puppel,
Dirk Schleinert,
Monika Schneikart,
Monika Unzeitig,
Andrea Voß,
Elisabeth Wåghäll Nivre,
Ralf-Gunnar Werlich,
Heide Wunder
> findR *
Die Reihe "Historische Dialogforschung" eröffnet ihre Publikationen mit einem Tagungsband, der mit seiner methodischen Ausrichtung nicht nur an der Schnittstelle von Sprach- und Literaturwissenschaft steht, sondern auch interdisziplinär komparatistisch ausgerichtet ist. Der Tagungsband bietet eine vergleichende Sicht auf Formen und Funktionen von Redeszenen, auf Rhetorik und Poetik von Mündlichkeit in Schriftlichkeit. Im Fokus stehen mittelalterliche Gesprächskulturen und ihre Transferprozesse, von der lateinischen Bildungskultur in die Volkssprache (und umgekehrt) sowie innerhalb der volkssprachigen Literaturen. Das Spektrum der Beiträge umfasst die Gestaltung und Funktionalisierung von elaborierter Mündlichkeit in mittelalterlicher Großepik bis hin zur Analyse unterschiedlicher Kommunikationsstrategien und -stile. Dabei erlaubt der komparatistische Ansatz eine weiterführende, komplexe Analyse von sprachlicher und kultureller Differenz für das europäische Mittelalter.
Aktualisiert: 2023-05-29
> findR *
Im Forschungsgebiet der historischen Dialoganalyse finden sich in den letzten Jahren vermehrt Untersuchungen zu Redeszenen in mittelalterlicher Dichtung und zu deren fingierter Mündlichkeit, wobei die Stimmlichkeit als ein Parameter unter vielen erscheint. Der vorliegende Band widmet sich erstmals ausschließlich der Frage nach den Spuren, die Stimme und Performanz in schriftlich überlieferten Texten hinterlassen. Zentrales Thema sind die performative Qualität und Stimmlichkeit mittelalterlicher Dichtung und die sich daraus ergebenden Traditionen graphischer Codierung von Stimme in Handschriften und Drucken. Im Besonderen ist für die mittelalterliche Literatur die textinhärente Dialogizität als hörbare Mehrstimmigkeit zu analysieren, die als genuin mediale Hörbarkeit die poetische Qualität des Textes zu großen Teilen konstituiert. Die versammelten sprach- und literaturwissenschaftlichen Untersuchungen dokumentieren eine auf Inszenierung und Effekt angelegte laute Vortragskultur und zeigen auf, dass mittelalterliche Texte aus unterschiedlichen Sprach- und Kulturräumen Schriftkulturen zur Markierung von Stimmlichkeit und Mehrstimmigkeit entwickeln.
Aktualisiert: 2023-05-29
> findR *
Redeszenen gehören zu den wichtigsten Bestandteilen mittelalterlicher wie auch moderner Erzähltexte. Ihre vielfältigen narrativen Funktionen reichen von der Konstitution und Charakterisierung intradiegetischer Figuren über die Strukturierung der Erzähltexte bis hin zur (unmittelbaren oder mittelbaren) Kommunikation mit dem textexternen Rezipienten. Redeszenen werden auch bereits in mittelalterlichen Werken mit großer Sorgfalt strukturiert und formuliert. Was jedoch ändert sich, wenn Heilige am fingierten Gespräch beteiligt sind - gibt es besondere Merkmale göttlich inspirierten Sprechens, und wenn ja, welche? Wie wird in Texten vom 8.-16. Jahrhundert das Reden zu und mit Gott imaginiert und inszeniert? Welche Rolle spielt dabei das (durchaus dialogisch zu verstehende) Gebet der Gläubigen, insbesondere der Heiligen (Fürbitte)? Wie wird die Sprache Gottvaters oder Christi, insbesondere ihre direkte Rede, in den geistlichen Erzähltexten gestaltet, und auf welche Art und Weise wird deren Übersetzung in die verschiedenen Volkssprachen gerechtfertigt? Die Beiträge des Sammelbandes gehen diesen Fragen aus interdisziplinärer, komparatistischer Perspektive nach; sie vergleichen dabei Werke unterschiedlicher Volkssprachen mit ihren jeweiligen Quellen. Untersucht wird darüber hinaus, inwiefern die einzelnen Teilgattungen mittelalterlicher Erzähldichtung, in denen Heilige sprechend auftreten (z.B. Bibeldichtung, "Chanson de geste“, höfische Legende, geistliches Spiel), sich der Frage des angemessenen Sprechens mit Gott annehmen und welche unterschiedlichen Diskurse und Interaktionsstile dabei erkennbar werden. Der Brückenschlag zwischen Sprach- und Literaturwissenschaft, aber auch zwischen den verschiedenen Philologien, führt unterschiedliche Wissenschaftstraditionen zusammen, die es ermöglichen, auch bei bekannten Texten neue Wege und Perspektiven der Interpretation zu eröffnen.
Aktualisiert: 2023-05-29
> findR *
Die Reihe "Historische Dialogforschung" eröffnet ihre Publikationen mit einem Tagungsband, der mit seiner methodischen Ausrichtung nicht nur an der Schnittstelle von Sprach- und Literaturwissenschaft steht, sondern auch interdisziplinär komparatistisch ausgerichtet ist. Der Tagungsband bietet eine vergleichende Sicht auf Formen und Funktionen von Redeszenen, auf Rhetorik und Poetik von Mündlichkeit in Schriftlichkeit. Im Fokus stehen mittelalterliche Gesprächskulturen und ihre Transferprozesse, von der lateinischen Bildungskultur in die Volkssprache (und umgekehrt) sowie innerhalb der volkssprachigen Literaturen. Das Spektrum der Beiträge umfasst die Gestaltung und Funktionalisierung von elaborierter Mündlichkeit in mittelalterlicher Großepik bis hin zur Analyse unterschiedlicher Kommunikationsstrategien und -stile. Dabei erlaubt der komparatistische Ansatz eine weiterführende, komplexe Analyse von sprachlicher und kultureller Differenz für das europäische Mittelalter.
Aktualisiert: 2023-05-29
> findR *
Die Münchener Texte und Untersuchungen zur deutschen Literatur des Mittelalters (MTU), seit Band 102 beim Max Niemeyer Verlag, machen bisher nicht oder ungenügend erschlossene Texte, Stoffe und Gattungen zugänglich. Neben höfischem und Heldenepos und der Lieddichtung des Hohen und Späten Mittelalters sind vor allem auch Prosaschriften des weltlichen und geistlichen Bereichs, vom theologischen Traktat über die Mystik bis zum Spiel und zur Sachliteratur aus der mittelalterlichen Alltagswelt vertreten.Die Auswahl der publizierten Werke besorgt ein internationales Gremium von Mediävisten verschiedener Disziplinen.
Aktualisiert: 2023-05-29
> findR *
Redeszenen gehören zu den wichtigsten Bestandteilen mittelalterlicher wie auch moderner Erzähltexte. Ihre vielfältigen narrativen Funktionen reichen von der Konstitution und Charakterisierung intradiegetischer Figuren über die Strukturierung der Erzähltexte bis hin zur (unmittelbaren oder mittelbaren) Kommunikation mit dem textexternen Rezipienten. Redeszenen werden auch bereits in mittelalterlichen Werken mit großer Sorgfalt strukturiert und formuliert. Was jedoch ändert sich, wenn Heilige am fingierten Gespräch beteiligt sind - gibt es besondere Merkmale göttlich inspirierten Sprechens, und wenn ja, welche? Wie wird in Texten vom 8.-16. Jahrhundert das Reden zu und mit Gott imaginiert und inszeniert? Welche Rolle spielt dabei das (durchaus dialogisch zu verstehende) Gebet der Gläubigen, insbesondere der Heiligen (Fürbitte)? Wie wird die Sprache Gottvaters oder Christi, insbesondere ihre direkte Rede, in den geistlichen Erzähltexten gestaltet, und auf welche Art und Weise wird deren Übersetzung in die verschiedenen Volkssprachen gerechtfertigt? Die Beiträge des Sammelbandes gehen diesen Fragen aus interdisziplinärer, komparatistischer Perspektive nach; sie vergleichen dabei Werke unterschiedlicher Volkssprachen mit ihren jeweiligen Quellen. Untersucht wird darüber hinaus, inwiefern die einzelnen Teilgattungen mittelalterlicher Erzähldichtung, in denen Heilige sprechend auftreten (z.B. Bibeldichtung, "Chanson de geste“, höfische Legende, geistliches Spiel), sich der Frage des angemessenen Sprechens mit Gott annehmen und welche unterschiedlichen Diskurse und Interaktionsstile dabei erkennbar werden. Der Brückenschlag zwischen Sprach- und Literaturwissenschaft, aber auch zwischen den verschiedenen Philologien, führt unterschiedliche Wissenschaftstraditionen zusammen, die es ermöglichen, auch bei bekannten Texten neue Wege und Perspektiven der Interpretation zu eröffnen.
Aktualisiert: 2023-05-29
> findR *
Im Forschungsgebiet der historischen Dialoganalyse finden sich in den letzten Jahren vermehrt Untersuchungen zu Redeszenen in mittelalterlicher Dichtung und zu deren fingierter Mündlichkeit, wobei die Stimmlichkeit als ein Parameter unter vielen erscheint. Der vorliegende Band widmet sich erstmals ausschließlich der Frage nach den Spuren, die Stimme und Performanz in schriftlich überlieferten Texten hinterlassen. Zentrales Thema sind die performative Qualität und Stimmlichkeit mittelalterlicher Dichtung und die sich daraus ergebenden Traditionen graphischer Codierung von Stimme in Handschriften und Drucken. Im Besonderen ist für die mittelalterliche Literatur die textinhärente Dialogizität als hörbare Mehrstimmigkeit zu analysieren, die als genuin mediale Hörbarkeit die poetische Qualität des Textes zu großen Teilen konstituiert. Die versammelten sprach- und literaturwissenschaftlichen Untersuchungen dokumentieren eine auf Inszenierung und Effekt angelegte laute Vortragskultur und zeigen auf, dass mittelalterliche Texte aus unterschiedlichen Sprach- und Kulturräumen Schriftkulturen zur Markierung von Stimmlichkeit und Mehrstimmigkeit entwickeln.
Aktualisiert: 2023-05-29
> findR *
Im Forschungsgebiet der historischen Dialoganalyse finden sich in den letzten Jahren vermehrt Untersuchungen zu Redeszenen in mittelalterlicher Dichtung und zu deren fingierter Mündlichkeit, wobei die Stimmlichkeit als ein Parameter unter vielen erscheint. Der vorliegende Band widmet sich erstmals ausschließlich der Frage nach den Spuren, die Stimme und Performanz in schriftlich überlieferten Texten hinterlassen. Zentrales Thema sind die performative Qualität und Stimmlichkeit mittelalterlicher Dichtung und die sich daraus ergebenden Traditionen graphischer Codierung von Stimme in Handschriften und Drucken. Im Besonderen ist für die mittelalterliche Literatur die textinhärente Dialogizität als hörbare Mehrstimmigkeit zu analysieren, die als genuin mediale Hörbarkeit die poetische Qualität des Textes zu großen Teilen konstituiert. Die versammelten sprach- und literaturwissenschaftlichen Untersuchungen dokumentieren eine auf Inszenierung und Effekt angelegte laute Vortragskultur und zeigen auf, dass mittelalterliche Texte aus unterschiedlichen Sprach- und Kulturräumen Schriftkulturen zur Markierung von Stimmlichkeit und Mehrstimmigkeit entwickeln.
Aktualisiert: 2023-05-29
> findR *
Die Bildung regionaler Identität im norddeutschen Kulturraum im Mittelalter
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Martin Baisch,
Klaus Gereon Beuckers,
Andreas Bihrer,
Jörn Bockmann,
Timo Felber,
Sebastian Holtzhauer,
Wiebke Ohlendorf,
Christina Ostermann,
Malena Ratzke,
Anabel Recker,
Bernd Roling,
Jan Christian Schaffert,
Christian Scholl,
Ingrid Schröder,
Regina Toepfer,
Monika Unzeitig
> findR *
Das frühneuzeitliche Herzogtum Pommern lag nicht nur geographisch am Rande des Alten Reichs, auch die historische Forschung beachtete das Herzogtum über lange Zeit nur randständig. Dies galt auch für seine Herrscher, die Dynastie der Greifen, und für deren Frauen noch mehr als für die Männer. Erfreulicherweise hat sich dies in den letzten Jahren geändert. Ausgewiesene Expertinnen und Experten sowie Nachwuchswissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen loten in diesem Band die politischen und kulturellen Handlungsräume von pommerschen und anderen Fürstinnen um 1600 aus. Sie fragen unter anderem nach den Umständen ihres politischen Selbstverständnisses und Handelns sowie nach den Repräsentationsformen frühneuzeitlicher weiblicher Herrschaftspraxis. Zentrale Figur vieler Beiträge ist Sophia Hedwig von Braunschweig-Lüneburg (1561–1631), die mit Herzog Ernst Ludwig von Pommern (1545–1592) verheiratet war. Der Band schließt eine Lücke sowohl in der Forschung zu den frühneuzeitlichen Fürstinnen allgemein als auch zur pommerschen Landesgeschichte.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Sabine Beckmann,
Jill Bepler,
Beate Bugenhagen,
Ute Essegern,
Heiner Fandrich,
Melanie Greinert,
Britta-Juliane Kruse,
Rafał Makała,
Cornelia Niekus Moore,
Pauline Puppel,
Dirk Schleinert,
Monika Schneikart,
Monika Unzeitig,
Andrea Voß,
Elisabeth Wåghäll Nivre,
Ralf-Gunnar Werlich,
Heide Wunder
> findR *
Die Bildung regionaler Identität im norddeutschen Kulturraum im Mittelalter
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Martin Baisch,
Klaus Gereon Beuckers,
Andreas Bihrer,
Jörn Bockmann,
Timo Felber,
Sebastian Holtzhauer,
Wiebke Ohlendorf,
Christina Ostermann,
Malena Ratzke,
Anabel Recker,
Bernd Roling,
Jan Christian Schaffert,
Christian Scholl,
Ingrid Schröder,
Regina Toepfer,
Monika Unzeitig
> findR *
Redeszenen gehören zu den wichtigsten Bestandteilen mittelalterlicher wie auch moderner Erzähltexte. Ihre vielfältigen narrativen Funktionen reichen von der Konstitution und Charakterisierung intradiegetischer Figuren über die Strukturierung der Erzähltexte bis hin zur (unmittelbaren oder mittelbaren) Kommunikation mit dem textexternen Rezipienten. Redeszenen werden auch bereits in mittelalterlichen Werken mit großer Sorgfalt strukturiert und formuliert. Was jedoch ändert sich, wenn Heilige am fingierten Gespräch beteiligt sind - gibt es besondere Merkmale göttlich inspirierten Sprechens, und wenn ja, welche? Wie wird in Texten vom 8.-16. Jahrhundert das Reden zu und mit Gott imaginiert und inszeniert? Welche Rolle spielt dabei das (durchaus dialogisch zu verstehende) Gebet der Gläubigen, insbesondere der Heiligen (Fürbitte)? Wie wird die Sprache Gottvaters oder Christi, insbesondere ihre direkte Rede, in den geistlichen Erzähltexten gestaltet, und auf welche Art und Weise wird deren Übersetzung in die verschiedenen Volkssprachen gerechtfertigt? Die Beiträge des Sammelbandes gehen diesen Fragen aus interdisziplinärer, komparatistischer Perspektive nach; sie vergleichen dabei Werke unterschiedlicher Volkssprachen mit ihren jeweiligen Quellen. Untersucht wird darüber hinaus, inwiefern die einzelnen Teilgattungen mittelalterlicher Erzähldichtung, in denen Heilige sprechend auftreten (z.B. Bibeldichtung, "Chanson de geste“, höfische Legende, geistliches Spiel), sich der Frage des angemessenen Sprechens mit Gott annehmen und welche unterschiedlichen Diskurse und Interaktionsstile dabei erkennbar werden. Der Brückenschlag zwischen Sprach- und Literaturwissenschaft, aber auch zwischen den verschiedenen Philologien, führt unterschiedliche Wissenschaftstraditionen zusammen, die es ermöglichen, auch bei bekannten Texten neue Wege und Perspektiven der Interpretation zu eröffnen.
Aktualisiert: 2023-03-28
> findR *
Die Reihe "Historische Dialogforschung" eröffnet ihre Publikationen mit einem Tagungsband, der mit seiner methodischen Ausrichtung nicht nur an der Schnittstelle von Sprach- und Literaturwissenschaft steht, sondern auch interdisziplinär komparatistisch ausgerichtet ist. Der Tagungsband bietet eine vergleichende Sicht auf Formen und Funktionen von Redeszenen, auf Rhetorik und Poetik von Mündlichkeit in Schriftlichkeit. Im Fokus stehen mittelalterliche Gesprächskulturen und ihre Transferprozesse, von der lateinischen Bildungskultur in die Volkssprache (und umgekehrt) sowie innerhalb der volkssprachigen Literaturen. Das Spektrum der Beiträge umfasst die Gestaltung und Funktionalisierung von elaborierter Mündlichkeit in mittelalterlicher Großepik bis hin zur Analyse unterschiedlicher Kommunikationsstrategien und -stile. Dabei erlaubt der komparatistische Ansatz eine weiterführende, komplexe Analyse von sprachlicher und kultureller Differenz für das europäische Mittelalter.
Aktualisiert: 2023-03-27
> findR *
Im Forschungsgebiet der historischen Dialoganalyse finden sich in den letzten Jahren vermehrt Untersuchungen zu Redeszenen in mittelalterlicher Dichtung und zu deren fingierter Mündlichkeit, wobei die Stimmlichkeit als ein Parameter unter vielen erscheint. Der vorliegende Band widmet sich erstmals ausschließlich der Frage nach den Spuren, die Stimme und Performanz in schriftlich überlieferten Texten hinterlassen. Zentrales Thema sind die performative Qualität und Stimmlichkeit mittelalterlicher Dichtung und die sich daraus ergebenden Traditionen graphischer Codierung von Stimme in Handschriften und Drucken. Im Besonderen ist für die mittelalterliche Literatur die textinhärente Dialogizität als hörbare Mehrstimmigkeit zu analysieren, die als genuin mediale Hörbarkeit die poetische Qualität des Textes zu großen Teilen konstituiert. Die versammelten sprach- und literaturwissenschaftlichen Untersuchungen dokumentieren eine auf Inszenierung und Effekt angelegte laute Vortragskultur und zeigen auf, dass mittelalterliche Texte aus unterschiedlichen Sprach- und Kulturräumen Schriftkulturen zur Markierung von Stimmlichkeit und Mehrstimmigkeit entwickeln.
Aktualisiert: 2023-03-28
> findR *
Im Forschungsgebiet der historischen Dialoganalyse finden sich in den letzten Jahren vermehrt Untersuchungen zu Redeszenen in mittelalterlicher Dichtung und zu deren fingierter Mündlichkeit, wobei die Stimmlichkeit als ein Parameter unter vielen erscheint. Der vorliegende Band widmet sich erstmals ausschließlich der Frage nach den Spuren, die Stimme und Performanz in schriftlich überlieferten Texten hinterlassen. Zentrales Thema sind die performative Qualität und Stimmlichkeit mittelalterlicher Dichtung und die sich daraus ergebenden Traditionen graphischer Codierung von Stimme in Handschriften und Drucken. Im Besonderen ist für die mittelalterliche Literatur die textinhärente Dialogizität als hörbare Mehrstimmigkeit zu analysieren, die als genuin mediale Hörbarkeit die poetische Qualität des Textes zu großen Teilen konstituiert. Die versammelten sprach- und literaturwissenschaftlichen Untersuchungen dokumentieren eine auf Inszenierung und Effekt angelegte laute Vortragskultur und zeigen auf, dass mittelalterliche Texte aus unterschiedlichen Sprach- und Kulturräumen Schriftkulturen zur Markierung von Stimmlichkeit und Mehrstimmigkeit entwickeln.
Aktualisiert: 2023-03-28
> findR *
Im Forschungsgebiet der historischen Dialoganalyse finden sich in den letzten Jahren vermehrt Untersuchungen zu Redeszenen in mittelalterlicher Dichtung und zu deren fingierter Mündlichkeit, wobei die Stimmlichkeit als ein Parameter unter vielen erscheint. Der vorliegende Band widmet sich erstmals ausschließlich der Frage nach den Spuren, die Stimme und Performanz in schriftlich überlieferten Texten hinterlassen. Zentrales Thema sind die performative Qualität und Stimmlichkeit mittelalterlicher Dichtung und die sich daraus ergebenden Traditionen graphischer Codierung von Stimme in Handschriften und Drucken. Im Besonderen ist für die mittelalterliche Literatur die textinhärente Dialogizität als hörbare Mehrstimmigkeit zu analysieren, die als genuin mediale Hörbarkeit die poetische Qualität des Textes zu großen Teilen konstituiert. Die versammelten sprach- und literaturwissenschaftlichen Untersuchungen dokumentieren eine auf Inszenierung und Effekt angelegte laute Vortragskultur und zeigen auf, dass mittelalterliche Texte aus unterschiedlichen Sprach- und Kulturräumen Schriftkulturen zur Markierung von Stimmlichkeit und Mehrstimmigkeit entwickeln.
Aktualisiert: 2023-03-27
> findR *
Das frühneuzeitliche Herzogtum Pommern lag nicht nur geographisch am Rande des Alten Reichs, auch die historische Forschung beachtete das Herzogtum über lange Zeit nur randständig. Dies galt auch für seine Herrscher, die Dynastie der Greifen, und für deren Frauen noch mehr als für die Männer. Erfreulicherweise hat sich dies in den letzten Jahren geändert. Ausgewiesene Expertinnen und Experten sowie Nachwuchswissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen loten in diesem Band die politischen und kulturellen Handlungsräume von pommerschen und anderen Fürstinnen um 1600 aus. Sie fragen unter anderem nach den Umständen ihres politischen Selbstverständnisses und Handelns sowie nach den Repräsentationsformen frühneuzeitlicher weiblicher Herrschaftspraxis. Zentrale Figur vieler Beiträge ist Sophia Hedwig von Braunschweig-Lüneburg (1561–1631), die mit Herzog Ernst Ludwig von Pommern (1545–1592) verheiratet war. Der Band schließt eine Lücke sowohl in der Forschung zu den frühneuzeitlichen Fürstinnen allgemein als auch zur pommerschen Landesgeschichte.
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Sabine Beckmann,
Jill Bepler,
Beate Bugenhagen,
Ute Essegern,
Heiner Fandrich,
Melanie Greinert,
Britta-Juliane Kruse,
Rafał Makała,
Cornelia Niekus Moore,
Pauline Puppel,
Dirk Schleinert,
Monika Schneikart,
Monika Unzeitig,
Andrea Voß,
Elisabeth Wåghäll Nivre,
Ralf-Gunnar Werlich,
Heide Wunder
> findR *
MEHR ANZEIGEN
Bücher von Unzeitig, Monika
Sie suchen ein Buch oder Publikation vonUnzeitig, Monika ? Bei Buch findr finden Sie alle Bücher Unzeitig, Monika.
Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher
von Unzeitig, Monika im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch oder die
Publiketion für Ihr Lesevergnügen oder Ihr Interessensgebiet. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus
unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und
populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zu Ihrem Thema einfach online und lassen Sie es sich
bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch
von Unzeitig, Monika .
Unzeitig, Monika - Große Auswahl an Publikationen bei Buch findr
Bei uns finden Sie Bücher aller beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher
von Unzeitig, Monika die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten
vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher
verschiedenster Genres, Verlage, Schlagworte Genre bei Buchfindr:
Unser Repertoire umfasst Bücher von
- Unzen, Claus
- Unzen, Hannah
- Unzensiert, Linda
- Unzer, Christa
- Unzer, Johann A
- Unzer, Johanne Charlotte
- Unzer, Ludwig August
- Unzer, Verlag Gräfe und
- Unzicker, Alexander
- Unzicker, Ferdinand
Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie
unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien
zu finden. Neben Büchern von Unzeitig, Monika und Büchern aus verschiedenen Kategorien finden Sie schnell und
einfach auch eine Auflistung thematisch passender Publikationen. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem
Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die
bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen,
Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
das Team von Buchfindr.