Ulbricht, Chruschtschow und die Mauer

Ulbricht, Chruschtschow und die Mauer von Uhl,  Matthias, Wagner,  Armin
"Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen", erklärte DDR-Staats- und Parteichef Walter Ulbricht am 15. Juni 1961. Kaum zwei Monate später wurde Berlin geteilt. Diese Tatsachen sind bekannt. Was sich aber vor, während und unmittelbar nach dem Mauerbau in Ostberlin und Moskau hinter den Kulissen abgespielt hat, blieb jahrezehntelang im Dunkeln. In der vorliegenden Dokumentation zeichnen nun Matthias Uhl und Armin Wagner die politischen und militärischen Planungen für die Errichtung des neuen Grenzregimes nach.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Ulbricht, Chruschtschow und die Mauer

Ulbricht, Chruschtschow und die Mauer von Uhl,  Matthias, Wagner,  Armin
"Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen", erklärte DDR-Staats- und Parteichef Walter Ulbricht am 15. Juni 1961. Kaum zwei Monate später wurde Berlin geteilt. Diese Tatsachen sind bekannt. Was sich aber vor, während und unmittelbar nach dem Mauerbau in Ostberlin und Moskau hinter den Kulissen abgespielt hat, blieb jahrezehntelang im Dunkeln. In der vorliegenden Dokumentation zeichnen nun Matthias Uhl und Armin Wagner die politischen und militärischen Planungen für die Errichtung des neuen Grenzregimes nach. Im Mittelpunkt stehen die Verantwortung für den Mauerbau, der Entscheidungsprozess und die Rollenverteilung bei der Durchführung der Sperrmaßnahmen. Die hier präsentierten neuen Dokumente aus deutschen und russischen Archiven, darunter Akten der SED- und KPdSU-Führung, der Nationalen Volksarmee und des Ministeriums für Staatssicherheit, fügen sich zu einem vielschichtigen Bild der Geschehnisse zusammen. Die Quellen werden von den Herausgebern in einer umfangreichen Einleitung kommentiert, welche den jeweiligen Anteil der sowjetischen und ostdeutschen Partei- und Armeeführungen am Mauerbau beleuchtet. Nicht zuletzt handelt das Buch damit vom Verhältnis von Fremd- und Selbstbestimmung in den Beziehungen der Sowjetunion zu einem ihrer wichtigsten Satellitenstaaten.
Aktualisiert: 2023-05-29
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»Der Führer Adolf Hitler ist tot«

»Der Führer Adolf Hitler ist tot« von Pahl,  Magnus, Wagner,  Armin
»Der Führer Adolf Hitler ist tot.« - Dieser Satz leitete die »Walküre«-Befehle ein, die Oberst i. G. Claus Schenk Graf von Stauffenberg und seine Mitverschwörer am späten Nachmittag des 20. Juli 1944 als Fernschreiben absetzten. Ihr Ziel war der Sturz des nationalsozialistischen Regimes und die Beendigung des ausweglosen Krieges. Ein ziviler Rechtsstaat sollte aufgebaut werden. Doch die Bombe, die Stauffenberg im Führerhauptquartier »Wolfschanze« platziert hatte, tötete Hitler nicht. Noch in der Nacht zum 21. Juli wurden Stauffenberg und vier weitere Verschwörer erschossen. Krieg und NS-Terror tobten weiter. Der 20. Juli 1944 hat einen festen Platz in der deutschen Erinnerungskultur. Er ist von zentraler Bedeutung für die Tradition und das Werteverständnis der Bundeswehr. 75 Jahre nach dem gescheiterten Staatsstreich präsentiert dieser Band neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu den Ereignissen und ihren Protagonisten. Er nimmt die professionellen Umsturzvorbereitungen des Unternehmens »Walküre« in den Blick und analysiert das zivil-militärische Netzwerk der Verschwörer, von denen 14 exemplarisch porträtiert werden.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Ulbricht, Chruschtschow und die Mauer

Ulbricht, Chruschtschow und die Mauer von Uhl,  Matthias, Wagner,  Armin
"Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen", erklärte DDR-Staats- und Parteichef Walter Ulbricht am 15. Juni 1961. Kaum zwei Monate später wurde Berlin geteilt. Diese Tatsachen sind bekannt. Was sich aber vor, während und unmittelbar nach dem Mauerbau in Ostberlin und Moskau hinter den Kulissen abgespielt hat, blieb jahrezehntelang im Dunkeln. In der vorliegenden Dokumentation zeichnen nun Matthias Uhl und Armin Wagner die politischen und militärischen Planungen für die Errichtung des neuen Grenzregimes nach. Im Mittelpunkt stehen die Verantwortung für den Mauerbau, der Entscheidungsprozess und die Rollenverteilung bei der Durchführung der Sperrmaßnahmen. Die hier präsentierten neuen Dokumente aus deutschen und russischen Archiven, darunter Akten der SED- und KPdSU-Führung, der Nationalen Volksarmee und des Ministeriums für Staatssicherheit, fügen sich zu einem vielschichtigen Bild der Geschehnisse zusammen. Die Quellen werden von den Herausgebern in einer umfangreichen Einleitung kommentiert, welche den jeweiligen Anteil der sowjetischen und ostdeutschen Partei- und Armeeführungen am Mauerbau beleuchtet. Nicht zuletzt handelt das Buch damit vom Verhältnis von Fremd- und Selbstbestimmung in den Beziehungen der Sowjetunion zu einem ihrer wichtigsten Satellitenstaaten.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Neurologie an der Universität Leipzig

Neurologie an der Universität Leipzig von Wagner,  Armin
Die Entwicklung der Neurologischen Klinik an der Universität Leipzig fällt zwischen 1986 und 2009 in eine Zeit mit historischen Veränderungen. Sie umfasst das Ende der DDR (1986 –1989/90), erstreckt sich über die Phase des strukturellen und personellen Wandels (1990–1993/94) und der inhaltlichen Neuausrichtung (1994–1999) bis hin zur Umwandlung des Universitätsklinikums in eine Anstalt öffentlichen Rechts (ab 1.7.1999). Die Besonderheiten der vier verschiedenen Zeitabschnitte wirkten sich auf die klinische Arbeit an der Universität Leipzig aus. Am Beispiel der Neurologischen Universitätsklinik in Leipzig wird diese Entwicklung vom Direktor der Einrichtung, der dieses Amt in der beschriebenen Zeit innehatte, nachgezeichnet und durch zahlreiche Original-Dokumente belegt. Das Buch lenkt damit die Aufmerksamkeit auf eine Zeit, in der sich die Lebensverhältnisse in nahezu allen Bereichen fundamental änderten. Das Wissen über diese Zeit und das Gespür für den historischen Wandel sollen auf diese Weise authentisch vermittelt werden. Die Ausführungen schließlich sich unmittelbar an das Vorläuferbuch von A. Wagner und H. Steinberg an, das über die Entwicklung der Neurologie an der Universität Leipzig von 1880 bis 1985 berichtet (Leipziger Universitätsverlag, 2015). Die geschichtliche Entwicklung des klinischen Fachgebietes der Neurologie ist damit nahtlos von seinen Wurzeln im Jahr 1880 (Wilhelm Erb, Paul Flechsig) bis in das Jahr 2009 hinein zu verfolgen. Das Buch möchte damit ein Dokument der Zeit sein, zum Verständnis für die vergangene Entwicklung beitragen und zum Nachdenken über die zukünftige Entwicklung nicht nur in der Neurologie anregen.
Aktualisiert: 2021-03-18
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Hitlers Elitetruppe?

Hitlers Elitetruppe? von Pahl,  Magnus, Wagner,  Armin
Um die Fallschirmtruppe der Wehrmacht ranken sich zahlreiche Legenden. Sie gilt gemeinhin als kampfkräftige Elite, die sich beim Angriff auf Kreta 1941 und bei der Verteidigung von Monte Cassino 1944 gegen eine personelle und materielle Übermacht durchzusetzen verstand. Die nationalsozialistische Propaganda entwarf das heute noch vorherrschende Bild von einer unüberwindlichen Fronttruppe. Nach 1945 wurden die von Fallschirmjägern begangenen Kriegsverbrechen, aber auch die enge Verzahnung mit Partei und Staatsführung heruntergespielt und verdrängt. Dieser Band nimmt auf der Basis neuer Quellen und bislang unveröffentlichter Fotos eine Neubewertung vor.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Krieg Macht Nation

Krieg Macht Nation von Bauer,  Gerhard, Protte,  Katja, Wagner,  Armin
Eine Leseprobe finden Sie unter "http://verlag.sandstein.de/reader/98-545_KriegMachtNation" 1864 – 1866 – 1870/71: Drei Kriege, drei Siege, eine Nation? Forciert durch Bismarcks Machtpolitik und die Kriege gegen Dänemark, Österreich und Frankreich wurde 1871 der erste deutsche Nationalstaat gegründet. Ausgehend von den europäischen Revolutionen 1848/49 zeigt der Ausstellungskatalog »Krieg Macht Nation«, wie eng Nation, Krieg und Fortschrittsglaube im 19. Jahrhundert verflochten waren. Welche Ziele und Hoffnungen verbanden seinerzeit die Menschen mit der Idee der Nation? Welche Folgen hatten die Siege unter preußischer Führung für Deutschland? Welche Auswirkungen hatten sie für das Selbstverständnis der damals unterlegenen Staaten?
Aktualisiert: 2022-10-18
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»Der Führer Adolf Hitler ist tot«

»Der Führer Adolf Hitler ist tot« von Pahl,  Magnus, Wagner,  Armin
»Der Führer Adolf Hitler ist tot.« - Dieser Satz leitete die »Walküre«-Befehle ein, die Oberst i. G. Claus Schenk Graf von Stauffenberg und seine Mitverschwörer am späten Nachmittag des 20. Juli 1944 als Fernschreiben absetzten. Ihr Ziel war der Sturz des nationalsozialistischen Regimes und die Beendigung des ausweglosen Krieges. Ein ziviler Rechtsstaat sollte aufgebaut werden. Doch die Bombe, die Stauffenberg im Führerhauptquartier »Wolfschanze« platziert hatte, tötete Hitler nicht. Noch in der Nacht zum 21. Juli wurden Stauffenberg und vier weitere Verschwörer erschossen. Krieg und NS-Terror tobten weiter. Der 20. Juli 1944 hat einen festen Platz in der deutschen Erinnerungskultur. Er ist von zentraler Bedeutung für die Tradition und das Werteverständnis der Bundeswehr. 75 Jahre nach dem gescheiterten Staatsstreich präsentiert dieser Band neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu den Ereignissen und ihren Protagonisten. Er nimmt die professionellen Umsturzvorbereitungen des Unternehmens »Walküre« in den Blick und analysiert das zivil-militärische Netzwerk der Verschwörer, von denen 14 exemplarisch porträtiert werden.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Spione und Nachrichtenhändler

Spione und Nachrichtenhändler von Müller-Enbergs,  Helmut, Wagner,  Armin
Sie waren politische Überzeugungstäter, gerissene Geschäftsleute oder zufällig Hineingeratene: die Nebenmänner der geheimdienstlichen Prominenz im Kalten Krieg. Dieses dunkle Kapitel deutscher Geschichte wurde bisher nur aus der Perspektive der bekannten ost- und westdeutschen Geheimdienstagenten beleuchtet – doch die zahlreichen Personen in ihrem Schatten sind ebenso wichtige Protagonisten, wobei viele ihre Karrieren bereits im Nationalsozialismus begonnen haben. Anhand der neuesten zeitgeschichtlichen Forschung geben ausgewiesene Autoren diesen Hintermännern ein Gesicht und zeigen in zehn spannenden Porträts, dass die Geheimdienste der verschiedenen politischen Systeme zwar ähnlich funktionierten, doch von den höchst unterschiedlichen Charakteren der Akteure geprägt wurden.
Aktualisiert: 2021-01-02
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Konspiration als Beruf

Konspiration als Beruf von Buschfort,  Wolfgang, Engelmann,  Roger, Fricke,  Karl Wilhelm, Gieseke,  Jens, Krüger,  Dieter, Meinl,  Susanne, Müller-Enbergs,  Helmut, Stöver,  Bernd, Uhl,  Matthias, Wagner,  Armin
Sie waren die Köpfe der deutschen Geheimdienste in Ost und West, des Ministeriums für Staatssicherheit sowie des Bundesnachrichtendienstes und des Verfassungsschutzes: Wilhelm Zaisser und Otto John, Ernst Wollweber und Reinhard Gehlen, Erich Mielke und Gerhard Wessel. Um diese und andere Spitzenfunktionäre der Spionage ranken sich zahlreiche Legenden, waren doch alle gehalten, konspirativ zu arbeiten und ihre Fäden hinter den Kulissen zu spinnen. Viele führten ein abenteuerliches Leben, was der Mythenbildung weiteren Vorschub leistete. Die Geschichte der ost- und westdeutschen Spionageorganisationen ist auch die Geschichte ihrer Chefs. In ihnen spiegelt sich deutsche Zeitgeschichte wie in einem Brennglas. Einschlägig ausgewiesene Autoren stellen die deutschen Geheimdienstchefs auf Grundlage der neuesten zeithistorischen Forschung vor. Sie fragen nach ihrer Rolle für die Dienste und in den Diensten sowie nach ihrer Position im Spannungsfeld von Demokratie und Diktatur.
Aktualisiert: 2021-01-02
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Neurologie an der Universität Leipzig

Neurologie an der Universität Leipzig von Steinberg,  Holger, Wagner,  Armin
Die Neurologie ist in der langen Geschichte der Medizin ein vergleichsweise junges Fachgebiet. Es hat sich etwa Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelt. An der Leipziger Universität wird die Neurologie seit 1880 sowohl in der Inneren Medizin als auch in der Psychiatrie betrieben. Die Anfänge gehen auf den Internisten Wilhelm Erb und den Hirnforscher Paul Flechsig zurück. Erb galt bereits als „erster Neurologe in Deutschland“ (Strümpell), als er nach Leipzig berufen wurde. Flechsig hat mit seinen neurowissenschaftlichen Arbeiten Grundlagenforschung für die Neurologie betrieben und die neurologische Tätigkeit an seiner Klinik gefördert. Die Leipziger Universitäts-Neurologie ist damit Teil und Beispiel der allgemeinen Entwicklung des klinischen Fachgebietes. Das Buch schildert 100 Jahre Neurologie-Geschichte an der Universität Leipzig. In den Gründerjahren gehörte Leipzig zu den größten und berühmtesten Universitäten Deutschlands. Nach Adolf Strümpell war Leipzig damals „eine der Hauptstätten neurologischer Forschung“. In Leipzig wurden neurologische Krankheitsbilder entdeckt und erstmals beschrieben. Kriege und Zerstörung folgten. Ihre Auswirkungen bestimmten die weitere Entwicklung und konnten in der DDR bis zum Ende der Amtszeit von Peter Feudell, dessen Emeritierung 1985 auch das zeitliche Ende dieses Buches markiert, nicht beseitigt werden. Begrenzte Möglichkeiten waren für die Neurologie eine Herausforderung. Die Darstellung, die zahlreiche Zeitdokumente beibringt, soll die Geschichte des Faches an der Universität Leipzig und damit auch wesentliche Entwicklungen des Faches insgesamt lebendig bewahren, das Erreichte würdigen und zum Nachdenken anregen. Das Buch ist für den lokal- und wissenschaftshistorisch interessierten Leser wie für den medizinischen Fachmann in gleicher Weise bereichernd.
Aktualisiert: 2019-01-03
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Staatspartei und Staatssicherheit

Staatspartei und Staatssicherheit von Engelmann,  Roger, Erler,  Peter, Fricke,  Karl Wilhelm, Gieseke,  Jens, Henke,  Klaus-Dietmar, Hertle,  Hans-Hermann, Klein,  Thomas, Naimark,  Norman M, Niethammer,  Lutz, Reich,  Jens, Schumann,  Silke, Suckut,  Siegfried, Süß,  Walter, Vollnhals,  Clemens, Wagner,  Armin
Wie kontrolliert ein Staat seinen Geheimdienst? Neue Forschungsergebnisse einer internationalen Fachtagung.
Aktualisiert: 2020-02-06
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Ulbricht, Chruschtschow und die Mauer

Ulbricht, Chruschtschow und die Mauer von Uhl,  Matthias, Wagner,  Armin
"Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen", erklärte DDR-Staats- und Parteichef Walter Ulbricht am 15. Juni 1961. Kaum zwei Monate später wurde Berlin geteilt. Diese Tatsachen sind bekannt. Was sich aber vor, während und unmittelbar nach dem Mauerbau in Ostberlin und Moskau hinter den Kulissen abgespielt hat, blieb jahrezehntelang im Dunkeln. In der vorliegenden Dokumentation zeichnen nun Matthias Uhl und Armin Wagner die politischen und militärischen Planungen für die Errichtung des neuen Grenzregimes nach.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Armee im Einsatz

Armee im Einsatz von Giessmann,  Hans J, Wagner,  Armin
Seit 1992 befinden sich deutsche Soldaten ohne Unterbrechung in Auslandseinsätzen. Was anfangs noch Anlass zu heftigen politischen Debatten bot, scheint mittlerweile Normalität: die Verwendung von Streitkräften jenseits von Landes- und Bündnisverteidigung. Die Sicherheit Deutschlands werde heute, so der frühere Verteidigungsminister Peter Struck, „auch am Hindukusch verteidigt“. Die Liste der dabei den Streitkräften übertragenen Aufgaben ist lang, sie reicht von der Friedenserhaltung auf dem Balkan über die Beteiligung am weltweiten Anti-Terrorkampf bis zu Einsätzen gegen die Piraterie am Horn von Afrika. Können die Soldaten die in sie gesetzten hohen politischen Erwartungen erfüllen? Oder sind Streitkräfte überfordert, konfrontiert mit Herausforderungen, auf die sie kaum vorbereitet werden und für die sie nur ungenügend ausgerüstet sind? Der hier vorliegende Band enthält die bisher gründlichste Bilanz bewaffneter Einsätze mit deutscher Beteiligung seit dem Ende des Ost-West-Konflikts.
Aktualisiert: 2020-11-16
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