Menschliches und politisches Handeln setzt ein Verständnis Gottes und der Götter in der Welt der Religionen voraus.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Aktualisiert: 2023-06-28
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Dieser Band ist aus der Reihe "Handbuch der Dogmengeschichte". Die Bände können als Fortsetzung oder auch einzeln bezogen werden. Nähere Informationen erhalten Sie bei unserem Kundenservice unter der Tel.-Nr. 0049(0)761/2717-300 oder per E-Mail: kundenservice@herder.de
Aktualisiert: 2023-06-08
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Inkulturation: ein fester Begriff im theologischen Vokabular, der das Verhältnis von Glaube, Christentum oder Kirche einerseits und Kultur oder Kulturen andererseits zu ergründen sucht. Der vorliegende Band aus der Reihe „Theologie
der Einen Welt“ beleuchtet in fünf Kapiteln den schillernden Begriff, der zu einem Schlüsselbegriff (missions-)theologischer Reflexion geworden ist. Im ersten Kapitel stellen die Autoren in ihren Beiträgen frühe Ansätze der Inkulturation in der Kirchengeschichte vor. Im zweiten Kapitel zeigen die Autoren den Zusammenhang zwischen Offenbarungsverständnis und Inkulturationsbegriff auf. Im Kapitel „Modelle der Inkulturation“ wird dargestellt, wie sich Inkulturation in unterschiedlichen Kontexten konkretisiert. Das vierte Kapitel geht auf das Verhältnis von Kontextualisierung und Inkulturation ein, während sich die Autoren im fünften Kapitel mit dem Spannungsverhältnis zwischen Inkulturation und Interkulturalität beschäftigen.
Aktualisiert: 2023-06-08
Autor:
Daniel Assefa,
Edmund Chia,
Juan Manuel Contreras Colin,
Mariano Delgado,
Thomas Fornet-Ponse,
Paulo Sergio Gonçalves,
Klaus Kraemer,
Sebastian Michel,
Rodrigue Naortangar,
Francis Anekwe Oborji,
Greg Olikenyi,
John Mansford Prior,
Andrew Gimenez Recepción,
Julian Saldhana,
Francisco Taborda,
Chibueze C Udeani,
Monika Udeani,
Martin Üffing,
Klaus Vellguth,
José M. Vigil,
Hans Waldenfels
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Dieser Band ist aus der Reihe "Handbuch der Dogmengeschichte". Die Bände können als Fortsetzung oder auch einzeln bezogen werden. Nähere Informationen erhalten Sie bei unserem Kundenservice unter der Tel.-Nr. 0049(0)761/2717-300 oder per E-Mail: kundenservice@herder.de
Aktualisiert: 2023-06-08
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Der Theologe und Kirchenhistoriker Mariano Delgado gibt mit seinem umfangreichen Werk zahlreiche Impulse für eine globalisierte Weltkirche. Wegbegleiter, Schüler, Mitarbeiter und Freunde widmen ihm diese Festschrift zu seinem 65. Geburtstag. Sie umfasst wissenschaftliche Texte zu seinen Schwerpunktthemen Kirchen- und Religionsgeschichte, Theologie der Religionen, interreligiöser Dialog, Interkulturalität, Missionsgeschichte und Missionstheologie der Neuzeit sowie Mystik.
Aktualisiert: 2023-06-08
Autor:
François-Xavier Amherdt,
Claudia von Collani,
Ulrich Dobhan,
Margit Eckholt,
Christoph Elsas,
Wolfgang Gantke,
Franz Gmainer-Pranzl,
Gregor Maria Hoff,
Martin Klöckener,
Felix Körner,
Klaus Koschorke,
Thomas Lau,
Volker Leppin,
Salvatore Loiero,
Michael Meyer,
Christoph Nebgen,
Joachim Negel,
Paul Oberholzer,
Claude Ozankom,
Joachim Piepke,
Volker Reinhardt,
Günter Riße,
Karl Josef Rivinius,
Ludwig Schick,
Hansjörg Schmid,
Roman A Siebenrock,
Michael Sievernich,
Tobias Specker,
Hans Ulrich Steymans,
Paulo Suess,
Christian Tauchner,
Matthias Tischler,
Klaus Vellguth,
Hans Waldenfels,
Henning Wrogemann
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Menschliches und politisches Handeln setzt ein Verständnis Gottes und der Götter in der Welt der Religionen voraus.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Der Umbruch der Zeiten ist heute genauso erkennbar wie die Notwendigkeit neuer Orientierung. Dabei spielen die Orden mit ihren spirituellen Impulsen eine bedeutende Rolle. Die beiden letzten Päpste verweisen mit ihrer Namenswahl – Benedikt und Franz von Assisi – auf zwei prägende Gestalten kirchlicher Geschichte und kultureller Ausstrahlung. Der neue Papst - nach Jahrhunderten wieder ein Ordensmann – lenkt zugleich den Blick auf die neue Welt Amerikas und lädt ein, die christliche Botschaft weltweit wirksam werden zu lassen, auf dass sie zur Hoffnungsbotschaft für alle Völker und die Jugend in aller Welt wird.
Hans Waldenfels, geboren in Essen, trat 1951 in den Jesuitenorden ein. 1963 in Tokyo durch Kardinal Tatsuo Doi zum Priester geweiht, promovierte er in Rom mit einer Arbeit über die Offenbarung; Habilitation in Würzburg zum Thema „Absolutes Nichts. Zur Grundlegung des Dialogs zwischen Christentum und Buddhismus“. Von 1977 bis 1997 Professor für Fundamentaltheologie, Theologie der Religionen und Religionsphilosophie an der Universität Bonn.
978-3-7902-2198-5
Aktualisiert: 2023-05-18
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In einer sich ständig und rapide verändernden Welt stellt sich die Frage nicht nur nach möglichen Entwicklungslinien, sondern auch nach einer rückblickenden Standortbestimmung neu. Bereits 1970 sprach Ratzinger die Krise der Kirche deutlich an, aus der diese nur mit großen Verlusten hervorgehen werde. Doch auch heute noch ist die Krise keineswegs gemeistert – eher ist ein Ende noch nicht absehbar. Unbestritten macht die Welt im Bereich von Wissenschaft und Technik gewaltige Fortschritte, zugleich aber brechen vielfach die moralischen Stützen der Gesellschaft ein. Ehen sind oft von nur kurzer Dauer; Habgier und Selbstsucht scheint in leitenden Kreisen an der Tagesordnung; nicht der Geist, sondern Ökonomie, Geld und Macht, letztlich das eigene Ich beherrschen die Welt und bilden die einzige, allgemein akzeptierte Orientierung. Frauen in der Kirche, die Kluft zwischen Kirchenvolk und -leitung, Multi-kul-turalität, der Dialog mit anderen Religionen – sind das die großen Probleme, mit denen die Kirche konfrontiert ist? Oder liegt das eigentliche Problem tiefer: in einer allgemeinen Geistvergessenheit? Der emeritierte Bonner Fundamentaltheologe und Jesuit Hans Waldenfels mahnt in seinem neuen Buch für die heute erforderlichen Reformen in der Kirche Europas eine neue Geistwahrnehmung an. Dialog, Freiheit und Toleranz müssen so gestaltet sein, dass Menschen unterschiedlicher Her-kunft sich auf gleicher Augenhöhe begegnen können. Pluralität verführt leicht zur Beliebigkeit. Daher sind eindeutige Standpunkte, aber auch mutige Entscheidungen gefragt. Wahrnehmung und Lernen sind Grundzüge unserer Zeit. Das gilt in Kirche und Welt. Gläubigen Menschen tut in den Kirchen die Anleitung zu neuen Gott- und Geistwahrnehmungen gut. Das sehen auch leitende Männer der Kirche wie der heutige Papst, Kardinal Franz König oder Bischof Franz Kamphaus so. Sie alle haben die heutige Situation der Kirche vorausgesehen und Anregungen gegeben, wie den veränderten Verhältnissen zu begegnen ist. Dabei wird die Zukunft wesentlich eine Zeit der Laien, Männer wie Frauen, sein. Und Europas Kirche wird von den Kirchen und Kulturen außerhalb Europas lernen müssen.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Der Theologe und Kirchenhistoriker Mariano Delgado gibt mit seinem umfangreichen Werk zahlreiche Impulse für eine globalisierte Weltkirche. Wegbegleiter, Schüler, Mitarbeiter und Freunde widmen ihm diese Festschrift zu seinem 65. Geburtstag. Sie umfasst wissenschaftliche Texte zu seinen Schwerpunktthemen Kirchen- und Religionsgeschichte, Theologie der Religionen, interreligiöser Dialog, Interkulturalität, Missionsgeschichte und Missionstheologie der Neuzeit sowie Mystik.
Aktualisiert: 2021-03-11
Autor:
François-Xavier Amherdt,
Claudia von Collani,
Ulrich Dobhan,
Margit Eckholt,
Christoph Elsas,
Wolfgang Gantke,
Franz Gmainer-Pranzl,
Gregor Maria Hoff,
Martin Klöckener,
Felix Körner,
Klaus Koschorke,
Thomas Lau,
Volker Leppin,
Salvatore Loiero,
Michael Meyer,
Christoph Nebgen,
Joachim Negel,
Paul Oberholzer,
Claude Ozankom,
Joachim Piepke,
Volker Reinhardt,
Günter Riße,
Karl Josef Rivinius,
Ludwig Schick,
Hansjörg Schmid,
Roman A Siebenrock,
Michael Sievernich,
Tobias Specker,
Hans Ulrich Steymans,
Paulo Suess,
Christian Tauchner,
Matthias Tischler,
Klaus Vellguth,
Hans Waldenfels,
Henning Wrogemann
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Die gegenwärtige Lebenswelt ist die eines religiösen Pluralismus. Verschiedene Religionen leben miteinander, üben politischen Einfluss aus und gestalten unsere Lebenswelt. Die Fragen, um was es den Religionen geht, welche unterschiedlichen Vorstellungen sie von Gott, Göttern und anderen Bezugspunkten haben, wie diese Vorstellungen das Leben der Religion, ihr Handeln und ihr Verständnis vom Menschen prägen, ist oft nur unzureichend bekannt. Die Beiträger in diesem Buch wollen hier Abhilfe schaffen, indem sie die Verständnisse von Gott und den Göttern in den Religionen bewusst in den Mittelpunkt stellen. Es zeigt sich dabei, dass diese Theologien im engeren Sinne vielfältig sind, aber auch unterschiedliche Antworten auf gemeinsame Probleme geben. Konkret stellen sie die Gotteslehren von Christentum, Judentum, Islam, Hinduismus, Konfuzianismus, Chinesischem Buddhismus und Zen Buddhismus vor. Einleitend erläutert Markus Mühling verschiedene Modelle eines möglichen Zusammenlebens der unterschiedlichen Religionen in der Pluralistischen Gesellschaft.Zu den Autoren gehören in David A. Gilland, Daniel Krochmalnik, Lai Pan-hiu, Christian Meyer, Markus Mühling, Perry Schmidt-Leukel, Klaus von Stosch, Hans Waldenfels und Donald A. Wood.
Aktualisiert: 2019-04-18
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Die gegenwärtige Lebenswelt ist die eines religiösen Pluralismus. Verschiedene Religionen leben miteinander, üben politischen Einfluss aus und gestalten unsere Lebenswelt. Die Fragen, um was es den Religionen geht, welche unterschiedlichen Vorstellungen sie von Gott, Göttern und anderen Bezugspunkten haben, wie diese Vorstellungen das Leben der Religion, ihr Handeln und ihr Verständnis vom Menschen prägen, ist oft nur unzureichend bekannt. Die Beiträger in diesem Buch wollen hier Abhilfe schaffen, indem sie die Verständnisse von Gott und den Göttern in den Religionen bewusst in den Mittelpunkt stellen. Es zeigt sich dabei, dass diese Theologien im engeren Sinne vielfältig sind, aber auch unterschiedliche Antworten auf gemeinsame Probleme geben. Konkret stellen sie die Gotteslehren von Christentum, Judentum, Islam, Hinduismus, Konfuzianismus, Chinesischem Buddhismus und Zen Buddhismus vor. Einleitend erläutert Markus Mühling verschiedene Modelle eines möglichen Zusammenlebens der unterschiedlichen Religionen in der Pluralistischen Gesellschaft.Zu den Autoren gehören in David A. Gilland, Daniel Krochmalnik, Lai Pan-hiu, Christian Meyer, Markus Mühling, Perry Schmidt-Leukel, Klaus von Stosch, Hans Waldenfels und Donald A. Wood.
Aktualisiert: 2019-04-18
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Wege zur Religion betrifft unterschiedliche Disziplinen, sofern unter Religion eine Lebensform verstanden werden kann, die ein immerwährendes Fragen nach Sinn und Ziel des Daseins einschließt. Der vorliegende Band bietet eine systematische und umfassende Übersicht über die historische Entwicklung der Weltreligionen und kleinerer Glaubensgemeinschaften, die unterschiedliche Wege zur Erlösung gehen. Dabei werden Grundzüge und Problemfelder dieser Religionen analysiert. Damit liefert dieses Sammelwerk nicht nur einen Beitrag zur Darstellung unterschiedlicher Religionen und religiöser Gemeinschaften, sondern auch zur systematischen moral- und religionsphilosophischen Diskussion. Der Band eignet sich als ein einführendes Kompendium für das Studium der Religionen, sowie einzelner Theologien im Weltkontext.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Wie ein Feldlazarett, in dem die Verwundeten versorgt werden – so stellt sich Papst Franziskus die Kirche vor. Seit seinem Amtsantritt ist einiges in Bewegung geraten, doch bald schon formierte sich Widerstand. Die dringend nötigen Reformen scheinen im Keim erstickt zu werden. Der Autor ist ein profunder Kenner der kirchlichen Situation. Er führt uns zurück an die Ursprünge der Kirche in Jesu Reich-Gottes-Botschaft und an ihren mystischen Wurzelgrund. Er lässt uns nicht in Resignation versinken, sondern zeigt die Chancen auf, die Papst Franziskus eröffnet hat und die es mutig zu nutzen gilt.
Aktualisiert: 2019-10-02
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Inkulturation: ein fester Begriff im theologischen Vokabular, der das Verhältnis von Glaube, Christentum oder Kirche einerseits und Kultur oder Kulturen andererseits zu ergründen sucht. Der vorliegende Band aus der Reihe „Theologie
der Einen Welt“ beleuchtet in fünf Kapiteln den schillernden Begriff, der zu einem Schlüsselbegriff (missions-)theologischer Reflexion geworden ist. Im ersten Kapitel stellen die Autoren in ihren Beiträgen frühe Ansätze der Inkulturation in der Kirchengeschichte vor. Im zweiten Kapitel zeigen die Autoren den Zusammenhang zwischen Offenbarungsverständnis und Inkulturationsbegriff auf. Im Kapitel „Modelle der Inkulturation“ wird dargestellt, wie sich Inkulturation in unterschiedlichen Kontexten konkretisiert. Das vierte Kapitel geht auf das Verhältnis von Kontextualisierung und Inkulturation ein, während sich die Autoren im fünften Kapitel mit dem Spannungsverhältnis zwischen Inkulturation und Interkulturalität beschäftigen.
Aktualisiert: 2023-04-15
Autor:
Daniel Assefa,
Edmund Chia,
Juan Manuel Contreras Colin,
Mariano Delgado,
Thomas Fornet-Ponse,
Paulo Sergio Gonçalves,
Klaus Kraemer,
Sebastian Michel,
Rodrigue Naortangar,
Francis Anekwe Oborji,
Greg Olikenyi,
John Mansford Prior,
Andrew Gimenez Recepción,
Julian Saldhana,
Francisco Taborda,
Chibueze C Udeani,
Monika Udeani,
Martin Üffing,
Klaus Vellguth,
José M. Vigil,
Hans Waldenfels
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Die Frage nach gelingender christlicher Identität in einer pluralen Gesellschaft ist von bleibender Bedeutung. Der Band gibt hierzu wichtige Impulse aus den Bereichen Christentum und Kultur, Christentum und Weltreligionen, christliche Identität sowie Diakonie im Christentum und ist dem Ordinarius für Religionswissenschaft und Fundamentaltheologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar, Günther Riße gewidmet, der im April 2014 seinen 60. Geburtstag feiert.
Aktualisiert: 2019-07-26
Autor:
George Augustin,
Georg Austen,
René Buchholz,
Mariano Delgado,
Vincenzo di Pilato,
Thomas R. Elßner,
Edward Fröhling,
Wolfgang Gantke,
Timo Güzelmansur,
Theresia Hainthaler,
Stefan Hesse,
Werner Höbsch,
Walter Kasper,
Felix Körner,
Thomas Krafft,
Dominicus Meier,
Matthias Micheel,
Doris Nauer,
Heribert Niederschlag,
Ursula Nothelle-Wildfeuer,
Claude Ozankom,
Andreas Redtenbacher,
Alban Rüttenauer,
Sonja Sailer-Pfister,
Johannes Schelhas,
Joachim Schmiedl,
Markus Schulze,
Jörg Splett,
Klaus Vellguth,
Hans Vöcking,
Hans Waldenfels,
Armin Wildfeuer,
Holger Zaborowski
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Die Einführung geht von zwei Beobachtungen aus: Einmal galt in der christlichen Theologie dieses Jahrhunderts der Begriff der Offenbarung als der radikalen Selbstmitteilung Gottes an die Welt in Jesus von Nazaret als der entscheidende Schlüsselbegriff christlichen Selbstverständnisses. Sodann aber sieht sich dieselbe Theologie spätestens seit der Mitte dieses Jahrhunderts dem vielschichtigen gesellschaftlichen Phänomen des Pluralismus ausgesetzt, in dem der Pluralität der Religionen eine eigene Bedeutung zukommt. Der damit gegebene Bruch in der Entwicklung des europäisch-neuzeitlichen Denkens zieht deutliche Konsequenzen für die im Offenbarungsglauben artikulierte christliche Identität nach sich, die eine erneute Reflexion des Weges christlicher Theologie im Zeichen der Offenbarung erforderlich macht. Katholischerseits findet eine solche Neubesinnung darin einen zusätzlichen Anhaltspunkt, dass das 2. Vatikanische Konzil seinerseits die Offenbarung als aktuelle Begegnung zwischen Gott und Menschheit, in ihrem historischen Ablauf vor und nach Christus, aber auch ihrer Kulmination in der Jesusgestalt in biblischer Einbettung herausgestellt hat. In diesem Sinne lenkt die Einleitung (I) den Blick auf die biblische Behandlung der Offenbarung und (II) ihren Fortgang in der christlich-theologischen Tradition, ehe sie sich (III) ausführlich mit der Offenbarungskritik der Neuzeit befaßt und (IV) bei der Pluralismusproblematik unserer Zeit endet. Insofern als christliche Offenbarung in ihrem Ursprung bei einer historischen Gestalt ansetzt, ist christliche Offenbarungstheologie vor aller spekulativen Reflexion eine phänomen- und sprachorientierte Theologie, die sich selbst geschichtlich entwickelt und artikuliert.
Aktualisiert: 2022-04-13
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Aktualisiert: 2022-11-09
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