Das Land der Stille

Das Land der Stille von Krobath,  Barbara, Waldstein,  Mella
Die Fotografin betrachtet das Land nicht von außen. Es ist nicht der Blick eines Fremden, eines Städters, eines Voyeurs. Es ist der Blick einer Staunenden. Jeder Grashalm ist ein Wunder. Barbara Krobath will diese Wunder einfangen. Sie portraitiert Landschaftsstimmungen, die ohne Pathos sind. Es gibt viel Liebe fürs Detail, doch ohne Schnörksel. Die Menschenbilder sind keine gekünstelten Darstellungen. Es sind beiläufige Alltagsszenen, die mit Aufmerksamkeit festgehalten werden. Der begleitende Text von Mella Waldstein vermittelt Streiflichter einer Landschaft, deren Vielfältigkeit, ja Gegensätzlichkeit schwer zu fassen ist.
Aktualisiert: 2020-06-04
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Kamp und Zwettl

Kamp und Zwettl von Trumler,  Gerhard, Waldstein,  Mella
Der Kamp ist ein Verführer. Lockt dich wie eine Wassernymphe und zieht dich mit. Du willst an seinen Ufern entlang gehen, deine Gedanken schickst du mit dem Wasserlauf auf Reisen. Ein Fluss formt die Landschaft. Er wird ein treuer Begleiter durch das Land. Du fühlst die Sonnenglut der Feldwege und die Nebelfeuchte der Morgendämmerung, den frischen Wind, der den Himmel trogerblau fegt und die Kälte, die nachts vom Himmel fällt; erlebst die Nachmittagsverlassenheit eines Waldviertler Ortes ebenso wie den Einfallsreichtum der Menschen; siehst das verhaltene Barock auf Bürgerhäusern ebenso wie romanische und gotische Architektur von Klöstern und Kirchen. All das und noch viel mehr, das Zufällige und das Geplante zeigt sich entlang der Flüsse. Im Besonderen entlang des Kamps. Der Kamp durchfließt das Waldviertel in seiner ganzen Vielfalt. Er ist zwar kein gebürtiger Waldviertler, aber ein Fluss, der das Waldviertel in seiner gesamten Landschaftsvielfalt durchfließt und prägt: in einem weiten Bogen von oben bis unten.
Aktualisiert: 2021-05-11
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Verlassene Heimat

Verlassene Heimat von Bachmair,  Udo, Cordon,  Cécile, Greisinger,  Manfred, Köstlin,  Konrad, Krestan,  Franz, Krestan,  Nicole, Leitner,  Tarek, Martschini,  Elisabeth, Molny-Pluch,  Erika, Neuwirth,  Barbara, Waitzbauer,  Wolfgang, Waldstein,  Mella
Diskussion erzeugen Da ist der durchaus streitbare und unkonventionelle Altbürgermeister von Drosendorf an der Thaya schon seit Jahren mit seinem Fotoapparat unterwegs. Und – Franz Krestan sucht in diesem vorliegenden Buch nicht die Idylle. Im Bildband hat er, unterstützt vom Horner Rechtsanwalt und Fotografenkollegen Engelbert Reis, Leerstände aufgesucht. Nicht weit weg vom prosperierenden Immobilienmarkt des Retzer Landes ist er zuhauf fündig geworden: Häuser in allen Stadien des Verfalls. Häuser mit dem Fassadenschmuck des 19. Jahrhunderts, der aufstrebende Wohlstand dokumentiert. Häuser mit Sonnentoren und schmiedeeisernen Fensterkörben. Häuser mit Eternitplatten der 1960er-Jahre. Höfe mit barocken Formen. Häuser, die trotz ihres bemitleidenswerten Zustandes, ob ihren Proportionen immer noch Würde und Wohnlichkeit auszustrahlen wissen. „Verlassene Heimat“ nennt Franz Krestan das Buch und diesen Terminus kennt man vor allem aus der Erinnerung von Auswanderern. Er bleibt aber nicht beim Ablichten durchaus romantischer Fassaden. Er hat sich Zutritt in viele dieser leeren Häuser verschafft. Und so blickt er hinter die Fassade ins „Verlassene“. Das ist durchaus ein schmerzender Anblick, manchmal weckt er auch unsere ethnografische Neugier, und oft erinnert uns der eine oder andere Gegenstand an die Zeit der Großeltern. Für manche Bürgermeister und Lokalpolitiker, das ist sich der Altbürgermeister von Drosendorf bewusst, ist dieser Bildband kein Renommee. So soll es auch nicht sein. Mit diesem Buch will er Diskussion erzeugen – über Leerstand und Zersiedelung, Zuzug und Abwanderung und die Zukunft einer Region. Tarek Leitner, ORF-Anchorman und Autor von „Mut zur Schönheit“ (Brandstätter Verlag, 2012) schreibt in diesem Buch: „Es ist nicht das alt Gewordene, das uns anspricht. Es ist etwas anderes, das diesen Dingen anhaftet und uns berührt. Die Kleinteiligkeit, die Materialien, die Maßstäbe, die unseren menschlichen Aktionsradius entsprechen. Insofern ist das kein Plädoyer für das Alte, sondern für die Achtsamkeit im Umgang mit Veränderungen von etwas so Eindrücklichem wie unsere Lebensumgebung.“ Weitere Texte sind vom Volkskundler und emeritierten Institutsvorstands für Europäische Ethnologie in Wien Konrad Köstlin, den Schriftstellerinnen Barbara Neuwirth und Erika Monly (†1990) sowie von Menschen die im Waldviertel geboren, abgewandert oder zugezogen sind. ()
Aktualisiert: 2022-01-12
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Mein Waldviertel

Mein Waldviertel von Bösze,  Cordula, Breier,  Isabella, Haslinger,  Josef, Hell,  Bodo, Kraner,  Robert, Kühn,  Wolfgang, Marchel,  Roman, Nastl,  Andreas, Petricek,  Gabriele, Sautner,  Thomas, Schiefer,  Bernadette, Waber,  Linde, Waldstein,  Mella, Weber,  Andreas
Zwölf Autorinnen und Autoren haben ihr ganz persönliches Waldviertel beschrieben und laden ein zu einer literarischen Panoramareise. Den Wenigsten erschließt sich das Waldviertel beim ersten Mal, heißt es an einer Stelle des Buches, ganz selten ist es Liebe auf den ersten Blick – obwohl auch das schon vorgekommen sein soll. Diese Anthologie wurde geschrieben von Zugezogenen, Weggezogenen und solchen, die immer „dort“ geblieben sind. In allen Beiträgen ist ein spezieller Bezug zu spüren, nicht selten ist es, um Heimito von Doderer zu zitieren, die Kindheit, die jeder wie einen Eimer über den Kopf gestülpt bekommt. „Später erst zeigt sich, was darin war. Aber ein ganzes Leben lang rinnt das an uns herunter, da mag einer die Kleider oder auch Kostüme wechseln wie er will.“ Oder wie die amerikanische Band „The Eagles“ 1977 in ihrem berühmtesten Song meinte: „You can check out any time you like, but you can never leave“.
Aktualisiert: 2022-08-03
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Das Industrieviertel

Das Industrieviertel von Aigner,  Carl, Braendle,  Christoph, Deutsch,  Walter, Draxler,  Dorothea, Grieshofer,  Franz, Hahn,  Sylvia, Horvath,  Manfred, Jorda,  Thomas, Komlosy,  Andrea, Krug,  Wolfgang, Niemeczek,  Edgar, Tabor,  Jan, Waldstein,  Mella
Eine Region am Puls der Zeiten. Das Industrieviertel ist eine Region mit großer landschaftlicher Vielfalt: von der Donau zum Wiener Becken, die Weinlandschaft zwischen Carnuntum und Thermenlinie, bis zu den Berglandschaften des Wienerwaldes, der Buckligen Welt und der Alpen. So vielschichtig die Landschaft, so auch die Geschichte die sich in ihr widerspiegelt – römische Hochkultur, mittelalterliche Stadt- und Burgbefestigungen, bäuerliche Lebenswelten und die Entwicklung der Industrie bis zum Forschungspool. Land und Leute, Wirtschaftsgeschichte und Zeitgeschichte, Volkskultur und Kulturschätze, Sommerfrische und Theaterwelten. 21 Kapitel porträtieren das Industrieviertel in seiner reichen Vielfalt. Carl Aigner, Christoph Braendle, Walter Deutsch, Franz Grieshofer, Sylvia Hahn, Thomas Jorda, Andrea Komlosy, Wolfgang Krug, Mella Waldstein, Jan Tabor, u.v.a. sind die Autorinnen und Autoren des Buches. Mit Bildern des Fotografen Manfred Horvath. Am Puls der Zeiten liegt mit dem Industrieviertel eine Landschaft, die wie keine andere Region Niederösterreichs wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen voranging. Die strategisch günstige Lage an wichtigen Verkehrsachsen, die unmittelbare Nähe zur Großstadt Wien und der natürliche Reichtum an Wasser, Holz und verschiedenen Bodenschätzen führten zur Ansiedlung zahlreicher Gewerbe- und Industriebetriebe. In der Pionierzeit der industriellen Revolution entstand vor mehr als zweihundert Jahren nicht nur die erste geplante Fabriksiedlung der Monarchie, sondern hier wurden auch die größte Papierfabrik Europas und die erste Maschinenspinnerei des Kontinents gegründet. Später folgte mit der Semmeringbahn der Bau der ersten Gebirgsbahn der Welt. Das Industrieviertel ist eine Region der Superlativen und ein Viertel der Gegensätze. Die vielfältige Natur- und Kulturlandschaft reicht von den Donau-Auen über die Ebene des Wiener Beckens und den Ausläufern des Wienerwaldes bis zu den Hügeln der Buckligen Welt und den Hochgebirgen Rax und Schneeberg. Industrieromantik, ländliche Abgeschiedenheit und traditionelle Kultur sind hier unmittelbar neben innovativen Technologien und moderner Urbanität zu finden. Kontrastreich liegen weitläufige Stadt- und Gewerbezonen neben malerischen Weinbaugebieten und wildromantischen Gebirgstälern, eine Inspirationsquelle auch für viele berühmte Künstler, Maler und Literaten. ( & im Vorwort)
Aktualisiert: 2022-05-12
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Stein auf Stein

Stein auf Stein von Giese,  Erich, Semrad,  Gregor, Waldstein,  Mella
Nichts prägt die Landschaft der Wachau stärker als die Steinterrassen. Auf ihnen gedeihen die Trauben für den weltberühmten Wachauer Wein. In sieben Kapiteln werden das Entstehen der trocken geschichteten Mauern und der Arbeitsalltag in diesen exponierten Weingärten beschrieben; Geologie, Flora und Fauna sind dabei ebenso bemerkenswert wie kulturgeschichtliche Besonderheiten. Eine praktische Anleitung für den Trockenmauerbau ergänzt das reich ausgestattete Landschaftporträt. Die trocken geschichteten Weingartenmauern geben der Wachau ihren einzigartigen Charakter. Sie sind elementarer Bestandteil des UNESCO-Weltkulturerbes. Sie zeugen vom unermüdlichen Fleiß, dem Berg Meter um Meter abzuringen. Sie wuchsen über die Jahrhunderte. Mit der Besiedelung des Donautals durch bayerische und Salzburger Klöster begann die Terrassierung der Berghänge. Im 15. Jahrhundert erreichte das Weinbaugebiet seine größte Ausdehnung. In der Folge wurden die mittelalterlichen Trockenmauern über Generationen immer wieder ausgebessert und erneuert und stellen ein lebendiges Nebeneinander dar – vom 12. Jahrhundert bis ins neue Jahrtausend. Das Buch beleuchtet die Lebensräume in den Trockenmauern, die reichhaltige Flora und Fauna sowie das Ökosystem eines Weinberges. Wissenswertes über die Kultur- und Naturgeschichte, die Geologie, den historischen Weinbau und die Wirkung des Steins auf den Wein fügt sich zu einem lebendigen Bild der Wachauer Weinlandschaft.
Aktualisiert: 2022-01-25
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Die Donau

Die Donau von Horvath,  Manfred, Waldstein,  Mella
Dem Lied nach ist die Donau blau. Diese Farbe ist zwar nur selten auszunehmen, aber ganz abwegig ist die Behauptung auch nicht. In Passau ist die Donau entschieden dunkler als der Inn, der sich in sie ergießt. Der Inn führt den größeren Teil des Jahres mehr Wasser als die Donau und sein helles Grün ist kilometerweit zu sehen am österreichischen Ufer, und nur allmählich und widerwillig vermischt es sich, um schließlich in der Donau aufzugehen. Danach hat die Donau eine grünbraune Färbung. Bei der Schneeschmelze wird sie heller, im Sommer dunkelt sie wieder nach. Im Herbst bei Niederwasser, wenn sich die Ufer verfärben und sich ein hoher Altweibersommer über sie wölbt, ist sie dunkel und gegen Abend wird sie tatsächlich blau. Jetzt ist ihre Zeit gekommen.
Aktualisiert: 2021-05-25
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Das Weinviertel

Das Weinviertel von Aigner,  Carl, Draxler,  Dorothea, Edl,  Richard, Eichinger,  Reinhold, Feßler,  Anne Katrin, Fries,  Oliver, Grieshofer,  Franz, Haslinger,  Martin, Horvath,  Manfred, Huber,  Wolfgang Christian, Johler,  Birgit, Krug,  Wolfgang, Kühtreiber,  Thomas, Kurdiovsky,  Richard, Kuttig,  Robert, Lamm,  Werner, Landsteiner,  Erich, Langthaler,  Ernst, Lauermann,  Ernst, Lind,  Christoph, Nehiba,  Ulrike, Niemeczek,  Edgar, Plischnack,  Alfred, Plöckinger-Walenta,  Veronika, Rossmann,  Eva, Schick,  Josef, Schrampf,  Luzia, Staretz,  David, Stavaric,  Michael, Steininger,  Benjamin, Suchy,  Irene, Treudl,  Sylvia, Waldstein,  Mella
Die Rebzeilen ziehen sich ordentlich gekämmt über die Hügel. Der Sommer ist blond wie Weizen und der Herbst riecht nach Traubenmost und Nusslaub. Die langgestreckten Dörfer öffnen sich dem Hintaus zu und in den Kellergassen bewahrt sich Tradition, gepaart mit Gastlichkeit. Der Text- und Bildband ist eine Liebeserklärung an die Landschaft des Weinviertels und präsentiert seine vielfältige Kulturgeschichte: von den reichen archäologischen Funden bis zur Kunst im öffentlichen Raum, von den kleinstädtischen Zentren über die Schlosskultur bis zur Geschichte des Dorfes, die in vielerlei Aspekten dargestellt ist. Das Weinviertel, lange Zeit zwischen Wiener Peripherie und Eisernem Vorhang, hat sich im 21. Jahrhundert neu gefunden. Es ist modern, jung, kreativ und traditionell gleichermaßen. Land und Leute, Dorfgeschichte und Zeitgeschichte, Archäologie und Rohstoffe, Volkskultur und Kulturschätze, Baukultur und Mobilität, Kulturinitiativen und Kunstbetrachtung: In 28 Kapiteln porträtieren Autorinnen und Autoren, Wissenschafterinnen und Wissenschafter das Weinviertel.
Aktualisiert: 2022-05-12
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Wachauer Marille

Wachauer Marille von Hohenlohe,  Karl, Semrad,  Gregor, Waldstein,  Mella
Die Wachau, eine der schönsten Landschaften Österreichs, wird von der Marille geprägt. Jetzt steht die sonnengelbe Frucht im Mittelpunkt eines reich bebilderten Buchs. Die Wachau und die Marille sind zwei, die ganz einfach zusammengehören! Die Bäume prägen die Landschaft nicht nur zur Blütezeit, deren Früchte haben auch in der Küche der Region ihren Niederschlag gefunden. Die renommierte Journalistin Mella Waldstein und er bekannteste Wachau-Fotograf Gregor Semrad spüren in dem prachtvoll bebilderten Band „Wachauer Marille“ den vielen Aspekten der Frucht nach und porträtieren die von ihr geprägte Landschaft gleichermaßen wie die Kulinarik. Im kulturgeschichtlichen Teil des Buchs erfährt man alles Wissenswerte rund um die Frucht, angefangen von ihrer Herkunft über die Anstrengungen zur Kultivierung, die verschiedenen Sorten und deren Verarbeitung, beispielsweise zum berühmten Marillenschnaps, bis hin zu den Festen, die ganz im Zeichen der Marille stehen: Blütensonntag und Marillenkirtag. Darüber hinaus finden sich im Band „Wachauer Marille“ viele Rezepte, darunter Kreationen bekannter Wachauer Gastronomen, die problemlos zuhause nachgekocht werden können. Neben den süßen Klassikern wie Marillenknödel, Marillenkuchen, Marillentascherl, Marillenfleck oder verschiedenes Gebäck mit Marillen gibt es auch Deftiges aus der Wachauer Frucht: Marillen-Paprikaröster zu Selchfleischknödeln, getrocknete Marillen als pfiffige Beigabe zu einem orientalischen Reisfleisch, Marillen-Avocado-Pesto zum Saiblingscarpaccio oder Marillensenf – das „Wachauer Wahrzeichen“ hat sich längst auch als beliebte Beilage zu Fleisch, Fisch & Co etabliert! Ein stimmiges Buch zur stimmigen Einheit von Landschaft und Frucht für alle, die die Wachau genauso schätzen wie die Marillen.
Aktualisiert: 2020-01-14
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