Der Umbau des ostdeutschen Universitätssystems seit 1989 reduziert sich nicht, wie häufig behauptet, auf die Kopie der westdeutschen Institutionen, sondern setzte ein spezifisches Reformpotential frei. Der Band lokalisiert dieses Potential im Gesamtbild des bundesdeutschen Universitätssystems und konzentriert sich dabei auf die Neugründungen in Ostdeutschland (Frankfurt/Oder, Cottbus, Erfurt), aber auch auf die Umbruchsituation der wichtigsten Traditionsuniversitäten (Humboldt-Universität, Leipzig, Chemnitz). Die dabei sich zeigenden Ambivalenzen werden als Aufforderung zu einer energischen Fortsetzung der Universitätsreform gedeutet.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Dieses Handwörterbuch hat das Ziel, aktuelles und verwertbares verwaltungswissenschaftliches Wissen zu den wichtigsten Schlagworten über Verwaltungsreformen darzustellen. Die insgesamt 92 Einzelbeiträge gehen zunächst der Bedeutung des zu bearbeitenden Begriffes nach und geben, z. T. mit praktischen Anwendungen, Hinweise auf Problemzusammenhänge und Entwicklungsperspektiven auf der Basis des Forschungsstandes. Das Handwörterbuch zur Verwaltungsreform kann in erster Linie als Nachschlagewerk genutzt werden, um einschlägige, wissenschaftlich aufbereitete Informationen zur Theorie und Praxis von Reformprozessen der öffentlichen Verwaltung zu erhalten. Es kann aber auch als politik- und verwaltungswissenschaftliches Lehrbuch gelten, das in Teilbereiche der Disziplin einführt und sich zu einem erkennbaren Ganzen zusammenfügt.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Dieses Handwörterbuch hat das Ziel, aktuelles und verwertbares verwaltungswissenschaftliches Wissen zu den wichtigsten Schlagworten über Verwaltungsreformen darzustellen. Die insgesamt 92 Einzelbeiträge gehen zunächst der Bedeutung des zu bearbeitenden Begriffes nach und geben, z. T. mit praktischen Anwendungen, Hinweise auf Problemzusammenhänge und Entwicklungsperspektiven auf der Basis des Forschungsstandes. Das Handwörterbuch zur Verwaltungsreform kann in erster Linie als Nachschlagewerk genutzt werden, um einschlägige, wissenschaftlich aufbereitete Informationen zur Theorie und Praxis von Reformprozessen der öffentlichen Verwaltung zu erhalten. Es kann aber auch als politik- und verwaltungswissenschaftliches Lehrbuch gelten, das in Teilbereiche der Disziplin einführt und sich zu einem erkennbaren Ganzen zusammenfügt.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Der Staat hat die politische Moderne wie keine andere Institution und Ordnungsidee geprägt. Als eine Herrschaftsformation, die sich ständig an die Umweltbedingungen anpasst, ist ihm die Funktionalität des Wandels quasi institutionell in die Wiege gelegt. Dennoch ist der Nationalstaat im Prozess der Globalisierung und Europäisierung als Entgrenzung von Herrschaftsräumen der große Verlierer geworden: Legitimations-, Souveränitäts- und Steuerungsprobleme sind die Folge.
Der Band erfasst den Staatswandel auf politik- und verwaltungswissenschaftlicher, geschichtswissenschaftlicher, soziologischer und öffentlich-rechtlicher Ebene. Dabei behandeln die Beiträge exemplarisch Politikfelder wie Soziales, Wirtschaft, Umwelt, Bildung, Wissenschaft und Verwaltung und bieten so ein breites Forum interdisziplinärer Staatsforschung.
Inhalt
Einführung – Staat im Wandel. Rüdiger Voigt zum 65. Geburtstag
I. Konzeptualisierung und Systematisierung von Staatswandel
Ralf Walkenhaus: Entwicklungslinien moderner Staatlichkeit. Konzeptualisierungsprobleme des Staatswandels
Peter Nahamowitz: Themenkonjunkturen der Politikwissenschaft als Indikatoren für nachhaltige Veränderungen der Staatlichkeit in Deutschland? Zugleich ein Nachruf auf die ökonomische Globalisierung
II. Staatliche Steuerung in einzelnen Politikfeldern
Nicolai Dose: Der informierende Staat: Information als Instrument staatlicher Steuerung
Lutz R. Reuter: Zum Wandel des staatlichen Handelns im Bildungswesen
Helmuth Schulze-Fielitz: Staatliche Wissenschaftssteuerung als organisations- und verfahrensrechtliche Aufgabe
Dietrich Fürst: Der Beitrag der Regionalplanung zur nachhaltigen Entwicklung. Eine steuerungstheoretische Perspektive
Erhard Treutner: Staat und nachhaltige Entwicklung. Zur Bedeutung staatlicher Steuerung für Prozesse nachhaltiger Entwicklung
III. Einzelaspekte
Emanual Richter: Zur Rekonstruktion der Kategorie „Nachhaltigkeit“
Stefan Machura: Der Einfluss der Parteien auf die dritte Gewalt
Axel Görlitz / Oliver Sigrist: Des Staates neue Kleider. Demokratie- und Rechtsstaatsdefizite der Verwaltungsreformkonzepte
Peter Nitschke: Die Reterritorialisierung Europas auf subnationaler Identitätsebene. Überlegungen zu einer Rekonstruktion der Theorie des „politischen Raumes“
Klaus A. Ziegert: Weltgesellschaft und Nationalstaat im 21. Jahrhundert. Eine rechtssoziologische Analyse
Michael Staack: Multilateralismus, Unilateralismus und das Völkerrecht. Deutschland und die „Bush-Revolution“
IV. Historische Bezüge
Otwin Massing: Der (europäische) Präambelgott. Fetisch, sakralisierende Überhöhung oder Skandalon? Über den Atavismus politischer Symbolsprache in „modernen“ Staaten
Rainer S. Elkar: Die Meister des Staates. Vom Scheitern und von der Aktualität des Korporatismus
Walter Demel: Verwaltung in China und Japan aus der Sicht des frühneuzeitlichen Europa
Georg-Christoph von Unruh: Widerstandsrecht und Widerstandspflicht
Verzeichnis der Publikationen von Rüdiger Voigt Verzeichnis der Doktoranden und Habilitanden von Rüdiger Voigt Verzeichnis der Autoren
Aktualisiert: 2023-06-15
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Terroristische Gruppen präsentieren sich zwar immer als Feinde eines bestimmten Staates, einer Gruppe von Staaten oder gar der Idee des Staates als solcher. Ihre Aktivitäten haben aber mehr als nur zerstörerische Konsequenzen. Terroristische Gewalt kann zu Veränderungen staatlicher Strukturen im Zuge der Terrorismusbekämpfung führen, kann Staatstätigkeit in manchen Fällen sogar neu legitimieren. Umgekehrt findet auch die Bildung terroristischer Gruppierungen in einem bereits bestehenden staatlichen Kontext statt, der sie ermöglicht und den sie bis zu einem gewissen Grad reflektieren. Und schließlich werden manche Terroristen am Ende selbst zu staatsbildenden Gruppen oder übernehmen parastaatliche Funktionen. Dieses komplexe Verhältnis von Terror und Staat steht im Fokus des E-Books.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Terroristische Gruppen präsentieren sich zwar immer als Feinde eines bestimmten Staates, einer Gruppe von Staaten oder gar der Idee des Staates als solcher. Ihre Aktivitäten haben aber mehr als nur zerstörerische Konsequenzen. Terroristische Gewalt kann zu Veränderungen staatlicher Strukturen im Zuge der Terrorismusbekämpfung führen, kann Staatstätigkeit in manchen Fällen sogar neu legitimieren. Umgekehrt findet auch die Bildung terroristischer Gruppierungen in einem bereits bestehenden staatlichen Kontext statt, der sie ermöglicht und den sie bis zu einem gewissen Grad reflektieren. Und schließlich werden manche Terroristen am Ende selbst zu staatsbildenden Gruppen oder übernehmen parastaatliche Funktionen. Dieses komplexe Verhältnis von Terror und Staat steht im Fokus des E-Books.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Terroristische Gruppen präsentieren sich zwar immer als Feinde eines bestimmten Staates, einer Gruppe von Staaten oder gar der Idee des Staates als solcher. Ihre Aktivitäten haben aber mehr als nur zerstörerische Konsequenzen. Terroristische Gewalt kann zu Veränderungen staatlicher Strukturen im Zuge der Terrorismusbekämpfung führen, kann Staatstätigkeit in manchen Fällen sogar neu legitimieren. Umgekehrt findet auch die Bildung terroristischer Gruppierungen in einem bereits bestehenden staatlichen Kontext statt, der sie ermöglicht und den sie bis zu einem gewissen Grad reflektieren. Und schließlich werden manche Terroristen am Ende selbst zu staatsbildenden Gruppen oder übernehmen parastaatliche Funktionen. Dieses komplexe Verhältnis von Terror und Staat steht im Fokus des Sammelbands.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Terroristische Gruppen präsentieren sich zwar immer als Feinde eines bestimmten Staates, einer Gruppe von Staaten oder gar der Idee des Staates als solcher. Ihre Aktivitäten haben aber mehr als nur zerstörerische Konsequenzen. Terroristische Gewalt kann zu Veränderungen staatlicher Strukturen im Zuge der Terrorismusbekämpfung führen, kann Staatstätigkeit in manchen Fällen sogar neu legitimieren. Umgekehrt findet auch die Bildung terroristischer Gruppierungen in einem bereits bestehenden staatlichen Kontext statt, der sie ermöglicht und den sie bis zu einem gewissen Grad reflektieren. Und schließlich werden manche Terroristen am Ende selbst zu staatsbildenden Gruppen oder übernehmen parastaatliche Funktionen. Dieses komplexe Verhältnis von Terror und Staat steht im Fokus des Sammelbands.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Der Staat hat die politische Moderne wie keine andere Institution und Ordnungsidee geprägt. Als eine Herrschaftsformation, die sich ständig an die Umweltbedingungen anpasst, ist ihm die Funktionalität des Wandels quasi institutionell in die Wiege gelegt. Dennoch ist der Nationalstaat im Prozess der Globalisierung und Europäisierung als Entgrenzung von Herrschaftsräumen der große Verlierer geworden: Legitimations-, Souveränitäts- und Steuerungsprobleme sind die Folge.
Der Band erfasst den Staatswandel auf politik- und verwaltungswissenschaftlicher, geschichtswissenschaftlicher, soziologischer und öffentlich-rechtlicher Ebene. Dabei behandeln die Beiträge exemplarisch Politikfelder wie Soziales, Wirtschaft, Umwelt, Bildung, Wissenschaft und Verwaltung und bieten so ein breites Forum interdisziplinärer Staatsforschung.
Inhalt
Einführung – Staat im Wandel. Rüdiger Voigt zum 65. Geburtstag
I. Konzeptualisierung und Systematisierung von Staatswandel
Ralf Walkenhaus: Entwicklungslinien moderner Staatlichkeit. Konzeptualisierungsprobleme des Staatswandels
Peter Nahamowitz: Themenkonjunkturen der Politikwissenschaft als Indikatoren für nachhaltige Veränderungen der Staatlichkeit in Deutschland? Zugleich ein Nachruf auf die ökonomische Globalisierung
II. Staatliche Steuerung in einzelnen Politikfeldern
Nicolai Dose: Der informierende Staat: Information als Instrument staatlicher Steuerung
Lutz R. Reuter: Zum Wandel des staatlichen Handelns im Bildungswesen
Helmuth Schulze-Fielitz: Staatliche Wissenschaftssteuerung als organisations- und verfahrensrechtliche Aufgabe
Dietrich Fürst: Der Beitrag der Regionalplanung zur nachhaltigen Entwicklung. Eine steuerungstheoretische Perspektive
Erhard Treutner: Staat und nachhaltige Entwicklung. Zur Bedeutung staatlicher Steuerung für Prozesse nachhaltiger Entwicklung
III. Einzelaspekte
Emanual Richter: Zur Rekonstruktion der Kategorie „Nachhaltigkeit“
Stefan Machura: Der Einfluss der Parteien auf die dritte Gewalt
Axel Görlitz / Oliver Sigrist: Des Staates neue Kleider. Demokratie- und Rechtsstaatsdefizite der Verwaltungsreformkonzepte
Peter Nitschke: Die Reterritorialisierung Europas auf subnationaler Identitätsebene. Überlegungen zu einer Rekonstruktion der Theorie des „politischen Raumes“
Klaus A. Ziegert: Weltgesellschaft und Nationalstaat im 21. Jahrhundert. Eine rechtssoziologische Analyse
Michael Staack: Multilateralismus, Unilateralismus und das Völkerrecht. Deutschland und die „Bush-Revolution“
IV. Historische Bezüge
Otwin Massing: Der (europäische) Präambelgott. Fetisch, sakralisierende Überhöhung oder Skandalon? Über den Atavismus politischer Symbolsprache in „modernen“ Staaten
Rainer S. Elkar: Die Meister des Staates. Vom Scheitern und von der Aktualität des Korporatismus
Walter Demel: Verwaltung in China und Japan aus der Sicht des frühneuzeitlichen Europa
Georg-Christoph von Unruh: Widerstandsrecht und Widerstandspflicht
Verzeichnis der Publikationen von Rüdiger Voigt Verzeichnis der Doktoranden und Habilitanden von Rüdiger Voigt Verzeichnis der Autoren
Aktualisiert: 2023-06-07
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Terroristische Gruppen präsentieren sich zwar immer als Feinde eines bestimmten Staates, einer Gruppe von Staaten oder gar der Idee des Staates als solcher. Ihre Aktivitäten haben aber mehr als nur zerstörerische Konsequenzen. Terroristische Gewalt kann zu Veränderungen staatlicher Strukturen im Zuge der Terrorismusbekämpfung führen, kann Staatstätigkeit in manchen Fällen sogar neu legitimieren. Umgekehrt findet auch die Bildung terroristischer Gruppierungen in einem bereits bestehenden staatlichen Kontext statt, der sie ermöglicht und den sie bis zu einem gewissen Grad reflektieren. Und schließlich werden manche Terroristen am Ende selbst zu staatsbildenden Gruppen oder übernehmen parastaatliche Funktionen. Dieses komplexe Verhältnis von Terror und Staat steht im Fokus des E-Books.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Der Staat hat die politische Moderne wie keine andere Institution und Ordnungsidee geprägt. Als eine Herrschaftsformation, die sich ständig an die Umweltbedingungen anpasst, ist ihm die Funktionalität des Wandels quasi institutionell in die Wiege gelegt. Dennoch ist der Nationalstaat im Prozess der Globalisierung und Europäisierung als Entgrenzung von Herrschaftsräumen der große Verlierer geworden: Legitimations-, Souveränitäts- und Steuerungsprobleme sind die Folge.
Der Band erfasst den Staatswandel auf politik- und verwaltungswissenschaftlicher, geschichtswissenschaftlicher, soziologischer und öffentlich-rechtlicher Ebene. Dabei behandeln die Beiträge exemplarisch Politikfelder wie Soziales, Wirtschaft, Umwelt, Bildung, Wissenschaft und Verwaltung und bieten so ein breites Forum interdisziplinärer Staatsforschung.
Inhalt
Einführung – Staat im Wandel. Rüdiger Voigt zum 65. Geburtstag
I. Konzeptualisierung und Systematisierung von Staatswandel
Ralf Walkenhaus: Entwicklungslinien moderner Staatlichkeit. Konzeptualisierungsprobleme des Staatswandels
Peter Nahamowitz: Themenkonjunkturen der Politikwissenschaft als Indikatoren für nachhaltige Veränderungen der Staatlichkeit in Deutschland? Zugleich ein Nachruf auf die ökonomische Globalisierung
II. Staatliche Steuerung in einzelnen Politikfeldern
Nicolai Dose: Der informierende Staat: Information als Instrument staatlicher Steuerung
Lutz R. Reuter: Zum Wandel des staatlichen Handelns im Bildungswesen
Helmuth Schulze-Fielitz: Staatliche Wissenschaftssteuerung als organisations- und verfahrensrechtliche Aufgabe
Dietrich Fürst: Der Beitrag der Regionalplanung zur nachhaltigen Entwicklung. Eine steuerungstheoretische Perspektive
Erhard Treutner: Staat und nachhaltige Entwicklung. Zur Bedeutung staatlicher Steuerung für Prozesse nachhaltiger Entwicklung
III. Einzelaspekte
Emanual Richter: Zur Rekonstruktion der Kategorie „Nachhaltigkeit“
Stefan Machura: Der Einfluss der Parteien auf die dritte Gewalt
Axel Görlitz / Oliver Sigrist: Des Staates neue Kleider. Demokratie- und Rechtsstaatsdefizite der Verwaltungsreformkonzepte
Peter Nitschke: Die Reterritorialisierung Europas auf subnationaler Identitätsebene. Überlegungen zu einer Rekonstruktion der Theorie des „politischen Raumes“
Klaus A. Ziegert: Weltgesellschaft und Nationalstaat im 21. Jahrhundert. Eine rechtssoziologische Analyse
Michael Staack: Multilateralismus, Unilateralismus und das Völkerrecht. Deutschland und die „Bush-Revolution“
IV. Historische Bezüge
Otwin Massing: Der (europäische) Präambelgott. Fetisch, sakralisierende Überhöhung oder Skandalon? Über den Atavismus politischer Symbolsprache in „modernen“ Staaten
Rainer S. Elkar: Die Meister des Staates. Vom Scheitern und von der Aktualität des Korporatismus
Walter Demel: Verwaltung in China und Japan aus der Sicht des frühneuzeitlichen Europa
Georg-Christoph von Unruh: Widerstandsrecht und Widerstandspflicht
Verzeichnis der Publikationen von Rüdiger Voigt Verzeichnis der Doktoranden und Habilitanden von Rüdiger Voigt Verzeichnis der Autoren
Aktualisiert: 2023-06-01
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Terroristische Gruppen präsentieren sich zwar immer als Feinde eines bestimmten Staates, einer Gruppe von Staaten oder gar der Idee des Staates als solcher. Ihre Aktivitäten haben aber mehr als nur zerstörerische Konsequenzen. Terroristische Gewalt kann zu Veränderungen staatlicher Strukturen im Zuge der Terrorismusbekämpfung führen, kann Staatstätigkeit in manchen Fällen sogar neu legitimieren. Umgekehrt findet auch die Bildung terroristischer Gruppierungen in einem bereits bestehenden staatlichen Kontext statt, der sie ermöglicht und den sie bis zu einem gewissen Grad reflektieren. Und schließlich werden manche Terroristen am Ende selbst zu staatsbildenden Gruppen oder übernehmen parastaatliche Funktionen. Dieses komplexe Verhältnis von Terror und Staat steht im Fokus des Sammelbands.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Der Staat hat die politische Moderne wie keine andere Institution und Ordnungsidee geprägt. Als eine Herrschaftsformation, die sich ständig an die Umweltbedingungen anpasst, ist ihm die Funktionalität des Wandels quasi institutionell in die Wiege gelegt. Dennoch ist der Nationalstaat im Prozess der Globalisierung und Europäisierung als Entgrenzung von Herrschaftsräumen der große Verlierer geworden: Legitimations-, Souveränitäts- und Steuerungsprobleme sind die Folge.
Der Band erfasst den Staatswandel auf politik- und verwaltungswissenschaftlicher, geschichtswissenschaftlicher, soziologischer und öffentlich-rechtlicher Ebene. Dabei behandeln die Beiträge exemplarisch Politikfelder wie Soziales, Wirtschaft, Umwelt, Bildung, Wissenschaft und Verwaltung und bieten so ein breites Forum interdisziplinärer Staatsforschung.
Inhalt
Einführung – Staat im Wandel. Rüdiger Voigt zum 65. Geburtstag
I. Konzeptualisierung und Systematisierung von Staatswandel
Ralf Walkenhaus: Entwicklungslinien moderner Staatlichkeit. Konzeptualisierungsprobleme des Staatswandels
Peter Nahamowitz: Themenkonjunkturen der Politikwissenschaft als Indikatoren für nachhaltige Veränderungen der Staatlichkeit in Deutschland? Zugleich ein Nachruf auf die ökonomische Globalisierung
II. Staatliche Steuerung in einzelnen Politikfeldern
Nicolai Dose: Der informierende Staat: Information als Instrument staatlicher Steuerung
Lutz R. Reuter: Zum Wandel des staatlichen Handelns im Bildungswesen
Helmuth Schulze-Fielitz: Staatliche Wissenschaftssteuerung als organisations- und verfahrensrechtliche Aufgabe
Dietrich Fürst: Der Beitrag der Regionalplanung zur nachhaltigen Entwicklung. Eine steuerungstheoretische Perspektive
Erhard Treutner: Staat und nachhaltige Entwicklung. Zur Bedeutung staatlicher Steuerung für Prozesse nachhaltiger Entwicklung
III. Einzelaspekte
Emanual Richter: Zur Rekonstruktion der Kategorie „Nachhaltigkeit“
Stefan Machura: Der Einfluss der Parteien auf die dritte Gewalt
Axel Görlitz / Oliver Sigrist: Des Staates neue Kleider. Demokratie- und Rechtsstaatsdefizite der Verwaltungsreformkonzepte
Peter Nitschke: Die Reterritorialisierung Europas auf subnationaler Identitätsebene. Überlegungen zu einer Rekonstruktion der Theorie des „politischen Raumes“
Klaus A. Ziegert: Weltgesellschaft und Nationalstaat im 21. Jahrhundert. Eine rechtssoziologische Analyse
Michael Staack: Multilateralismus, Unilateralismus und das Völkerrecht. Deutschland und die „Bush-Revolution“
IV. Historische Bezüge
Otwin Massing: Der (europäische) Präambelgott. Fetisch, sakralisierende Überhöhung oder Skandalon? Über den Atavismus politischer Symbolsprache in „modernen“ Staaten
Rainer S. Elkar: Die Meister des Staates. Vom Scheitern und von der Aktualität des Korporatismus
Walter Demel: Verwaltung in China und Japan aus der Sicht des frühneuzeitlichen Europa
Georg-Christoph von Unruh: Widerstandsrecht und Widerstandspflicht
Verzeichnis der Publikationen von Rüdiger Voigt Verzeichnis der Doktoranden und Habilitanden von Rüdiger Voigt Verzeichnis der Autoren
Aktualisiert: 2023-06-01
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Terroristische Gruppen präsentieren sich zwar immer als Feinde eines bestimmten Staates, einer Gruppe von Staaten oder gar der Idee des Staates als solcher. Ihre Aktivitäten haben aber mehr als nur zerstörerische Konsequenzen. Terroristische Gewalt kann zu Veränderungen staatlicher Strukturen im Zuge der Terrorismusbekämpfung führen, kann Staatstätigkeit in manchen Fällen sogar neu legitimieren. Umgekehrt findet auch die Bildung terroristischer Gruppierungen in einem bereits bestehenden staatlichen Kontext statt, der sie ermöglicht und den sie bis zu einem gewissen Grad reflektieren. Und schließlich werden manche Terroristen am Ende selbst zu staatsbildenden Gruppen oder übernehmen parastaatliche Funktionen. Dieses komplexe Verhältnis von Terror und Staat steht im Fokus des E-Books.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Der Band versammelt Arbeiten, die sich auf die verschiedenen Entstehungs- und Wirkungskontexte des Totalitarismuskonzepts konzentrieren. Es geht um die pluralistischen Ursprünge des Begriffs im politischen Diskurs der Hitlerflüchtlinge, um seine nationalen Ausprägungen in verschiedenen Ländern (besonders USA, Frankreich und Westdeutschland) sowie um seine besondere Signifikanz für die intellektuelle Kultur im 20. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-05-29
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WALKENHAUS: KONSERVATIVES STAATSDENKEN E-BOOK
Aktualisiert: 2023-05-29
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Der Band versammelt Arbeiten, die sich auf die verschiedenen Entstehungs- und Wirkungskontexte des Totalitarismuskonzepts konzentrieren. Es geht um die pluralistischen Ursprünge des Begriffs im politischen Diskurs der Hitlerflüchtlinge, um seine nationalen Ausprägungen in verschiedenen Ländern (besonders USA, Frankreich und Westdeutschland) sowie um seine besondere Signifikanz für die intellektuelle Kultur im 20. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Terroristische Gruppen präsentieren sich zwar immer als Feinde eines bestimmten Staates, einer Gruppe von Staaten oder gar der Idee des Staates als solcher. Ihre Aktivitäten haben aber mehr als nur zerstörerische Konsequenzen. Terroristische Gewalt kann zu Veränderungen staatlicher Strukturen im Zuge der Terrorismusbekämpfung führen, kann Staatstätigkeit in manchen Fällen sogar neu legitimieren. Umgekehrt findet auch die Bildung terroristischer Gruppierungen in einem bereits bestehenden staatlichen Kontext statt, der sie ermöglicht und den sie bis zu einem gewissen Grad reflektieren. Und schließlich werden manche Terroristen am Ende selbst zu staatsbildenden Gruppen oder übernehmen parastaatliche Funktionen. Dieses komplexe Verhältnis von Terror und Staat steht im Fokus des E-Books.
Aktualisiert: 2023-05-13
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Terroristische Gruppen präsentieren sich zwar immer als Feinde eines bestimmten Staates, einer Gruppe von Staaten oder gar der Idee des Staates als solcher. Ihre Aktivitäten haben aber mehr als nur zerstörerische Konsequenzen. Terroristische Gewalt kann zu Veränderungen staatlicher Strukturen im Zuge der Terrorismusbekämpfung führen, kann Staatstätigkeit in manchen Fällen sogar neu legitimieren. Umgekehrt findet auch die Bildung terroristischer Gruppierungen in einem bereits bestehenden staatlichen Kontext statt, der sie ermöglicht und den sie bis zu einem gewissen Grad reflektieren. Und schließlich werden manche Terroristen am Ende selbst zu staatsbildenden Gruppen oder übernehmen parastaatliche Funktionen. Dieses komplexe Verhältnis von Terror und Staat steht im Fokus des Sammelbands.
Aktualisiert: 2023-05-13
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