Der neue Kulturkampf

Der neue Kulturkampf von Bauer,  Benjamin, Busch,  Ulrich, Crome,  Erhard, Fuhrmann,  Jan Tobias, Gräbe,  Hans-Gert, Hedeler,  Wladislaw, Hodek,  Franziska, Jung,  Simone, Kannenberg,  Oliver, Karuscheit,  Heiner, Knobloch,  Jörn, Meyer-Renschhausen,  Elisabeth, Prätor,  Klaus, Rädel,  Jonas, Schöler,  Uli, Seeliger,  Martin, Streichhahn,  Vincent, Warnke,  Camilla, Zimmering,  Raina
Der Politikwissenschaftler Heinz Theisen machte darauf aufmerksam, dass sich der Westen überdehnt hat, nicht nur machtpolitisch, sondern auch kulturell. Westliche Intellektuelle meinten, Nationen, Religionen und Kulturen ausreichend dekonstruieren zu können, um dann Demokratie und Freiheit zu implantieren. Clans, Ethnien und Religionen wollten sich aber nicht dekonstruieren lassen, so dass sie durch die geöffneten Demokratiefenster wieder hereinschlüpfen. „Solange sich der Westen als universal gültige Kultur versteht, kann er sich prinzipiell nicht begrenzen und solange er seine Einflusssphäre mit der Universalität der Menschenrechte gleichsetzt, droht jedes Problem auf der Welt zu einem Problem des Westens zu werden, ob die mangelnde Autonomie der Tibeter, die Unterdrückung der Frauen Afghanistans, der Landverlust der Palästinenser oder die Sicherheit der Aufständischen in Libyen.“ (Heinz Theisen: Der Westen und die neue Weltordnung, Stuttgart 2017, S. 18) Theisens Monitum ist der Aufruf zur Begrenzung. Die Frage ist, ob der Westen dazu bereit und in der Lage ist. Kultur wurde der bestimmende Begriff unserer Gegenwart und avancierte zur entscheidenden Sinnressource der Gesellschaften. In unsicheren Zeiten berufen sich diese auf die Kultur, und die wiederum stattet das kollektive Selbstverständnis sowohl mit Selbstbewusstsein als auch mit Selbstzweifel aus. Der Schwerpunkt dieses Heftes beschäftigt sich mit der kritischen Frage, ob im „neuen Kulturkampf“ die überkommenen Konflikte kulturell maskiert und reformuliert werden oder aber ob sich im Zeichen der Kultur eine zusätzliche Polarisierung gesellschaftlicher Differenzen vollzieht.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Solitär – André Gorz

Solitär – André Gorz von Beier,  Katharina, Bluhm,  Harald, Busch,  Ulrich, Cohn-Bendit,  Daniel, Crome,  Erhard, Fleissner,  Peter, Häger,  André, Hawel,  Marcus, Howard,  Dick, Junghanns,  Wolf-Dietrich, Land,  Rainer, Skrypzak-Davidsmeyer,  Joann, Warnke,  Camilla
Deleuze, Derrida, Foucault, Lyotard, Ranciere – die Reihe zeitgenössischer französischer Philosophen, die in den deutschsprachigen Geistes- und Sozialwissenschaften großen Anklang finden und fast schon Klassikerstatus erreicht haben, ließe sich um einige Namen ergänzen. Der Name André Gorz taucht in solchen Aufzählungen nur noch selten auf, wie überhaupt das akademische Interesse an Gorz nachgelassen hat. Der Schwerpunkt dieses Heftes soll dazu anregen, ihn wiederzuentdecken. Vier Aufsätze und ein Interview beleuchten verschiedene Facetten des Gorzschen Oeuvres und verdeutlichen seinen solitären Status in der philosophischen Diskurslandschaft. Sie verorten Gorz’ Denken nicht nur im Kontext größerer philosophischer und politischer Debatten, sondern zeigen auch, welche Anregungen Gorz für eine zeitgemäße Sozialtheorie bereithalt.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Solitär – André Gorz

Solitär – André Gorz von Beier,  Katharina, Bluhm,  Harald, Busch,  Ulrich, Cohn-Bendit,  Daniel, Crome,  Erhard, Fleissner,  Peter, Häger,  André, Hawel,  Marcus, Howard,  Dick, Junghanns,  Wolf-Dietrich, Land,  Rainer, Skrypzak-Davidsmeyer,  Joann, Warnke,  Camilla
Deleuze, Derrida, Foucault, Lyotard, Ranciere – die Reihe zeitgenössischer französischer Philosophen, die in den deutschsprachigen Geistes- und Sozialwissenschaften großen Anklang finden und fast schon Klassikerstatus erreicht haben, ließe sich um einige Namen ergänzen. Der Name André Gorz taucht in solchen Aufzählungen nur noch selten auf, wie überhaupt das akademische Interesse an Gorz nachgelassen hat. Der Schwerpunkt dieses Heftes soll dazu anregen, ihn wiederzuentdecken. Vier Aufsätze und ein Interview beleuchten verschiedene Facetten des Gorzschen Oeuvres und verdeutlichen seinen solitären Status in der philosophischen Diskurslandschaft. Sie verorten Gorz’ Denken nicht nur im Kontext größerer philosophischer und politischer Debatten, sondern zeigen auch, welche Anregungen Gorz für eine zeitgemäße Sozialtheorie bereithalt.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Krieg ohne Heimatfront?

Krieg ohne Heimatfront? von Adler,  Frank, Benedikter,  Roland, Christoph,  Horst, Daxner,  Michael, Delori,  Mathias, Dixon,  Paul, Hedeler,  Wladislaw, Reichwein,  Alexander, Sangar,  Eric, Tietz,  Udo, Vennesson,  Pascal, Warnke,  Camilla
Die Verwicklung in militärische Konflikte der Gegenwart produziert in westlichen Gesellschaften geringeren öffentlichen Widerhall als die Kürzung von Sozialleistungen, die Liberalisierung des Eherechts oder die Hochzeit eines zukünftigen Monarchen. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts scheint – zumindest für die westlichen Staaten – der Moment gekommen zu sein, in dem der Krieg seine konstitutive und regulative Funktion für die Entwicklung von Staaten und Gesellschaften endgültig verloren hat. Wie lassen sich die Auswirkungen heutiger Kriege auf die westlichen Gesellschaften analysieren? Sind diese tatsächlich so gar nicht vergleichbar mit früheren Epochen? Und welche Rückkopplungseffekte lassen sich im Hinblick auf kulturelle und institutionelle Normen europäischer Gesellschaften feststellen?
Aktualisiert: 2023-06-28
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Krieg ohne Heimatfront?

Krieg ohne Heimatfront? von Adler,  Frank, Benedikter,  Roland, Christoph,  Horst, Daxner,  Michael, Delori,  Mathias, Dixon,  Paul, Hedeler,  Wladislaw, Reichwein,  Alexander, Sangar,  Eric, Tietz,  Udo, Vennesson,  Pascal, Warnke,  Camilla
Die Verwicklung in militärische Konflikte der Gegenwart produziert in westlichen Gesellschaften geringeren öffentlichen Widerhall als die Kürzung von Sozialleistungen, die Liberalisierung des Eherechts oder die Hochzeit eines zukünftigen Monarchen. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts scheint – zumindest für die westlichen Staaten – der Moment gekommen zu sein, in dem der Krieg seine konstitutive und regulative Funktion für die Entwicklung von Staaten und Gesellschaften endgültig verloren hat. Wie lassen sich die Auswirkungen heutiger Kriege auf die westlichen Gesellschaften analysieren? Sind diese tatsächlich so gar nicht vergleichbar mit früheren Epochen? Und welche Rückkopplungseffekte lassen sich im Hinblick auf kulturelle und institutionelle Normen europäischer Gesellschaften feststellen?
Aktualisiert: 2023-06-28
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Gesammelte philosophische Schriften, Band 4

Gesammelte philosophische Schriften, Band 4 von Hedtke,  Ulrich, Ruben,  Peter, Warnke,  Camilla
Im vierten und letzten Band der Gesammelten philosophischen Schriften sind Texte von Ruben und Camilla Warnke zur Geschichte und zu Persönlichkeiten der DDR-Philosophie enthalten. Beginnend bei deren geistigen Quellen in der kommunistischen Bewegung bis zu ihrem konstitutionellen Ende stellen die beiden Autoren wichtige Entwicklungsetappen dar. Und sie setzen sich mit Ansprüchen und Leistungen der drei unterscheidbaren Philosophie-Generationen in der DDR auseinander. Im letzten Jahr der DDR waren noch 92 Philosophen am Zentralinstitut tätig, 41 arbeiteten an Projekten, die man nur schwer parteipolitisch nennen konnte.
Aktualisiert: 2022-09-22
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Gesammelte philosophische Schriften, Band 3

Gesammelte philosophische Schriften, Band 3 von Hedtke,  Ulrich, Ruben,  Peter, Warnke,  Camilla
In der vierbändigen Ausgabe seiner gesammelten Schriften sind in Band 3 Rubens Texte zu philosophischen Fragen der Naturwissenschaften und Beiträge zur Philosophiegeschichte versammelt. Ruben geht darin solchen Fragen nach wie: Was tun wir, wenn wir abstrahieren, wie gelangen wir zur präzisen physikalischen »Begriffsbildung durch Abstraktion« und welche Bedeutung besitzt sie für das experimentelle Verhalten? Woher kommen die physikalischen Grundgrößeneinheiten und welche Art Kenntnisse gewinnen wir vermittels des Messen? Rubens rezipiert die philosophische Geistesgeschichte und macht sie für seine Sicht auf Naturwissenschaften fruchtbar. Seine wissenschaftsbezogenen Bemühungen um die Dialektik unterscheiden sich von der Frankfurter Schule, die mit Adorno erklärte, die »physikalisch-mathematische Formelsprache« lasse sich »in keinen dem menschlichen Bewusstsein unmittelbar kommensurablen Kategorien heimholen«.
Aktualisiert: 2022-09-22
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Aktenzeichen I/176/58, Strafsache gegen Langer u.a.

Aktenzeichen I/176/58, Strafsache gegen Langer u.a. von Ruben,  Peter, Warnke,  Camilla
Nach Bekanntwerden der „Geheimrede“ Chruschtschows auf dem XX. Parteitag der KPdSU über die Verbrechen Stalins und seines Sicherheitsapparates setzten auch in der DDR, vor allem unter Intellektuellen, heftige Debatten über den zukünftigen Weg der gesellschaftlichen Entwicklung ein. So vertrauten auch zahlreiche DDR-Studenten nur noch der eigenen Vernunft. Da politische Selbstbestimmung von Personen jedoch mit der Linie der führenden Partei, der SED, eher selten übereinstimmte, fand an Universitäten und Hochschulen eine Welle von Verhaftungen und Säuberungen statt, so auch am Philosophischen Institut der Humboldt-Universität in Berlin. Hier konstituierten die Sicherheitsorgane eine „erste Feindgruppe“ um Michael Franz, der „44 Thesen“ entwickelt hatte, in denen es vor allem darum ging, welche Voraussetzungen seitens der DDR geschaffen werden müssen, um die Einheit Deutschlands möglich zu machen. Zu dieser Gruppe wurden von den Sicherheitsorganen und den Parteifunktionären des Instituts die Philosophiestudenten Karl Sauerland und Gerd Behrens gezählt. Aber bevor hier ein Exempel statuiert werden konnte, löste sich diese Gruppe auf, indem sich die Drei exmatrikulieren ließen: Franz ging zurück nach Westberlin, Sauerland wanderte nach Polen aus und Behrens entschwand zur Arbeit in die Warnowwerft/Stralsund. Da die mit der Parteilinie nicht übereinstimmenden politischen Debatten am Philosophischen Institut jedoch nicht aufhörten, wurde in enger Zusammenarbeit der Parteileitung des Instituts mit den Sicherheitsorganen eine „zweite Feindgruppe“ zusammengestellt. Zu deren Basis erklärte man einen „Brief an die Parteiorganisation des (eigenen) Studienjahres“ von Peter Langer von Ende 1955, in dem dieser behauptet hatte, dass und warum die Werktätigen der DDR kein Vertrauen zur Parteipolitik der SED hätten und dass und warum man unter dieser Voraussetzung nicht zur Einheit Deutschlands gelangen könne. Zu dieser Gruppe zählte die Parteileitung des Instituts die nach dem XX. Parteitag zum Philosophiestudium aus der Bundesrepublik in die DDR übergesiedelten Studenten Heinz Dieter Schweikert und Karlheinz Messelken, die in der Reihenfolge Langer, Schweikert, Messelken zu sechs, fünf und drei Jahren Zuchthaus verurteilt wurden. Nach diesen Verhaftungen und nachdem weitere Studenten zur Bewährung in die Produktion geschickt worden waren, wagte an diesem Institut für lange Zeit niemand mehr, eine eigene politische Meinung zu vertreten.
Aktualisiert: 2022-10-27
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Der neue Kulturkampf

Der neue Kulturkampf von Bauer,  Benjamin, Busch,  Ulrich, Crome,  Erhard, Fuhrmann,  Jan Tobias, Gräbe,  Hans-Gert, Hedeler,  Wladislaw, Hodek,  Franziska, Jung,  Simone, Kannenberg,  Oliver, Karuscheit,  Heiner, Knobloch,  Jörn, Meyer-Renschhausen,  Elisabeth, Prätor,  Klaus, Rädel,  Jonas, Schöler,  Uli, Seeliger,  Martin, Streichhahn,  Vincent, Warnke,  Camilla, Zimmering,  Raina
Der Politikwissenschaftler Heinz Theisen machte darauf aufmerksam, dass sich der Westen überdehnt hat, nicht nur machtpolitisch, sondern auch kulturell. Westliche Intellektuelle meinten, Nationen, Religionen und Kulturen ausreichend dekonstruieren zu können, um dann Demokratie und Freiheit zu implantieren. Clans, Ethnien und Religionen wollten sich aber nicht dekonstruieren lassen, so dass sie durch die geöffneten Demokratiefenster wieder hereinschlüpfen. „Solange sich der Westen als universal gültige Kultur versteht, kann er sich prinzipiell nicht begrenzen und solange er seine Einflusssphäre mit der Universalität der Menschenrechte gleichsetzt, droht jedes Problem auf der Welt zu einem Problem des Westens zu werden, ob die mangelnde Autonomie der Tibeter, die Unterdrückung der Frauen Afghanistans, der Landverlust der Palästinenser oder die Sicherheit der Aufständischen in Libyen.“ (Heinz Theisen: Der Westen und die neue Weltordnung, Stuttgart 2017, S. 18) Theisens Monitum ist der Aufruf zur Begrenzung. Die Frage ist, ob der Westen dazu bereit und in der Lage ist. Kultur wurde der bestimmende Begriff unserer Gegenwart und avancierte zur entscheidenden Sinnressource der Gesellschaften. In unsicheren Zeiten berufen sich diese auf die Kultur, und die wiederum stattet das kollektive Selbstverständnis sowohl mit Selbstbewusstsein als auch mit Selbstzweifel aus. Der Schwerpunkt dieses Heftes beschäftigt sich mit der kritischen Frage, ob im „neuen Kulturkampf“ die überkommenen Konflikte kulturell maskiert und reformuliert werden oder aber ob sich im Zeichen der Kultur eine zusätzliche Polarisierung gesellschaftlicher Differenzen vollzieht.
Aktualisiert: 2021-01-19
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Krieg ohne Heimatfront?

Krieg ohne Heimatfront? von Adler,  Frank, Benedikter,  Roland, Christoph,  Horst, Daxner,  Michael, Delori,  Mathias, Dixon,  Paul, Hedeler,  Wladislaw, Reichwein,  Alexander, Sangar,  Eric, Tietz,  Udo, Vennesson,  Pascal, Warnke,  Camilla
Die Verwicklung in militärische Konflikte der Gegenwart produziert in westlichen Gesellschaften geringeren öffentlichen Widerhall als die Kürzung von Sozialleistungen, die Liberalisierung des Eherechts oder die Hochzeit eines zukünftigen Monarchen. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts scheint – zumindest für die westlichen Staaten – der Moment gekommen zu sein, in dem der Krieg seine konstitutive und regulative Funktion für die Entwicklung von Staaten und Gesellschaften endgültig verloren hat. Wie lassen sich die Auswirkungen heutiger Kriege auf die westlichen Gesellschaften analysieren? Sind diese tatsächlich so gar nicht vergleichbar mit früheren Epochen? Und welche Rückkopplungseffekte lassen sich im Hinblick auf kulturelle und institutionelle Normen europäischer Gesellschaften feststellen?
Aktualisiert: 2021-01-19
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Anfänge der DDR-Philosophie

Anfänge der DDR-Philosophie von Caysa,  Volker, Gerhardt,  Volker, Gerlach,  Hans-Martin, Herzberg,  Guntolf, Kapferer,  Norbert, Kreiser,  Lothar, Laitko,  Hubert, Lieber,  Hans-Joachim, Liebscher,  Heinz, Mocek,  Reinhard, Rauh,  Hans-Christoph, Ruben,  Peter, Scholl,  Hans, Tomberg,  Friedrich, Uhl,  Elke, Warnke,  Camilla, Wittich,  Dieter
Der Band umfaßt u.a. Beiträge zu Bloch, Gadamer, Harich, Hollitscher, Jacoby, Klaus, Kofler, Leisegang und Lukács.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Ausgänge

Ausgänge von Ehlers,  Klaus, Eichler,  Klaus-Dieter, Fritzsche,  Helmut, Gerlach,  Hans-Martin, Häntsch,  Carola, Herzberg,  Guntolf, Krüger,  Hans Peter, Mocek,  Reinhard, Neuhaus,  Manfred, Pester,  Reinhardt, Rauh,  Hans-Christoph, Reschke,  Renate, Sandkühler,  Hans Jörg, Schuffenhauer,  Werner, Stahl,  Jürgen, Stöhr,  Hans-Jürgen, Stuhler,  Ed, Thom,  Martina, Tomberg,  Friedrich, Warnke,  Camilla, Wessel,  Karl-Friedrich, Wittich,  Dieter, Wöhler,  Hans-Ulrich, Wollgast,  Siegfried
Die mit dem Band »Anfänge der DDR-Philosophie« 2001 begonnene historisch-kritische Aufarbeitung des philosophischen Denkens in der DDR, die 2005 mit »Denkversuche. DDR-Philosophie in den 60er Jahren« fortgesetzt wurde, erlebt nun mit einem weiteren umfangreichen Aufsatzband zur DDR-Philosophie in den 70er und 80er Jahren ihren vorläufigen Abschluss. Während es in den Anfangsjahren der DDR noch bemerkenswert vielschichtige Denkansätze gab und sich in den 60er Jahren eigenständige Denkversuche ausmachen ließen, waren die Spätjahre der DDR von ideologischen Eingriffen und folgenschweren Abbrüchen gekennzeichnet. Die offizielle Philosophie wurde zunehmend parteipolitisch über zentrale Räte gesteuert und lehrbuchförmig kanonisiert. Wer andere Auffassungen vertrat, wie etwa Rudolf Bahro oder Peter Ruben, wurde verfolgt und ausgegrenzt. In 30 Beiträgen rekonstruieren damals beteiligte Philosophen die Schwerpunkte der inhaltlichen Debatten jener Jahre, insbesondere auf dem Gebiet der Philosophiegeschichte, zeichnen die organisatorischen Strukturen von Philosophie-Instituten nach und geben einen Überblick über deren wichtigste Publikationsprojekte.
Aktualisiert: 2021-03-31
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Die Naturphilosophie im Deutschen Idealismus

Die Naturphilosophie im Deutschen Idealismus von Baum,  Manfred, Burger,  Paul, Dietzsch,  Steffen, Gloy,  Karen, Janke,  Wolfgang, Lambrecht,  Rainer, Lammel,  Hans-Uwe, Lennig,  Petra, Neuser,  Wolfgang, Ruben,  Peter, Rudolph,  Enno, Schmied-Kowarzik,  Wolfdietrich, Schulz,  Reinhard, Wahsner,  Renate, Wandschneider,  Dieter, Warnke,  Camilla, Zahn,  Manfred
Inhalt: Vorwort Naturphilosophie bei Kant: Renate Wahsner: Mechanism – Technizism – Organism: Der epistemologische Status der Physik als Gegenstand von Kants ›Kritik der Urteilskraft‹ Naturphilosophie bei Fichte: Peter Ruben: Natur und Freiheit. Zum Naturverständnis J. G. Fichtes Wolfgang Janke: Fichtes Bestimmung der Natur an ihr selbst. Anmerkungen zur idealistischen Rousseau-Debatte Naturphilosophie bei Schelling: Wolfdietrich Schmied-Kowarzik: Thesen zur Entstehung und Begründung der Naturphilosophie Schellings Enno Rudolph: Die Natur als Subjekt. Zur Leibniz-Rezeption des frühen Schelling Camilla Warnke: ›Der stete und feste Gang der Natur zur Organisation‹. Schellings Begriff der organischen Entwicklung Reinhard Schulz: Schellings Naturphilosophie und organische Konzeption der Naturwissenschaften – Bruch oder Kontinuität? Naturphilosophie in der Romantik: Steffen Dietzsch: Zeit und Natur. Zum Naturverständnis in der deutschen Romantik Hans-Uwe Lammel: Physiologie und Naturphilosophie in Deutschland um 1800 Petra Lennig: Gustav Theodor Fechner und die Naturphilosophie Naturphilosophie bei Hegel: Manfred Baum: Das Lebendige in Hegels früher Metaphysik Wolfgang Neuser: Einfluß der Schellingschen Naturphilosophie auf die Systembildung bei Hegel Dieter Wandschneider: Natur und Naturdialektik im objektiven Idealismus Hegels Rainer Lambrecht: Die Zeit – ein Begriff der Naturphilosophie? Karen Gloy: Goethes und Hegels Kritik an Newtons Farbentheorie Ausklang: Manfred Zahn: Natur-Religion. Heinrich Heines Stellung zur Naturphilosophie des Deutschen Idealismus und ihre Rätsel
Aktualisiert: 2019-01-08
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Zur Kritik der deutsch-deutschen Ökonomie

Zur Kritik der deutsch-deutschen Ökonomie von Huber,  Gerhard, Warnke,  Camilla
In diesem Band haben sich Wirtschaftswissenschaftler aus Ost- und Westdeutschland zusammengefunden, um die unterschiedliche Entwicklung ihrer Disziplin während der 40 Jahre der deutschen Teilung bilanzierend zu reflektieren. Im Mittelpunkt steht eine differenzierte Darstellung und Kritik der Geschichte der DDR-Wirtschaft und ihrer theoretischen Positionen. Dem Leser werden aus Insider-Sicht Fakten und Zusammenhänge aus der Entwicklung der DDR-Ökonomie vorgestellt. Das besonders Reizvolle dieser Zusammenstellung besteht darin, dass der Leser in einer Publikation mit den oftmals differierenden ostdeutschen und westdeutschen Interpretationen ein und derselben ökonomischen Phänomene konfrontiert wird. Inhalt: Harry Nick: Zu den Ursachen für das Scheitern des sowjetischen Wirtschaftsmodells - Hans-Jürgen Wagener: Zur Innovationsschwäche der DDR-Wirtschaft - Gerhard Huber: Politische Ökonomie in der alten Bundesrepublik - Hans Wagner: Zur Rezeption des Kapitals von Marx in der Politischen Ökonomie der DDR. Versuch einer kritischen Betrachtung nach der Implosion des Staatssozialismus - Rainer Schwarz: Mathematische Modellierung in der DDR-Wirtschaft und der Einfluß der Wirtschaftswissenschaften auf die Wirtschaftspolitik - Günter Krause: Reflexionen über eine Wissenschaftsdisziplin in der DDR. Das Beispiel der Geschichte der Politischen Ökonomie - Reiner Manstetten: Freiheit, Gemeinschaft und Natur. Philosophie und Ökonomik im westlichen Denken - Peter Ruben: Zum Verhältnis von Ökonomie und Philosophie in der DDR und seiner Vorgeschichte
Aktualisiert: 2021-10-21
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Solitär – André Gorz

Solitär – André Gorz von Beier,  Katharina, Bluhm,  Harald, Busch,  Ulrich, Cohn-Bendit,  Daniel, Crome,  Erhard, Fleissner,  Peter, Häger,  André, Hawel,  Marcus, Howard,  Dick, Junghanns,  Wolf-Dietrich, Land,  Rainer, Skrypzak-Davidsmeyer,  Joann, Warnke,  Camilla
Deleuze, Derrida, Foucault, Lyotard, Ranciere – die Reihe zeitgenössischer französischer Philosophen, die in den deutschsprachigen Geistes- und Sozialwissenschaften großen Anklang finden und fast schon Klassikerstatus erreicht haben, ließe sich um einige Namen ergänzen. Der Name André Gorz taucht in solchen Aufzählungen nur noch selten auf, wie überhaupt das akademische Interesse an Gorz nachgelassen hat. Der Schwerpunkt dieses Heftes soll dazu anregen, ihn wiederzuentdecken. Vier Aufsätze und ein Interview beleuchten verschiedene Facetten des Gorzschen Oeuvres und verdeutlichen seinen solitären Status in der philosophischen Diskurslandschaft. Sie verorten Gorz’ Denken nicht nur im Kontext größerer philosophischer und politischer Debatten, sondern zeigen auch, welche Anregungen Gorz für eine zeitgemäße Sozialtheorie bereithalt.
Aktualisiert: 2021-01-19
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Die ökonomische Theorie von Marx – was bleibt?

Die ökonomische Theorie von Marx – was bleibt? von Haustein,  H D, Helmstädter,  E, Huber,  G., Huber,  Gerhard, Krause,  G., Nutzinger,  H. G., Ruben,  P, Schwarz,  R, Warnke,  Camilla
Was bleibt von der Marxschen ökonomischen Theorie nach dem Ende des europäischen Kommunismus? Wissenschaftler aus Ost- und Westdeutschland bieten eine vielseitige Zwischenbilanz, deren unterschiedliche Reflexionsergebnisse durch ein Ziel geeint ist: in Marxens ökonomischer Lehre die der kommunistischen Ideologie und den historischen Umständen geschuldeten von jenen Aussagen zu unterscheiden, die auch heute noch Bestand haben können. Dabei sind die Voraussetzungen, unter denen die Autoren die Bestände Marxscher Theorie sichten, durchaus verschieden. Der Leser wird sowohl mit Beiträgen konfrontiert, die sich kritisch mit der Marxschen Ökonomie auseinandersetzen, als auch mit solchen, in denen eine kritische Rekonstruktion wesentlicher Teilstücke der Marxschen Theorie versucht wird. Inhalt: P. Ruben: Was bleibt von Marx' ökonomischer Theorie - H.G. Nutzinger: Was sonst noch von Marx' ökonomischer Theorie bleibt - G. Huber: Zur Kritik der Marxschen Klassentheorie - H.-D. Haustein: Marx und evolutorische Ökonomik - M. Lauermann: Marx als Wirtschaftssoziologe - G. Huber: Querverteilung versus Klassenverteilung. Anwendung einer Eigenvektor-Rechnung auf Daten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen der Bundesrepublik Deutschland 1962-1991 - P. Weise: Evolution und Selbstorganisation bei Karl Marx.
Aktualisiert: 2021-10-21
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Dialektik – Arbeit – Gesellschaft

Dialektik – Arbeit – Gesellschaft von Crome,  Erhard, Dietzsch,  Steffen, Fleissner,  Peter, Hartmann,  Bruno, Hecht,  Hartmut, Hedeler,  Wladislaw, Hedtke,  Ulrich, Kantner,  Cathleen, Land,  Rainer, Lauermann,  Manfred, Lehrke,  Wilfried, Pawliczak,  Lothar W., Quaas,  Georg, Rauh,  Hans-Christoph, Schlaudt,  Oliver, Schwarz,  Rainer, Tietz,  Udo, Warnke,  Camilla
Von Kant bis Hegel wurde die Frage nach dem Subjekt-Objekt-Problem idealistisch beantwortet: Die Objekte werden vom Subjekt gesetzt, Dinge erscheinen als Verdinglichungen ideellen Tuns. Bei Peter Ruben wurde dieses Konzept materialistisch aufgehoben, indem er, Marx folgend, in der Arbeit die Tätigkeit des Subjekts bestimmt sieht und sie in ihrer kategorial dreigliedrigen, aus Subjekt, Arbeitsmittel und Objekt bestehenden Struktur herausarbeitete. Peter Ruben hat auf verschiedenen Gebieten der Philosophie und Sozialtheorie gearbeitet. Etliches, das in der DDR diskutiert wurde, ist historisch erledigt, vieles unabgegolten. Seit den 1970er Jahren befasste er sich auch mit wirtschaftstheoretischen Fragen, mit dem Problem der Entwicklung von Wirtschaft und deren Berechnung sowie den „Langen Wellen“ nach Schumpeter und Kondratieff. Nachdem Anfang der 1980er Jahre versucht wurde, ihn aus der Wissenschaft auszuschließen, wurde Ruben am Ende der DDR zum ersten (und letzten) frei gewählten Direktor des Zentralinstituts für Philosophie der Akademie der Wissenschaften. Seine Bemühungen, das Institut als Forschungsstätte der Philosophie des vereinten Deutschlands zu erhalten, scheiterten an der bundesdeutschen Wissenschaftspolitik. Im Rahmen seiner wissenschaftlichen Arbeiten befasste er sich nun auch mit der Analyse des Scheiterns des Realsozialismus sowie mit der Geschichte der Philosophie in der DDR. Die in diesem Band versammelten Beiträge zeugen von der großen Breite der Interessenfelder und der wissenschaftlichen Arbeiten – der Autoren und damit von Peter Ruben. Für eine kritische Gesellschaftsanalyse, die sich den Anforderungen des 21. Jahrhunderts stellt, hat Ruben noch einiges zu bieten. Der Verein Berliner Debatte Initial, den er maßgeblich geprägt hat, gibt diese Festschrift aus Anlass seines 80. Geburtstages heraus.
Aktualisiert: 2020-01-06
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