Bereits Mitte der zwanziger Jahre, noch war sie nicht der spätere »Blaue Engel« und Weltstar, gehörte der Schriftsteller und Kritiker Alfred Polgar zu den Bewunderern Marlene Dietrichs. Sie freundeten sich an, verkehrten gemeinsam im Berliner »Hotel Eden«, schrieben sich Briefe. Noch bevor Polgar 1938 vor den Nazis fliehen musste, widmete er der Diva ein wunderbar zartes Buch, das ihre besondere Aura wie kaum ein zweites einfängt. Ihr Sexappeal, das für Polgar weniger Offenbarung ist als Geheimnis. Wir erfahren von der Zusammenarbeit mit Josef von Sternberg, den ersten Jahren in Hollywood und was sie – kurz vor Kriegsausbruch – über die Zukunft denkt. Jetzt, mehr als 75 Jahre nach seiner Entstehung, erscheint das lang verschollene Manuskript. Und bringt eine der größten Ikonen ihrer Zeit noch einmal zum Leuchten.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Aktualisiert: 2023-06-29
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Aktualisiert: 2023-06-29
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Aktualisiert: 2023-06-27
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Aktualisiert: 2023-06-22
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Aktualisiert: 2023-06-22
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Die Kulturgeschichte der Neuzeit von Egon Friedell, erstmals 1927 bis 1931 als dreibändiges Werk herausgegeben, 1989 als einbändige Sonderausgabe aufgelegt, 1996 in Beck’s Historische Bibliothek übernommen, erscheint jetzt in neuer Ausstattung innerhalb der BHB.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Lieben – Träumen – Sterben: Entlang dieser drei für Schnitzler so bezeichnenden Schlüsselwörter beschreibt Ulrich Weinzierl Leben und Werk des Autors. Weinzierl ist ein gründlicher Kenner sowohl der veröffentlichten wie auch vieler unveröffentlichter Schriften Schnitzlers und zudem ein ausgewiesener Fachmann für österreichische Literatur. Sein Buch hält wissenschaftlichen Ansprüchen stand und ist zugleich mit Esprit, Leichtigkeit und Sprachverstand geschrieben.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-03
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»Der größte Dichter dieser Zeit ist mit ihm dahin« notierte Arthur Schnitzler wenige Tage nach dem Tod Hugo von Hofmannsthals im Juli 1929 in sein Tagebuch. Ulrich Weinzierl zeigt Hofmannsthal als genialen Dichter - und Menschen, in dem sich die Abgründe des Fin de Siècle spiegeln.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Lieben – Träumen – Sterben: Entlang dieser drei für Schnitzler so bezeichnenden Schlüsselwörter beschreibt Ulrich Weinzierl Leben und Werk des Autors. Weinzierl ist ein gründlicher Kenner sowohl der veröffentlichten wie auch vieler unveröffentlichter Schriften Schnitzlers und zudem ein ausgewiesener Fachmann für österreichische Literatur. Sein Buch hält wissenschaftlichen Ansprüchen stand und ist zugleich mit Esprit, Leichtigkeit und Sprachverstand geschrieben. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-02
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Bereits Mitte der zwanziger Jahre, noch war sie nicht der spätere »Blaue Engel« und Weltstar, gehörte der Schriftsteller und Kritiker Alfred Polgar zu den Bewunderern Marlene Dietrichs. Sie freundeten sich an, verkehrten gemeinsam im Berliner »Hotel Eden«, schrieben sich Briefe. Noch bevor Polgar 1938 vor den Nazis fliehen musste, widmete er der Diva ein wunderbar zartes Buch, das ihre besondere Aura wie kaum ein zweites einfängt. Ihr Sexappeal, das für Polgar weniger Offenbarung ist als Geheimnis. Wir erfahren von der Zusammenarbeit mit Josef von Sternberg, den ersten Jahren in Hollywood und was sie – kurz vor Kriegsausbruch – über die Zukunft denkt. Jetzt, mehr als 75 Jahre nach seiner Entstehung, erscheint das lang verschollene Manuskript. Und bringt eine der größten Ikonen ihrer Zeit noch einmal zum Leuchten.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Aktualisiert: 2023-05-25
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Das Theater war seine Welt – mehr als fünf Jahrzehnte ist Alfred Polgar professioneller Beobachter von Wiener und Berliner Bühnen gewesen. Er hat Autoren, Stücke und Spieler allzeit weniger beurteilt als beschrieben. Dies allerdings in dem unverwechselbaren Deutsch, das seine Kritiken legendär werden ließ – in ihrem spielerischen Ernst, dem boshaften Witz, der undogmatischen Klugheit, vor allem aber auch in dem charakteristischen Ineinander von Erzählen und Analysieren.Nicht ohne Grund nannte Polgar seine gesammelten kritischen Schriften «Ja und Nein», denn selten überließ er sich dem uneingeschränkten Enthusiasmus, und nur in wirklichen Ausnahmefällen war seine Ablehnung unerbittlich und total. So war der Kritiker Polgar geachtet, ohne gefürchtet zu sein, und seine Worte, so schwerelos er sie zu machen wußte, hatten Gewicht.Polgars Texte über und für das Theater, gesammelt in zwei Bänden, bilden den Abschluß der «Kleinen Schriften». «Theater I» vereinigt 224 Aufsätze über Stücke und deren Verfasser, Aufsätze, die zwischen 1905 und 1952 entstanden sind. Ein kritisches Lesebuch, wie es wenig andere gibt, zugleich aber ein unentbehrliches Nachschlagewerk über Dramatiker der Weltliteratur: von Strindberg bis Schnitzler, von Shakespeare bis Hauptmann, von Horváth bis Dürrenmatt.«Er erzählte vom Theater, und er rezensierte den Alltag», schrieb Marcel Reich-Ranicki.
Aktualisiert: 2023-05-23
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«Es ist überhaupt wahrhaft unbeschreiblich, wie wohlwollend spitz dieser unbestechliche Beobachter sein Unbehagen zu beschreiben vermag», meinte ein Kenner über den Theaterkritiker Alfred Polgar, und dieses Urteil gilt auch und vor allem für «Theater II», den sechsten Band der «Kleinen Schriften».Hier sind unter dem Titel «Sätze und Grundsätze» Polgars beste Feuilletons und Betrachtungen zum Theater abgedruckt, hier wurden Besprechungen großer Regieleistungen aufgenommen, etwa jener von Otto Brahm («Brahms Ibsen») und Max Reinhardt.Hier finden sich aber auch die berühmten Schauspielerporträts und Kurzcharakteristiken, in denen Polgar mit wenigen Worten mehr zu sagen wußte als andere in langen Abhandlungen. Schauspielkunst des 20. Jahrhunderts wird da lebendig, wir erleben die Duse, Raoul Aslan, Fritzi Massary, Alexander Moissi, Max Pallenberg, Elisabeth Bergner und Paula Wessely. Den Abschluß bildet eine kleine Auswahl von Polgars eigenen Arbeiten für die Bühne, unter anderem der – gemeinsam mit Egon Friedell verfaßte – klassische Kabarettsketch «Goethe» und die antimilitaristische Satire «Soldatenleben im Frieden».«Er erzählte vom Theater, und er rezensierte den Alltag», schrieb Marcel Reich-Ranicki. «Theater II» beschließt die Edition der Werke Polgars im Rowohlt Verlag.
Aktualisiert: 2023-05-23
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Den Erzähler und Theaterkritiker Alfred Polgar kennt man schon lange. Doch der Virtuose der «kleinen Form», der von sich behauptete «Ich kann keine Romane lesen», hat sich immer wieder zur großen Literatur geäußert, zu Büchern und Autoren, zu Problemen des Schreibens und Lesens – und dies auf seine unnachahmliche Weise: mit Witz und Kunstverstand, mit Skepsis, spielerischem Ernst und manchmal voll Betroffenheit.«Literatur», der vierte Band der auf sechs Bände angelegten Alfred-Polgar-Werkausgabe, enthält eine Sammlung kritischer Prosa von ungewöhnlicher thematischer Vielfalt. Das Themenspektrum reicht von Arthur Schnitzler, Robert Walser und Peter Altenberg über Joseph Roth, Egon Friedell und Karl Valentin bis zu Hemingway und Arno Schmidt; von der Frage «Wie helfe ich mir beim Dichten?» bis zur «Theorie des Café Central».Der passionierte Zuschauer Polgar hat auch im Kino mehr gesehen als so mancher professionelle Filmkritiker. Ein eigenes Kapitel präsentiert eine Auswahl von Filmbesprechungen, Satiren und Geschichten aus dem Filmmilieu, darunter klassische Texte wie sein Porträt von Charlie Chaplin oder den Hymnus auf Eisensteins «Panzerkreuzer Potemkin».Die in diesem Band zusammengetragenen mehr als 130 Prosastücke, ob Kurznotiz oder ausführlicher Essay, zeigen eine weniger bekannte Seite Alfred Polgars.
Aktualisiert: 2023-05-23
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Sonntag, 28. Juni 1914, 10.45, Sarajevo, Ecke Franz-Joseph-Straße/Appelkai: Mit zwei Pistolenschüssen tötet der 19-jährige Gavrilo Princip den Thronfolger Franz Ferdinand und dessen Frau Sophie. Einen Monat später erklärt Österreich dem Königreich Serbien jenen Krieg, der den Ersten Weltkrieg auslöst. Franz Ferdinand d’Este, Neffe des Kaisers Franz Joseph, war ein Tyrann, scheu und voller Menschenverachtung, der den Tod des Monarchen Franz Joseph herbeisehnte und widersprüchliche Staatspläne entwarf. In diesem biographischen Roman, der nach Erscheinen 1937 sofort verboten wurde, verdammt Ludwig Winder seinen armseligen Helden jedoch nicht, sondern zeigt, wie erstarrt das habsburgische Hofzeremoniell war – eine Wiederentdeckung hundert Jahre nach dem Attentat von Sarajevo.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Wer war, wer ist Stefan Zweig? Ulrich Weinzierl, ein Kenner der Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts, zeigt den melancholischen Zeitzeugen der „Welt von Gestern“ ganz privat: Wie schaffte es Friderike Maria von Winternitz, aus dem passionierten Junggesellen einen Ehemann zu machen? War der Verfasser der Novelle „Verwirrung der Gefühle“ in Wahrheit ein verklemmter Homosexueller, und was war das „brennende“ Geheimnis seines Lebens? Lauter heikle Fragen und der Versuch einer Antwort. Eine intime Biografie des Schriftstellers und „Psychologen aus Leidenschaft“, eine Geschichte seiner Freundschaften – von Sigmund Freud bis Klaus Mann – und eine Geschichte des Verrats.
Aktualisiert: 2023-05-18
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