Autorität als soziale Interaktionskategorie und gesellschaftliches Ordnungsprinzip ist in vielen Hinsichten bis heute männlich konnotiert. Zugleich ist Autorität in der Moderne und insbesondere im 20. Jahrhundert Gegenstand eindringlicher Kritik. Die interdisziplinären Beiträge des Bandes gehen dem ambivalenten Phänomen der Autorität in philosophischer, historischer, politischer und sozialwissenschaftlicher Perspektive nach und fragen, wie und mit welchem Ziel sich Autorität weiblich denken lässt.
Aktualisiert: 2023-05-14
Autor:
Meike Baader,
Friederike Bahl,
Ruth Großmaß,
Andrea Günter,
Insa Härtel,
Frauke Kurbacher,
Hilge Landweer,
Nancy Luxon,
Simone Miller,
Luisa Muraro,
Catherine Newmark,
Sylka Scholz,
Till van Rahden,
Maren Wehrle,
Katrin Wille,
Philipp Wüschner
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Autorität als soziale Interaktionskategorie und gesellschaftliches Ordnungsprinzip ist in vielen Hinsichten bis heute männlich konnotiert. Zugleich ist Autorität in der Moderne und insbesondere im 20. Jahrhundert Gegenstand eindringlicher Kritik. Die interdisziplinären Beiträge des Bandes gehen dem ambivalenten Phänomen der Autorität in philosophischer, historischer, politischer und sozialwissenschaftlicher Perspektive nach und fragen, wie und mit welchem Ziel sich Autorität weiblich denken lässt.
Aktualisiert: 2023-05-11
Autor:
Meike Baader,
Friederike Bahl,
Ruth Großmaß,
Andrea Günter,
Insa Härtel,
Frauke Kurbacher,
Hilge Landweer,
Nancy Luxon,
Simone Miller,
Luisa Muraro,
Catherine Newmark,
Sylka Scholz,
Till van Rahden,
Maren Wehrle,
Katrin Wille,
Philipp Wüschner
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Die Einführung ist eine dezidierte Auseinandersetzung mit den "Laws of Form" von George Spencer Brown. Dieser Text bildet nicht nur eine der theoretischen Grundlagen der soziologischen Systemtheorie, sondern er wird auch seit seinem Erscheinen 1969 als schwer verständlich und höchst kryptisch eingestuft.
Die drei AutorInnen haben es sich zur Aufgabe gemacht, Licht in dieses scheinbare Dunkel zu bringen. Das gelingt ihnen mit dem wohldurchdachten Aufbau, dessen Hauptteil aus drei Teilen besteht. Im ersten Teil werden die "Laws of Form" in ihren Entstehungskontexten einerseits und in ihrer inneren Architektur andererseits vorgestellt. Der zweite Teil besteht in einem exegetischen Textkommentar, der Kapitel für Kapitel den dort entstehenden Kalkül begleitet und erläutert. Den dritten Teil schließlich bilden Einblicke in Theorien verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen, in denen die "Laws of Form" bereits Wirkung gezeigt haben.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Spinozas Philosophie barg zu seiner Zeit erhebliches Konfliktpotential. Dies liegt sicher an den Umständen seiner Zeit, an den politischen und religiösen Restriktionen, wie an den philosophischen Konjunkturen. Doch liegt hier ein Kritikpotential, das uns auch heute noch berührt?
Dieses Potential kann nicht nur einfach erinnert und bewahrt werden, sondern muss in einer produktiven Lektüre neu entdeckt werden. Das erfordert den doppelten Blick, für den Spinoza als klassischer Autor, aber auch als Zeitgenosse sichtbar wird. Für eine solche zeitgenössische Lektüre steht wie kaum ein anderer Gilles Deleuze. Durch seine Arbeiten wird Spinoza als Theoretiker des Körpers und der Macht in seiner Zeit präsentiert, der aber auch heute viele unserer Selbstverständlichkeiten zweifelhaft werden lässt. Deleuze realisiert diese produktive Lesart nicht nur in seinen Arbeiten zu Spinoza, sondern auch in seinen anderen durch und durch spinozistischen Schriften. In diesem Band werden Beiträge versammelt, die die zentralen Theoriestücke der Immanenz, der Intensität, der Differenz, des Denkens und des Körpers sowohl vom Text Spinozas als auch von Deleuzes Arbeiten her diskutieren.
Aktualisiert: 2023-04-21
Autor:
Kerstin Andermann,
Timon Boehm,
Stefan Büttner-von Stülpnagel,
Christoph Dittrich,
Simon B. Duffy,
Christof Ellsiepen,
Thomas Kisser,
Felix Krämer,
Daniel Neumann,
Marc Rölli,
Jon Rubin,
Andreas Schmidt,
Daniela Voss,
Katrin Wille
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Das besondere Profil der Tagung Störfall Gender, die vom 4.-6. November 2002 in der Carl Friedrich von Siemens Stiftung in München stattgefunden hat, lag darin, drei charakteristische Kennzeichen der Gender-Forschung zu reflektieren und in ein neues Verhältnis zu setzen: ihre wissenschaftstheoretische Fragestellung, die inter- bzw. transdisziplinäre Ausrichtung und die Heterogenität der Zugangsweisen in der Gender-Forschung selbst. Der gemeinsame Fokus besteht darin, die offenen und verdeckten forschungsbestimmenden Leitdifferenzen der einzelnen Disziplinen in Frage zu stellen. Die interdisziplinären Kommentare zu den gehaltenen Referaten dokumentieren die Vielfalt der Standpunkte, die durch den Einzug der analytischen Kategorie "Gender" in die verschiedenen Wissenschaften entstanden sind und bieten so einen reichhaltigen Einblick in die Gender-Forschung über die Grenzen der einzelnen Disziplinen hinaus.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Das Buch bietet eine fundierte und verständliche Einführung in die "Laws of Form" von George Spencer Brown und zeigt dessen Wirkungen und Bedeutung in unterschiedlichen Disziplinen auf.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Im 20. Jahrhundert sind Zweifel an normativ hoch aufgeladenen Unterscheidungen aufgekommen, wie zwischen Mensch und Tier oder zwischen Frau und Mann, und dies hat die Dringlichkeit gesteigert, nicht nur über bestimmte Unterscheidungen zu streiten, sondern sich auf die Arten und Weisen unseres Unterscheidens selbst zu richten. Unsere Praxis des Unterscheidens lässt sich nicht als ganze überblicken, sondern nur exemplarisch an bestimmten Unterscheidungsvollzügen reflektieren. Dies geschieht in der vorliegenden Studie am Beispiel der Unterscheidung zwischen Wunsch und Wille. Diese Unterscheidung betrifft unser Selbstverständnis als Handelnde und sie verweist auf die Erfahrung der Diskrepanz zwischen dem, was wir uns vornehmen und gerne tun würden, und dem, was wir tatsächlich tun.
Das Ziel der exemplarischen Unterscheidungsstudie im ersten Teil wie der methodischen Grundlegung im zweiten Teil liegt darin, einen Grundriss spezifischer, inhaltsgesättigter und systematischer Unterscheidungsforschung zu entwerfen. Votiert wird in Auseinandersetzung mit Platon und Hegel für eine dynamische Weise dialektischen Unterscheidens.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Die Bewegung von »1968« hat die Bundesrepublik auf der soziokulturellen, aber auch auf der pädagogischen Ebene nachhaltig verändert. Patriarchale und hierarchische Strukturen und rigide Moralvorstellungen wurden in Frage gestellt, Beziehungs- und Erziehungswerte wandelten sich, genauso wie pädagogische Institutionen. Im Fokus stand dabei die Forderung nach mehr Demokratie und Partizipation, nach einem selbstbestimmten Leben, nach neuen Geschlechter- und Generationenbeziehungen. Die Beiträge dieses Bandes fragen nach den Kontinuitäten und Diskontinuitäten der 68er Bewegung in transdisziplinären und internationalen Perspektiven. In den Blick genommen werden Erinnerungskulturen und bis heute anhaltende Deutungskämpfe. Ein besonderer Akzent liegt auf Fragen von Erziehung und Bildung, von Generationen- und Geschlechterverhältnissen und von Sexualität.
Aktualisiert: 2023-03-20
Autor:
Meike Sophia Baader,
Silja Behre,
Rita Casale,
Alex Demirović,
Catrin Dingler,
Pascal Eitler,
Tatjana Freytag,
Anne Rohstock,
Beate Ronneburger,
Christin Sager,
Kristin Sager,
Pia Schmid,
Kristina Schulz,
Detlef Siegfried,
Katrin Wille
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Spinozas Philosophie barg zu seiner Zeit erhebliches Konfliktpotential. Dies liegt sicher an den Umständen seiner Zeit, an den politischen und religiösen Restriktionen, wie an den philosophischen Konjunkturen. Doch liegt hier ein Kritikpotential, das uns auch heute noch berührt?
Dieses Potential kann nicht nur einfach erinnert und bewahrt werden, sondern muss in einer produktiven Lektüre neu entdeckt werden. Das erfordert den doppelten Blick, für den Spinoza als klassischer Autor, aber auch als Zeitgenosse sichtbar wird. Für eine solche zeitgenössische Lektüre steht wie kaum ein anderer Gilles Deleuze. Durch seine Arbeiten wird Spinoza als Theoretiker des Körpers und der Macht in seiner Zeit präsentiert, der aber auch heute viele unserer Selbstverständlichkeiten zweifelhaft werden lässt. Deleuze realisiert diese produktive Lesart nicht nur in seinen Arbeiten zu Spinoza, sondern auch in seinen anderen durch und durch spinozistischen Schriften. In diesem Band werden Beiträge versammelt, die die zentralen Theoriestücke der Immanenz, der Intensität, der Differenz, des Denkens und des Körpers sowohl vom Text Spinozas als auch von Deleuzes Arbeiten her diskutieren.
Aktualisiert: 2023-04-21
Autor:
Kerstin Andermann,
Timon Boehm,
Stefan Büttner-von Stülpnagel,
Christoph Dittrich,
Simon B. Duffy,
Christof Ellsiepen,
Thomas Kisser,
Felix Krämer,
Daniel Neumann,
Marc Rölli,
Jon Rubin,
Andreas Schmidt,
Daniela Voss,
Katrin Wille
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Autorität als soziale Interaktionskategorie und gesellschaftliches Ordnungsprinzip ist in vielen Hinsichten bis heute männlich konnotiert. Zugleich ist Autorität in der Moderne und insbesondere im 20. Jahrhundert Gegenstand eindringlicher Kritik. Die interdisziplinären Beiträge des Bandes gehen dem ambivalenten Phänomen der Autorität in philosophischer, historischer, politischer und sozialwissenschaftlicher Perspektive nach und fragen, wie und mit welchem Ziel sich Autorität weiblich denken lässt.
Aktualisiert: 2023-04-23
Autor:
Meike Baader,
Friederike Bahl,
Ruth Großmaß,
Andrea Günter,
Insa Härtel,
Frauke Kurbacher,
Hilge Landweer,
Nancy Luxon,
Simone Miller,
Luisa Muraro,
Catherine Newmark,
Sylka Scholz,
Till van Rahden,
Maren Wehrle,
Katrin Wille,
Philipp Wüschner
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Im 20. Jahrhundert sind Zweifel an normativ hoch aufgeladenen Unterscheidungen aufgekommen, wie zwischen Mensch und Tier oder zwischen Frau und Mann, und dies hat die Dringlichkeit gesteigert, nicht nur über bestimmte Unterscheidungen zu streiten, sondern sich auf die Arten und Weisen unseres Unterscheidens selbst zu richten. Unsere Praxis des Unterscheidens lässt sich nicht als ganze überblicken, sondern nur exemplarisch an bestimmten Unterscheidungsvollzügen reflektieren. Dies geschieht in der vorliegenden Studie am Beispiel der Unterscheidung zwischen Wunsch und Wille. Diese Unterscheidung betrifft unser Selbstverständnis als Handelnde und sie verweist auf die Erfahrung der Diskrepanz zwischen dem, was wir uns vornehmen und gerne tun würden, und dem, was wir tatsächlich tun.
Das Ziel der exemplarischen Unterscheidungsstudie im ersten Teil wie der methodischen Grundlegung im zweiten Teil liegt darin, einen Grundriss spezifischer, inhaltsgesättigter und systematischer Unterscheidungsforschung zu entwerfen. Votiert wird in Auseinandersetzung mit Platon und Hegel für eine dynamische Weise dialektischen Unterscheidens.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die philosophische Ethik sieht die alltägliche Verständigung über moralische Fragen ausschließlich als Vorform der rationalen Argumentation. Dabei ist unterstellt, dass Verständigung nur insofern etwas für die ethische Orientierung und Konfliktbewältigung austragen kann, als sie die Form eines Begründungsverfahrens aufweist. Die konkrete Praxis der moralischen Verständigung ist aber offensichtlich ein vieldimensionales Geschehen, in dem ganz unterschiedliche Aspekte - logische und rhetorische, begriffliche und sinnliche, sprachliche und nichtsprachliche - auf komplexe Weise zusammenwirken. Vor diesem Hintergrund erscheint moralische Verständigung nicht nur als Streit um das moralisch Richtige, sondern auch als Prozess der konkreten ethischen Orientierung, als Arbeit an der Wahrnehmung, als ästhetische Selbstverständigung, als Praxis der Artikulation und Erzählung oder als leibliches Sinngeschehen.
Aktualisiert: 2021-12-28
Autor:
Jörg Bernardy,
Joachim Boldt,
Falk Bornmüller,
Julia Dietrich,
Lars Leeten,
Maria-Sibylla Lotter,
Anne Mazuga,
Eberhard Ortland,
Theda Rehbock,
Peter Remmers,
Katrin Wille
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Die Einführung ist eine dezidierte Auseinandersetzung mit den "Laws of Form" von George Spencer Brown. Dieser Text bildet nicht nur eine der theoretischen Grundlagen der soziologischen Systemtheorie, sondern er wird auch seit seinem Erscheinen 1969 als schwer verständlich und höchst kryptisch eingestuft.
Die drei AutorInnen haben es sich zur Aufgabe gemacht, Licht in dieses scheinbare Dunkel zu bringen. Das gelingt ihnen mit dem wohldurchdachten Aufbau, dessen Hauptteil aus drei Teilen besteht. Im ersten Teil werden die "Laws of Form" in ihren Entstehungskontexten einerseits und in ihrer inneren Architektur andererseits vorgestellt. Der zweite Teil besteht in einem exegetischen Textkommentar, der Kapitel für Kapitel den dort entstehenden Kalkül begleitet und erläutert. Den dritten Teil schließlich bilden Einblicke in Theorien verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen, in denen die "Laws of Form" bereits Wirkung gezeigt haben.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Das besondere Profil der Tagung Störfall Gender, die vom 4.-6. November 2002 in der Carl Friedrich von Siemens Stiftung in München stattgefunden hat, lag darin, drei charakteristische Kennzeichen der Gender-Forschung zu reflektieren und in ein neues Verhältnis zu setzen: ihre wissenschaftstheoretische Fragestellung, die inter- bzw. transdisziplinäre Ausrichtung und die Heterogenität der Zugangsweisen in der Gender-Forschung selbst. Der gemeinsame Fokus besteht darin, die offenen und verdeckten forschungsbestimmenden Leitdifferenzen der einzelnen Disziplinen in Frage zu stellen. Die interdisziplinären Kommentare zu den gehaltenen Referaten dokumentieren die Vielfalt der Standpunkte, die durch den Einzug der analytischen Kategorie "Gender" in die verschiedenen Wissenschaften entstanden sind und bieten so einen reichhaltigen Einblick in die Gender-Forschung über die Grenzen der einzelnen Disziplinen hinaus.
Aktualisiert: 2023-04-04
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