Schon früh hat Clemens Brentano die Märchen des italienischen Barockdichters Giambattista Basile kennengelernt, die 1634/36 erstmals erschienen waren und die später unter dem Titel "Pentamerone" Verbreitung erlangten. 1804 - als noch keine deutschsprachige Übersetzung existierte - fasste er den Plan, diese 50 Geschichten umfassende Sammlung frei zu bearbeiten. In den Folgejahren entstanden insgesamt zehn eigenständige Märchentexte nach Vorlagen Basiles, die allerdings erst nach Brentanos Tod publiziert wurden.
In der Gestalt des Erstdrucks (1846/47) wirken sie wie abgeschlossene, im Wortlaut ein für allemal fixierte Texte. In Wirklichkeit hat Brentano seine Märchen aber nie einer Endredaktion unterzogen. Da 1831 von den vorliegenden Manuskripten eine Abschrift angefertigt wurde, kann man feststellen, wie die Texte eigentlich aussahen: ungeglättet, mit manchen sprachlichen Unebenheiten und nah am Gestus mündlichen Erzählens. Der vorliegende Band macht Brentanos sog. Italienische Märchen nun erstmals in ihrer ursprünglichen Gestalt zugänglich. Dadurch wirken die Texte frisch und unverbraucht. Als Leser hat man das Gefühl, in die Werkstatt des Autors blicken zu können.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Schon früh hat Clemens Brentano die Märchen des italienischen Barockdichters Giambattista Basile kennengelernt, die 1634/36 erstmals erschienen waren und die später unter dem Titel "Pentamerone" Verbreitung erlangten. 1804 - als noch keine deutschsprachige Übersetzung existierte - fasste er den Plan, diese 50 Geschichten umfassende Sammlung frei zu bearbeiten. In den Folgejahren entstanden insgesamt zehn eigenständige Märchentexte nach Vorlagen Basiles, die allerdings erst nach Brentanos Tod publiziert wurden.
In der Gestalt des Erstdrucks (1846/47) wirken sie wie abgeschlossene, im Wortlaut ein für allemal fixierte Texte. In Wirklichkeit hat Brentano seine Märchen aber nie einer Endredaktion unterzogen. Da 1831 von den vorliegenden Manuskripten eine Abschrift angefertigt wurde, kann man feststellen, wie die Texte eigentlich aussahen: ungeglättet, mit manchen sprachlichen Unebenheiten und nah am Gestus mündlichen Erzählens. Der vorliegende Band macht Brentanos sog. Italienische Märchen nun erstmals in ihrer ursprünglichen Gestalt zugänglich. Dadurch wirken die Texte frisch und unverbraucht. Als Leser hat man das Gefühl, in die Werkstatt des Autors blicken zu können.
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Schon früh hat Clemens Brentano die Märchen des italienischen Barockdichters Giambattista Basile kennengelernt, die 1634/36 erstmals erschienen waren und die später unter dem Titel "Pentamerone" Verbreitung erlangten. 1804 - als noch keine deutschsprachige Übersetzung existierte - fasste er den Plan, diese 50 Geschichten umfassende Sammlung frei zu bearbeiten. In den Folgejahren entstanden insgesamt zehn eigenständige Märchentexte nach Vorlagen Basiles, die allerdings erst nach Brentanos Tod publiziert wurden.
In der Gestalt des Erstdrucks (1846/47) wirken sie wie abgeschlossene, im Wortlaut ein für allemal fixierte Texte. In Wirklichkeit hat Brentano seine Märchen aber nie einer Endredaktion unterzogen. Da 1831 von den vorliegenden Manuskripten eine Abschrift angefertigt wurde, kann man feststellen, wie die Texte eigentlich aussahen: ungeglättet, mit manchen sprachlichen Unebenheiten und nah am Gestus mündlichen Erzählens. Der vorliegende Band macht Brentanos sog. Italienische Märchen nun erstmals in ihrer ursprünglichen Gestalt zugänglich. Dadurch wirken die Texte frisch und unverbraucht. Als Leser hat man das Gefühl, in die Werkstatt des Autors blicken zu können.
Aktualisiert: 2023-06-30
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In Band 37,2 der FBA erscheinen die letzten Briefe Brentanos, die er von 1840 bis zu seinem Lebensende 1842 geschrieben hat, ebenso einige Nachträge.
Die wichtigsten Briefpartner in diesen zweieinhalb Jahren waren die Baseler Kunstsammlerin und Malerin Emilie Linder, Brentanos letzte Liebe, und der aus Wien stammende "Historienmahler" Edward Steinle. Brentanos letzter Wunsch, Steinle durch einen Ruf König Ludwigs I. nach München zu holen, scheiterte trotz aller Bemühungen, auch von Seiten Emilie Linders.
Aktualisiert: 2023-06-30
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In Band 37,2 der FBA erscheinen die letzten Briefe Brentanos, die er von 1840 bis zu seinem Lebensende 1842 geschrieben hat, ebenso einige Nachträge.
Die wichtigsten Briefpartner in diesen zweieinhalb Jahren waren die Baseler Kunstsammlerin und Malerin Emilie Linder, Brentanos letzte Liebe, und der aus Wien stammende "Historienmahler" Edward Steinle. Brentanos letzter Wunsch, Steinle durch einen Ruf König Ludwigs I. nach München zu holen, scheiterte trotz aller Bemühungen, auch von Seiten Emilie Linders.
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In Band 37,2 der FBA erscheinen die letzten Briefe Brentanos, die er von 1840 bis zu seinem Lebensende 1842 geschrieben hat, ebenso einige Nachträge.
Die wichtigsten Briefpartner in diesen zweieinhalb Jahren waren die Baseler Kunstsammlerin und Malerin Emilie Linder, Brentanos letzte Liebe, und der aus Wien stammende "Historienmahler" Edward Steinle. Brentanos letzter Wunsch, Steinle durch einen Ruf König Ludwigs I. nach München zu holen, scheiterte trotz aller Bemühungen, auch von Seiten Emilie Linders.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die hier edierten und teilweise erstmals ausführlich kommentierten Satiren gehören zu seinen bekanntesten Prosatexten. Neben der in Zusammenarbeit mit Joseph Görres entstandenen Wunderbaren Geschichte von BOGS dem Uhrmacher (1807) enthält der Band den in Achim von Arnims Zeitschrift für Einsiedler erschienen Text Geschichte und Ursprung des ersten Bärnhäuters (1808), die berühmte, zu einer Satire auf das Publikum zugespitzte Bildbeschreibung Verschiedene Empfindungen vor Friedrichs Seelandschaft (1810), die erstmals in Heinrich von Kleists Berliner Abendblättern publiziert wurde, und die berüchtigte Abhandlung Der Philister vor, in und nach der Geschichte (1811), für die Brentano in der Deutschen Tischgesellschaft gefeiert wurde. Der ausführliche Kommentar, ohne den die überaus komplexen Texte heute kaum noch zu verstehen wären, erläutert jeweils die Entstehungsumstände der Satiren, deckt die Bild- und Quellenbezüge auf und geht auf ihre Wirkung ein.
Aktualisiert: 2023-06-30
Autor:
Maximilian Bergengruen,
Anne Bohnenkamp-Renken,
Ulrich Breuer,
Wolfgang Bunzel,
Ulrike Landfester,
Renate Moering,
Stefan Nienhaus,
Christoph Perels,
Christina Sauer,
Hartwig Schultz,
Christof Wingertszahn
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Die hier edierten und teilweise erstmals ausführlich kommentierten Satiren gehören zu seinen bekanntesten Prosatexten. Neben der in Zusammenarbeit mit Joseph Görres entstandenen Wunderbaren Geschichte von BOGS dem Uhrmacher (1807) enthält der Band den in Achim von Arnims Zeitschrift für Einsiedler erschienen Text Geschichte und Ursprung des ersten Bärnhäuters (1808), die berühmte, zu einer Satire auf das Publikum zugespitzte Bildbeschreibung Verschiedene Empfindungen vor Friedrichs Seelandschaft (1810), die erstmals in Heinrich von Kleists Berliner Abendblättern publiziert wurde, und die berüchtigte Abhandlung Der Philister vor, in und nach der Geschichte (1811), für die Brentano in der Deutschen Tischgesellschaft gefeiert wurde. Der ausführliche Kommentar, ohne den die überaus komplexen Texte heute kaum noch zu verstehen wären, erläutert jeweils die Entstehungsumstände der Satiren, deckt die Bild- und Quellenbezüge auf und geht auf ihre Wirkung ein.
Aktualisiert: 2023-06-30
Autor:
Maximilian Bergengruen,
Anne Bohnenkamp-Renken,
Ulrich Breuer,
Wolfgang Bunzel,
Ulrike Landfester,
Renate Moering,
Stefan Nienhaus,
Christoph Perels,
Christina Sauer,
Hartwig Schultz,
Christof Wingertszahn
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Die hier edierten und teilweise erstmals ausführlich kommentierten Satiren gehören zu seinen bekanntesten Prosatexten. Neben der in Zusammenarbeit mit Joseph Görres entstandenen Wunderbaren Geschichte von BOGS dem Uhrmacher (1807) enthält der Band den in Achim von Arnims Zeitschrift für Einsiedler erschienen Text Geschichte und Ursprung des ersten Bärnhäuters (1808), die berühmte, zu einer Satire auf das Publikum zugespitzte Bildbeschreibung Verschiedene Empfindungen vor Friedrichs Seelandschaft (1810), die erstmals in Heinrich von Kleists Berliner Abendblättern publiziert wurde, und die berüchtigte Abhandlung Der Philister vor, in und nach der Geschichte (1811), für die Brentano in der Deutschen Tischgesellschaft gefeiert wurde. Der ausführliche Kommentar, ohne den die überaus komplexen Texte heute kaum noch zu verstehen wären, erläutert jeweils die Entstehungsumstände der Satiren, deckt die Bild- und Quellenbezüge auf und geht auf ihre Wirkung ein.
Aktualisiert: 2023-06-30
Autor:
Maximilian Bergengruen,
Anne Bohnenkamp-Renken,
Ulrich Breuer,
Wolfgang Bunzel,
Ulrike Landfester,
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Stefan Nienhaus,
Christoph Perels,
Christina Sauer,
Hartwig Schultz,
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Mit der Lyrik der Jahre 1826 und 1827 setzt Clemens Brentano - nach dem Tod der stigmatisierten Nonne Anna Katharina Emmerick in Dülmen - sein Projekt religiöser Versdichtung und populärer Erneuerung des Volksglaubens in Koblenz fort. Hier findet er einen neuen Lebensmittelpunkt bei der Familie des "Armenvaters" Hermann Joseph Dietz, für dessen karitativen Katholizismus er sich begeistert. Bekanntschaften in Koblenz am Rhein und im nahe gelegenen Frankfurt am Main geben ebenso Anlass zur Dichtung wie die Verehrung von Heiligen; auch findet die Werkgemeinschaft mit Luise Hensel eine Fortsetzung. Das Herzstück der Lyrik dieser Jahre aber bildet der umfangreiche Zyklus der "Sonntäglichen Evangelien" nach den Evangelienperikopen der Sonn- und Festtage des Kirchenjahrs, der in zwei Fassungen vorliegt. Die zweite Fassung der Perikopenlyrik erscheint hier ebenso erstmals im Druck wie weitere handschriftlich überlieferte Gedichte Brentanos. Der Kommentar stellt einen Verständnisrahmen für die Texte bereit und erläutert sie umfassend.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Mit der Lyrik der Jahre 1826 und 1827 setzt Clemens Brentano - nach dem Tod der stigmatisierten Nonne Anna Katharina Emmerick in Dülmen - sein Projekt religiöser Versdichtung und populärer Erneuerung des Volksglaubens in Koblenz fort. Hier findet er einen neuen Lebensmittelpunkt bei der Familie des "Armenvaters" Hermann Joseph Dietz, für dessen karitativen Katholizismus er sich begeistert. Bekanntschaften in Koblenz am Rhein und im nahe gelegenen Frankfurt am Main geben ebenso Anlass zur Dichtung wie die Verehrung von Heiligen; auch findet die Werkgemeinschaft mit Luise Hensel eine Fortsetzung. Das Herzstück der Lyrik dieser Jahre aber bildet der umfangreiche Zyklus der "Sonntäglichen Evangelien" nach den Evangelienperikopen der Sonn- und Festtage des Kirchenjahrs, der in zwei Fassungen vorliegt. Die zweite Fassung der Perikopenlyrik erscheint hier ebenso erstmals im Druck wie weitere handschriftlich überlieferte Gedichte Brentanos. Der Kommentar stellt einen Verständnisrahmen für die Texte bereit und erläutert sie umfassend.
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Mit der Lyrik der Jahre 1826 und 1827 setzt Clemens Brentano - nach dem Tod der stigmatisierten Nonne Anna Katharina Emmerick in Dülmen - sein Projekt religiöser Versdichtung und populärer Erneuerung des Volksglaubens in Koblenz fort. Hier findet er einen neuen Lebensmittelpunkt bei der Familie des "Armenvaters" Hermann Joseph Dietz, für dessen karitativen Katholizismus er sich begeistert. Bekanntschaften in Koblenz am Rhein und im nahe gelegenen Frankfurt am Main geben ebenso Anlass zur Dichtung wie die Verehrung von Heiligen; auch findet die Werkgemeinschaft mit Luise Hensel eine Fortsetzung. Das Herzstück der Lyrik dieser Jahre aber bildet der umfangreiche Zyklus der "Sonntäglichen Evangelien" nach den Evangelienperikopen der Sonn- und Festtage des Kirchenjahrs, der in zwei Fassungen vorliegt. Die zweite Fassung der Perikopenlyrik erscheint hier ebenso erstmals im Druck wie weitere handschriftlich überlieferte Gedichte Brentanos. Der Kommentar stellt einen Verständnisrahmen für die Texte bereit und erläutert sie umfassend.
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Mit der Lyrik der Jahre 1826 und 1827 setzt Clemens Brentano - nach dem Tod der stigmatisierten Nonne Anna Katharina Emmerick in Dülmen - sein Projekt religiöser Versdichtung und populärer Erneuerung des Volksglaubens in Koblenz fort. Hier findet er einen neuen Lebensmittelpunkt bei der Familie des "Armenvaters" Hermann Joseph Dietz, für dessen karitativen Katholizismus er sich begeistert. Bekanntschaften in Koblenz am Rhein und im nahe gelegenen Frankfurt am Main geben ebenso Anlass zur Dichtung wie die Verehrung von Heiligen; auch findet die Werkgemeinschaft mit Luise Hensel eine Fortsetzung. Das Herzstück der Lyrik dieser Jahre aber bildet der umfangreiche Zyklus der "Sonntäglichen Evangelien" nach den Evangelienperikopen der Sonn- und Festtage des Kirchenjahrs, der in zwei Fassungen vorliegt. Die zweite Fassung der Perikopenlyrik erscheint hier ebenso erstmals im Druck wie weitere handschriftlich überlieferte Gedichte Brentanos. Der Kommentar stellt einen Verständnisrahmen für die Texte bereit und erläutert sie umfassend.
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The biography of the Virgin Mary completes Brentano=s trilogy on the life of Jesus, based on the visions of the nun Anne Catherine Emmerich of Dülmen. However, until now the text has only been available in a posthumous edition published in 1852, which was edited by Brentano=s brother Christian and his wife Emilie. In this critical edition the text is reproduced for the first time based on Brenatano=s colleague Anna Barbara Sendtner=s transcript, which he had corrected and intended to become the printed edition. In this transcript several theological passages which would have been considered controversial in the 19th century differ greatly from the published edition.
Aktualisiert: 2023-06-30
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The biography of the Virgin Mary completes Brentano=s trilogy on the life of Jesus, based on the visions of the nun Anne Catherine Emmerich of Dülmen. However, until now the text has only been available in a posthumous edition published in 1852, which was edited by Brentano=s brother Christian and his wife Emilie. In this critical edition the text is reproduced for the first time based on Brenatano=s colleague Anna Barbara Sendtner=s transcript, which he had corrected and intended to become the printed edition. In this transcript several theological passages which would have been considered controversial in the 19th century differ greatly from the published edition.
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The biography of the Virgin Mary completes Brentano=s trilogy on the life of Jesus, based on the visions of the nun Anne Catherine Emmerich of Dülmen. However, until now the text has only been available in a posthumous edition published in 1852, which was edited by Brentano=s brother Christian and his wife Emilie. In this critical edition the text is reproduced for the first time based on Brenatano=s colleague Anna Barbara Sendtner=s transcript, which he had corrected and intended to become the printed edition. In this transcript several theological passages which would have been considered controversial in the 19th century differ greatly from the published edition.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Der Band umfasst Brentanos Gedichte der Jahre 1807 bis 1812 und reicht damit von der Heidelberger "Wunderhorn"-Zeit und den Auseinandersetzungen mit Johann Heinrich Voß und Cottas "Morgenblatt" bis in die erste Phase des Aufenthalts in Prag. Die von Achim von Arnim herausgegebene "Zeitung für Einsiedler" (1808) bietet die publizistische Plattform für satirische Beiträge zum literarischen Parteienstreit, der "Sonettenschlacht", ebenso wie für Gedichte, die sich an die zweite Ehefrau Auguste richten. Der Umzug nach Berlin im Herbst 1809 und der anschließende knapp zweijährige Aufenthalt in der preußischen Hauptstadt fallen in eine Zeit politischen und kulturellen Umbruchs und wissenschaftlicher Reformen, was in teils umfangreichen Texten reflektiert wird. Das Eindringen der Tagesaktualität in die Poesie erheischt eine Veröffentlichung in Druck oder feierlicher Aufführung; für die Kantaten auf den Tod der preußischen Königin Luise und die Gründung der Universität (1810) bemüht sich Brentano bei namhaften Komponisten (Beethoven, Reichardt) intensiv um eine Vertonung seiner szenisch angelegten Dichtungen. Auch die bildende Kunst, die historische Architektur der Stadt, vor allem aber die zeitgenössische Malerei - mit einem ganzen Zyklus gedichteter Kunstkritik auf die Akademie-Ausstellung von 1810 - rücken ins Blickfeld. Eher beiläufig fällt die Mitarbeit an Kleists "Berliner Abendblättern" aus. Dafür gibt die intensive Teilhabe am kulturellen und gesellschaftlichen Leben der Stadt, mit Einladungen zu Zelters Liedertafel oder der Mitgliedschaft in Arnims deutscher Tischgesellschaft, Brentano genügend Gelegenheiten für eine öffentliche Präsentation seiner Poesie.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Der Band umfasst Brentanos Gedichte der Jahre 1807 bis 1812 und reicht damit von der Heidelberger "Wunderhorn"-Zeit und den Auseinandersetzungen mit Johann Heinrich Voß und Cottas "Morgenblatt" bis in die erste Phase des Aufenthalts in Prag. Die von Achim von Arnim herausgegebene "Zeitung für Einsiedler" (1808) bietet die publizistische Plattform für satirische Beiträge zum literarischen Parteienstreit, der "Sonettenschlacht", ebenso wie für Gedichte, die sich an die zweite Ehefrau Auguste richten. Der Umzug nach Berlin im Herbst 1809 und der anschließende knapp zweijährige Aufenthalt in der preußischen Hauptstadt fallen in eine Zeit politischen und kulturellen Umbruchs und wissenschaftlicher Reformen, was in teils umfangreichen Texten reflektiert wird. Das Eindringen der Tagesaktualität in die Poesie erheischt eine Veröffentlichung in Druck oder feierlicher Aufführung; für die Kantaten auf den Tod der preußischen Königin Luise und die Gründung der Universität (1810) bemüht sich Brentano bei namhaften Komponisten (Beethoven, Reichardt) intensiv um eine Vertonung seiner szenisch angelegten Dichtungen. Auch die bildende Kunst, die historische Architektur der Stadt, vor allem aber die zeitgenössische Malerei - mit einem ganzen Zyklus gedichteter Kunstkritik auf die Akademie-Ausstellung von 1810 - rücken ins Blickfeld. Eher beiläufig fällt die Mitarbeit an Kleists "Berliner Abendblättern" aus. Dafür gibt die intensive Teilhabe am kulturellen und gesellschaftlichen Leben der Stadt, mit Einladungen zu Zelters Liedertafel oder der Mitgliedschaft in Arnims deutscher Tischgesellschaft, Brentano genügend Gelegenheiten für eine öffentliche Präsentation seiner Poesie.
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Der Band umfasst Brentanos Gedichte der Jahre 1807 bis 1812 und reicht damit von der Heidelberger "Wunderhorn"-Zeit und den Auseinandersetzungen mit Johann Heinrich Voß und Cottas "Morgenblatt" bis in die erste Phase des Aufenthalts in Prag. Die von Achim von Arnim herausgegebene "Zeitung für Einsiedler" (1808) bietet die publizistische Plattform für satirische Beiträge zum literarischen Parteienstreit, der "Sonettenschlacht", ebenso wie für Gedichte, die sich an die zweite Ehefrau Auguste richten. Der Umzug nach Berlin im Herbst 1809 und der anschließende knapp zweijährige Aufenthalt in der preußischen Hauptstadt fallen in eine Zeit politischen und kulturellen Umbruchs und wissenschaftlicher Reformen, was in teils umfangreichen Texten reflektiert wird. Das Eindringen der Tagesaktualität in die Poesie erheischt eine Veröffentlichung in Druck oder feierlicher Aufführung; für die Kantaten auf den Tod der preußischen Königin Luise und die Gründung der Universität (1810) bemüht sich Brentano bei namhaften Komponisten (Beethoven, Reichardt) intensiv um eine Vertonung seiner szenisch angelegten Dichtungen. Auch die bildende Kunst, die historische Architektur der Stadt, vor allem aber die zeitgenössische Malerei - mit einem ganzen Zyklus gedichteter Kunstkritik auf die Akademie-Ausstellung von 1810 - rücken ins Blickfeld. Eher beiläufig fällt die Mitarbeit an Kleists "Berliner Abendblättern" aus. Dafür gibt die intensive Teilhabe am kulturellen und gesellschaftlichen Leben der Stadt, mit Einladungen zu Zelters Liedertafel oder der Mitgliedschaft in Arnims deutscher Tischgesellschaft, Brentano genügend Gelegenheiten für eine öffentliche Präsentation seiner Poesie.
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Das Gockel-Märchen und die Geschichte von Fanferlieschen Schönefüßchen sind die einzigen Texte aus dem Komplex der sog. Italienischen Märchen, an denen Clemens Brentano nach seiner Reversion weiterarbeitete, doch nur der erstgenannte wurde auch veröffentlicht - erheblich erweitert und mit diversen Illustrationen versehen. Bereits die um 1816 entstandene erste Fassung ist durchzogen von topographischen Verweisen, von zeitgeschichtlichen Anspielungen und von Reminiszenzen auf aktuelle und ältere Literatur. Die Gockel, Hinkel und Gackeleia betitelte Spätfassung dann, die 1838 im Druck erschien, ist vollends ein hochkomplexes Gewebe aus eng miteinander verflochtenen Fäden unterschiedlichsten Wissens: Sie erzählt die Geschichte des Raugrafen Gockel von Hanau, seiner Frau Hinkel Gräfin von Hennegau und ihrer Tochter Komtess Gackeleia als politisch-säkulare wie als Religionsgeschichte, als Literatur- und als Wissenschaftsgeschichte, als Adels- und als Wirtschaftsgeschichte - und nicht zuletzt ist sie Niederschlag von Brentanos unerwiderter Liebe zu Marianne von Willemer, zu Luise Hensel und vor allem zu Emilie Linder. Die vorliegende Ausgabe bietet erstmals eine detaillierte Entstehungsgeschichte wie einen ausführlichen Kommentar, der den Text für den heutigen Leser umfassend erschließt.
Aktualisiert: 2023-06-30
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