Standards vermitteln die Beziehungen zwischen Menschen, Dingen und Zeichen – besonders wirksam dort, wo sie nicht als Konvention, sondern als ›natürlich‹ erscheinen. Prozesse der Standardisierung und Naturalisierung gewinnen in modernen Gesellschaften zunehmend an Relevanz, sei es im Bereich der Ökonomie, des Selbstmanagements oder der (Lebens-)Wissenschaften. Verfahren der Standardisierung und der Naturalisierung stehen dabei in einem systematischen Verhältnis, sie erscheinen als komplementäre Operationen, durch die kulturelle Praxen, Wahrnehmungen und Technologien in einen Zustand der Selbstverständlichkeit übergehen. Aus medien- und kulturwissenschaftlicher Perspektive suchen die Beiträge des Bandes die Auseinandersetzung mit aktuellen und historischen Phänomenfeldern sowie mit übergreifenden theoretischen Konzeptualisierungen.
Aktualisiert: 2023-05-25
Autor:
Ulrike Bergermann,
Roland Bless,
Hannelore Bublitz,
Paul Buckermann,
Anna Echterhölter,
Tobias Eichinger,
Norbert Otto Eke,
Susanne Jany,
Reinhard Keil,
Antonio Lucci,
Thomas Macho,
Thorben Mämecke,
Martin Müller,
Michael Nagenborg,
Christoph Neubert,
Patricia Ribault,
Stefan Rieger,
Anne Schreiber,
Florian Sprenger,
Bettina Wahrig,
Heike Weber,
Nicole M. Wilk,
Hartmut Winkler
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Automatismen sind Techniken, Routinen und Praktiken, die sich einer bewussten und zentralen Steuerung entziehen und doch in medialen, kulturellen und sozialen Prozessen zur Entstehung und Verfestigung von Strukturen beitragen. Das Graduiertenkolleg »Automatismen« der Universität Paderborn hat entsprechende Mechanismen vor dem Hintergrund der Strukturentstehung und als Kulturtechniken zur Reduzierung von Komplexität untersucht. Der vorliegende Abschlussband der Schriftenreihe des Kollegs fragt danach, ob, und wenn ja, inwiefern Automatismen in künstlerischen, politischen und ökonomischen Prozessen auch zur Auflösung und Zersetzung von Strukturen beitragen können – etwa in regelhaft auftretenden Prozessen der Erosion, der Abnutzung im Gebrauch, des Formverlusts, des Verfalls oder der Dekomposition.
Aktualisiert: 2023-05-22
Autor:
Cristina Besio,
Annette Brauerhoch,
Hannelore Bublitz,
Tobias Conradi,
Christian Dries,
Norbert Otto Eke,
Matthias Fuchs,
Patrick Hohlweck,
Peter Hohlweck,
Timo Kaerlein,
Irina Kaldrack,
Christian Koehler,
Martina Leeker,
Oliver Leistert,
Theo Röhle,
Anne Schreiber,
Renate Wieser,
Hartmut Winkler
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Wer sich mit Alltagskultur und Medien beschäftigt, wird auf viele Formen von Ähnlichkeit stoßen: Die Mode sorgt dafür, dass Kleidung und Frisuren auf den Straßen sich ähneln; zu jedem Film schlägt Netflix weitere ›ähnliche‹ vor, und einige Titel der Popmusik sind sich dermaßen ähnlich, dass man sie technisch übereinanderkopieren kann.
Ähnlichkeit tritt hervor, wenn man Dinge vergleicht, und immer wird es weiteres Ähnliches geben. Ähnlichkeit ist im Spiel, wenn wir Dinge ordnen oder gruppieren; Wiederholung und Serie basieren auf Ähnlichkeit, ebenso wie Schemabildung, Gewohnheit und Konvention. Und gleichzeitig ist Ähnlichkeit eine tückische Sache: Denn kann nicht auch, was sich stark unterscheidet, in anderer Hinsicht durchaus ähnlich sein? Das vorliegende Buch ist vor allem der Schemabildung gewidmet und sucht neue Wege auch zu semiotischen Fragen.
Wenn die Ähnlichkeit tatsächlich allgegenwärtig ist, und wenn sie in Medien und Kultur Funktion übernimmt, dann muss es möglich sein, das zu beschreiben…
Aktualisiert: 2022-03-31
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Übertragen, Speichern und Prozessieren gelten als die drei zentralen Medienfunktionen. ›Übertragen‹ meint die Fähigkeit der Medien, räumliche Distanzen zu überwinden. Das ›Speichern‹ steht für die Überwindung der Zeit, für Traditionsbildung und kulturelle Kontinuierung. Was aber ist mit der dritten Medienfunktion, dem Prozessieren? Der Begriff stammt aus dem Umfeld des Computers; Computer übertragen und speichern Daten nicht nur, sondern sie verknüpfen sie, verändern sie und formen sie um. Aber handelt es sich tatsächlich um eine dritte Medienfunktion, die gleichrangig ist mit Speichern und Übertragen? Das Buch untersucht, was Prozessieren auf dem Terrain der Medien bedeutet.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Standards vermitteln die Beziehungen zwischen Menschen, Dingen und Zeichen – besonders wirksam dort, wo sie nicht als Konvention, sondern als ›natürlich‹ erscheinen. Prozesse der Standardisierung und Naturalisierung gewinnen in modernen Gesellschaften zunehmend an Relevanz, sei es im Bereich der Ökonomie, des Selbstmanagements oder der (Lebens-)Wissenschaften. Verfahren der Standardisierung und der Naturalisierung stehen dabei in einem systematischen Verhältnis, sie erscheinen als komplementäre Operationen, durch die kulturelle Praxen, Wahrnehmungen und Technologien in einen Zustand der Selbstverständlichkeit übergehen. Aus medien- und kulturwissenschaftlicher Perspektive suchen die Beiträge des Bandes die Auseinandersetzung mit aktuellen und historischen Phänomenfeldern sowie mit übergreifenden theoretischen Konzeptualisierungen.
Aktualisiert: 2023-04-21
Autor:
Ulrike Bergermann,
Roland Bless,
Hannelore Bublitz,
Paul Buckermann,
Anna Echterhölter,
Tobias Eichinger,
Norbert Otto Eke,
Susanne Jany,
Reinhard Keil,
Antonio Lucci,
Thomas Macho,
Thorben Mämecke,
Martin Müller,
Michael Nagenborg,
Christoph Neubert,
Patricia Ribault,
Stefan Rieger,
Anne Schreiber,
Florian Sprenger,
Bettina Wahrig,
Heike Weber,
Nicole M. Wilk,
Hartmut Winkler
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Materialitäten lassen sich in Figuren des Zyklischen denken: Dinge sind in eine Reihe von zyklisch ablaufenden Prozessen involviert und haben selbst Lebenszyklen, die sich der Wahrnehmung entziehen. Kulturelle Zyklographie der Dinge untersucht Verfahren/Techniken der Darstellung, Erzählung und Visualisierung von Lebenszyklen der Artefakte. Von fiktiven Ding-Autobiographien über Genres wie den It-Narratives bis hin zu wissenschaftlichen Objektbiographien und Technologien wie Dingtracking reichen die Strategien, mit denen versucht wird, die stummen Dinge zum Sprechen zu bringen.Der Band vereint kultur-, medien-, und literaturwissenschaftliche Ansätze einer Betrachtung von Dingen in Kreisläufen. Dabei geraten Prozesse und Operationen in den Blick, in denen das Dingfeste und Formstabile der Kultur ins »Schwimmen« gerät.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Der Band untersucht dynamische Konfigurationen, die in der Interaktion von menschlichen und nicht-menschlichen Körpern, von Materialitäten und Technologien entstehen und fragt nach Konzepten, die deren gegenseitige Abhängigkeiten jenseits von Reifizierung und Naturalisierung denken. Mit dem Konzept der Automatismen werden insbesondere jene Prozesse der Materialisierung und Verkörperung ins Auge gefasst, die sich der bewussten Kontrolle entziehen. So werden die unterschiedlichsten Assemblagen von Körpern, Materialitäten und Technologien in Bereichen wie Data Science, Navigation, Fotografie bis zu Nähpraktiken untersucht. Die Autorinnen und Autoren des Bandes analysieren in ihren Beiträgen die komplexen Prozesse, in denen materialisierte und verkörperte Routinen sich zu etablierten Strukturen verdichten, diese aber auch unterlaufen oder überschreiten.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Thomas Alkemeyer,
Tanja Brock,
Hannelore Bublitz,
Nina Degele,
Norbert Otto Eke,
Matthias Fuchs,
Katrin M. Kämpf,
Reinhard Keil,
Katrin Köppert,
Kirstin Mertlitsch,
Christoph Neubert,
Annelie Pentenrieder,
Lucy Suchmann,
Pat Treusch,
Käthe von Bose,
Jutta Weber,
Hartmut Winkler
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Automatismen sind Techniken, Routinen und Praktiken, die sich einer bewussten und zentralen Steuerung entziehen und doch in medialen, kulturellen und sozialen Prozessen zur Entstehung und Verfestigung von Strukturen beitragen. Das Graduiertenkolleg »Automatismen« der Universität Paderborn hat entsprechende Mechanismen vor dem Hintergrund der Strukturentstehung und als Kulturtechniken zur Reduzierung von Komplexität untersucht. Der vorliegende Abschlussband der Schriftenreihe des Kollegs fragt danach, ob, und wenn ja, inwiefern Automatismen in künstlerischen, politischen und ökonomischen Prozessen auch zur Auflösung und Zersetzung von Strukturen beitragen können – etwa in regelhaft auftretenden Prozessen der Erosion, der Abnutzung im Gebrauch, des Formverlusts, des Verfalls oder der Dekomposition.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Cristina Besio,
Annette Brauerhoch,
Hannelore Bublitz,
Tobias Conradi,
Christian Dries,
Norbert Otto Eke,
Matthias Fuchs,
Patrick Hohlweck,
Peter Hohlweck,
Timo Kaerlein,
Irina Kaldrack,
Christian Koehler,
Martina Leeker,
Oliver Leistert,
Theo Röhle,
Anne Schreiber,
Renate Wieser,
Hartmut Winkler
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Automatismen sind Techniken, Routinen und Praktiken, die sich einer bewussten und zentralen Steuerung entziehen und doch in medialen, kulturellen und sozialen Prozessen zur Entstehung und Verfestigung von Strukturen beitragen. Das Graduiertenkolleg »Automatismen« der Universität Paderborn hat entsprechende Mechanismen vor dem Hintergrund der Strukturentstehung und als Kulturtechniken zur Reduzierung von Komplexität untersucht. Der vorliegende Abschlussband der Schriftenreihe des Kollegs fragt danach, ob, und wenn ja, inwiefern Automatismen in künstlerischen, politischen und ökonomischen Prozessen auch zur Auflösung und Zersetzung von Strukturen beitragen können – etwa in regelhaft auftretenden Prozessen der Erosion, der Abnutzung im Gebrauch, des Formverlusts, des Verfalls oder der Dekomposition.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Cristina Besio,
Annette Brauerhoch,
Hannelore Bublitz,
Tobias Conradi,
Christian Dries,
Norbert Otto Eke,
Matthias Fuchs,
Patrick Hohlweck,
Peter Hohlweck,
Timo Kaerlein,
Irina Kaldrack,
Christian Koehler,
Martina Leeker,
Oliver Leistert,
Theo Röhle,
Anne Schreiber,
Renate Wieser,
Hartmut Winkler
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Der Band untersucht dynamische Konfigurationen, die in der Interaktion von menschlichen und nicht-menschlichen Körpern, von Materialitäten und Technologien entstehen und fragt nach Konzepten, die deren gegenseitige Abhängigkeiten jenseits von Reifizierung und Naturalisierung denken. Mit dem Konzept der Automatismen werden insbesondere jene Prozesse der Materialisierung und Verkörperung ins Auge gefasst, die sich der bewussten Kontrolle entziehen. So werden die unterschiedlichsten Assemblagen von Körpern, Materialitäten und Technologien in Bereichen wie Data Science, Navigation, Fotografie bis zu Nähpraktiken untersucht. Die Autorinnen und Autoren des Bandes analysieren in ihren Beiträgen die komplexen Prozesse, in denen materialisierte und verkörperte Routinen sich zu etablierten Strukturen verdichten, diese aber auch unterlaufen oder überschreiten.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Thomas Alkemeyer,
Tanja Brock,
Hannelore Bublitz,
Nina Degele,
Norbert Otto Eke,
Matthias Fuchs,
Katrin M. Kämpf,
Reinhard Keil,
Katrin Köppert,
Kirstin Mertlitsch,
Christoph Neubert,
Annelie Pentenrieder,
Lucy Suchmann,
Pat Treusch,
Käthe von Bose,
Jutta Weber,
Hartmut Winkler
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Standards vermitteln die Beziehungen zwischen Menschen, Dingen und Zeichen – besonders wirksam dort, wo sie nicht als Konvention, sondern als ›natürlich‹ erscheinen. Prozesse der Standardisierung und Naturalisierung gewinnen in modernen Gesellschaften zunehmend an Relevanz, sei es im Bereich der Ökonomie, des Selbstmanagements oder der (Lebens-)Wissenschaften. Verfahren der Standardisierung und der Naturalisierung stehen dabei in einem systematischen Verhältnis, sie erscheinen als komplementäre Operationen, durch die kulturelle Praxen, Wahrnehmungen und Technologien in einen Zustand der Selbstverständlichkeit übergehen. Aus medien- und kulturwissenschaftlicher Perspektive suchen die Beiträge des Bandes die Auseinandersetzung mit aktuellen und historischen Phänomenfeldern sowie mit übergreifenden theoretischen Konzeptualisierungen.
Aktualisiert: 2023-04-21
Autor:
Ulrike Bergermann,
Roland Bless,
Hannelore Bublitz,
Paul Buckermann,
Anna Echterhölter,
Tobias Eichinger,
Norbert Otto Eke,
Susanne Jany,
Reinhard Keil,
Antonio Lucci,
Thomas Macho,
Thorben Mämecke,
Martin Müller,
Michael Nagenborg,
Christoph Neubert,
Patricia Ribault,
Stefan Rieger,
Anne Schreiber,
Florian Sprenger,
Bettina Wahrig,
Heike Weber,
Nicole M. Wilk,
Hartmut Winkler
> findR *
Materialitäten lassen sich in Figuren des Zyklischen denken: Dinge sind in eine Reihe von zyklisch ablaufenden Prozessen involviert und haben selbst Lebenszyklen, die sich der Wahrnehmung entziehen. Kulturelle Zyklographie der Dinge untersucht Verfahren/Techniken der Darstellung, Erzählung und Visualisierung von Lebenszyklen der Artefakte. Von fiktiven Ding-Autobiographien über Genres wie den It-Narratives bis hin zu wissenschaftlichen Objektbiographien und Technologien wie Dingtracking reichen die Strategien, mit denen versucht wird, die stummen Dinge zum Sprechen zu bringen.Der Band vereint kultur-, medien-, und literaturwissenschaftliche Ansätze einer Betrachtung von Dingen in Kreisläufen. Dabei geraten Prozesse und Operationen in den Blick, in denen das Dingfeste und Formstabile der Kultur ins »Schwimmen« gerät.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Erst das Gehäuse macht aus einem technischen Apparat ein Objekt, das sich gestalten und im Alltag gebrauchen lässt. Ausgehend von dieser Beobachtung diskutiert der Band das Gehäuse als Medium.
In den Medien- und Kulturwissenschaften sind der Funktionalität und dem historischen Wandel von Gehäusen bislang nur am Rande Aufmerksamkeit gewidmet worden. Eher ist es üblich, Gehäuse als sukzessiv abzutragende Hüllen und Blenden zu verstehen, die den Blick auf das entscheidende Innere gerade verstellen. Damit wird das Gehäuse zur systematischen Leerstelle im Diskurs. Der Band unternimmt eine erste kulturwissenschaftliche Annäherung an Gehäuse in Technik, Architektur, Design und Kunst. Ziel ist es, die Medialität von Gehäusen zu analysieren, ohne dabei einer einfachen Dichotomie von Innen und Außen, Oberfläche und Tiefe zu folgen.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Christina Bartz,
Andreas Broeckmann,
Hannelore Bublitz,
Norbert Otto Eke,
Andreas Fickers,
Elena Fingerhut,
Leonie Häsler,
Till A. Heilmann,
Julian Jochmaring,
Timo Kaerlein,
Reinhard Keil,
Markus Krajewski,
Tobias Lander,
Claudia Mareis,
Monique Miggelbrink,
Laura Moisi,
Christoph Neubert,
Léa Perraudin,
Martin Siegler,
Florian Sprenger,
Tom Steinert,
Johanna Tönsing,
Stefan Udelhofen,
Heike Weber,
Hartmut Winkler
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Das Buch insgesamt versucht eine Kritik bestimmter Positionen, die sich innerhalb der deutschen Medientheorie – voreilig, wie ich denke – als Konsens etabliert haben. Erst wenn man die Argumente aufgreift und ihre verdeckten Linien nachvollzieht, ihnen auf das Terrain der in Anspruch genommenen Theorien folgt, um von dort mit möglicherweise anderen Ergebnissen zurückzukommen, erst dann besteht die Chance, diesen Konsens zu erschüttern. Nicht die größere Skepsis gegenüber den Rechnern ist insofern die Pointe der Rekonstruktion. Strittig ist vielmehr, ob tatsächlich alle Wünsche, die sich gegenwärtig auf die Technik richten, dort gleich gut aufgehoben sind; als Drehscheibe zwischen der Technik, dem Symbolischen und dem Sozialen sind die Medien immer in Gefahr, selbst zum Fetisch zu werden. Und vielleicht ist es gerade im Interesse der Wünsche sinnvoll, diesen Weg nicht in jedem Fall mitzugehen.
Aktualisiert: 2021-02-02
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Übertragen, Speichern und Prozessieren gelten als die drei zentralen Medienfunktionen. ›Übertragen‹ meint die Fähigkeit der Medien, räumliche Distanzen zu überwinden. Das ›Speichern‹ steht für die Überwindung der Zeit, für Traditionsbildung und kulturelle Kontinuierung. Was aber ist mit der dritten Medienfunktion, dem Prozessieren? Der Begriff stammt aus dem Umfeld des Computers; Computer übertragen und speichern Daten nicht nur, sondern sie verknüpfen sie, verändern sie und formen sie um. Aber handelt es sich tatsächlich um eine dritte Medienfunktion, die gleichrangig ist mit Speichern und Übertragen? Das Buch untersucht, was Prozessieren auf dem Terrain der Medien bedeutet.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Insbesondere unter erbschaftsteuerlichen Gesichtspunkten wurden Trustgestaltungen in Deutschland lange Zeit als «Steuerschlupfloch» angesehen. Um solche vermeintlichen Steuersparmodelle einzudämmen, erfasste der Gesetzgeber mit dem StEntlG 1999/2000/2002 den Übergang von Vermögen auf eine «Vermögensmasse ausländischen Rechts» als neuen Erwerbstatbestand. Mit Blick auf die mit dieser gesetzlichen Neuregelung einhergehenden steuerlichen Konsequenzen analysiert diese Arbeit am Beispiel des nach dem Recht der Kanalinsel Jersey errichteten «Private Express Trust» erstmalig umfassend die Problematik der steuerrechtlichen Qualifikation des Trust als eigenständiges Rechtssubjekt. Neben einer systematischen Untersuchung der zivil- und steuerrechtlichen Rahmenbedingungen in Jersey sowie der Bundesrepublik Deutschland wird hierbei ein besonderes Gewicht auf die Wirkungsanalyse der erbschaftsteuergesetzlichen Neuregelungen gelegt. Über ihren theoretischen Ansatz hinaus lässt die Veröffentlichung damit auch die verbliebenen praktischen Einsatzmöglichkeiten des Trust als Instrument der internationalen Vermögens- und Nachfolgegestaltung erkennbar werden.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Durch Tausch, Zirkulation und Verhandlung entstehen Strukturen, die weder geplant noch vorhergesagt werden können. Hierbei spielt eine Vielzahl von Akteuren, Ereignissen und Orten zusammen, und dennoch mündet solches heterogene, verteilte Handeln in neue Institutionen, Werthierarchien, technische Entwicklungen oder Machtkonstellationen. Der medien- und kulturwissenschaftliche Sammelband zeichnet Spuren dieser schwer erkennbaren Abläufe nach: Die kollektive Entwicklung der Wikipedia, der wechselseitige Austausch zwischen Mäzenin und Autor, oder die diskursive Produktion nationaler Stereotype sind drei der Themen, die in Hinblick auf diese Problemstellung untersucht werden. Die Beiträge zeigen unterschiedliche Zugänge zur Rekonstruktion ungeplanter Prozesse.
Aktualisiert: 2023-04-26
Autor:
Annika Beifuss,
Matthias Beilein,
Maik Bierwirth,
Hannelore Bublitz,
Heike Derwanz,
Gisela Ecker,
Christine Ehardt,
Norbert Otto Eke,
Harald Hillgärtner,
Reinhard Keil,
Oliver Leistert,
Thomas Morsch,
Christina Louise Steinmann,
Bianca Westermann,
Renate Wieser,
Hartmut Winkler,
Frank Wörler,
Mirna Zeman,
Alexander Zons,
Julia Zons
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Literatur entsteht und wirkt im Zusammenspiel verschiedener Akteure, Praktiken und Materialitäten. Bei einer Literatur, die sich im Hier und Jetzt formiert, sind diese Prozesse unmittelbar zu beobachten. Selektions- und Wertungspraktiken in der Gegenwart entscheiden mit über den zukünftigen Status der Literatur: kanonisiert oder vergessen. Diesen Umständen trägt eine Betrachtung von Gegenwartsliteratur Rechnung, die Praxis- und Wertungstheorien mit literaturwissenschaftlicher Automatismen-Forschung verknüpft. Doing Contemporary Literature fokussiert auf Praxiszusammenhänge und ungeplante Strukturentstehungen, in die Gegenwartsliteratur verwickelt ist. Dazu gehören Schreibprozesse, Textverfahren, Praktiken des Literaturbetriebs und der Literaturvermittlung, Autorinszenierungen, Plagiatsfälle, Automatismen des Markts, der Mode und der literarischen Wertung. Nicht zuletzt gerät das doing der Gegenwartsliteratur durch Wissenschaft und Lehre selbst in den Blick. Der Band enthält u. a. Beiträge von Norbert Otto Eke, Doris Moser und Philipp Theisohn sowie ein Interview mit Moritz Baßler.
Aktualisiert: 2023-04-26
Autor:
David-Christopher Assmann,
Moritz Baßler,
Matthias Beilein,
Maik Bierwirth,
Hannelore Bublitz,
Claudia Dürr,
Gisela Ecker,
Norbert Otto Eke,
Hans Frese,
Thomas Homscheid,
Anja K. Johannsen,
Gerhard Kaiser,
Reinhard Keil,
Doris Moser,
Philipp Theisohn,
Hartmut Winkler,
Mirna Zeman
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Planung gerät in einer immer komplexer werdenden Welt an ihre Grenzen. Der Band fragt nach Kulturtechniken, die an den und jenseits dieser Grenzen den Umgang mit Unplanbarkeit ermöglichen. Eine der Grundannahmen der Automatismen-Forschung ist, dass ein immer größerer Anteil der gesellschaftlich relevanten Strukturen entsteht, wo der Raum bewusster Planung endet. Planung stellt damit zumindest eine, wenn nicht die Kontrastfolie des Automatismen-Konzepts dar. Dies birgt die Frage, was »geplante Prozesse« sind. Dem Planungsbegriff in seiner diskursiven Breite und historischen Tiefe nachzugehen, ist eines der Vorhaben dieses Bandes. Doch wo hört Planung auf und wie ist die Grenze zum Ungeplanten beschaffen? Die Beiträge des Bandes untersuchen sowohl Planungstechniken und deren Grenzen, als auch Kulturtechniken, die die klassische Planung abgelöst haben und die »weiche« Konzepte der Steuerung oder des Umgangs mit Unplanbarkeit entwickelt haben.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Deniz Bayrak,
Hannelore Bublitz,
Norbert Otto Eke,
Pascal Geißler,
Sebastian Gießmann,
Christian Heinemeyer,
Jan Henschen,
Christa Kamleithner,
Reinhard Keil,
Matthias Koch,
Christian Koehler,
Nils Matzner,
Stefan Meißner,
Christoph Neubert,
Benedikt Neuroth,
Solveig Nitzke,
Julius Othmer,
Sarah Reininghaus,
Oliver Schürer,
Andreas Weich,
Hartmut Winkler
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Aktualisiert: 2023-03-28
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