Zehn Tage, die die Welt erschütterten
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Bernhard H. Bayerlein,
Karsten Brüggemann,
Michael Dreyer,
Gero Fedtke,
Jörg Ganzenmüller,
Gerd Koenen,
Thomas Kroll,
Gotelind Müller-Saini,
Eva Oberloskamp,
Agnieszka Pufelska,
Julia Richers,
Hans Woller
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Italien und Deutschland stehen sich seit jeher besonders nahe, sie begegnen sich aber auch seit jeher mit gewissen Vorbehalten, die tief in der Geschichte zu wurzeln scheinen. Nach 1945 wurde ein neues Kapitel im Verhältnis der beiden Staaten und Völker aufgeschlagen: In welchem Zeichen stand es? Wie entwickelten sich die beiden Staaten, wie gestalteten sich die bilateralen Beziehungen, und welchen Beitrag leisteten Italien und Deutschland für die Integration Europas?
Das sind die Hauptfragen, denen die Beiträge gewidmet sind. Die Autorinnen und Autoren stammen aus beiden Ländern und gehören hier wie dort zu den renommiertesten ihrer Zunft.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Sie nannten ihn das "achte Fußball-Weltwunder" - und meinten damit Gerd Müller, der als Torjäger noch heute alle Rekorde hält. Wer war dieser Mann, der vom Provinzkicker aus ärmlichsten Verhältnissen zum Weltstar aufstieg, reich wurde und dann nach einem Ausflug in das Fußballentwicklungsland Amerika alkoholsüchtig in der Gosse landete?
Der Historiker Hans Woller schildert die Etappen dieser ungewöhnlichen Karriere - aus kritischer Distanz und zugleich voller Empathie. Die Geschichte des FC Bayern München ist dabei stets präsent. Müllers Verein etablierte sich in den 1960er und 1970er Jahren an der Spitze des europäischen Fußballs, bewegte sich aber immer am Rande des finanziellen Ruins. Wie die Insolvenz abgewendet werden konnte, welche zwielichtige Rolle dabei die bayerische Staatsregierung und die CSU spielten und in welchem Maße Superstars wie Müller oder Beckenbauer von diesen Machenschaften profitierten, ist bisher noch nie so eindringlich dargestellt worden. Fußballgeschichte wird hier zur Zeitgeschichte, die damit eine neue wissenschaftliche Dimension gewinnt.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Mussolini hat Geschichte geschrieben und Bilder hinterlassen, die im Gedächtnis hängen geblieben sind. Man kennt ihn- bullig, im Dialog mit seinem Volk, gebieterisch. Man sieht ihn vor sich- kahlköpfigig, mit bloßer Brust am Strand, strotzende Energie und Willenskraft. Dann das Ende in Mailand 1945: der geschändete Leichnam, an einer Tankstelle aufgehängt, verhöhnt und verspottet, vom antifaschistischen Furor zusammen mit seiner toten Geliebten aus der Geschichte gejagt. Ungeschönt und anschaulich erzählt Hans Woller das Leben Mussolinis, der die totalitäre Massendiktatur erfand und zu Hitlers wichtigstem Verbündeten wurde.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Liebe gedeiht auch in Zeiten des Hochverrats – hinter Gittern, in Zuchthäusern, selbst im Angesicht des Galgens. Für Joy und Günther Weisenborn war sie eine Art Lebens-Mittel, das ihnen Zuversicht und Mut gab. Ihre Tagebücher und Briefe sind berührende Dokumente, die zeigen, wie zwei Gegner des Dritten Reiches die Endphase des Zweiten Weltkrieges überlebten.
Am 26. September 1942 wurden die Weisenborns verhaftet. Sie gehörten zum Freundeskreis um Harro Schulze-Boysen, der auf vielfältige Weise Widerstand leistete gegen den Nationalsozialismus. Die Gestapo rechnete ihn einer angeblich von Moskau gesteuerten Widerstandsgruppe zu, die sie auf den Namen „Rote Kapelle“ taufte. In der Haftzeit schrieben sich der prominente Schriftsteller und seine Frau Briefe. So bewahrten sie sich ihr eigenes privates Reich, das sogar dem allmächtig scheinenden NS-Regime Grenzen setzte. Nach ihrer Entlassung im April 1943 führte Joy zudem ein Tagebuch, das hier erstmals veröffentlicht wird. Die sehr persönlichen Dokumente legen Zeugnis ab von einer großen Liebe und einer Gegenwelt, die sich – trotz Isolation und Todesangst – nicht unterkriegen ließ.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Aktualisiert: 2023-06-02
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In Niederthann gärt eine dunkle Vergangenheit. Das beschauliche Dorf in Oberbayern war in den 1970er Jahren Schauplatz eines Verbrechens, das als Lehrstück für Alltagsrassismus und seine verhängnisvollen Konsequenzen dienen kann: Eine junge Romni verlor ihr Leben, eine andere blieb schwer verletzt zurück. Hans Woller hat den Kriminalfall rekonstruiert und erzählt eine Geschichte voller Abgründe und rassistischer Ressentiments, die uns fern erscheint, aber doch so nahe ist. Denn Fragen wie diese sind nach wie vor brandaktuell: Die Schüsse von Niederthann - könnten sie wieder fallen, wen würden sie diesmal treffen, und würde die Gesellschaft heute anders darauf reagieren als damals, als man den Täter zum Opfer erklärte und den Opfern mit ebenso kaltherziger wie herabsetzender Gehässigkeit begegnete?
In Niederthann fielen 1972 vier Schüsse. Keiner ging daneben. Die Bilanz war schauerlich: eine schwer verletzte Romni und eine tote Romni, die ein Kind im Leibe trug. Sie flohen bereits aus dem Bauernhof, in dem sie überrascht worden waren. Der Todesschütze kam vor Gericht glimpflich davon. Alle standen zu ihm: die Polizei, die Justiz, die katholische Kirche, die CSU, überhaupt die ganze «anständige» Gesellschaft, die sich auch finanziell nicht lumpen ließ. Zahlreiche Kreisräte und Bürgermeister der CSU beteiligten sich ebenso an der Hilfsaktion wie ein Minister, der zusammen mit zwei Kollegen die Hand über den Täter hielt. Um die Opfer und ihre Angehörigen kümmerte sich niemand. SIe waren ja nur «Zigeuner» und sie blieben es, von Empathie bis heute keine Spur. Hans Woller schildert die Hintergründe und Folgewirkungen dieses Kriminalfalles, der als «Zigeuner-Krieg» für Schlagzeilen sorgte.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Mit diesem Buch liegt der zweite Band der auf sieben Bände angelegten Reihe zur Gesellschaftsgeschichte der Bundesrepublik Deutschland am Beispiel Bayerns vor. Er beschäftigt sich mit ausgewählten Segmenten der bayerischen Gesellschaft und zeichnet deren Entwicklung zwischen Katastrophe, Boom und Wirtschaftskrise detailliert nach. Welche Rolle spielten Unternehmer im Prozess des Strukturwandels, der Bayern mehr und mehr zum Industrieland werden ließ? Wie reagierte das Handwerk auf die damit verbundenen Chancen und Risiken? Warum kam es nicht zur viel beschworenen "Panik im Mittelstand"? Wie fanden sich die Arbeiterbauern zwischen Tradition und Moderne zurecht? Wie veränderten sich Familienbeziehungen und Geschlechterverhältnisse? Wie ging man mit sozialen Problemen, Randgruppen und Subkulturen im Schatten des Wirtschaftswunders um? Fünf facettenreiche Studien bringen Licht in das Dunkel der westdeutschen Gesellschaftsgeschichte, die lange kaum beachtet worden ist. Aus dem Inhalt Thomas Schlemmer und Hans Woller, Einleitung Eva Moser, Unternehmer in Bayern. Der Landesverband der Bayerischen Industrie und sein Präsidium 1948 bis 1978 Christoph Boyer und Thomas Schlemmer, "Handwerkerland Bayern"? Entwicklung, Organisation und Politik des bayerischen Handwerks 1945 bis 1975 Andreas Eichmüller, "I hab' nie viel verdient, weil i immer g'schaut hab', daß as Anwesen mitgeht." Arbeiterbauern in Bayern nach 1945 Christiane Kuller, "Stiefkind der Gesellschaft" oder "Trägerin der Erneuerung"? Familien und Familienpolitik in Bayern 1945 bis 1974 Wilfried Rudloff, Im Schatten des Wirtschaftswunders. Soziale Probleme, Randgruppen und Subkulturen 1949 bis 1973 Aus der Presse: "Insgesamt verdient der Sammelband eine weite Rezeption nicht nur in zeithistorischen Fachkreisen. Die Beiträge vermitteln nicht allein einen gesellschaftspolitischen Rückblick auf die Frühperiode der Bundesrepublik, sie führen ebenso vor Augen, daß viele aktuelle Probleme und die diskutierten Lösungsansätze durchaus nicht neu sind und eine aufmerksame Rückbesinnung bei der Suche nach neuen Strategien hilfreich sein könnte." Michael Hollman, in: FAZ vom 27.12.02 "'Bayern im Bund' wird nicht nur endlich Licht in die dunkle Geschichte der fünfziger und sechziger Jahre bringen, sondern auf lange Zeit das Standardwerk zum Thema sein; [...]" Christian Jostmann, in: Süddeutsche Zeitung vom 29.01.03
Aktualisiert: 2023-05-29
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Der dritte Band der auf sieben Bände angelegten Reihe zur Gesellschaftsgeschichte der Bundesrepublik am Beispiel Bayerns thematisiert die Rolle des Freistaats im Konzert der westdeutschen Länder. Sechs facettenreiche Studien beschäftigen sich mit der Frage nach dem Erfolg oder Misserfolg bayerischer Interessenvertretung in Bonn, untersuchen an ausgewählten Beispielen die bayerische Politik im Ländervergleich, um Sonder- und Normalwegen auf die Spur zu kommen, und beleuchten schließlich Initiativen der Traditionswahrung und Traditionsstiftung in komparatistischer Perspektive. Damit bietet der vorliegende Sammelband aber nicht nur ein vielschichtiges Bild der politischen Wirklichkeit eines föderativ organisierten Staates, sondern liefert auch wesentliche Bausteine für eine neue Geschichte der Bundesrepublik.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Lynchjustiz, Volkstribunale, Säuberungswellen - die Abrechnung mit dem Faschismus in Italien war ein unerhört dramatischer Prozess. Sie richtete sich nicht, wie im besetzten Deutschland nach 1945, gegen einen bereits überwundenen Gegner, der für seine Verbrechen büßen und von künftigen Abenteuern abgehalten werden sollte. Die italienische Abrechnung richtete sich vor allem gegen einen aktuellen Feind, den es erst noch niederzuringen galt in einem zweijährigen Bürgerkrieg, der in einen Klassenkrieg einzumünden drohte. Nirgends sonst im westlichen Europa hat der Vergeltungsfuror so viele Opfer gefordert, nirgends sonst haben die Gerichte so rasch und unerbittlich auf die Herausforderung der Abrechnung reagiert, nirgends sonst hat man danach freilich auch so schnell eine Generalamnestie erlassen und damit für längere Zeit jede weitere Auseinandersetzung mit der faschistischen Vergangenheit unterbunden.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Christlich-Soziale Union, nach ihrer Gründung dominierende Partei in Bayern, war in den Besatzungsjahren noch ein brüchiges Gebilde. Erbitterte Richtungskämpfe und vehement ausgetragene persönliche Fehden ihrer maßgeblichen Männer führten die Partei oft an den Rand des politischen Abgrunds. Selbst versierten Beobachtern gelang es nur selten, das irisierende Bild der Partei zu fixieren und die Hintergründe der Kontroversen zu durchschauen. Anders die amerikanische Militärregierung, die von einem Informanten laufen mit Berichten über Interna der CSU versorgt wurde: Sie saß gleichsam am Tisch, wenn sich führende Politiker der Union um den Parteivorsitzenden Josef Müller, den "Ochsensepp", oder im Dienstag-Club zu vertraulichen Gesprächen versammelten… Die so entstandenen vertraulichen Berichte über die frühen Jahre der CSU sind eine einzigartige Quelle der Parteiengeschichte. Sie lesen sich zudem vergnüglich, weil sie bayerische Politik liebevoll dokumentieren.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Der von zwei Redakteuren der "Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte" herausgegebene Band reicht viel weiter als die jüngste "Rothfels-Kontroverse": Es entstehen Bausteine zur Biographie eines deutschen Intellektuellen im 20. Jahrhundert, einer Biographie, die exemplarisch ist für die Möglichkeiten, Widersprüche und Gefährdungen von Geisteswissenschaftlern in diesem Zeitalter der Extreme.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Nicht die »Stunde Null« der Kapitulation, sondern die Periode zwischen der Niederlage von Stalingrad und der Währungsreform 1948 markieren die Wendepunkte einer Not- und Umbruchsituation, die von vielen, die diese Zeit miterlebt haben, als übergreifende Einheit empfunden wurde.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Jahre der Besatzung in Deutschland hatten fraglos die Qualität einer revolutionären Zäsur. Die "große Politik" dieser Zeit ist oft beschrieben worden, aber wir wissen noch immer wenig davon, wie der Umbruch zwischen Kapitulation und Gründung der Bundesrepublik von der aus Hitlersuggestion und Kriegsanstrengung entlassenen Bevölkerung erfahren wurde. Welche Wirkungen hatten die von den Besatzungsmächten ergriffenen Maßnahmen in den Städten und Dörfern? Drangen sie auf Resistenz, schliffen sie sich an deutschen Interessen und Beharrungskräften ab? Dieses konfliktreiche Kapitel deutschen Neuanfangs und deutsch-amerikanischer Beziehungen in der extremen Not der Nachkriegszeit am Beispiel einer mittelfränkischen Region anschaulich darzustellen, ist Hans Woller hervorragend gelungen. Der Anspruch seiner "Geschichtserzählung" ist hoch gesteckt: Sie soll nicht nur das allgemeine Geschehen verlebendigen, sondern wesentliche individuelle und kollektive Erfahrungen der Besatzungszeit überhaupt erst ans Licht bringen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Es ist unbestritten, dass der Faschismus als Weltanschauung, Herrschaftssystem und soziale Praxis zu den Signaturen des 20. Jahrhunderts gehört. Dafür ist die wissenschaftliche und politische Auseinandersetzung über das Wesen des Faschismus umso kontroverser geführt worden - und sie ist bis heute nicht zum Abschluss gekommen. Was hielt die faschistischen Bewegungen, die nach 1919 in ganz Europa entstanden, im Innersten zusammen? Was verband und was trennte Faschismus und Nationalsozialismus? Diese und andere Fragen stehen im Mittelpunkt des vorliegenden Bandes, der eine Bilanz der internationalen Faschismusforschung seit den 1990er Jahren zieht und dabei Autoren aus Deutschland, Großbritannien, Italien und den USA zu Wort kommen lässt.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Jahre der Besatzung in Deutschland hatten fraglos die Qualität einer revolutionären Zäsur. Die "große Politik" dieser Zeit ist oft beschrieben worden, aber wir wissen noch immer wenig davon, wie der Umbruch zwischen Kapitulation und Gründung der Bundesrepublik von der aus Hitlersuggestion und Kriegsanstrengung entlassenen Bevölkerung erfahren wurde. Welche Wirkungen hatten die von den Besatzungsmächten ergriffenen Maßnahmen in den Städten und Dörfern? Drangen sie auf Resistenz, schliffen sie sich an deutschen Interessen und Beharrungskräften ab? Dieses konfliktreiche Kapitel deutschen Neuanfangs und deutsch-amerikanischer Beziehungen in der extremen Not der Nachkriegszeit am Beispiel einer mittelfränkischen Region anschaulich darzustellen, ist Hans Woller hervorragend gelungen. Der Anspruch seiner "Geschichtserzählung" ist hoch gesteckt: Sie soll nicht nur das allgemeine Geschehen verlebendigen, sondern wesentliche individuelle und kollektive Erfahrungen der Besatzungszeit überhaupt erst ans Licht bringen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Der vorliegende Band bildet den Auftakt einer auf sieben Bände angelegten Reihe zur Gesellschaftsgeschichte der Bundesrepublik Deutschland zwischen 1949 und 1973 am Beispiel Bayerns. Er beschäftigt sich mit der Erschließung des Landes, einem tief greifenden Prozess, der die Peripherie näher an die urbanen Zentren heranrücken ließ und das Gesicht des Freistaats vor allem im ländlichen Raum grundlegend veränderte. Die Beiträge dieses Bandes befassen sich mit Infrastrukturpolitik und Landesplanung, sie thematisieren die Energie-, Verkehrs- und Gesundheitspolitik sowie den Umbau des bayerischen Bildungssystems und die Rolle der Bundeswehr als Standortfaktor in strukturschwachen Regionen Bayerns. Diese Problemfelder sind von der Forschung bisher stark vernachlässigt worden - ganz zu Unrecht, denn schließlich hat die Erschließung des Landes Lebensverhältnisse und Lebenschancen breiter Bevölkerungsschichten nachhaltig beeinflusst. Aus dem Inhalt: Thomas Schlemmer, Hans Woller, Einleitung Stephan Deutinger, Eine "Lebensfrage für die bayerische Industrie". Energiepolitik und regionale Energieversorgung 1945 bis 1980 Alexander Gall, "Gute Straßen bis ins kleinste Dorf!" Verkehrspolitik und Landesplanung 1945 bis 1976 Ulrike Lindner, "Wir unterhalten uns ständig über den Milchpfennig, aber auf die Gesundheit wird sehr wenig geachtet." Gesundheitspolitik und medizinische Versorgung 1945 bis 1972 Winfried Müller, Ingo Schröder, Markus Mößlang, "Vor und liegt ein Bildungszeitalter." Umbau und Expansion - das bayerische Bildungssystem 1950 bis 1975 Wolfgang Schmidt, "Eine Garnison wäre eine feine Sache." Die Bundeswehr als Standortfaktor 1955 bis 1975 Aus der Presse: "Bei allen vorgestellten Beiträgen handelt es sich um eindringende, detailreiche und quellenfundierte Studien im Kontext der aktuellen allgemeinen Zeitgeschichtsforschung, denen teilweise Handbuchcharakter zukommt. ... Ein Meilenstein für diese zukünftige Forschung bedeutet der vorliegende informative und wegweisende Band zur jüngsten bayerischen Zeitgeschichte allemal." Johannes Merz, in: Bayerischer Staatsanzeiger, 02.11.2001 "Angesichts der starken strukturpolitischen Ausrichtung der Beiträge mag die Erwartung bestehen, der Leser habe sich auf eine trockene und mühselige Lektüre einzustellen. Diese Erwartung wird jedoch angenehm enttäuscht. Den Autoren gelingt es durchweg, die komplexen Gegenstände anschaulich und gut lesbar darzustellen." Michael Hollmann, in: FAZ vom 30.4.2002 "'Bayern im Bund' wird nicht nur endlich Licht in die dunkle Geschichte der fünfziger und sechziger Jahre bringen, sondern auf lange Zeit das Standardwerk zum Thema sein; [...]" Christian Jostmann, in: Süddeutsche Zeitung vom 29.01.2003
Aktualisiert: 2023-05-29
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Der vorliegende Band bildet den Auftakt einer auf sieben Bände angelegten Reihe zur Gesellschaftsgeschichte der Bundesrepublik Deutschland zwischen 1949 und 1973 am Beispiel Bayerns. Er beschäftigt sich mit der Erschließung des Landes, einem tief greifenden Prozess, der die Peripherie näher an die urbanen Zentren heranrücken ließ und das Gesicht des Freistaats vor allem im ländlichen Raum grundlegend veränderte. Die Beiträge dieses Bandes befassen sich mit Infrastrukturpolitik und Landesplanung, sie thematisieren die Energie-, Verkehrs- und Gesundheitspolitik sowie den Umbau des bayerischen Bildungssystems und die Rolle der Bundeswehr als Standortfaktor in strukturschwachen Regionen Bayerns. Diese Problemfelder sind von der Forschung bisher stark vernachlässigt worden - ganz zu Unrecht, denn schließlich hat die Erschließung des Landes Lebensverhältnisse und Lebenschancen breiter Bevölkerungsschichten nachhaltig beeinflusst. Aus dem Inhalt: Thomas Schlemmer, Hans Woller, Einleitung Stephan Deutinger, Eine "Lebensfrage für die bayerische Industrie". Energiepolitik und regionale Energieversorgung 1945 bis 1980 Alexander Gall, "Gute Straßen bis ins kleinste Dorf!" Verkehrspolitik und Landesplanung 1945 bis 1976 Ulrike Lindner, "Wir unterhalten uns ständig über den Milchpfennig, aber auf die Gesundheit wird sehr wenig geachtet." Gesundheitspolitik und medizinische Versorgung 1945 bis 1972 Winfried Müller, Ingo Schröder, Markus Mößlang, "Vor und liegt ein Bildungszeitalter." Umbau und Expansion - das bayerische Bildungssystem 1950 bis 1975 Wolfgang Schmidt, "Eine Garnison wäre eine feine Sache." Die Bundeswehr als Standortfaktor 1955 bis 1975 Aus der Presse: "Bei allen vorgestellten Beiträgen handelt es sich um eindringende, detailreiche und quellenfundierte Studien im Kontext der aktuellen allgemeinen Zeitgeschichtsforschung, denen teilweise Handbuchcharakter zukommt. ... Ein Meilenstein für diese zukünftige Forschung bedeutet der vorliegende informative und wegweisende Band zur jüngsten bayerischen Zeitgeschichte allemal." Johannes Merz, in: Bayerischer Staatsanzeiger, 02.11.2001 "Angesichts der starken strukturpolitischen Ausrichtung der Beiträge mag die Erwartung bestehen, der Leser habe sich auf eine trockene und mühselige Lektüre einzustellen. Diese Erwartung wird jedoch angenehm enttäuscht. Den Autoren gelingt es durchweg, die komplexen Gegenstände anschaulich und gut lesbar darzustellen." Michael Hollmann, in: FAZ vom 30.4.2002 "'Bayern im Bund' wird nicht nur endlich Licht in die dunkle Geschichte der fünfziger und sechziger Jahre bringen, sondern auf lange Zeit das Standardwerk zum Thema sein; [...]" Christian Jostmann, in: Süddeutsche Zeitung vom 29.01.2003
Aktualisiert: 2023-05-29
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Es ist unbestritten, dass der Faschismus als Weltanschauung, Herrschaftssystem und soziale Praxis zu den Signaturen des 20. Jahrhunderts gehört. Dafür ist die wissenschaftliche und politische Auseinandersetzung über das Wesen des Faschismus umso kontroverser geführt worden - und sie ist bis heute nicht zum Abschluss gekommen. Was hielt die faschistischen Bewegungen, die nach 1919 in ganz Europa entstanden, im Innersten zusammen? Was verband und was trennte Faschismus und Nationalsozialismus? Diese und andere Fragen stehen im Mittelpunkt des vorliegenden Bandes, der eine Bilanz der internationalen Faschismusforschung seit den 1990er Jahren zieht und dabei Autoren aus Deutschland, Großbritannien, Italien und den USA zu Wort kommen lässt.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Mit diesem Buch liegt der zweite Band der auf sieben Bände angelegten Reihe zur Gesellschaftsgeschichte der Bundesrepublik Deutschland am Beispiel Bayerns vor. Er beschäftigt sich mit ausgewählten Segmenten der bayerischen Gesellschaft und zeichnet deren Entwicklung zwischen Katastrophe, Boom und Wirtschaftskrise detailliert nach. Welche Rolle spielten Unternehmer im Prozess des Strukturwandels, der Bayern mehr und mehr zum Industrieland werden ließ? Wie reagierte das Handwerk auf die damit verbundenen Chancen und Risiken? Warum kam es nicht zur viel beschworenen "Panik im Mittelstand"? Wie fanden sich die Arbeiterbauern zwischen Tradition und Moderne zurecht? Wie veränderten sich Familienbeziehungen und Geschlechterverhältnisse? Wie ging man mit sozialen Problemen, Randgruppen und Subkulturen im Schatten des Wirtschaftswunders um? Fünf facettenreiche Studien bringen Licht in das Dunkel der westdeutschen Gesellschaftsgeschichte, die lange kaum beachtet worden ist. Aus dem Inhalt Thomas Schlemmer und Hans Woller, Einleitung Eva Moser, Unternehmer in Bayern. Der Landesverband der Bayerischen Industrie und sein Präsidium 1948 bis 1978 Christoph Boyer und Thomas Schlemmer, "Handwerkerland Bayern"? Entwicklung, Organisation und Politik des bayerischen Handwerks 1945 bis 1975 Andreas Eichmüller, "I hab' nie viel verdient, weil i immer g'schaut hab', daß as Anwesen mitgeht." Arbeiterbauern in Bayern nach 1945 Christiane Kuller, "Stiefkind der Gesellschaft" oder "Trägerin der Erneuerung"? Familien und Familienpolitik in Bayern 1945 bis 1974 Wilfried Rudloff, Im Schatten des Wirtschaftswunders. Soziale Probleme, Randgruppen und Subkulturen 1949 bis 1973 Aus der Presse: "Insgesamt verdient der Sammelband eine weite Rezeption nicht nur in zeithistorischen Fachkreisen. Die Beiträge vermitteln nicht allein einen gesellschaftspolitischen Rückblick auf die Frühperiode der Bundesrepublik, sie führen ebenso vor Augen, daß viele aktuelle Probleme und die diskutierten Lösungsansätze durchaus nicht neu sind und eine aufmerksame Rückbesinnung bei der Suche nach neuen Strategien hilfreich sein könnte." Michael Hollman, in: FAZ vom 27.12.02 "'Bayern im Bund' wird nicht nur endlich Licht in die dunkle Geschichte der fünfziger und sechziger Jahre bringen, sondern auf lange Zeit das Standardwerk zum Thema sein; [...]" Christian Jostmann, in: Süddeutsche Zeitung vom 29.01.03
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