Kurz vor dem Regen

Kurz vor dem Regen von von Dach,  Yla M., Z'Graggen,  Yvette
September 2009: Inspiriert vom medialen Gedenken an den siebzigsten Jahrestag des Kriegsbeginns, fragt sich Yvette Z'Graggen, wie ihr Leben verlaufen wäre, hätte Yvie, ihr Alter Ego, damals im Sommer 1938 den jungen Deutschen nicht abgewiesen. Aus der Erinnerung an eine kurze Romanze, die sie mit achtzehn erlebte, entwickelt die Autorin eine Geschichte, deren Protagonistin zweifellos die stärkste und freieste ihrer Figuren ist, da sie sich der bürgerlichen Moral ihres Umfelds widersetzt. In einem zweiten Teil verabschiedet sich Yvette Z'Graggen von den Heldinnen ihrer Bücher: "Sie widerspiegeln jede auf ihre Art die Entwicklung der Frauen über mehr als ein halbes Jahrhundert hinweg. Sie haben versucht, die Unwissenheit, die Verlogenheit, die Vorurteile zu bekämpfen, die in ihrer Kindheit noch herrschten. Sie haben auch begriffen, dass die innere Freiheit wesentlich ist, und sie haben sich gegen alles zur Wehr gesetzt, was sie gefangen hielt." Für dieses Buch wurde Yvette Z'Graggen 2012 postum der Prix Edouard Rod verliehen.
Aktualisiert: 2023-04-16
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Deutschlands Himmel

Deutschlands Himmel von Renschler,  Regula, Z'Graggen,  Yvette
"Ich bin kein Verbrecher!", schrieb der junge Deutsche Herbert 1946 an Yvette Z’Graggen. Sie hatte ihn kurz vor Kriegsausbruch in Genf kennengelernt, eine enge Brieffreundschaft verband sie seither. Doch nach 1950 wendet sie sich ab von Deutschland. Erst drei Jahrzehnte später wagt sie eine behutsame Wiederentdeckung, den Versuch einer Versöhnung: Mit dem Besuch der Gedenkstätten des deutschen Widerstandes gegen den Nationalsozialismus in Berlin verändert sich allmählich Yvette Z’Graggens Bild von den Deutschen. Unerbittlich setzt sie sich mit der Vergangenheit und auch den Rissen in ihrer eigenen Lebensgeschichte auseinander.
Aktualisiert: 2020-02-21
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Kurz vor dem Regen

Kurz vor dem Regen von von Dach,  Yla M., Z'Graggen,  Yvette
September 2009: Inspiriert vom medialen Gedenken an den siebzigsten Jahrestag des Kriegsbeginns, fragt sich Yvette Z'Graggen, wie ihr Leben verlaufen wäre, hätte Yvie, ihr Alter Ego, damals im Sommer 1938 den jungen Deutschen nicht abgewiesen. Aus der Erinnerung an eine kurze Romanze, die sie mit achtzehn erlebte, entwickelt die Autorin eine Geschichte, deren Protagonistin zweifellos die stärkste und freieste ihrer Figuren ist, da sie sich der bürgerlichen Moral ihres Umfelds widersetzt. In einem zweiten Teil verabschiedet sich Yvette Z'Graggen von den Heldinnen ihrer Bücher: "Sie widerspiegeln jede auf ihre Art die Entwicklung der Frauen über mehr als ein halbes Jahrhundert hinweg. Sie haben versucht, die Unwissenheit, die Verlogenheit, die Vorurteile zu bekämpfen, die in ihrer Kindheit noch herrschten. Sie haben auch begriffen, dass die innere Freiheit wesentlich ist, und sie haben sich gegen alles zur Wehr gesetzt, was sie gefangen hielt." Für dieses Buch wurde Yvette Z'Graggen 2012 postum der Prix Edouard Rod verliehen.
Aktualisiert: 2021-01-08
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Weiher unter Eis

Weiher unter Eis von Hediger,  Markus, Z'Graggen,  Yvette
Auf der Suche nach einer Zahnarztpraxis empfindet die zweiundachtzigjährige Agnès plötzlich ein merkwürdiges Unwohlsein, hat unvermittelt den Eindruck eines Déjà-vu. Ihr Unbehagen wird unerträglich, und plötzlich verspürt sie einen Schock, »wie wenn man mitten in einem Traum erwacht«, denn sie erkennt das hässlich gelbe Haus des alten Deutschlehrers, und »das kommt von weit her, aus einem anderen Leben«. Plötzlich erinnert sie sich ganz genau an den Weiher hinter dem Haus, in den sie sich vor dem zudringlichen Attilio in höchster Not rettete. An den Weiher - »er ist tief und kalt, fast so kalt wie die Arve« -, zu dem ihre Urgroßmutter Mamidèle Zuflucht nahm, um der drohenden Abschiebung in ein Altersheim zu entgehen ... Die Verarbeitung dieser dramatischen Ereignisse, die Agnès seit je verdrängte, ist für die alte Frau zutiefst heilsam: denn an diesem schicksalhaften Tag wird sie ihrem Lebensgefährten Bernard erzählen, »was ich noch nie jemandem habe erzählen können«.
Aktualisiert: 2023-01-19
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Weiher unter Eis

Weiher unter Eis von Hediger,  Markus, Z'Graggen,  Yvette
Auf der Suche nach einer Zahnarztpraxis empfindet die zweiundachtzigjährige Agnès plötzlich ein merkwürdiges Unwohlsein, hat unvermittelt den Eindruck eines Déjà-vu. Ihr Unbehagen wird unerträglich, und plötzlich verspürt sie einen Schock, »wie wenn man mitten in einem Traum erwacht«, denn sie erkennt das hässlich gelbe Haus des alten Deutschlehrers, und »das kommt von weit her, aus einem anderen Leben«. Plötzlich erinnert sie sich ganz genau an den Weiher hinter dem Haus, in den sie sich vor dem zudringlichen Attilio in höchster Not rettete. An den Weiher - »er ist tief und kalt, fast so kalt wie die Arve« -, zu dem ihre Urgroßmutter Mamidèle Zuflucht nahm, um der drohenden Abschiebung in ein Altersheim zu entgehen ... Die Verarbeitung dieser dramatischen Ereignisse, die Agnès seit je verdrängte, ist für die alte Frau zutiefst heilsam: denn an diesem schicksalhaften Tag wird sie ihrem Lebensgefährten Bernard erzählen, »was ich noch nie jemandem habe erzählen können«.
Aktualisiert: 2023-01-19
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Deutschlands Himmel

Deutschlands Himmel von Renschler,  Regula, Z'Graggen,  Yvette
"Ich bin kein Verbrecher!", schrieb der junge Deutsche Herbert 1946 an Yvette Z’Graggen. Sie hatte ihn kurz vor Kriegsausbruch in Genf kennengelernt, eine enge Brieffreundschaft verband sie seither. Doch nach 1950 wendet sie sich ab von Deutschland. Erst drei Jahrzehnte später wagt sie eine behutsame Wiederentdeckung, den Versuch einer Versöhnung: Mit dem Besuch der Gedenkstätten des deutschen Widerstandes gegen den Nationalsozialismus in Berlin verändert sich allmählich Yvette Z’Graggens Bild von den Deutschen. Unerbittlich setzt sie sich mit der Vergangenheit und auch den Rissen in ihrer eigenen Lebensgeschichte auseinander.
Aktualisiert: 2020-07-18
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Kurz vor dem Regen

Kurz vor dem Regen von von Dach,  Yla M., Z'Graggen,  Yvette
September 2009: Inspiriert vom medialen Gedenken an den siebzigsten Jahrestag des Kriegsbeginns, fragt sich Yvette Z'Graggen, wie ihr Leben verlaufen wäre, hätte Yvie, ihr Alter Ego, damals im Sommer 1938 den jungen Deutschen nicht abgewiesen. Aus der Erinnerung an eine kurze Romanze, die sie mit achtzehn erlebte, entwickelt die Autorin eine Geschichte, deren Protagonistin zweifellos die stärkste und freieste ihrer Figuren ist, da sie sich der bürgerlichen Moral ihres Umfelds widersetzt. In einem zweiten Teil verabschiedet sich Yvette Z'Graggen von den Heldinnen ihrer Bücher: "Sie widerspiegeln jede auf ihre Art die Entwicklung der Frauen über mehr als ein halbes Jahrhundert hinweg. Sie haben versucht, die Unwissenheit, die Verlogenheit, die Vorurteile zu bekämpfen, die in ihrer Kindheit noch herrschten. Sie haben auch begriffen, dass die innere Freiheit wesentlich ist, und sie haben sich gegen alles zur Wehr gesetzt, was sie gefangen hielt." Für dieses Buch wurde Yvette Z'Graggen 2012 postum der Prix Edouard Rod verliehen.
Aktualisiert: 2021-09-29
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Matthias Berg

Matthias Berg von Hediger,  Markus, Z'Graggen,  Yvette
Die Reise der Genfer Studentin Marie nach Berlin im Juni 1994 ist eine Reise in die Vergangenheit: Die junge Frau will ihren deutschen Großvater - Matthias Berg - treffen, den sie nie gesehen hat, dessen Kriegsschicksal aber das Leben ihrer Mutter und ihrer Großmutter zerstörte. Endlich am Ziel, fehlt ihr der Mut, den alten Mann anzusprechen. Stattdessen beobachtet sie ihn in einem Park unweit seiner Wohnung und versucht, aus den Erzählungen der Eltern die tragische Familiengeschichte zusammenzusetzen. Welche Rolle hat der Großvater, der den Russlandfeldzug überlebte, im Krieg gespielt? Was geschah mit ihrer Großmutter Beate, einer Widerstandskämpferin, die den Verdacht, ihr Mann sei ein Kriegsverbrecher, nicht loswurde? Weshalb konnte sich ihre Mutter Eva, die von zu Hause flüchtete und durch Heirat Schweizerin wurde, nie von der Vergangenheit lösen? Zur Begegnung zwischen Großvater und Enkelin kommt es nicht, aber die düsteren Lebensabschnitte des alten Mannes werden durch eine unerwartete Zeugin erhellt.
Aktualisiert: 2018-11-01
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Heimkehr ins Vergessene

Heimkehr ins Vergessene von Spälti-Elmer,  Maria, Z'Graggen,  Yvette
Handlungsort und Akteure: Luchsingen im Glarnerland, wo die Grosseltern Joseph und Cleophea in bescheidenen Verhältnissen leben und Heinrich, der Vater der Schriftstellerin, aufwächst, der Metzger werden soll, aber dank der Fürsprache seiner Mutter studieren darf. Und Genf, wo er eine Zahnarztpraxis übernimmt und eine Tochter aus Vornehmen Kreisen heiratet. Er versucht sich zu integrieren, nennt sich nun Henry und scheitert dennoch an der aus der Erinnerung verbannten Herkunft.
Aktualisiert: 2023-04-12
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La Punta

La Punta von Hediger,  Markus, Z'Graggen,  Yvette
Nach vierzig Jahren Ehe ziehen Vincent und Florence in ein kleines Haus nach Spanien. Nicht ganz freiwillig, denn ihre Wohnung in Genf wird luxusrenoviert, und eine erschwingliche Alternative liess sich nicht finden. Während Vincent immer trübsinniger wird und sich in die selbstgewählte Isolation zurückzieht, blüht Florence auf. Die neue Umgebung gibt ihr die Lust am Leben zurück, sie lehnt sich auf gegen das Altwerden und Vernünftigsein, gegen die Resignation, der Vincent sich ergibt. Mehr noch: Sie entdeckt einen Teil ihres Selbst wieder, den sie während Jahrzehnten verdrängt hatte: sie, die in ihrer Jugend hatte Schriftstellerin werden wollen und den Schritt trotz ihres erfolgreichen Erstlings nicht gewagt hatte, fängt wieder mit Schreiben an. Und sie verliebt sich in das neue Land, seine Menschen, seine Kultur, seine Landschaft und die zwei Meere, die sich in La Punta de Tarifa vereinigen. Mit »La Punta« erweist sich Yvette Z’Graggen einmal mehr als grosse Menschenkennerin und feinfühlige Erzählerin.
Aktualisiert: 2022-12-06
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Lebenssplitter

Lebenssplitter von Hediger,  Markus, Z'Graggen,  Yvette
Fünfundzwanzig Perlen auf der Kette eines Lebens, fünfundzwanzig kleine Berichte am Faden der Zeit, von der Erinnerung zu neuem Leben erweckte Fragmente, die Licht auf die ferne und nahe Vergangenheit werfen und wie ein Echo durch das ganze Werk von Yvette Z'Graggen hallen. Letztes Buch, sagt sie, doch es hat nichts Testamentarisches noch Nostalgisches an sich, denn es verweist auf die anderen und auf die Zukunft. Jeder "Splitter" ist eine kleine Geschichte, die es dem Leser erlaubt, der Erzählerin von der Kindheit bis ins hohe Alter zu folgen, bei der Entdeckung der Welt und mit dem für Yvette Z'Graggen charakteristischen Einfühlungsvermögen als rotem Faden. Dieser Streifzug durch ein Leben ist gleichzeitig wie eine Synthese der großen Themen ihres Werks: Trennung, Unverständnis, Einsamkeit, doch zugleich Teilnahme, Einssein, Austausch, Gemeinsamkeit. Ein paar glückliche, viele schmerzliche Erinnerungen. Insbesondere die letzten Zeugnisse von den Mühen des Alters berühren zutiefst. Man muß diese Geschichten in einem Zuge lesen: Sie zeichnen weniger den Lebensweg als vielmehr das Porträt einer edelmütigen, herzlichen, hellsichtigen Frau nach, die ohne Bitterkeit und Selbstgefälligkeit unablässig in Schattenzonen zu leuchten versucht. Diese Rückschau auf ein langes Leben öffnet sich dankbar den anderen, deren Hilfe unentbehrlich geworden ist. Die Hand des schüchternen kleinen Mädchens hält sich nun am Arm des Enkels, dessen Leben seinerseits die Geschichte schreiben wird. "Es sind keine Sensationen, die Yvette Z'Graggen festzuhalten hat, keine schweren Katastrophen, höchstens eine Verdüsterung hin und wieder und dann Beschwingtheiten auf einmal. Weil diese persönlich erlebten Verletzungen und Beglückungen vor dem Hintergrund von Z'Graggens literarischem Werk (das man Jahrzehnte hindurch mit Bewunderung und Anteilnahme gelesen hat) ins Gedächtnis zurückgerufen und jetzt mit der entsprechenden Sensibilität und Ausdruckskraft festgehalten werden, gibt man sich der Lektüre mit voller Aufmerksamkeit hin." Der Bund
Aktualisiert: 2022-12-06
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Oktobergras

Oktobergras von Fasold,  Anny M., Z'Graggen,  Yvette
Yvette Z’Graggens Roman 'Oktobergras', für den die Autorin mit dem Preis der Schweizerischen Schillerstiftung ausgezeichnet wurde, spielt zur Zeit des Zweiten Weltkriegs in Genf und handelt von Liebe und Freundschaft, Abhängigkeit und Selbstfindung. Die Jurastudentin Françoise, Anfang Zwanzig, selbstbewusst und zielstrebig, hat seit einem Jahr ein Verhältnis mit dem angehenden Künstler Serge, einem sensiblen jungen Mann aus gutem Haus, der sich radikal von seinem Milieu losgesagt hat. Sie liebt ihn nicht, sondern versucht mit ihm ihre grosse Liebe Daniel zu vergessen. Vergeblich: Als Daniel überraschend aus Rom zurückkehrt, um sich von seiner unglücklichen Ehe zu erholen, verliebt sie sich erneut in ihn – und wird ein zweites Mal verlassen. Für einen Neuanfang mit Serge aber – was Françoise insgeheim erhofft – ist es zu spät: Der inzwischen anerkannte Maler hat sich nach Jahren des Leidens von ihr emanzipiert. Die deutsche Erstausgabe erschien 1963 unter dem Titel Erwartung und Erfüllung.
Aktualisiert: 2022-12-06
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Unterwegs

Unterwegs von Bögli,  Lina, Bouvier,  Nicolas, Cendrars,  Blaise, Maillart,  Ella, Schwarzenbach,  Annemarie, Z'Graggen,  Yvette
Unterwegs sein, offen sein für das Fremde, das Ungewohnte, das Unerwartete und das Unverhoffte. Auf der Suche sein nach Abenteuern, nach Erkenntnissen über den Zustand der Welt und vor allem über sich selbst. Es gibt vielseitige, aufregende und berührende Entdeckungen zu machen auf den Reisen mit Lina Bögli, Nicolas Bouvier, Blaise Cendrars, Ella Maillart, Annemarie Schwarzenbach und Yvette Z'Graggen - auf der Spur der Verwirklichung ihrer Träume: in Afghanistan und im schweizerischen Brissago am Lago Maggiore, im chinesischen Sian, auf Schiffspassagen zwischen Brasilien, Cherbourg, Triest und Australien, im Auto über den Chaiber-Pass Richtung Kabul, mit der Kamelkarawane auf der unwegsamen Route nach Sinkiang in China oder auf der Suche nach der Königin von Saba in der Hafenstadt Aden. Immer sind Grenzen zu überwinden - zwischen Ländern und Kontinenten, in der Begegnung und der Kommunikation mit Menschen aus unvertrauten Kulturkreisen, aber auch in der Auseinandersetzung mit sich selbst, im Kampf gegen Krankheit und Verzweiflung, bei der Bewältigung von Angst und Trauer, auf der Suche nach Glück. "Das Lesen nimmt so gut wie das Reisen die Einseitigkeit aus dem Kopfe", schrieb Jean Paul. Die in der Anthologie vereinten Reisegeschichten sind dafür der beste Beweis.
Aktualisiert: 2022-01-25
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Weiher unter Eis

Weiher unter Eis von Hediger,  Markus, Z'Graggen,  Yvette
Auf der Suche nach einer Zahnarztpraxis empfindet die zweiundachtzigjährige Agnès plötzlich ein merkwürdiges Unwohlsein, hat unvermittelt den Eindruck eines Déjà-vu. Ihr Unbehagen wird unerträglich, und plötzlich verspürt sie einen Schock, 'wie wenn man mitten in einem Traum erwacht', denn sie erkennt das hässlich gelbe Haus des alten Deutschlehrers, und 'das kommt von weit her, aus einem anderen Leben'. Plötzlich erinnert sie sich ganz genau an den Weiher hinter dem Haus, in den sie sich vor dem zudringlichen Attilio in höchster Not rettete. An den Weiher – 'er ist tief und kalt, fast so kalt wie die Arve' –, zu dem ihre Urgroßmutter Mamidèle Zuflucht nahm, um der drohenden Abschiebung in ein Altersheim zu entgehen. Die Verarbeitung dieser dramatischen Ereignisse, die Agnès seit je verdrängte, ist für die alte Frau zutiefst heilsam: denn an diesem schicksalhaften Tag wird sie ihrem Lebensgefährten Bernard erzählen, 'was ich noch nie jemandem habe erzählen können'.
Aktualisiert: 2022-12-06
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Heimkehr ins Vergessene

Heimkehr ins Vergessene von Spälti-Elmer,  Maria, Z'Graggen,  Yvette
Über viele einschneidende Vorkommnisse wird in der kleinen Familie des angesehenen Zahnarztes Dr. Henry Z. in Genf nicht gesprochen: nicht über die Gründe der häufigen Wohnungswechsel, nicht über die zusehends abnehmende Zahl von Hausangestellten, nicht über den plötzlichen Verzicht auf ein Auto, nicht über die Muttersprache des Vaters. "Woher kommt eigentlich dein ungewöhnlicher Familienname?", wird die kleine Yvette von ihren Schulkameradinnen in der Privatschule gefragt und gerät dabei in peinliche Verlegenheit. Woher stammt der Vater wirklich? Yvette Z'Graggens Spurensuche führt in ein enges Tal in der Innerschweiz, von Genf meilenweit entfernt, fremd und ungewohnt. Es entsteht das brüchige Porträt einer Familie, deren Geschichte beispielhaft einen Teil der schweizerischen Sozialgeschichte widerspiegelt: eine Geschichte von Armut und Not, von menschenunwürdigen Arbeits- und Wohnverhältnissen sowie der existentiellen Notwendigkeit zur Migration im eigenen Land oder in die Fremde. Yvette Z'Graggen gelingt es, im Nachforschen über die eigenen familiären Wurzeln sensibel und eindrücklich individuelle Schicksale zu beschreiben, die wohl auch als exemplarisch für ihre Zeit gelten können. Lebenswege, die von Disziplin, Anstrengung, Anpassungsfähigkeit und Hartnäckigkeit, aber auch von Lebenslust, Risikobereitschaft und Übermut geprägt sind.
Aktualisiert: 2022-12-06
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Die Jahre des Schweigens

Die Jahre des Schweigens von Riegler,  Elfriede, Z'Graggen,  Yvette
"Wie ist es möglich, dass du von dem, was in deiner unmittelbaren Nähe passierte, nichts gewusst hast? Wie konnten 10000 Menschen zurückgewiesen werden, ohne dass du es bemerktest? Wie lässt sich dein gutes Gewissen erklären?" Anlass für Yvette Z'Graggens kritische Auseinandersetzung mit der Vergangenheit war der Film "Das Boot ist voll" von Markus Imhoof über die Flüchtlingspolitik der Schweiz während des Zweiten Weltkriegs. In ihrem autobiographischen Text fokussiert sie die Jahre 1942 und 1943, als sich das "Flüchtlingsproblem" zuspitzte - "zwei Jahre des Schweigens, verlorengegangen in der Zeit, nicht unterscheidbar von der formlosen Masse, die in meinem Gedächtnis unter dem Kapitel 'Krieg' oder dem Kapitel 'Jugend' abgelegt war". Anhand von Notizbüchern, Briefen und Fotografien erinnert sich Yvette Z'Graggen an die lebens- und liebeshungrige 22-jährige Frau von damals, die als Sekretärin beim Internationalen Komitee vom Roten Kreuz arbeitete und gleichzeitig versuchte, als Schriftstellerin Fuss zu fassen.
Aktualisiert: 2020-02-13
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Die ganze Welt, noch immer da

Die ganze Welt, noch immer da von al-Aswani,  Alaa, al-Charrat,  Edwar, al-Koni,  Ibrahim, Antoon,  Sinan, Aslan,  Ibrahim, Bachi,  Salim, Bachmann,  Guido, Becher,  Ulrich, Bögli,  Lina, Bouvier,  Nicolas, Burri,  Peter, Caduff,  Corina, Cendrars,  Blaise, Darwisch,  Machmud, Dinkelmann,  Fritz H., Dschabra,  Dschabra Ibrahim, Farhat-Naser,  Sumaya, Fringeli,  Dieter, Guccini,  Francesco, Habibi,  Emil, Kanafani,  Ghassan, Kassem,  Abdalhakim, Kauer,  Walther, Laredsch,  Wassini, Maillart,  Ella, Mamduch,  Alia, Mercanton,  Jacques, Mina,  Hanna, Morgenthaler,  Hans, Munif,  Abdalrachman, Nasr,  Hassan, Nasrallah,  Emily, Renschler,  Regula, Rivaz,  Alice, Salich,  Tajjib, Schwarzenbach,  Annemarie, Selmi,  Habib, Sheldon,  May, Späth,  Gerold, Z'Graggen,  Yvette, Ziegler,  Hilde
Vierzig Autorinnen und Autoren aus verschiedenen Ländern und Kulturen laden den Leser, die Leserin in eine Stadt ein, viele von ihnen in "ihre" Stadt. Die Texte, ansprechend vielfältig in ihrem Tonfall, ihrer Prägnanz, ihrer Ironie, ihrem Charme und von unverwechselbarer Eigenheit, rufen Kindheitserlebnisse aus der Vergessenheit zurück, beschreiben die Suche nach Glück im Unbekannten, die Sehnsucht nach dem, was man Heimat nennt, erzählen von skurrilen Geschehnissen, von Verlust und Hoffnung, von Trauer und Freude. Und sie handeln immer wieder vom Reisen, vom Unterwegssein. Es ist eine Lesereise voller Überraschungen. Vom Buchhändler in Paris ist zu lesen, der seine Bücher so sehr liebt, dass er sie gar nicht verkaufen möchte; vom Studenten in Bagdad, der völlig unerwartet vom Geheimdienst abgeführt wird; vom Kind in Bethlehem, das sich am ersten Schultag unbändig über sein neues Heft und den Bleistift freut; vom alten Mann, der in seiner Jugendzeit als Kaminfegerjunge in Mailand zum Überleben der Familie beitragen musste. Ob Alexandria, Moskau, New York, Waw oder Zürich: die Stadt mit ihren Bewohnerinnen und Bewohnern, ihren Strassen und Plätzen, Häusern und Cafés, Parks und Suks, Flüssen und Seen, Farben und Gerüchen ist Stätte der Erinnerung, Hort der Jugend, Quelle von Lust und Frust, Ort der Sehnsucht - und für den Reisenden eine Etappe oder das ersehnte Ziel.
Aktualisiert: 2022-06-13
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Weiher unter Eis

Weiher unter Eis von Hediger,  Markus, Z'Graggen,  Yvette
Auf der Suche nach einer Zahnarztpraxis emfpindet die 70jähre Agnès plötzlich ein merkwürdiges Unwohlsein, hat unvermittelt den Eindruck eines Déjà-vu. Ihr Unbehagen wird unerträglich und plötzlich verspürt sie einen Schock, 'wie wenn man mitten in einem Traum erwacht', denn sie erkennt das hässlich gelbe Haus des alten Deutschlehrers, und 'das kommt von weit her, aus einem anderen Leben.' In diesem Quartier hat sie nämlich als 13jährige zusammen mit ihrer Mutter zehn traumatische Ferientage im Haus ihres Grossonkels verbracht. Plötzlich erinnert sie sich ganz genau an den Weiher hinter dem Haus, in den sie sich vor dem zudringlichen Musikstudenten Attilio in letzter Not zu den 'bösen, lauernden Fischen' gerettet hat. An den Weiher, den ihre Urgrossmutter Mamidèle dazu benutzt hatte, um der drohenden Abschiebung in ein Altersheim zu entgehen … Die Verarbeitung dieser dramatischen Ereignisse, die Agnès seit jeher verdrängte, ist für die alte Frau zutiefst heilsam: Denn an diesem schicksalhaften Tag wird sie ihrem Lebensgefährten Bernard erzählen, 'was ich noch nie jemandem habe erzählen können'.
Aktualisiert: 2022-12-06
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Die Jahre des Schweigens

Die Jahre des Schweigens von Riegler,  Elfriede, Z'Graggen,  Yvette
'Wie ist es möglich, dass du von dem, was in deiner unmittelbaren Nähe passierte, nichts gewusst hast? Wie konnten 10'000 Menschen zurückgewiesen werden, ohne dass du es bemerktest? Wie lässt sich dein gutes Gewissen erklären?' Anlass für Yvette Z'Graggens kritische Auseinandersetzung mit der Vergangenheit war der Film 'Das Boot ist voll' von Markus Imhoof über die Flüchtlingspolitik der Schweiz während des Zweiten Weltkriegs. In ihrem autobiographischen Text fokussiert sie die Jahre 1942 und 1943, als sich das 'Flüchtlingsproblem' zuspitzte - 'zwei Jahre des Schweigens, verlorengegangen in der Zeit, nicht unterscheidbar von der formlosen Masse, die in meinem Gedächtnis unter dem Kapitel ›Krieg‹ oder dem Kapitel ›Jugend‹ abgelegt war'. Anhand von Notizbüchern, Briefen und Fotografien erinnert sich Yvette Z'Graggen an die lebens- und liebeshungrige 22-jährige Frau von damals, die als Sekretärin beim Internationalen Komitee vom Roten Kreuz arbeitete und gleichzeitig versuchte, als Schriftstellerin Fuss zu fassen.
Aktualisiert: 2022-12-06
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La Punta

La Punta von Hediger,  Markus, Z'Graggen,  Yvette
Nach vierzig Jahren Ehe ziehen Vincent und Florence in ein kleines Haus nach Spanien. Nicht ganz freiwillig, denn ihre Wohnung in Genf wird luxusrenoviert, und eine erschwingliche Alternative ließ sich nicht finden. Während Vincent immer trübsinniger wird und sich in die selbstgewählte Isolation zurückzieht, blüht Florence auf. Die neue Umgebung gibt ihr die Lust am Leben zurück, sie lehnt sich auf gegen das Altwerden und Vernünftigsein, gegen die Resignation, der Vincent sich ergibt. Mehr noch: Sie entdeckt einen Teil ihres Selbst wieder, den sie während Jahrzehnten verdrängt hatte: sie, die in ihrer Jugend hatte Schriftstellerin werden wollen und den Schritt trotz ihres erfolgreichen Erstlings nicht gewagt hatte, fängt wieder mit Schreiben an. Und sie verliebt sich in das neue Land, seine Menschen, seine Kultur, seine Landschaft und die zwei Meere, die sich in La Punta de Tarifa vereinigen.
Aktualisiert: 2020-02-13
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