Kurt Wolfram Elmenhorst / Carlos W. Elmenhorst (1910-2000)

Kurt Wolfram Elmenhorst / Carlos W. Elmenhorst (1910-2000) von Zirlewagen,  Marc
Kurt Wolfram Elmenhorst entstammte einer bekannten und geachteten Hamburger Familie. Er machte sein Abitur an der Schule Schloss Salem 1928. Nach kurzem Studium in Exeter absolvierte er eine Kaufmannslehre in Hamburg. Angesichts der Weltwirtschaftskrise und ihrer Folgen trat er Ende 1930 in die NSDAP ein und engagierte sich als Wahlhelfer der SA. Aufgrund seiner Arbeitslosigkeit emigrierte er Ende 1932 nach Guatemala. Dort entfremdete er sich vom Nationalsozialismus und trat 1936 aus der Partei aus. Er wurde ein erfolgreicher Kaufmann und ein bekannter Sammler von Maya-Textilien. Das Buch basiert im Wesentlichen auf der Auswertung von über 200 Briefen Elmenhorsts der Jahre 1922 bis 1941.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Kurt Wolfram Elmenhorst / Carlos W. Elmenhorst (1910-2000)

Kurt Wolfram Elmenhorst / Carlos W. Elmenhorst (1910-2000) von Zirlewagen,  Marc
Kurt Wolfram Elmenhorst entstammte einer bekannten und geachteten Hamburger Familie. Er machte sein Abitur an der Schule Schloss Salem 1928. Nach kurzem Studium in Exeter absolvierte er eine Kaufmannslehre in Hamburg. Angesichts der Weltwirtschaftskrise und ihrer Folgen trat er Ende 1930 in die NSDAP ein und engagierte sich als Wahlhelfer der SA. Aufgrund seiner Arbeitslosigkeit emigrierte er Ende 1932 nach Guatemala. Dort entfremdete er sich vom Nationalsozialismus und trat 1936 aus der Partei aus. Er wurde ein erfolgreicher Kaufmann und ein bekannter Sammler von Maya-Textilien. Das Buch basiert im Wesentlichen auf der Auswertung von über 200 Briefen Elmenhorsts der Jahre 1922 bis 1941.
Aktualisiert: 2023-05-03
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Akteure, Gegner und Opfer der Schule Schloss Salem im „Dritten Reich“

Akteure, Gegner und Opfer der Schule Schloss Salem im „Dritten Reich“ von Zirlewagen,  Marc
Die Organisationsgeschichte des 1920 gegründeten Internats Schule Schloss Salem wurde bereits mehrfach dargestellt. Trotz wegweisender Resümees ist eine umfassende Analyse der Schulgeschichte in der Zeit des Nationalsozialismus jedoch nach wie vor ein Desiderat. Diesen Mangel kann auch das nun vorliegende biographische Lexikon der Schule Schloss Salem im "Dritten Reich" nicht beheben. Dennoch bietet es durch die zusammenfassende Betrachtung von 166 Biographien einen neuen Ansatz: Es zeichnet die Lebenswege von Pädagoginnen und Pädagogen sowie von Schülerinnen und Schülern, die Salem prägten, Nationalsozialisten, die Salem gefährdeten sowie Salemerinnen und Salemern nach, die der Nationalsozialismus zu Opfern machte. Deren Handeln bzw. Erlebnisse von 1933 bis 1945 leisten einen wichtigen Beitrag für das Verständnis für der Schulgeschichte in einer Zeit von Bedrängnis und Bewährung. So fiel bei der Bearbeitung der Biografien auf, dass selbst von so wichtigen Akteuren wie Heinrich Blendinger, Marina Ewald, Erich Meissner, Gustav Mittelstraß oder Walter Schmitt vieles aus deren Lebensgeschichte bislang kaum bekannt bzw. publiziert worden ist. Noch mehr gilt dies für die Akteure, die nicht im Vordergrund standen und insbesondere auch für die in die Emigration Gedrängten. Das Lexikon betritt damit teilweise Neuland. Die Zusammenfassung der Biographien in einem Buch bietet darüber hinaus den schnellen Zugriff auf Lebenswege, die teils nur in internen Schriften der Schule Schloss Salem bzw. der Altsalemer Vereinigung (ASV) veröffentlicht oder im Kurt-Hahn-Archiv zu finden und damit kaum fassbar sind. Als lexikalisches Nachschlagewerk für Herkunft, Karriere und Wirken ist es jedoch kein umfassendes Handbuch. Vielmehr ist es ein Hilfsmittel für die rasche Information ebenso wie für weitergehende Forschungen. Die Schulgeschichte muss auf Basis der Darstellungen dieses Buchs nicht neu geschrieben werden, vielmehr finden sich viele der bisherigen Erkenntnis-se bestätigt. Indem es die Menschen in den Vordergrund rückt, macht es Geschichte jedoch "lebendig" und geht mit den Möglichkeiten eines Lexikons den Fragen nach, wie einzelne Personen die Geschicke der Schule prägten bzw. wie deren Repräsentanten in der NS-Zeit geprägt wurden. Ergänzt wird es um eine ausführliche Chronik der Ereignisse und die Nennung der weiterführenden Literatur.
Aktualisiert: 2022-09-22
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„Man kann doch seinen eigenen Sohn nicht verraten“

„Man kann doch seinen eigenen Sohn nicht verraten“ von Zirlewagen,  Marc
Publikationen über Wehrmachtsdeserteure im Zweiten Weltkrieg sind inzwischen Legion. Ziel dieser Schrift ist es daher nicht, einen grundlegend neuen Beitrag zum Thema zu leisten. So beschränkt sich die Einführung auf eine knappe Beleuchtung der Hintergründe für das Ausmaß und die Motive der Desertionen ebenso wie für die juristische Grundlage der Aburteilung, das Strafmaß und den Strafvollzug. Im Mittelpunkt der Publikation steht das Fallbeispiel des Karlsruher Deserteurs Eugen Zirlewagen und der "Beihilfe zur Fahnenflucht" durch seine Eltern. Alle drei wurden 1944 zu Zuchthausstrafen verurteilt.
Aktualisiert: 2022-04-12
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Der Schatz von Halberstadt

Der Schatz von Halberstadt von Zirlewagen,  Marc
Ab 1. Juli 1990 war das DDR-Papiergeld mit Einführung der D-Mark kein gültiges Zahlungsmittel mehr. Die Staatsbank Berlin nahm die Banknoten zurück und lagerte sie 1990/91 in einer Stollenanlage bei Halberstadt ein. Eingemauert und eingeschlämmt war man sich sicher, dass das Geld bald verrotten würde, was ein Gutachten 1992 bestätigte. Zeitungsartikel sahen die Banknoten daher als "Beute für Mikroben" an bzw. sprachen davon, dass das Geld so gesichert sei wie in Fort Knox. Zweifel daran kamen 2001 auf, als auf dem Sammlermarkt muffige Geldscheine auftauchten, die nie emittiert und druckfrisch bei Halberstadt eingelagert worden waren. Eine Prüfung durch die KfW - seit 1994 als Rechtsnachfolgerin der Staatsbank für das "Milliardengrab" unter den Thekenbergen verantwortlich - ergab, dass sich Diebe illegal Zutritt zu den Stollen verschafft hatten. Zwei von ihnen wurden auf frischer Tat ertappt und zu Haftstrafen verurteilt. Um den Mythos des verborgenen Schatzes zu beenden und weitere Eindringlinge vor Gefahren im unterirdischen Labyrinth zu schützen, entschied sich die KfW nach Abwägung verschiedener Optionen für die endgültige Vernichtung der DDR-Banknoten. Hierfür wurden diese zunächst mit einem Radlader aus den Stollen herausgeholt und zur Vorbereitung einer Verbrennung in einem Trommelsieb von Steinen und Sand gereinigt. 50 Tage lang brachten täglich sechs Geld-Container mit einem Gewicht von insgesamt 3.000 Tonnen das Erbe der DDR zur Thermischen Restabfall-Vorbehandlungsanlage am Braunkohlewerk Buschhaus in Schöningen bei Helmstedt. Dort wurden die Scheine bei bis zu 1.200 °C zu einem Raub der Flammen.
Aktualisiert: 2020-04-20
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Der Schatz von Halberstadt

Der Schatz von Halberstadt von Zirlewagen,  Marc
Ab 1. Juli 1990 war das DDR-Papiergeld mit Einführung der D-Mark kein gültiges Zahlungsmittel mehr. Die Staatsbank Berlin nahm die Banknoten zurück und lagerte sie 1990/91 in einer Stollenanlage bei Halberstadt ein. Eingemauert und eingeschlämmt war man sich sicher, dass das Geld bald verrotten würde, was ein Gutachten 1992 bestätigte. Zeitungsartikel sahen die Banknoten daher als "Beute für Mikroben" an bzw. sprachen davon, dass das Geld so gesichert sei wie in Fort Knox. Zweifel daran kamen 2001 auf, als auf dem Sammlermarkt muffige Geldscheine auftauchten, die nie emittiert und druckfrisch bei Halberstadt eingelagert worden waren. Eine Prüfung durch die KfW - seit 1994 als Rechtsnachfolgerin der Staatsbank für das "Milliardengrab" unter den Thekenbergen verantwortlich - ergab, dass sich Diebe illegal Zutritt zu den Stollen verschafft hatten. Zwei von ihnen wurden auf frischer Tat ertappt und zu Haftstrafen verurteilt. Um den Mythos des verborgenen Schatzes zu beenden und weitere Eindringlinge vor Gefahren im unterirdischen Labyrinth zu schützen, entschied sich die KfW nach Abwägung verschiedener Optionen für die endgültige Vernichtung der DDR-Banknoten. Hierfür wurden diese zunächst mit einem Radlader aus den Stollen herausgeholt und zur Vorbereitung einer Verbrennung in einem Trommelsieb von Steinen und Sand gereinigt. 50 Tage lang brachten täglich sechs Geld-Container mit einem Gewicht von insgesamt 3.000 Tonnen das Erbe der DDR zur Thermischen Restabfall-Vorbehandlungsanlage am Braunkohlewerk Buschhaus in Schöningen bei Helmstedt. Dort wurden die Scheine bei bis zu 1.200 °C zu einem Raub der Flammen.
Aktualisiert: 2022-11-03
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Das Tor zur Stadt

Das Tor zur Stadt von Zirlewagen,  Marc
Als die KfW 1948 ihre Arbeit in Frankfurt aufnahm, fand dies angesichts der herrschenden Raumnot in kleinen und kärglich möblierten Büros statt. Der erste Auftrag war es, den Wiederaufbau des kriegszerstörten Deutschlands mithilfe langfristiger Kredite aus den Mitteln des Marshallplans zu unterstützen. Die KfW stellte sich nicht nur dieser Herkulesaufgabe, sondern in der Folgezeit immer wieder neuen Herausforderungen. Verbunden damit war ein stetes Personalwachstum, das Büros in einer immer größeren Anzahl in zum Teil verstreut liegenden Gebäuden mit sich brachte. Die Zeit der Provisorien schien vor 50 Jahren mit dem Bezug des neuen Geschäftssitzes am Palmengarten 1968 vorüber zu sein. Doch das Wachstum der Bank erforderte mehrere Neu-, Um- und Erweiterungsbauten, insbesondere in den 1980er-Jahren. Seit 2016 hat die KfW den Ausbau ihres Stammsitzes abgeschlossen. Dessen sukzessive und zielgerichtete Weiterentwicklung war eine stete Erneuerung des Bekenntnisses der Bank zum Standort Frankfurt. Seit 1968 hat sich der Stammsitz im Westend als KfW Campus zu einem harmonischen Ensemble entwickelt. Er bietet nun 4.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern moderne Arbeitsplätze. Seine kompakte Infrastruktur erleichtert dank kurzer Wege den unkomplizierten Austausch und bringt durch die räumliche Zusammenfassung ganzer Geschäftsbereiche viele Vorteile. Seine Bauten waren und sind ein Spiegel ihrer Zeit, in ihrer Ästhetik städtebaulich prägend und werden hohen Ansprüchen an Qualitätsarchitektur gerecht. Doch nicht nur das: Da Nachhaltigkeit schon immer ein wesentlicher Teil unserer DNA war und umweltund klimarelevante Finanzierungen mittlerweile 43 Prozent des Geschäftsvolumens ausmachen, fordern wir das, was wir bei anderen fördern, auch von uns selbst. Beim Campus ging die KfW daher mit gutem Beispiel voran. Die Bauten des KfW Campus zeigen, was intelligente Architektur und innovative Energiekonzepte energetisch bewirken können. Damit trägt der Campus die Unternehmensidentität nach innen und außen.
Aktualisiert: 2021-10-28
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Das Tor zur Stadt

Das Tor zur Stadt von Zirlewagen,  Marc
Als die KfW 1948 ihre Arbeit in Frankfurt aufnahm, fand dies angesichts der herrschenden Raumnot in kleinen und kärglich möblierten Büros statt. Der erste Auftrag war es, den Wiederaufbau des kriegszerstörten Deutschlands mithilfe langfristiger Kredite aus den Mitteln des Marshallplans zu unterstützen. Die KfW stellte sich nicht nur dieser Herkulesaufgabe, sondern in der Folgezeit immer wieder neuen Herausforderungen. Verbunden damit war ein stetes Personalwachstum, das Büros in einer immer größeren Anzahl in zum Teil verstreut liegenden Gebäuden mit sich brachte. Die Zeit der Provisorien schien vor 50 Jahren mit dem Bezug des neuen Geschäftssitzes am Palmengarten 1968 vorüber zu sein. Doch das Wachstum der Bank erforderte mehrere Neu-, Um- und Erweiterungsbauten, insbesondere in den 1980er-Jahren. Seit 2016 hat die KfW den Ausbau ihres Stammsitzes abgeschlossen. Dessen sukzessive und zielgerichtete Weiterentwicklung war eine stete Erneuerung des Bekenntnisses der Bank zum Standort Frankfurt. Seit 1968 hat sich der Stammsitz im Westend als KfW Campus zu einem harmonischen Ensemble entwickelt. Er bietet nun 4.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern moderne Arbeitsplätze. Seine kompakte Infrastruktur erleichtert dank kurzer Wege den unkomplizierten Austausch und bringt durch die räumliche Zusammenfassung ganzer Geschäftsbereiche viele Vorteile. Seine Bauten waren und sind ein Spiegel ihrer Zeit, in ihrer Ästhetik städtebaulich prägend und werden hohen Ansprüchen an Qualitätsarchitektur gerecht. Doch nicht nur das: Da Nachhaltigkeit schon immer ein wesentlicher Teil unserer DNA war und umweltund klimarelevante Finanzierungen mittlerweile 43 Prozent des Geschäftsvolumens ausmachen, fordern wir das, was wir bei anderen fördern, auch von uns selbst. Beim Campus ging die KfW daher mit gutem Beispiel voran. Die Bauten des KfW Campus zeigen, was intelligente Architektur und innovative Energiekonzepte energetisch bewirken können. Damit trägt der Campus die Unternehmensidentität nach innen und außen.
Aktualisiert: 2022-11-03
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„Zu Eurem christlich-deutschen Kampf ein ewiges Glück auf!“

„Zu Eurem christlich-deutschen Kampf ein ewiges Glück auf!“ von Zirlewagen,  Marc
Die Patenschaft Adolf Stoeckers für die Entstehung der Vereine Deutscher Studenten ist bekannt. Bereits zeitgenössische Publizisten hoben ebenso wie die Vereine selbst das Aufgreifen von Stoeckers Idee von der Einheit von Christentum, Monarchie und Deutschtum ebenso hervor wie den von Stoecker beeinflussten studentischen Antisemitismus. Insbesondere im Hinblick auf die antisemitische Agitation entstand ein unheilvolles Bündnis zwischen Hofprediger und Studenten. Stoeckers Verhältnis zu den Vereinen Deutscher Studenten wurde zudem schon in den ersten Stoecker-Biographien des VDSters Max Braun sowie von Adolf v. Oertzen kurz thematisiert. Gleichwohl wurde dieses Zusammenwirken in der Forschung nie näher beleuchtet. Dies ist schon durch die personelle Verstärkung, welche die christlich-soziale Bewegung Stoeckers durch die Mitglieder der Vereine Deutscher Studenten insbesondere in der Führungsebene erfuhr, zu bedauern. Auch im Hinblick auf die Wirkungsgeschichte der Vereine erscheint es wichtig, diesen Punkt näher zu beleuchten. Die Schrift, welche sich dezidiert nicht als Festschrift versteht, führt zunächst in die Geschichte des Kyffhäuser-Verbandes ein, um dann die Entwicklung des von Verehrung und Ablehnung, von Gemeinsamkeiten und Abgrenzung geprägten, mal engen, mal ruhenden Verhältnisses zwischen Stoecker und den Vereinen Deutscher Studenten darzustellen. Die wesentlichen Texte insbesondere aus dem Schrifttum der Vereine finden sich ebenso im Anhang wie Biographien der wesentlichen Parteigänger und Gegner Stoeckers aus den Reihen der Vereine. Eine Bibliographie schließt die Betrachtung.
Aktualisiert: 2020-08-08
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„V.D.St. sei´s Panier!“

„V.D.St. sei´s Panier!“ von Zirlewagen,  Marc
Ein Korporationswappen als Zierde der Titelseite, ein fester Ledereinband und auf massive Pappe geklebte Cartes-de-Visite-Fotos prägen viele prächtige Fotoalben der Studentenzeit vor dem Ersten Weltkrieg. Sie gehören zu den prunkvollsten persönlichen Erinnerungen an eine längst vergangene Burschenherrlichkeit, welche die Studenten mit in ihr Philisterium nahmen. Eine dieser Kostbarkeiten ist das Fotoalbum von Ernst Hofsommer (1885-1917). Dieser studierte 1904-1909 evangelische Theologie und Philologie in Straßburg, Berlin und Marburg. Nach Promotion und Staatsexamen war er Einjährig-Freiwilliger in Göttingen. Ab 1913 war er Oberlehrer an der Viktoriaschule in Frankfurt a. M. Nach Kriegsbeginn diente er als Leutnant d. R. in einem Infanterie-Regiment an der Ost- und Westfront. Der Ritter des Eisernen Kreuzes fiel am Chemin des Dames. 90 Fotos von VDStern und anderen Studenten aus den Jahren 1905 bis 1909 umfasst das Album auf 26 Goldschnitt-Albumblättern. Die Kommilitonen sind akribisch mit Namen, Zirkeln und teils auch mit Chargen bezeichnet. Seine Weggefährten präsentieren sich auf den Erinnerungsfotos, welche damals wie Visitenkarten ausgetauscht wurden, im Wichs, in zivil oder in Uniform. Einige Gruppenfotos zeigen die Leibfamilie, Teilnehmer von Schlägerpartien mit frischen Verbänden bzw. Ausflüge. Zahlreiche der Abgebildeten mussten wenige Jahre nach den schönen Jahren der Aktivenzeit im Ersten Weltkrieg Dienst leisten, einige von ihnen fielen. Der Wert des Albums bemisst sich an mehreren Faktoren: So ist es nicht nur komplett und sehr gut erhalten, sondern die Fotos sind auch durchgängig beschriftet. Die vorliegende Schrift bildet nicht nur das komplette Fotoalbum ab, sondern erschließt auch Ernst Hofsommer und seine Kommilitonen. Die Fotos erfüllen damit ihren ursprünglichen Sinn: Sie sind eine bleibende Erinnerung an die auf ihnen abgebildeten Personen.
Aktualisiert: 2020-06-27
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Der Arbeitsplatz der Zukunft

Der Arbeitsplatz der Zukunft von Zirlewagen,  Marc
Mit der Bockenheimer Landstraße 104 hat die KfW ein zukunftweisendes Bürogebäude errichtet. In ihm fördert sie in einem Open-Space-Konzept Kommunikation und Zusammenarbeit, nutzt aber auch die Flächen effizient und flexibel. Auf allen Etagen herrschen offene Büroräume für Mitarbeiter aller Hierarchiestufen vor. Gleichzeitig gibt es viele Möglichkeiten, sich für vertrauliche Gespräche oder zur Einzelarbeit zurückzuziehen. Das Design unterstützt das kreative Arbeiten im Innern ebenso wie die zeitgemäße Ausstattung des Büroumfelds, das über den üblichen Standard hinausgeht.
Aktualisiert: 2019-06-18
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Villa 102

Villa 102 von Zirlewagen,  Marc
Die Bockenheimer Landstraße 102 hat für viele Bürgerinnen und Bürger Frankfurts eine besondere Bedeutung. Als Literaturhaus war es ein Ort der Inspiration, als Café und Restaurant ein beliebter Treffpunkt, viele berühmte Literaten und andere bekannte Gäste gingen hier 15 Jahre lang ein und aus. Der Literaturbetrieb endete jedoch 2005, und wenige Jahre später zog auch das Café aus. In der Folge stand das Gebäude leer und verfiel. Die KfW als Nachbarin dieser einstiegen Kulturinstitution übernahm 2012 mit dem Erwerb des Hauses Verantwortung für deren Erhalt als Kulturgut für die Stadt Frankfurt. Die KfW möchte die Villa wieder zu einem lebendigen Kulturdenkmal entwickeln, zu einer Plattform für den regionalen und internationalen Dialog mit Vertretern von Wirtschaft, Politik und Kultur. Mit Projekten zu den großen gesellschaftlichen Herausforderungen wie Globalisierung, Umwelt und Klimaschutz, demografischer Wandel sowie Kunst und Kultur wird die Villa auch das Gesicht der KfW Stiftung darstellen. Bis zur Eröffnung des Gebäudes als "Villa 102" war es jedoch ein langer Weg. Als die KfW das Haus übernahm, war es in einem sehr schlechten Zustand. Die Restaurierung stand vor erheblichen Herausforderungen. Das Fehlen zeitgenössischer Baupläne und die zahlreichem Um- und Anbauten in der Vergangenheit führten immer wieder zu Überraschungen. Unter Beachtung des Denkmalschutzes wurde die überlieferte Substanz behutsam gesichtet und der ehemalige Charakter des Hauses nachhaltig und liebevoll rekonstruiert.
Aktualisiert: 2022-11-03
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„Verlorene Jahre“

„Verlorene Jahre“ von Zirlewagen,  Marc
Nach fünf Jahren Haft im NKWD-Lager Sachsenhausen wurde der Ingenieur Carl Birkicht in den berüchtigten Waldheimer Prozessen ohne rechtsstaatliche Grundlage zu 15 Jahren Haft verurteilt. Erst nach insgesamt neun Jahren Haft kam er frei. Sofort flüchtete er in den Westen, wo er sich mit seiner Familie eine neue Existenz schuf. Birkichts Schicksal steht stellvertretend für die über 3.350 Waldheim-Opfer. Eine seiner Töchter stellte für das Buch den Nachlass ihres Vaters samt der Briefe aus der Haft 1950-1954 zur Verfügung. Ergänzt wird dies um Materialien aus dem Bundesarchiv.
Aktualisiert: 2020-04-01
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Der Arbeitsplatz der Zukunft

Der Arbeitsplatz der Zukunft von Zirlewagen,  Marc
Mit der Bockenheimer Landstraße 104 hat die KfW ein zukunftweisendes Bürogebäude errichtet. In ihm fördert sie in einem Open-Space-Konzept Kommunikation und Zusammenarbeit, nutzt aber auch die Flächen effizient und flexibel. Auf allen Etagen herrschen offene Büroräume für Mitarbeiter aller Hierarchiestufen vor. Gleichzeitig gibt es viele Möglichkeiten, sich für vertrauliche Gespräche oder zur Einzelarbeit zurückzuziehen. Das Design unterstützt das kreative Arbeiten im Innern ebenso wie die zeitgemäße Ausstattung des Büroumfelds, das über den üblichen Standard hinausgeht.
Aktualisiert: 2022-11-03
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Lokalpolitik und Akkumulatoren

Lokalpolitik und Akkumulatoren von Zirlewagen,  Marc
Gustav Zirlewagen (1900-1963) war 1933-1935 Bürgermeister von Heitersheim. Daneben war er Inhaber der Akkumulatorenfabrik Franka. Das Buch beleuchtet seine Stellung zum Nationalsozialismus, sein Wirken als Bürgermeister sowie sein unternehmerisches Handeln. Nach seiner Absetzung im Zuge einer parteiinternen Auseinandersetzung stand er im politischen Abseits. Infolge diverser Denunzierungen saß er in 1944 in Gestapohaft, überstand aber ein Verfahren wegen "Wehrkraftzersetzung". Nach dem Krieg saß er infolge einer neuerlichen Denunzierung vor der französischen Besatzungsmacht eineinhalb Jahre in Haft. Aus ihr entlassen kämpfte er um sein Recht als Unternehmer. Daneben musste er sich vor einer Spruchkammer für seine Stellung zum Nationalsozialismus verantworten.
Aktualisiert: 2020-10-24
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„Hoffentlich ist dieser Krieg bald zu Ende“

„Hoffentlich ist dieser Krieg bald zu Ende“ von Zirlewagen,  Marc
In den Feldpostbriefen an Ernst Glenz schildern junge Soldaten, junge Frauen und besorgte Eltern aus Seefelden und Badenweiler den Kriegsalltag ihrer jeweiligen Lebenswelten von A wie Abenteuerlust bis Z wie Zukunftspläne. Der Wert der Edition liegt dabei insbesondere im regionalen Aspekt aber auch in der "weiblichen Sicht" des Krieges, da etwa die Hälfte der Briefe von Frauen verfasst wurde. Aus den Texten ist nicht zu erfahren, wie der Krieg war, sondern wie er erlebt wurde. Der Leser kommt den Menschen im Sinne einer Geschichte des Krieges "von unten" nahe und erfährt, wie sich ihr Alltag im Krieg wandelte und wie er vom Krieg beeinflusst wurde. Die Briefe sind individuelle und persönliche Augenzeugenberichte aus einer authentischen Situation heraus. Sie zeigen die subjektive Wirklichkeit des Krieges, so wie sie die Verfasser aufgrund ihrer Erfahrungen erlebten. Im Vordergrund stehen die individuelle Situation und die persönlichen Kontakte unter den Briefeschreibern. Der Krieg steht oft im Hintergrund der Kommunikation, ist aber stets präsent. In diesem eingeschränkten Rahmen machen die Briefe abstrakte Begriffe wie „Krieg“ oder „Heimatfront“ verständlich. Die Edition liefert aber keine geschlossene Kriegschronik. Die Briefe hatten vielmehr die Funktion eines Lebenszeichens und bildeten eine Brücke zwischen Heimat und Front. Ihr Quellenwert liegt dabei vor allem in ihrer Unmittelbarkeit.
Aktualisiert: 2018-07-18
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