Ambivalenzwucherungen
Breaking Bad aus bildungs-, kultur- und sozialwissenschaftlichen Blickwinkeln
Mark Arenhövel, Anja Besand, Olaf Sanders
Diedrich Diederichsen hat mit Blick auf die HBO-Serie „The Sopranos“ geltend gemacht, dass sich die neuen Qualitätsfernsehserien, zu denen zweifellos auch „Breaking Bad“ zu rechnen ist, vor allem dadurch auszeichnen, dass sie gezielt für mehrere Zuschauerperspektiven gemacht und für verschiedene Zugänge gebaut sind und sich so differenten Lesarten öffnen, ohne dabei eine einzelne richtige Lesart zu privilegieren. Unter dem Titel Ambivalenzwucherungen. Breaking Bad aus bildungs-, kultur- und sozialwissenschaftlichen Blickwinkeln wird die Welt des Walter White in ihren Uneindeutigkeiten, Ambiguitäten und Dilemmata ausgelotet, um zu erkunden, wieso diese Serie als avanciertes kulturindustrielles Produkt ebenso funktioniert wie auch als Kunstwerk mit verschlungenen intertextuellen Bezügen.
Die verschiedenen Beiträge versammeln Autorinnen und Autoren aus Erziehungswissenschaft, Politikwissenschaft, Philosophie, Musikwissenschaft und Soziologie.