Andrés Favas Tagebuch
Julio Cortázar, Gisbert Haefs
Fiktives Tagebuch einer Gestalt aus einem Roman, den Cortázar nie veröffentlicht hat, ist dieser schmale Text eines gewiß: ganzer Cortázar. Und als abgeschlossenes Manuskript hat er das Konvolut aus dem Anfang der 50er Jahre auch aufbewahrt. Funkelndes, spöttisches, nach allen Seiten ausschlagendes Lektüretagebuch, Musiktagebuch, Ort für Gedankenblitze und andere Einfälle. Zugleich formt sich hier – in Knappheit und hochbewußtem Spiel – der kommende Erzähler Julio Cortázar, einer der vielseitigsten lateinamerikanischen Schriftsteller unserer Zeit.