Begegnung mit dem Fremden. Frühe Orientbilder im 17.-19. Jahrhundert
Eine Gemeinschaftsausstellung des Arbeitskreises selbständiger Kultur-Institute e.V. - AsKI
Volkmar Hansen, Annette Hillringhaus, Pia Hollweg, Ulrike Horstenkamp, Brigitte Klosterberg, Max Kunze, Andrea Polaschegg, Gabriele Rommel, Axel Rügler, Uta Wallenstein, Gabriele Weidle
Wann empfinden wir das Fremde als Faszinosum, wann als Bedrohung? Welchen Einfluss hat die Konfrontation mit dem Neuen, dem Anderen auf die eigene kulturelle Identität? In welcher Weise kann Kultur einen Prozess wechselseitiger Annäherung initiieren bzw. vorantreiben? Wie vermittelt man eine unvoreingenommene Haltung gegenüber dem Fremden und eine Wertschätzung von Vielfalt, die als Potential erkannt wird? Diesen Fragen hat sich der AsKI seit 2005 innerhalb eines 5-Jahres-Programms zum Thema Toleranz und Integration gestellt und versucht, sie im Rahmen von mehreren Veranstaltungen – Vorträgen mit Podiumsdiskussion, einer Fachtagung und nun einer Ausstellung – zu beantworten.
Die Reihe will dazu beitragen, das Bewusstsein für eine Vielfalt zu schaffen, die aus der wechselseitigen Anerkennung von Unterschieden erwächst. Die aktuelle AsKI-Gemeinschaftsausstellung und die Publikation „Begegnung mit dem Fremden. Frühe Orientbilder im 17.–19. Jahrhundert“ möchte veranschaulichen, in welchem Umfang durch Auseinandersetzung mit einer fremden, nah- und fernöstlichen Kultur damals eine Bereicherung der eigenen stattgefunden hat: Faszinosum statt Bedrohung.