Beiträge zur historischen Wortbildung des Niederdeutschen
Antje Dammel, Markus Denkler, Christian Fischer, Mechthild Habermann, Lukas Kütt, Stefan Mähl, Ingrid Schröder
Dieser Band der sprach- und kulturwissenschaftlich ausgerichteten Reihe „Niederdeutsche Studien“ widmet sich der historischen Wortbildung des Niederdeutschen – mit dem Schwerpunkt Mittelniederdeutsch –, um die wissenschaftliche Diskussion zu diesem Thema zu beleben. Thematisiert werden die explizite Derivation, die Bildung des Adverbs, Kollektivbildungen, das Wortbildungsmuster ‑(er)îe, Partikelverben, Fugenelemente sowie der Wortbildungswandel im Kontext des Schreibsprachenwechsels vom Niederdeutschen zum Hochdeutschen. Die Beiträge leisten einen grundlegenden Beitrag dazu, die Diskussion über die Herausbildung und den Wandel von Wortbildungsmustern um die niederdeutsche Perspektive zu ergänzen.
Die Beiträge basieren auf Vorträgen, die bei dem von Kungliga Vetenskapssamhället i Uppsala und der Kommission für Mundart- und Namenforschung Westfalens vom 28.–30. Juni 2018 in Uppsala veranstalteten Workshop „Historische Wortbildung des Niederdeutschen“ gehalten wurden.