Big Data und E-Health
Björn Bergh, Antje Brandner, Roland Eils, Ulrich M. Gassner, Björn Haferkamp, Dirk Heckmann, Oliver Heinze, Christof von Kalle, Christian Klose, Ulrike Kutscha, Klaus Mueller, Anne Paschke, Bertram Raum, Peter Schaar, Christopher Schickhardt, Björn Schreiweis, Stefan Selke, Stefan Sorgner, Frank Ückert, Thilo Weichert, Eva Winkler
Telemedizin, datenbasierte Gesundheitsanalysen, Health-Apps und mobile Geräte zur individuellen Gesundheitskontrolle – immer mehr Gesundheitsdienstleistungen werden mit Hilfe digitaler Dienste und Strukturen angeboten. Die rasante Entwicklung verspricht nicht nur enorme Qualitätssteigerungen in der Gesundheitsversorgung und neue Märkte im Gesundheitssektor. Sie wirft auch viele Fragen mit weitreichender Relevanz für den Datenschutz auf:
– Wie sehen die wissenschaftlichen, aber auch die ökonomischen Perspektiven dieser Entwicklung aus?
– Wie zuverlässig sind digitale Lösungsansätze im Gesundheitsbereich?
– Wie entwickelt sich zukünftig das Arzt-Patienten-Verhältnis?
– Welche gesellschaftlichen Folgen könnte eine „Kultur der Selbstvermessung“ haben?
– Wie kann das Vertrauen der Patienten, bzw. der Anwender in E-Health-Dienstleistungen nachhaltig gestärkt werden?
Vor diesem Hintergrund beleuchten Daten- und Verbraucherschützer, Mediziner und Gesundheitsapp-Entwickler, Rechts- und Gesellschaftswissenschaftler die fachliche Vielfalt der Thematik – und geben viele konkrete Impulse, wie E-Health-Innovationen gefördert und zugleich die Rechte und Interessen von Patienten gewahrt werden.
Das Buch erscheint als Band 2 der Reihe DatenDebatten der von der Bundesrepublik Deutschland gegründeten Stiftung Datenschutz.