Bildungsrenditen von schweizerischen Fachhochschulabschlüssen
Eine empirische Analyse der Studiengänge Wirtschaft und Dienstleistungen
Urs Dürsteler, Sarah Nieberle
Bildung ist ein wertvolles Gut und gilt als Grundlage für die Wettbewerbsfähigkeit und den Wohlstand einer Volkswirtschaft und somit auch jeden Individuums. Es gibt viele Beweggründe, sich weiterzubilden und ein Studium zu absolvieren. Einer der wohl häufigsten Gründe ist, dass man sich durch den Abschluss eines Studiums ein höheres Erwerbseinkommen und somit einen gewissen Wohlstand erhofft.
Doch ist ein Studium der Garant für ein hohes Einkommen? Lohnen sich der lange Weg des Studiums und der Verzicht auf Freizeit und Einkommen, um den gewünschten Bachelor- oder Master-Titel zu erreichen?
Rentiert sich Bildung in der Schweiz wirklich, und wie können wir die Rendite von Bildung messen? Und noch wichtiger: Welche Bildungsstufe hat den höchsten «Return on Investment»?
Die vorliegende Studie beantwortet anhand einer umfassenden Datenbasis erstmalig für die Fachhochschullandschaft Schweiz diese bildungsökonomischen Fragen und gelangt zu sehr interessanten, aber auch brisanten Erkenntnissen. Dabei wird die Bildungsrendite zwischen dem kaufmännischen Mitarbeiter und dem «Bachelor of Science FH in Betriebsökonomie» sowie zwischen dem «Bachelor of Science FH in Betriebsökonomie» und dem «Master of Science FH in Wirtschaft und Dienstleistungen» geschlechtsspezifisch und insgesamt anhand verschiedener Modelle von Lebenszeiteinkommen empirisch untersucht.