Bindung: Entstehung – Bedeutung – Belastung
Leidfaden 2019, Heft 4
Andrea Amberge, Sophia Becke, Wolfgang Beelmann, Dagmar Bojdunyk-Rack, Viola Denda, Christine Fleck-Bohaumilitzky, Martin Gossmann, Andreas Hejj, Ursula Henzinger, Elke Hoffmann, Silke Höflechner-Fandler, Elisabeth Hopfmüller, Roland Kachler, Andre Kleuter, Thomas Klonek, Arnold Langenmayr, Monika Müller, Lukas Radbruch, Antje Randow-Ruddies, Marianne Rauwald, Petra Rechenberg-Winter, Ann-Kristin Ruddies, Hermann Scheuerer-Englisch, Dietlinde Schmalfuß-Picht, Reiner Sörries, Regina Stawowy, Simone Stölzel, Thomas Stölzel, Manuela Stoye, Walter Tewes
Der Mensch ist von Haus aus ein soziales, auf andere Menschen bezogenes Wesen. Er ist nicht in der Lage, ohne Kommunikation zu leben, und wenn es auch nur in der Phantasie ist. Doch dauerte es lange, bis die Psychologie die Bedeutung von Bindung und ihrer Entstehung wissenschaftlich entdeckte: welche Gesetzmäßigkeiten frühkindlich hierbei eine Rolle spielen, welche Konsequenzen verschiedene Bindungsstile für die weitere Entwicklung haben und welche Bedeutung Bindungen für Erwachsene haben, sei es als persönliche religiöse Anbindung, in engen Beziehungen, in Verbänden, im Arbeitsleben. Dieses Leidfaden-Themenheft beschäftigt sich mit Situationen, in denen mit dem Ende einer Beziehung gerechnet werden muss, wie im Arzt-Patient-Verhältnis, im Hospiz sowie bei Trennung und Scheidung, wie auch mit ausgewählten Bindungsaspekten in der Begleitung trauernder Menschen.