Bitburger Gespräche in München
Band 4: Unternehmerische Entscheidungsfreiheit vs. Sozialpolitische Regulierung
Gesellschaft f. Rechtspol. Trier
Die Diskussion um Mindestlöhne, Frauenquoten, Vorstandsvergütungen und weitere sozialpolitische Regulierungsvorhaben hat in diesem Jahr die Medien bestimmt. Während die Politik an die gesellschaftliche Verantwortung der Unternehmen appelliert, betonen diese ihrerseits die Bedeutung von Privatautonomie und Flexibilität als wirtschaftliche Standortfaktoren. „Unternehmerische Entscheidungsfreiheit vs. Sozialpolitische Regulierung“ lautete daher auch das Thema der 4. Bitburger Gespräche in München unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Martin Franzen, LMU München. Die Tagungsbeiträge beschäftigen sich unter anderem mit der Entscheidungsfreiheit des Unternehmens nach europäischem und deutschem Verfassungsrecht, der staatlichen Regulierung des Drittpersonaleinsatzes sowie der gesellschaftsrechtlichen, ökonomischen und ethischen Dimension sozialpolitischer Regulierung. Inhaltsübersicht: Martin Franzen: Einführung und Zielsetzung der Tagung – Frank Schorkopf: Entscheidungsfreiheit des Unternehmens nach europäischem und deutschem Verfassungsrecht – Hartmut Oetker: Unternehmerische Entscheidungsfreiheit vs. Sozialpolitische Regulierung – Gesellschaftsrechtliche Dimension – Thomas Bauer: Der Mindestlohn aus ökonomischer Sicht – Karl Homann: Unternehmerische Entscheidungsfreiheit vs. Sozialpolitische Regulierung – Die ethische Dimension am Beispiel Mindestlohn – Robert Rebhahn/Felix Schörghofer: Staatliche Regulierung des Drittpersonaleinsatzes – Erfahrungen in Österreich – Norman Koschmieder/Johannes Natus: Podiumsdiskussion – Gesetze gegen Stress am Arbeitsplatz?