Bürgertum nach dem bürgerlichen Zeitalter
Leitbilder und Praxis seit 1945
Gunilla Budde, Eckart Conze, Volker Depkat, Miriam Gebhardt, Dieter Gosewinkel, Jens Hacke, Christine G Krüger, Gabriele Lingelbach, Peter Lundgreen, Till Manning, Sven Oliver Müller, Daniela Münkel, Holger Nehring, Werner Plumpe M.A., Marie-Christine Potthoff, Cornelia Rauh, Christian Reuber, Lu Seegers, Adelheid von Saldern
Der bürgerliche Wertehimmel wird gerade neu entdeckt: Beschwörungen einer »neuen Bürgerlichkeit« füllen in den letzten Jahren Medien ganz unterschiedlicher politischer Couleur. Doch gibt es in Deutschland und in Europa nach dem bürgerlichen Zeitalter noch eine Sozialformation, die in der Tradition des Bürgertums steht? Um sich der Frage nach bürgerlichen Kontinuitäten, aber auch nach Neubestimmungen von »Bürgerlichkeit«, zu nähern, suchen die Beiträge bestimmte Handlungsfelder auf, welche die Forschung zum 19. Jahrhundert als »bürgerlich« charakterisiert hat. Fünf solcher »Orte« stehen dabei im Fokus: die Zivilgesellschaft, die Alltagskultur, Bildung und Erziehung, Unternehmen sowie Politik und Staat.Der Verlag Vandenhoeck& Ruprecht macht darauf aufmerksam, dass der Beitrag von Herrn Holger Nehring in diesem Band an einigen Stellen sowohl im Text als auch in den dazugehörigen Fußnoten Textstellen und Belege ohne die nötigen Nachweise wörtlich oder nur leicht paraphrasierend übernimmt.Lesen Sie hierzu unsere Stellungnahme: