Charlotte von Maltzahn 1881-1975
Wenn ich meine Kunst nicht hätte
Uta Vogel
Die spannende Geschichte der Malerin Charlotte von Maltzahn, 1881 geboren in Kiel, gestorben 1975 in Benediktbeuern. Ihr Werk war lang verborgen, ihr Name unbekannt. Entstanden war es in einer schöpferischen Hochphase von 1910-1914 in Berlin und München im Aufbruch zur Moderne. Den neuen Strömungen durchaus ebenbürtig, schlägt ihr eigenständiges Werk, inspiriert durch van Gogh und den Symbolismus nach Munch einen Bogen zu „Blauer Reiter“ und steht an der Schwelle zum „Expressionismus“. Eine unglückliche Liebe zum Bildhauer Ernst Gorsemann (1886-1960) erschütterte ihr Leben. Glück und Leid spiegeln sich in ihren Bildern wider. Authentisch in Ausdruck und Gefühl nehmen die farbkräftigen Gemälde den Betrachter sofort gefangen. Seit 2017 ist ihr Werk aus dem Dunkel der Zeit getreten und wird im Walchensee-Museum in Urfeld präsentiert.
Mit diesem Buch legt die Autorin eine erste Biographie über das bewegende Leben dieser Malerin vor.