Das Glück kann man sich richten
Außergewöhnliche Lebensgeschichten über das Älterwerden
Gabriele Crepaz, Ulrich Egger
Genau das. Wie man es anstellt, gut älter zu werden. Das ist die Frage. Unvermeidlich, wenn man in die Jahre kommt, wo Dinge nicht mehr selbstverständlich sind, wo Geburtstage nicht mehr oder ganz besonders gefeiert werden, wo man in Pension gehen könnte und sich neue Arbeit sucht, wo man Großvater sein sollte und dann Vater wird, wo Gäste Schnaps in edlen Flaschen mitbringen oder seidene Höschen, wo wir uns jünger denken als wir sind und uns älter fühlen als wir handeln.
Wo wir uns alle nicht sicher sind. Älter werden ist heute eine individuelle Lebensaufgabe. Wem also soll man in der Sache vertrauen? Wir sagen: Geschichten sind die besten Ratgeber. Geschichten von 20 Frauen und Männern, die nicht mehr jung sind, aber noch mitten im Leben stehen mit dem, was sie denken und tun.
„Andere gehen in Pension, ich bin mit Mitte 60 gerade richtig, um meinen Job zu machen.“ Burgi Künig
„Ich hatte nie große Schwierigkeiten im Leben. Oder vielleicht hatte ich sie, ich habe sie aber nicht erkannt.“ Henry Martin
„Nicht viele, aber ein paar handfeste Beziehungen, auf die man sich verlassen kann, die muss es geben.“ Siegfried J. Schmidt
„Auf das Große warte ich nicht, aber die kleinen Überraschungen, über die freue ich mich.“ Josef Niederkofler
„Wo ich mit brennendem Herzen dabei bin, das ist etwas, das bleibt.“ Elisabeth Medicus