Das Nichts und der Schmerz
Erzählen bei Bret Easton Ellis
Sarina Schnatwinkel
Die Romane von Bret Easton Ellis erfordern einen starken Magen, lösen Gänsehaut aus – und sind dennoch faszinierend. Nicht umsonst sind sie scharf kritisiert, aber auch umjubelt worden. Was also macht den Reiz der Romane des Skandalautors aus?
Sarina Schnatwinkel beantwortet diese Frage, indem sie alle sechs bisher erschienenen Romane von Ellis kritisch unter die Lupe nimmt. Dafür werden erstmals anhand einer emotionshermeneutischen Textanalyse und einer rezeptionsästhetischen Interpretation die Textstrategien einer anti-emotionalen Erzählästhetik offengelegt, die das Leseerlebnis zu einer schmerzvollen und gleichermaßen packenden Erfahrung machen.