Dem Mythos auf der Spur
Judith Kürwitz
Das vorliegende Buch berichtet u. a. über die Existenz eines vorgeschichtlichen Volksstammes, der etwa zwischen dem 10. und 9. Jahrtausend aus dem Kaukasus kommend in die Bergregionen des Zagrosgebirges eingewandert ist. Mit einem Kampf gegen die Sumerer um das Jahr 2680 v. Chr. traten sie erstmals in den Lichtkreis der Geschichte.Das von ihnen besiedelte Land (im Südwesten des heutigen Iran gelegen) wurde später Elam genannt und im Jahr 646 v. Chr. von den Assyrern erobert.Nach den im ehemaligen Susa (der späteren Hauptstadt Elams) entdeckten Fragmenten mit keilinschriftlichen Texten hatte sich das Volk der Elamiter ein eigenartiges Gesetz gegeben, das die Thronfolge im Königshaus regeln sollte. Und es erwies sich in seinem Ergebnis, dass diesem Volk schon in frühesten Zeiten eine qualifizierte und hochintelligente Führungsschicht vorgestanden haben musste. Denn dieses Thronfolgegesetz war wohldurchdacht und seine Urheberin (zu dieser Zeit herrschte noch das Matriarchat in Elam) mit jenem Weitblick begabt, der sich nicht nur über einen Zeitrahmen von zwei Generationen erschöpft hatte.Die überraschende Kontinuität ihrer Namen, ob sie nun für Personen, Städte, Heiligtümer oder Landschaften verwendet wurden, rankt sich auf verblüffende Weise um das den Elamitern eigene Thronfolgegesetz.Beinahe unbemerkt verweist es mit einem Fingerzeig auf die Spuren einer uralten Götterwelt.Die höchst merkwürdige Kultur der Elamiter stellt unausweichlich die Frage nach dem ältesten Rätsel der Welt – nach dem Woher des Menschen.Gesicherte Erkenntnisse der Archäologie geben Einblick in ein vor Jahrtausenden untergegangenes Königreich und das seltsame Wesen seiner Bewohner.Auszüge aus uralten Mythen und der Bibel unterstreichen die Besonderheit und die Bedeutung der Gestalten, die offensichtlich in einer frühen irdischen Entwicklungsphase eine herausragende Rolle gespielt haben. Auf der Suche nach dem Ursprung des Lebens wird darüber hinaus über äußerst interessante Erkenntnisse der Astrophysik und der Erbbiologie berichtet.Der dieses Werk umspannende Themenkreis findet im Titel dieses Buches seinen bezeichnenden Ausdruck: „Dem Mythos auf der Spur“