Der kolossale Geselle von Euler-Schmidt,  Michael, Kramp,  Mario, Schock-Werner,  Barbara

Der kolossale Geselle

Ansichten des Kölner Doms vor 1842 aus dem Bestand des Kölnischen Stadtmuseums

Der Dom steht für Köln und Köln für den Dom. Der Dom als UNESCO-Weltkulturerbe (seit1996) zählt zu den bekanntesten Bauwerken weltweit. Der gotische Bau wurde 1248 begonnen, sein Weiterbau um 1560 eingestellt. Während der Domvollendung zwischen 1842 und 1880 richteten sich die Blicke der internationalen Öffentlichkeit auf die in den Himmel wachsenden Domtürme und auf diese erstaunliche, hochmoderne Großbaustelle. Wer an den Dom denkt, denkt an die Gotik. Zu Recht – gilt der gotische Domchor doch als Höhepunkt der in Frankreich entwickelten Kathedralgotik und der neugotisch vollendete Bau als Ideal der gotischen Kathedrale par excellence. Seine beiden Türme sind international zu einem Symbol mit hohem Wiedererkennungswert geworden, auch zum Markenzeichen für Köln. Doch wer kennt den Dom vor 1842, den Dom vor dem Dom? Außen ein gewaltiger Torso, innen verschiedentlich umgestaltet und in Teilen barockisiert, war der Dom fast 300 Jahre lang jener unvollendete und düstere „kolossale Geselle“, als den Heinrich Heine ihn im Wintermärchen 1844 beschrieb. Nicht die hohen Türme der Westfassade waren das Erkennungszeichen Kölns, sondern der Baukran auf dem halb vollendeten Südturm. Diesem Zeitraum Kölner Geschichte und diesem weniger bekannten Aspekt des Doms widmet sich der vorliegende Band. Die mit Abstand bedeutendste Sammlung von frühen Domansichten ist ein Schatz innerhalb der Graphischen Sammlung des Kölnischen Stadtmuseums, weit umfassender noch als die Bestände des Doms und des Dombauarchivs selbst. Das ist nachvollziehbar, denn im Umfeld der Dombauhütte und des Zentral-Dombau-Vereins begann man verstärkt mit der Sammlung von Domansichten erst nach 1842, als endlich der Startschuss für Weiterbau und Domvollendung gefallen war. Die Stadt Köln aber hatte schon zuvor historische Darstellungen und Ansichten des Doms zusammengetragen. Als das Historische Museum der Stadt Köln (das heutige Kölnische Stadtmuseum) 1888 gegründet wurde – acht Jahre nach der Domvollendung, einem Ereignis, das im Bewusstsein der Kölnerinnen und Kölner präsent blieb –, zählte eine beachtliche Sammlung von Ansichten des Kölner Doms zu seinen ersten Beständen. Die Herkunft mancher historischen Domansicht kann nicht mehr rekonstruiert werden, bei anderen lässt sich ihr Weg zurückverfolgen: Die ältesten hier präsentierten Blätter, Planrisse auf Pergament vom Grundriss des Südturms und Aufrisse mit Details aus dem 14. Jahrhundert, stammen aus der Sammlung Wallraf und kamen über die Stadtbibliothek in das Historische Museum.

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Die Publikation Der kolossale Geselle - Ansichten des Kölner Doms vor 1842 aus dem Bestand des Kölnischen Stadtmuseums von , , ist bei Greven erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: Koeln, Kölner-Dom, Mittelalter, Stadtmuseum. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buch-findr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 38 EUR und in Österreich 39.1 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!