Design Kulturen
Der erweiterte Designbegriff im Entwurfsfeld der Kulturwissenschaft
Volker Albus, Jens Badura, Ruidi Baur, Elize Bisanz, Eugen Blume, Alexander Gutzmer, Anke Haarmann, Susanne Hauser, Christiane Heibach, Kai-Uwe Hellmann, Uwe Hochmuth, Marc Jongen, Janina Karolewski, Lars Koch, Michael Makropoulos, Claudia Mareis, Christoph Michels, Yana Milev, Michaela Ott, Sophia Prinz, Philipp Ruch, Elisabeth von Samsonow, Sigrid Schade, Jörg Scheller, Stephan Trüby, Oliver Vogt, Friedrich von Borries, Kathrin Wildner, Christof Zotter
Dem Band »Design Kulturen. Der erweiterte Designbegriff im Entwurfsfeld der empirischen Kulturwissenschaft« liegt die Idee einer lexikonartigen Strukturierung von Designkulturen zu Grunde. Es wird davon ausgegangen, dass sich der Wandel von visuellen Kulturen zu Designkulturen in sämtlichen Bereichen des öffentlichen, medialen und gesellschaftlichen Lebens vollzieht. Die alphabetischen Zählreihe von A – Z deutet eine schier unfassbare Emergenz von Designkulturen an und steht symbolisch für deren empirische Vielfalt. In Anlehnung an Beuys’ erweiterten Kunstbegriff, impliziert der erweiterte Designbegriff ebenfalls soziale Prozesse als Designprozesse. Im Unterschied zu Beuys’, oder besser gesagt, nach-Beuys, ist der Status: »Jeder Mensch ist ein Künstler/Designer« nicht mehr nur eine Forderung, sondern in den gesellschaftlichen und Alltagspraxen angekommen.