Deutschland – Russland / Das 18. Jahrhundert
Aleksandr O. Cubar'jan, Horst Möller
Die Westöffnung Russlands unter Peter I. und Katharina II., die Errichtung moderner Staatlichkeit in den deutschen Territorialstaaten und ihre Weiterentwicklung in der Zeit des aufgeklärten Absolutismus, Russlands Aufstieg zur Großmacht und die Entstehung der europäischen „Pentarchie“, vielfältige dynastische Verbindungen und kulturelle Einflüsse, die Revolutionierung Europas durch Napoleon und die Abwehr des napoleonischen Imperialismus – es ist eine vielgestaltige Geschichte, in die die deutsch-russischen Beziehungen und Zusammenhänge im „langen 18. Jahrhundert“ eingebunden sind. Der vorliegende Band illustriert diese Zusammenhänge in 25 gemeinsamen Beiträgen deutscher und russischer Historiker. Kurze Sachdarstellungen, ergänzt durch Dokumente und Bildquellen, werfen Schlaglichter auf die Entwicklung deutsch-russischer Wechselwirkungen. Der Band setzt das dreiteilige Werk „Deutschland-Russland. Stationen gemeinsamer Geschichte, Orte der Erinnerung“ fort, von dem der Band über das 20. Jahrhundert bereits vorliegt und ein weiterer über das 19. Jahrhundert folgen wird.