Die Burgunderkriege
Detlef Ollesch, Hagen Seehase
Als „Burgunderkriege“ gelten gemeinhin die Feldzüge des letzten Burgunderherzogs gegen die Eidgenossen. Jener Herzog Karl der Kühne unterlag in mehreren Schlachten und fand dabei Anfang 1477 bei Nancy den Tod. Dieses Ereignis und der daraus resultierende Streit um das burgundische Erbe sind von ungeheurer historischer Bedeutung, denn sie markieren den Anfang der deutsch-französischen „Erbfeindschaft“.
Dieses Buch stellt die Burgunderkrieg von den Feldzügen gegen Lüttich, der Belagerung von Neuss, den Kämpfen im Sundgau und in Lothringen bis hin zu den Schlachten gegen die Eidgenossen dar.
Dabei wird die Rolle der Verbündeten der Schweizer ebenso gewürdigt wie die Bedeutung der französischen und der englischen Krone in diesem Konflikt.
Die Autoren stellen heraus, was die treibenden Kräfte hinter dem Krieg gegen Karl den Kühnen waren und welche Faktoren zu seinem Untergang führten. Dabei präsentieren sie bislang wenig bekannte Details zum Tod des Burgunderherzogs.
Die Heere der Burgunder und ihrer Gegner werden ausführlich in ihrer Zusammensetzung, Ausrüstung, Taktik usw. porträtiert.
Illustriert ist das Buch unter anderem mit Bildern internationaler Re-enactmentgruppen. Es enthält ein umfangreiches Literaturverzeichnis.