Die japanische Unternehmung
Strukturwandlungen in einer wachsenden Wirtschaft
Kiichi Ichihara, Susumu Takamiya
Die Schriftenreihe „Wirtschaft und Gesellschaft Ostasiens“ befaBt sich in ihren ersten drei Bänden mit den gesellschaftlichen und ökonomischen Problemen Japans. Zweck dieser Bände ist es, die Diskussion zwischen den Vertretern der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in Japan und Deutschland zu intensivieren. Das ist deshalb erwünscht, weil beide Nationen für die Weiterentwicklung der Weltgesellschaft und der Weltwirtschaft wichtige Aufgaben zu erfüllen haben. Der erste Band („Wirtschaft Japans. Wachstum und Strukturwandel“) betrifft schwerpunktmäBig das Fach „Volkswirtschaftslehre“, der zwei te Band („Gesell schaft Japans. Soziale Gruppen und sozialer ProzeB“) das Fach „Soziologie“, und der nunmehr vorgelegte dritte Band („Die japanische Unternehmung. Struktur wandlungen in einer wachsenden Wirtschaft“) das Fach „Betriebswirtschaftslehre“. Der Gedankenaustausch in diesen Bereichen wird erschwert durch die „Sprach barriere“. Sie wirkt allerdings einseitig: die Japaner sind auf Grund threr vielseitigen Kenntnis fremder Sprachen in der Lage, die Literatur aller anderen Industriestaaten in Amerika, in West- und in Osteuropa im Original zu studieren. Umgekehrt fehlt aber diese Möglichkeit, weil die Kenntnis der japanischen Sprache und Schrift bei Europäern und Amerikanern in praktisch allen Fachwissenschaften mit Ausnahme der Japanologie selten ist. Es fehlt also für einen Gedankenaustausch ei ne wesent liche Voraussetzung, nämlich die Kenntnis der japanischen Fachliteratur in dem jeweiligen Fachbereich.