Die Schule der Diktatoren
Eine Komödie in neun Bildern
Chavall, Erich Kaestner, Hans Traxler
Die Schule der Diktatoren ist Warnung und Aufruf zugleich.
Anonyme Drahtzieher etablieren eine Zwangsherrschaft und betreiben eine Schule der Diktatoren, um so den jeweils amtierenden Staatschef nach einem Attentat jederzeit ersetzen zu können – und das Volk merkt nichts.
Zwanzig Jahre plante Erich Kästner, dieses Theaterstück zu schreiben – und als es dann endlich 1956 erschien und 1957 an den Münchner Kammerspielen aufgeführt wurde, war das Publikum schockiert.
Kästner selbst äußerte sich dazu wie folgt: „Man kann nichts totlachen – höchstens sich selbst. Das habe ich inzwischen einsehen müssen, und so ist mir das Stück im Laufe der Jahre immer bitterer geraten.“