Die Wundermittel der Fermentos
Miso Kimchi Tempeh Natto Tofu Kombucha
Boesch, Hubert Krenn, Otsuka, Park, Wurth
So wie es in der westlichen Welt nur Brot und Butter braucht, braucht es in der koreanischen Kultur nur Reis und Kimchi für ein gutes Mahl – so ein Sprichwort.
Bekannt als das Herz und die Seele der koreanischen Küche startete ein Kraut, das den meisten erstmal fremd „schmeckte“, seine Reise in die Kochbücher und Küchen dieser Welt und wird nun als gemeimes Wundergemüse gehandelt. Die Rede ist natürlich von Kimchi. Das Kimchi ist ganz einfach ausgedrückt die fernöstliche Verwandte unseres Sauerkrauts – Vergärung auf asiatische Art sozusagen.
Ähnlich ist es mit dem Tempeh, Natto und Miso aus fermentierten Sojabohnen und Kombucha aus fermentiertem grünen Tee.
Für die Anhänger des Fermentierens, auch Fermentos genannt, geht es aber vor allem um die Gesundheit. Fermentierte Nahrungsmittel stärken das Immunsystem, beugen Allergien vor, verhindern Verstopfung und erzielen sogar eine präventive Wirkung gegen bestimmte Arten von Krebs.
Anders als beim Superfood-Hype ist das Fermentieren auch kein kurzfristiger Ernährungstrend, sondern eine traditionelle Konservierungstechnik.