Durchhalten!
Krieg und Gesellschaft im Vergleich 1914–1918
Jürgen Angelow, Arnd Bauerkämper, Bruno Benvindo, Dietrich Beyrau, Steffen Bruendel, Gerhard Hirschfeld, Christoph Jahr, Oliver Janz, Elise Julien, Gerd Krumeich, Benoit Majerus, Stefanie Michels, Nicolas Offenstadt, Oliver Schulz, Pavel Shcherbinin, Katja Wüstenbecker
Angst, Hunger, Tod und Zerstörung prägen das Gesicht des modernen Krieges. Wie halten Menschen diesem Schrecken stand – täglich, über Jahre hinweg, im Schützengraben oder an der sogenannten Heimatfront? Der Band geht der Frage nach, wie es den am Ersten Weltkrieg beteiligten Gesellschaften gelang, über die Dauer von mehr als vier Jahren »durchzuhalten«. Sicherte dabei vorrangig Zwang oder Begeisterung die Kriegführung? Welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten lassen sich für die unterschiedlichen europäischen und außereuropäischen Länder ausmachen? Das Buch beleuchtet dabei Kontexte, die Art der Kriegführung, die Einbeziehung der Bevölkerung sowie die politisch-ideologische Rechtfertigung der Beteiligungen und es verdeutlicht den Zusammenhang von Kriegskulturen und Kriegspraktiken.