Ein Mann und viertausend Frauen
Die Autobiographie des größten Pornostars aller Zeiten
Ron Jeremy, Thorsten Wortmann
RON JEREMY
Er behauptet von sich selbst, mit mehr als 4000 Frauen Sex gehabt zu haben – und er kann es beweisen, denn Ron Jeremy ist in mehr als 1700 Pornofilmen aufgetreten. Für diese außergewöhnliche Leistung erhielt er einen Eintrag ins Guinnessbuch der Rekorde. Darüber hinaus führte er bei über einhundert Sexfilmen Regie.
Bekannt wurde er unter dem Namen ‚der Igel‘. Dies hat er einerseits seiner Beleibtheit sowie seiner Körperbehaarung zu verdanken – vor allem aber der Fähigkeit, sich so einzurollen, dass es ihm möglich ist, sich selbst oral zu befriedigen – was er in zahlreichen Filmen anschaulich demonstrierte.
Ursprünglich wollte der Spross einer gutsituierten Mittelklassefamilie Schauspieler werden. Die Angebote blieben aus und so schickte seine damalige Freundin Aufnahmen seines beeindruckenden Gemächts an die Zeitschrift Playgirl. Der Abdruck der Fotos war der Einstieg in die Porno-Szene der siebziger Jahre. In den achtziger Jahren erlangte er Kultstatus, weil er in keiner Hinsicht den gängigen Schönheitsidealen entsprach.
Ron Jeremy bewies sein Können auch in Filmen außerhalb des Porno-Biz, so war er in Ghostbusters, Studio 54 oder Detroit Rock City zu sehen, trat mit einem Comedy-Programm auf oder machte sich gegen die Zensur von Pornografie stark.
DER INHALT
In Ein Mann und viertausend Frauen erzählt Ron Jeremy humorvoll und wortgewandt seine Geschichte: von seiner Familie, seiner Jugend, seinen ersten Jobs – und natürlich von Sex. Schnell wird klar, dass der Klassenclown und Heißsporn eine Neigung zu häufigem Geschlechtsverkehr und wechselnden Partnerinnen hat.
Ron Jeremys Lebensgeschichte ist gleichzeitig eine unterhaltsame Kulturgeschichte des Pornofilms. Der Porno-Veteran blickt zurück auf die Anfänge der Branche und lässt den Leser anschaulich die Veränderungen im Laufe der Jahrzehnte miterleben – wie zum Beispiel das Aussterben und die Rückkehr der ‚Anbläserinnen‘ am Set.
Augenzwinkernd berichtet er von unzähligen Anekdoten aus Amerikas Glitzerwelt, von ausschweifenden Partys und Gruppensex – und gleichzeitig vom nüchternen Alltag an schlecht ausgestatteten Porno-Drehs und von der Kunst, nicht zu früh zum Höhepunkt zu kommen.