Europa Erlesen Korfu
Bernhard Mayr
Drepane – Insel der Nausikaa, Sheria – Insel der Phäaken, Korkyra, Kerkyra und schließlich Korfu, es gab in den letzten Jahrtausenden viele Namen für diese wundervolle griechische Insel, die so gar nicht ist, wie die anderen bekannten griechischen Inseln. Erwarten Sie nicht, was Sie vielleicht auf Kreta oder Santorin gesehen und erlebt haben. Auf Korfu ist es ein bisschen sehr anders – alles!
Die Natur ist immer grün – das einzigartige Mikroklima sorgt dafür – die Griechen dort … nein, die Korfioten haben sich aus vieler Herren Länder zusammengemischt und entwickelt, aber doch, trotz französischer, venezianischer und englischer Einflüsse sind sie immer griechische Korfioten geblieben.
Auch viele orthodoxe Heilige, allen voran der Inselheilige Spiridon, sind stets in den unzähligen Kirchen und Klöstern auf der ganzen Insel präsent.
Apfelchutney (glykia mustarda – „süßer“ Senf) ist aus England hängengeblieben genauso das Cricket und der Karneval aus Venedig.
Wenn Sie Korfu erlesen, haben Sie die einzigartige Chance, sich Ihr eigenes Bild in Gedanken zu machen und dieses Bild mit den realen Eindrücken vor Ort zu kombinieren, was als Warnung zu verstehen ist, denn diese kombinierten Eindrücke bleiben und verleiten zur Wiederkehr, zur Liebe und Sehnsucht nach Korfu, so dass man gar nicht mehr gehen möchte, und falls man doch muss, immer und immer wiederkehren wird … so lange, bis man bleibt.