Ex Oriente Lux – Begegnung mit dem christlichen Osten
Disputationes 2016
Claudia Schmidt-Hahn
EX ORIENTE LUX – BEGEGNUNG MIT DEM CHRISTLICHEN OSTEN
Ex Oriente Lux – Begegnung mit dem christlichen Osten: Ein Zusammentreffen von Künstlern, Religionswissenschaftlern und Würdenträgern der orthodoxen Kirche, die Licht in die beeindruckende Vielfalt der Kirchen des Ostens bringen und Facetten ihrer Spiritualität und Kultur schildern.
Der Bogen spannt sich von einer historischen und wissenschaftlichen Einführung zu den Ostkirchen bis hin zu persönlichen Erfahrungsberichten aus dem orthodoxen Klosterleben. Besondere Aufmerksamkeit wird der syro-aramäischen spirituellen Literatur – Poesie in der Sprache Jesu – und der Beschreibung koptischer Hymnen geschenkt. Des Weiteren liegt das Hauptaugenmerk auf den Ikonen, die stellvertretend für die unterschiedlichen Ausdrucksformen der stark ausgeprägten orthodoxen Spiritualität in Kunst und Kultur stehen. Das Kapitel zum Verhältnis von Kirche und Staat bietet Platz für eine kritische Auseinandersetzung mit der aktuellen Lage in den Ländern des Nahen Ostens und der dortigen Situation der Christen und schließt mit den mahnenden Worten des syrischen Patriarchen Gregorios III.
Dieser Sammelband umfasst die Vorträge, die während der Disputationes im Rahmen der Ouverture spirituelle der Salzburger Festspiele 2016 gehalten wurden. Diese Disputationes wurden vom Herbert-Batliner-Europainstitut in Kooperation mit den Salzburger Festspielen ins Leben gerufen, um den spirituellen Prolog der Salzburger Festspiele mit Diskussionen und wissenschaftlichen Erörterungen zu bereichern und zur Reflektion über interkulturelle und interreligiöse Themen anzuregen.
Mit Beiträgen von Metropolit Arsenios von Austria, Thomas Bremer, Stefan Brenske, Erhard Busek, Bischof Andrej Ćilerdžić, Gerondissa Diodora, Jasmine Dum-Tragut, Michael Ghattas, Patriarch Gregorios III. (Laham), Assaad Elias Kattan, Grigorios Larentzakis, Heinz Nußbaumer, Helga Rabl-Stadler, Claudia Schmidt-Hahn, Aho Shemunkasho, Nikolaj Thon, Dietmar W. Winkler und Boghos Lévon Zékiyan.