Familientreffen
Ehre, Macht und Eitelkeit
Jens Harms
Familien sind komplizierte Systeme. Sie bestehen zumeist aus selbstbewussten, eigensinnig handelnden Menschen, die gleichzeitig zueinander halten und füreinander Verständnis haben sollen. Das geht oft schief; wo Liebe herrschen sollte, geht es vielfach um Sieg und Niederlage, Eitelkeit und Macht.
Das Buch behandelt das Treffen einer Familie, in dem der Senior der Familie, Dieter, über ein turbulentes Leben in Kriegs- und Friedenszeiten berichten will. Sein Leben war einerseits Spiegelbild deutscher Geschichte, andererseits zeichnete es sich stets durch ein Streben nach Freiheit und Unabhängigkeit aus.
Das Familientreffen fällt mit der Fertigstellung einer Biografie über Dieters Leben zusammen, die sein Schwiegersohn, Johannes, verfasst hat und die kurz vor der Veröffentlichung steht. Diese Biografie findet das Missfallen der Kinder von Dieter, die alles unternehmen, um das Erscheinen des Buches zu verhindern.
Ein Treffen, welches der Versöhnung der Familie dienen sollte, artet zum verzweifelten Kampf um Ehre und Recht aus.
Das Buch ist ein Doku-Drama. Es behandelt ein Leben eines Deutschen, so wie es war, und den Streit einer Familie, so wie er sein könnte.